Münster: Bauprojekte und Stadtplanung

  • Hansator/Hbf-Bebauung Bremer Platz


    So, nun ist mir die WN zuvorgekommen, und berichtet heute, dass im März diesen Jahres Richtfest gefeiert werden soll, ein Jahr vor geplanter Fertigstellung. Dazu eine umfangreiche Bilderstrecke, mit der für die WN leider typischen Bildunterschrift „Eine für Alle“.


    Ob die in den Visus teilweise zu erkennende Platzgestaltung des Bremer Platzes den aktuellen Planungen entspricht, weiß ich leider nicht, nur, dass dieser erst nach Abschluss der Bauarbeiten umgestaltet werden wird, in einem Zug mit dem Vorplatz der Vorderseite des Hbf.


    https://www.wn.de/Fotos/Lokale…or-Im-Maerz-ist-Richtfest

  • Hochhaus am Berliner Platz


    Diese Pläne kamen wie fast aus dem Nichts und verschwinden dorthin auch gleich wieder...


    Ein Investor wollte zwischen Bahnhof und dem Metropolishaus, auf dem Gelände auf dem derzeit noch das Gebäude der Post aus den 50er Jahren steht, ein weiteres Hochhaus in ähnlicher Höhe wie das Metropolis bauen. Dies sollte 230 Wohnungen enthalten. Daraus wird allerdings wohl nichts, denn Politik und Verwaltung der Stadt Münster wollen eine weitere so hohe Bebauung mit einem Bebauungsplan verhindern, der eine Höhenbegrenzung auf 27 Meter vorsieht.


    Wie zu erwarten sind auch die Münsteraner in der Frage ob hier eine Hochhausbebauung sinnvoll ist gespalten. Die einen sehen mehr großstädtisches Flair, den anderen ist das Projekt auch zu überdimensioniert. Ich selber finde ein weiteres hohes Gebäude an dieser Stelle städtebaulich durchaus sinnvoll, gerade weil der etwas unentschlossene Bau des Metropolis keine gut Solitärwirkung hat, weil er mit seinen Proportionen und einheitlich hellroten Fassade etwas misslungen ist. Mit dem zweiten hohen Gebäude daneben, zumal dann in einem etwas anderen Farbton, bekäme der Platz hier eine vernünftige Fassung. Eine Überdimensionierung und die Gefahr, dass Münster dadurch gleich auf dem Weg ist, sich in einen solchen Moloch von Großstadt wie beim Film Metropolis zu verwandeln, sehe ich hier nicht.


    Aber provinzielles Denken setzt sich hier wohl durch. Schade um eine vertane Chance.


    Dem Artikel in den Westfälischen Nachrichten, mit Visialisierung und Reaktionen einzelner Bürger, kann ich also nur beipflichten.

  • Und hier habe ich noch ein paar Bilder von vor ein paar Tagen zum fast fertiggestellten Wohnprojekt an der Anton-Bruchhausen-Straße. Nachdem man dort für Gewerbe jahrelang freigehalten hatte hat man dort nun einen großen Wohnkomplex gebaut. Alles in dunklen Farben gehalten, da die Umgebung auch eher ein schwarz-weißes Gewerbegebiet ist. Architektonisch sicherlich eher einfach, aber dafür ganz schön schnell fertig. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite sind die Kellergeschosse des nächsten Apartmentgebäudes bereits zu sehen.


    Bild: https://abload.de/img/dsc_3021nckrp.jpg

    Bild: https://abload.de/img/dsc_3020umj5y.jpg

    Bild: https://abload.de/img/dsc_3023itjym.jpg

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    Bild: https://abload.de/img/dsc_302846ksv.jpg

  • Neben der LVM Versicherung Münster an der Ecke Weseler Straße/Koldering befindet sich das alte Areal der Vorsehungsschwestern.

    Das Gebiet umfasst ca. 3,6 ha. Dieses möchte der LVM als Projektträger gerne überplanen.


    Das Areal selbst liegt unweit der Altstadt und dem Aasee im Stadtteil Pluggendorf und ist gut an das ÖPNV Netz angeschlossen.

    Es soll ein urbanes Viertel entstehen um den Mangel an (auch bezahlbarem) Wohn und Büroraum in der Innenstadt zu mindern, sowie neue Wege für Fussgänger und Fahrradfahrer ermöglichen. Dazu auch noch freie Grünflächen und öffentlichen Raum für Erholung und Begegnung schaffen.


    Es wurde 2020 bereits ein "städtebaulich-freiraumplanersiches Werkstattverfahren" mit vier verschiedenen Teams durchgeführt.

    Die Üperplanung des Areals beinhaltet:

    -Parzellierung

    -Höhenentwicklung der Bebauung

    -Ausrichtung der Baukörper und Dächer

    -Ausformung der Erdgeschosse

    -Gestaltung des öffentlichen Raums (Grünanlagen; Plätze; Straßen; Wege; Parken; etc.)


    Gewonnen hat das Team Lorenz Mayer Architekten mit becht landscape.


    Hier ihre Abschlusspräsentation als Video


    Insgesamt ein sehr interessantes Projekt.


    Die Internetseite dazu ist auch sehr informativ. Klosterareal Pluggendorf

  • Interessantes Projekt. Als direkter Anwohner kann ich noch ergänzen, dass das neue Schwesternwohnhaus in unmittelbarer Nachbarschaft bereits gebaut und bezogen wurde, sowie das ehemalige Kloster(?)Gebäude weitestgehend abgerissen ist. Das Gelände ist doch überraschend groß, was man wegen der Mauer von der Weseler Str. aus gar nicht erkennen kann, hier in der Körnerstr. aber gut erkennbar ist.

  • Das Verwaltungsgericht in Münster wurde saniert und hat eine neue Fassade erhalten. Hier ein alt/neu Vergleich. Definitiv eine Verbesserung, auch wenn man an der Fassade nicht Stein, sondern größtenteils billigere Materialien verwendet hat.

    Bild: https://abload.de/img/verwaltungsgerichtmuerqj1q.jpg

    Quelle: wikipedia, User STBR

    Bild: https://abload.de/img/verwaltungsgericht-anmdjpn.jpg

    Quelle: WN

  • Neubau eines Lebensmittel und Getränkemarktes im Stadtteil Wolbeck


    Die Stadt Münster plant zusammen mit dem Investor K+K (Klaas und Kock) die beiden Gebäude des Lebensmittel- und des Getränkemarktes an der Münsterstraße in Wolbeck abzureißen und durch einen großflächigen Neubau zu ersetzen.


    Hier der Link zum Bebauungsplan.

    Die Lage und die derzeitige Ansicht.


    Der Investor plant mit zwei geneigten Dachhälften.

    Eine Seite (1/3) mit ca. 850m2 begrünter Dachfläche.

    Die Andere Seite (2/3) ca. 1630m2 mit Photovoltaikanlagen.


    Das Gebäude selbst bekommt Klinkerfassaden.


    Des weiteren wird es mehr Grünflächen und eine Umrandung des Baugrundstücks mit verschiedenen Hecken geben. (z.B.: Waldhasel; Weißdorn; Liguster; Schneeball...[sowohl ein als auch dreiteilig)

    Dazu kommen noch 12 neue Bäume Auf dem Parkplatz (Feldahorn und Hainbuche) sowie 7 weitere im Straßenbereich.

    Unterhalb der Bäume als Pflanzfläche werden Storchschnabel gepflanzt.


    Insgesamt eine Aufwertung der Ecke. Am Besten gefallen mir der Einsatz der Photovoltaik und die Einbindung der Flora.

  • Dazu passt auch die Entscheidung über das neue WDR-"Hochhaus" am Servatiiplatz. Ein absolutes Filetstück super zentral in der Stadt. Direkt gegenüber ist das Signal Iduna Hochhaus. Man könnte einen Mini Cluster überlegen. Und was entscheidet man? Fünf Stockwerke...

    Das Problem mit Hochhäusern ist, dass man eine Menge falsch machen kann, und das hat dann sofort enorme städtebauliche Wirkung. Das Metropolis-Hochhaus z.B. ist fast bis zum Hafen zu sehen, und es sieht einfach nur schlimm aus. Wenn das ein normal hohes Haus in derselben billigsten Qualität geworden wäre, wäre es halb so schlimm und würde nur direkt vor dem Bahnhof stören, wo es ohnehin schrecklich aussieht.


    Daher bin ich ehrlich gesagt über jedes verhinderte Hochhaus sehr dankbar. Ein Bebauungsplan bedeutet ja auch nicht, dass ein wirklich hochwertiges Hochhaus, das die Stadtsilhouette aufwerten und nicht weiter ruinieren würde, nicht eine Ausnahmegenehmigung bekommen könnte.


    Aktuell muss man doch festhalten: Wenn in Münster alle Hochhäuser im Innenstadtbereich (Signal Iduna, Stadthaus I, Stadthaus II, Metropolis) abgerissen würden bzw. nie gebaut worden wären, wäre das ein enormer Gewinn für das Stadtbild, ganz anders als in Städten mit wirklich hochwertigen Hochhäusern, z.B. London, wo man es äußerst schade fände, wenn plötzlich alle weg wären. Und welchen Nutzen hat man im Gegenzug von diesen Häusern wirklich? Die paar überteuerten Wohnungen im Metropolis sind noch das Beste. Die Büros im Stadthaus und im Signal-Iduna-Haus müssen eigentlich auch nicht alle in der Innenstadt sein. Das hochfrequentierte Bürgerbüro ist ja ohnehin im Erdgeschoss und könnte dort bleiben, das Jobcenter würde auch in einen normal hohen Bau passen, und ansonsten bringt die zentrale Lage wenig.


    Da wäre es also schön gewesen, wenn es damals etwas mehr "provinzielles Denken" gegeben hätte.


    Und wenn Münster einfach zu provinziell ist, um Investoren anziehen zu können, die hochwertige Hochhäuser bauen, dann wäre es auch besser, sich dafür auf Stärken wie eine durch mittelalterliche Kirchen dominierte Innenstadtsilhouette zu besinnen, anstatt diesen Vorteil durch weitere Billighochhäuser aufzugeben, während man gleichzeitig dennoch Provinz bleibt. Dann hat man nämlich gar keine Stärken mehr.

  • Bein WDR-Projekt am Servatiiplatz hat man ein Hochhaus ausgeschlossen, weil man schnell nach Paragraf 34 (wie Umgebung) bauen möchte und ein auf ein langes Bebauungsplanverfahren verzichten wollte.

  • @ Lars: Ich stimme dir teilweise zu, teilweise auch nicht. Ich finde das Metropolis nicht so schlecht. Es sollte auch eigentlich größer werden, wurde dann aber durch den Gestaltungsbeirat immer wieder verändert. Bei Stadthaus II und SIgnal Iduna stimme ich dir zu, das Stadthaus I ist aber ganz in Ordnung, Natürlich nichts Tolles, aber mit dem Klinker usw. fügt es sich ordentlich ein. Was hältst du vom zeb-Turm? Der sollte ja ebenfalls höher werden, wurde dann beschnitten. Ich finde ihn gut. Und die Hochbauten etwas weiter draußen sind ja auch von ordentlicher Qualität (LVM, DZ-Bank wird gerade renoviert, Brillux, selbst das WestLotto-Gebäude hat was).


    Irgendwie sollte eine Großstadt zumindest ein wenig Urbanität ausstrahlen. Dies geht auch über vernünftigen Hochbau. Münster ist schon eine der flächengrößten Städte Deutschlands und versiegelt immer mehr davon. Man muss irgendwann auch verstehen, dass man bei begrenztem Angebot mehr aus den Flächen machen muss. Und eventuell wirkt ein Signal Iduna ja auch besser, wenn die Umgebung etwas besser zu ihm passt?


    Das mit dem Genehmigungsverfahren kann ich einerseits verstehen, aber andererseits ist das wirklich ein tolles Grundstück. Da kann man vielleicht etwas warten auf was wirklich Nettes. Vielleicht sind es auch die Genehmigungsverfahren, die man kritisch hinterfragen sollte.

  • Ein paar neue Bilder. Als erstes seht ihr den Neubau an der Salzstraße. Hier ist bereits Five Guys eingezogen und ist ein paar Tage später auch schon ordentlich in Betrieb.



    Weiter gehts am Bahnhof mit einer leider sehr schmucklosen Klinkerkiste an der Von-Steuben-Straße. Dort wurde wieder die Quote von sozialem Wohnungsbau umgangen, allerdings diesmal wohl komplett auf Schönheit verzichtet. Einen Block weiter hatten sie es noch besser gemacht.


    Als nächstes gehen wir ein paar Schritte weiter und sehen den Fortschritt der beiden Hotelprojekte Atlantic und Ibis Budget/Novotel. Sorry für die schmierige Handykamera, keine Ahnung, was da los war.


    Beim Atlantic kann man schon die Fassade erkennen. Sieht doch ganz nett aus.

    Am anderen Projekt wird wohl ein heller Klinker verbaut.


    Und zum Schluss noch ein kleines Schmankerl. Für mich der beste Neubau am Hafen. Der Verlag Coppenrath baut dort ein neues Gebäude. Und bleibt dabei sehr klassisch mit kleinen Details. Allerdings mögen die Statuen auf dem Dach vielleicht etwas zu viel des Guten sein....

  • Danke für die Fotos. Der Neubau in der Salzstr. ist wirklich gelungen& eine deutliche Aufwertung im Vergleich zum (leider auch nicht mehr sonderlich gepflegten) Vorgänger. Bisher gefallen mir die Neubauten/Umgestaltungen (Alter Fischmarkt, Rothenburg) durch die Fa. Lohmann alle ausgesprochen gut.


    Die Kiste an der v.Steuben Str. ist eine Zumutung. Angesichts der Gegend (vorne, wie auch rückseitig) frage ich mich allerdings, wer diese extremen Preise (bis 1300/warm-all-in für knappe 60m2 bspw.) eigentlich bereit sein wird zu zahlen. Dafür findet man ja Appartements im

    Kreuz-, oder Südviertel. Letztlich ist es aber eine gute Lärmschutzwand zu den Bahngleisen& sorgt in den neuen Hotels für angenehmeren Schlaf^^

  • Und weiter geht es. Zunächst zwei Bürogebäude, die um ein Stockwerk aufgestockt werden. Das erste ist am Ludgeriplatz und hat ein weiteres Geschoss mit potenzieller Dachterasse bekommen.


    Definitiv eine Dachterasse bekommt das TK-Gebäude in der Nähe des Bahnhofs.


    An der Moltkestraße wurde ein Verwaltungsgebäude (?) durch drei Wohnhäuser ersetzt. Nichts super Aufregendes, sieht aber nett aus.


    Die DZ-Bank saniert derzeit ihre Zentrale an der Weseler Straße. Zunächst dachte ich beim Vorbeifahren, dass da noch was kommt, aber die Fenster bleiben so mit der Goldumrandung und vorstehend. Der ganze Vorbau wird ebenfalls in dem Stil umgestaltet. Nach kurzer Eingewöhnung sieht es doch ganz gut aus. Zumindest mal etwas Anderes.

    So sah das Ganze vorher aus.

    Quelle: heidrich-ingenieurbuero.de


    Und zuletzt noch ein paar neue Bilder vom Hansator an der Ostseite des Bahnhofs.

  • Hier mal ein paar Bilder vom Umbau des Schützenhofbunkers. Der gammelte eine ganze Zeit vor sich hin und wird jetzt zu einem Apartmentkomplex umgebaut. Oben drauf kommt noch ein weiteres Stockwerk mit ordentlich Glas. Soll dann so aussehen:

    https://static1.squarespace.co…ofbunker_M%C3%BCnster.pdf

    Insgesamt für mich ein spannendes Projekt. Die Ecke kann definitv eine Aufwertung vertragen, wenn man sich die Katastrophe an der Stelle auf der anderen Seite der Hammer Straße ansieht...

















  • Prima Fotos mit den Betoneinschnitten, und schön das es den alten Kameraden nun auch an den Kragen geht, und sie dem Wohnungsmarkt im Zuge der Nachverdichtung zur Verfügung gestellt werden. Denn weg bekommt man die Dinger kostenneutral nicht, im Gegenteil, es kostet den Steuerzahler jede Menge Geld, da kann man sich freuen das es Investoren gibt, die nicht ohne Eigennutz, sich der Sache annehmen.

    Zur Zeit sind meines Wissens nach die Bunker im RG, in Essen-Kettwig (Bezug), Bochum (im Umbau) und Hattingen (in Planung) in Arbeit. Das nur nebenbei. Beindruckend die Betonsägetechnik siehe hier die dabei angewendet wird bei den dicken Bunkerwänden.

  • Tolles Projekt. Die Ecke hat es definitiv verdient. Wie wird eigentlich der noch größere Hochbunker hinter der Marienschule genutzt? Auch das ist viel verschwendeter, innerstädtischer Platz. Aber im Nachverdichten ist in MS ohnehin noch Luft nach oben.

  • Wirklich gute Initiative und eine schöne Planung. Habe einige Projekte gesehen, die entweder in den Bunker hinein gebaut haben oder - weit öfter - mit einem Aufsatz oben drauf gearbeitet haben. Aber die Kombination in diesem Fall gefällt mir sehr gut. Dem Bunker hätten auch zwei Geschosse on top gut gestanden. Aber nachvollziehbar, dass man an der Stelle im Gefüge bleiben wollte.

  • Neubau Hotel Atlantik


    Hier sind inzwischen die Gerüste gefallen und über die Hälfte der Fassade ist bereits angebracht. Obwohl die neue Einheitlichkeit natürlich eine deutliche Verbesserung zu dem vorherigem Gebastel an dem immer mal wieder umgebauten vorherigem Gebäude darstellt, so kann ich diesen vor- und zurückspringenden Fassadenteilen nicht wirklich viel abgewinnen. Im strahlendem Sonnenlicht mag es einigermaßen gut ausschauen, aber so finde ich nicht, dass dieses unruhige Geflirre eine besonders edel oder wertig erscheinenden Eindruck macht - ist aber vielleicht auch nur meine Meinung. :)

    Ein paar Bilder von mir dazu:

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