InN | Hafen [Planung&Bau]

  • Nach dem 7. Bürger*innendialog "Hafenquartier Speicherstrasse" gibt es zahlreiche neue Informationen zu den bereits bekannten Plänen und Projekten:


    _ Eröffnung des Leuchtturms: Herbst 2021

    _ Gestaltung Grünanlagen: Frühling/Sommer 2021

    _ Eröffnung Heimathafen: Herbst 2022

    _ Baustart Akademie für Theater & Digitalität: März 2021

    _ Eröffnung Akademie für Theater & Digitalität: Mitte 2022

    _ Eröffnung Lensing Media Port: Ende 2022/Anfang 2023

    _ Umbau Hafenforum: bis 2025

    _ Eröffnung Pop-Up Brauerei Bergmann Bier: Sommer 2021

    _ Geplant ist der Bau von zwei Parkhäusern


    Darüber hinaus gab es weitere Aussagen zum Thema Wohnungsbau (aktuell nicht möglich), H-Bahn (feste Idee. Die Haltestelle soll auf dem heutigen Park&Ride Parkplatz errichtet werden. Von hier geht es dann Richtung Rhino, Dorstfeld und Universität), das Eventschiff Herr Walter bleibt.

  • Sehr schön, danke für die Info! Mit"Gestaltung Grünanlagen: Frühling/Sommer 2021" ist aber nicht die Promenade gemeint oder?

  • ^ Es wird der "öffentliche Raum im Quartier" umgestaltet, dazu gehört selbstverständlich auch die Hafenpromenade. In noch nicht einmal zwei Jahren wird die südliche Speierstraße also auf Links gedreht. Kaum zu glauben, aber wahr...

  • Gestaltung öffentlicher Raum "Südliche Speicherstraße"


    Apropos "Umgestaltung der Hafenpromenade" beziehungsweise "Umgestaltung des öffentlichen Raums": Bildmaterial zu den Planungen finden sich bereits hier und dort. Mittlerweile hat das verantwortlich zeichnende Planungsbüro Landschaft planen + bauen Berlin GmbH weitere sowie bereits bekannte Visualisierungen in höherer Auflösung veröffentlicht. Berücksichtigt wird nun unter anderem auch Landmarkens/Gerbers Hafenforum.


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    Visualisierungen: https://www.lpundb.de/projekte…promenade-speicherstr-do/

  • Ich hoffe nur, dass das Projekt durch weitere Kostensteigerungen nicht noch weiter eingedampft wird. Schon jetzt ist ein Portalkran den Kostensteigerungen zum Opfer gefallen.


    Aus der öffentliche Sitzung vom 18.03.2021 des Ausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Liegenschaften:

    Durch den Verzicht auf die denkmalgerechte Herrichtung und Aufstellung einer der beiden historischen Portaldrehkräne im Bereich der geplanten Promenade konnten Kosten eingespart werden.

  • Das ist extrem schade, positiv und neu für mich war jedoch die Idee die Brücke abends und nachts zu illuminieren.

  • Abriss "Knauf-Interfer-Halle"


    Die Nordstadtblogger berichten, dass die Abrissarbeiten an der ehemaligen Knauf-Interfer-Halle begonnen haben. Bis Ende des Jahres werden nun weite Teile des rund 27.000 Quadratmeter großen Komplexes zurückgebaut. Erhalten bleibt lediglich das rund 6.000 Quadratmeter große Mittelschiff, unter dessen künftig transparent gestaltetem Dach ein- bis zweigeschossige Baueinheiten realisiert werden sollen. Diese könnten etwa für Gastronomie, Kultur oder Start-Ups bereitstehen.


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    Visualisierung: COBE Architects

  • Abriss "Knauf-Interfer-Halle"


    [...] Erhalten bleibt lediglich das rund 6.000 Quadratmeter große Mittelschiff, unter dessen künftig transparent gestaltetem Dach ein- bis zweigeschossige Baueinheiten realisiert werden sollen. [...]

    Sieht aus wie ein riesiges Treibhaus. Bin mal gespannt wie man dort die Klimatisierung managen möchte. Ich kann mich noch gut an meinen letzten Besucht in der Rotterdamer Markthalle erinnern. Bei 20° C Außentemperatur und direkter Sonneneinstrahlung war es drinnen auf den Dachterrassen der hiesigen Gastronomie schon unangenehm warm. Und die Markthalle ist nur an den Kopfseiten verglast.

  • Abriss Knauf-Interfer-Halle | 27. März 2021


    ^ Ich denke, dass sich die aufgewärmte Luft eher nicht stauen wird - für ausreichend Zirkulation dürfte bestimmt gesorgt sein. Soweit sind wir aber bedauerlicherweise noch lange nicht. Aktuell befinden wir uns bekanntlich erst in der Rückbauphase. Dennoch: Dafür, dass die Abrissarbeiten erst kürzlich begonnen haben, wurde schon recht viel geschafft. Anbei drei Fotos, die jedoch leider bei Gegenlicht entstanden sind.


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Akademie für Theater und Digitalität | 27. März 2021


    Das Baufeld der Akademie für Theater und Digitalität diente zuletzt als Logistikfläche für den benachbarten Heimathafen. Mittlerweile wurde es jedoch geräumt und Erdreich bewegt → die Arbeiten an der Akademie wurden nun also ebenfalls aufgenommen! Das Dach des Neubaus soll übrigens intensiv begrünt und die Hauptfassaden mit Klinker-Verblendschalen verkleidet werden. Sowohl das Auftragswerk Retentionssystem/Dachbegrünung als auch das Auftragswerk Verblendmauerwerk befinden sich derzeit in der Ausschreibung.


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • ^ Hier nun auch die offizielle Bestätigung der Stadt Dortmund zum Baubeginn der Akademie für Theater und Digitalität (und zum baldigen Baustart von Lensing Media Port) :


    Ein Neubau für die Zukunft des Theaters: "Akademie für Theater und Digitalität" entsteht am Hafen


    Pünktlich zum "Welttag des Theaters" am Samstag, 27. März, beginnen die Stadt Dortmund und das Theater Dortmund mit dem Neubau für die "Akademie für Theater und Digitalität" am Dortmunder Hafen. Auf dem "Digital Campus" entsteht bis Sommer 2022 eine europaweit einzigartige Einrichtung.


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    Anlässlich des Baustarts hat die "Akademie" einen Film als digitale Variante des traditionell-symbolischen "ersten Spatenstichs" profuziert. Zu Wort kommen in dem Film Oberbürgermeister Thomas Westphal, Kulturdezernent Jörg Stüdemann, Akademie-Direktor Marcus Lobbes und Hafen-Chef Uwe Büscher, außerdem sind Arbeiten ehemaliger Stipendiat*innen der Akademie zu sehen.


    Zukunft und Weiterentwicklung der Darstellenden Künste


    Die Akademie für Theater und Digitalität wurde Anfang 2019 gegründet und ist die sechste Sparte am Theater Dortmund. Ihren künstlerisch-technischen Forschungsbetrieb nahm sie zunächst in der ehemaligen Schreinerei des Theaters auf, einem rund 800 Quadratmeter großen Workspace. Mit dem rund 1800 Quadratmeter großen Neubau an der Speicherstraße bekennen sich Stadt und Theater Dortmund zur Zukunft und Weiterentwicklung der Darstellenden Künste: Es entsteht neuer Raum für internationale und anwendungsbezogene Forschung an digitalen Technologien für unterschiedliche Kontexte der Darstellenden Künste. Auch berufliche Weiterbildung und die Profilierung universitärer Ausbildung zur Digitalität in den Szenischen Künsten stehen auf dem Programm, ebenso wie vielfältige Beratung von Festivals, Stadt- und Staatstheatern und vielen anderen Institutionen aus dem In- und Ausland.


    Hafenquartier Speicherstraße - Ort für Kreativität und Digitalität


    Mit dem Baustart der Akademie für Theater und Digitalität nimmt nach dem "Leuchtturm" und dem "Heimathafen Nordstadt" nunmehr das dritte Projekt in der südlichen Speicherstraße konkrete Formen an. Als Ort für Kreativität und Digitalität ist die Akademie ein wichtiger Baustein in der Entwicklung des Hafenquartiers Speicherstraße zu einem urbanen und lebendigen Viertel. Hier wird nicht nur das Theater der Zukunft vorgedacht, mit gemeinsamen Projekten können auch neue wegweisende Netzwerke und Partnerschaften zwischen Kunst, Wissenschaft und Wirtschaft entstehen, in denen man gemeinsam Grenzen und Möglichkeiten von digitalen Techniken ausreizt. Und die Quartiersentwicklung geht weiter: Mit der Neugestaltung des öffentlichen Raums sowie dem Umbau der Speicherstraße 2/2a zum Lensing Media Port wird noch in diesem Jahr begonnen.


    Die Akademie wird gefördert aus Mitteln des NRW-Ministeriums für Kunst und Wissenschaft, der Kulturstiftung des Bundes, des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung sowie der Stadt Dortmund und der Wilo-Foundation.

  • südliche Speicherstraße: Leuchtturm | 27. März 2021


    Die Arbeiten an Leuchtturm wurden im Mai 2020 aufgenommen. Gerade einmal elf Monate später sind die Rohbauarbeiten beendet und bereits das Gros der Fassade mit Klinkersteinen versehen. Ich finde das Büro- und Geschäftshaus bis hierhin herausragend und hoffe, dass nun auch noch hochwertige Fenster verbaut werden. In jedem Fall ist Leuchtturm ein gelungener Auftakt zur Quartiersentwicklung "Südliche Speicherstraße".


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Heimathafen | 27. März 2021


    In den vergangenen drei Jahren wurde unglaublich viel angekündigt. Nun sind wir auf dem besten Weg, dass im Hafenquartier auch unglaublich viel gebaut wird. Mit Heimathafen befinden sich nämlich mittlerweile vier Projekte in der Realisierungsphase. Bei meinem nächsten Besuch haben dann hoffentlich auch die Arbeiten an den Plätzen und Freiflächen begonnen. Hier soll es ja bekanntlich im April/Mai endlich losgehen.


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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Nördliche Speicherstraße


    Die drei Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft d-Port21, Uwe Büscher, Ludger Schürholz und Jörg Jacoby, äußern sich im DOCK.Hafenmagazin zum aktuellen Stand der Planungen rund um die Nördliche Speicherstraße und geben einen Ausblick auf die kommenden Schritte:

    • Das Dortmunder Systemhaus (dosys) wird aller Voraussicht nach ins Hafenquartier ziehen.
    • Selbiges gilt für das Leopold-Hoesch-Berufskolleg.
    • Die Realisierung eines nördlichen und südlichen Quartierparkhauses sind ebenfalls sehr konkret.
    • Der bisherige technische Betriebshof der Hafen AG in Drehbrückenstraße wird umziehen.
    • Die Hafen AG führt die Technik und Verwaltung an einem Standort zusammen.
    • Damit steht aber auch fest, dass die Hafen AG sich nicht in einen wasserseitig gelegenen Neubau einmieten wird.
    • Das laufende Bebauungsplanverfahren könnte im ersten Halbjahr 2022 abgeschlossen und die Baureife hergestellt sein.
    • In 2022 beginnt dann auch der Bau der Erschließungsanlagen.
    • Ab 2023 rechnet die d-Port21 mit den ersten Einnahmen aus Flächenverkäufen.
    • Das Raiffeisen-Silo und die Ziegelsteingebäude Speicherstraße 41-45 bleiben in jedem Fall erhalten.
  • Schmiedinghafen - Drehbrücke


    Einst verband eine Drehbrücke die beiden Ufer des Schmiedinghafens. Daran erinnern übrigens noch die Drehbrückenstraße sowie ein paar ganz wenige bauliche Überbleibsel. Großartig finde ich, dass im Zuge der Revitalisierung der Speicherstraße auch wieder eine moderne Drehbrücke errichten werden soll. Zwar ist und bleibt der Dortmunder Hafen ein Industriehafen, wenn man jedoch schon den Sprung auf die anderen Uferseite wagt, warum dann nicht einen Teilbereich ebenfalls einer neuen Nutzung zuführen?


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    Schmiedinghafen in den 1930er Jahren

    Foto: Autor unbekannt - Urheberrecht erloschen


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    Schmiedinghafen am 2. Mai 2021

    Foto: eigene Aufnahme


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    Schmiedinghafen 2025 ff.

    Visualisierung: COBE Architects, Copenhagen

  • ^^

    Schöne Visualisieurung von Cobe Architects, auch das historische Foto mag zu gefallen!

    Ich finde der Hafen soll so lange Hafen bleiben, so lange er Geld verdient. Und das tut er meines Wissens nach bei voller Auslastung.

    Wenn man Neu-Nutzungen dazwischenpakt, kommt es womöglich zu Nutzungskonflikten auf beiden Seiten (Neu- und Altnutzer).

    In diesem Falle finde ich besser neue, künstliche Wasseradressen anzulegen. (z.B. Phoenix-See bzw. das Grachtensystem rund um den Duisburger Innenhafen liese sich ja auch noch ein Stück weit erweitern.) In Holland ist das Gang und gebe...

  • ^ In den Hafenbetrieben arbeiten rund 5.000 Menschen, auch die Hafen AG ist wirtschaftlich gesund und erfolgreich. Der Schmiedinghafen ist aber nur einer von insgesamt acht Hafenbecken. Die südöstliche Uferanlage (südliche und nördliche Speicherstraße) wird sich in den kommenden Jahren sehr wahrscheinlich zu einem Hotspot entwickeln. Damit Gastrobetriebe, wie zum Beispiel der Umschlagplatz, nicht komplett verdrängt werden, wären Ausweichflächen auf der gegenüberliegenden Uferseite unter Umständen gar nicht mal so verkehrt.


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    Umschlagplatz

    Fotograf: Lucas Kaufmann | Wikimedia Commons - the free media repository

  • Aus meiner Sicht ist die Entwicklung des Bereichs rund um die Speicherstraße ohnehin nur der Beginn einer langfristigen Umgestaltung des gesamten Hafenbereichs.


    Da ist es gar nicht Falsch, die Flächen neben dem Hafenamt näher in den Blick zu nehmen, für die es sogar bereits potenzielle Investoren gab, obwohl die Fläche (noch?) gar nicht Vermarktet wird. Meine letzte Info war allerdings, dass der Umschlagplatz eine neue Fläche an der Speicherstraße bekommen soll. Aber vielleicht ist diese Info inzwischen auch wieder veraltet.


    Bereits im Jahr 2000 hat das Architekturbüro Schamp und Schmalöer eine Vision vorgelegt, wie man den gesamten Hafenbereich umgestalten könnte. Dabei würden die Bereiche der Schwerindustrie so gebündelt, dass man genügend Platz hätte, um auch die Hafenbecken neu zu entwickeln.


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    Bild/ Visualisierung: Schamp und Schmalöer


    Hafenprojekt für Dortmund - Schamp & Schmalöer - Architektur und Städtebau - Dortmund (schamp-schmaloeer.de)

  • südliche Speicherstraße: Leuchtturm | 2. Mai 2021


    Das sechsgeschossige Büro- und Geschäftshaus der Bietergemeinschaft Apodo Bauen + Wohnen und Hofschröer entwickelt sich immer mehr zum architektonischen Blickfang. So wurden die Klinkerarbeiten so gut wie beendet und im Erdgeschoss die ersten Fenster gesetzt. Schon bald dürfte dann auch die Anbindung an den Sunderweg in Angriff genommen werden. Leuchtturm soll im vierten Quartal 2021 bezugsfertig sein. Ganz besonders freue ich mich - und das nicht nur Corona bedingt - auf das Mongo's, das bekanntlich Räumlichkeiten im ersten Obergeschoss beziehen wird.


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    Fotos: eigene Aufnahmen


    PacoDo: Ja, der Umschlagplatz und die Bergmann-Brauerei werden neue Flächen an der Speicherstraße beziehen, aber auch nur wieder zeitlich begrenzt.