Telekom Dome (fertiggestellt)

  • Telekom Dome (fertiggestellt)

    (...) Er ist optimistisch, dass der Baubeginn auf dem stark abschüssigen Gelände, dem "Rodelhang" im Hardtberg, bald ansteht (...)


    (...) Mit dem Entwurf ihrer rund 15,5 Millionen Euro teuren Halle schlagen die Baskets zwei Fliegen mit einer Klappe. (...)


    (...) Durch die aufgeständerte Rotunde, in der die Sponsoren-Gastronomie untergebracht wird und von der ein freier Blick bis Köln möglich ist, erhält die Halle sogar einen eleganten Touch. (...)



    Quelle
    http://www.ksta.de/html/artikel/1124699370605.shtml

  • Nach etwa fünf Jahren Planung scheint das Projekt nun endlich in die Phase der Umsetzung einzutreten. Der Verein tritt hier übrigens selbst als Bauherr auf, einmalig in der Basketball-Bundesliga. Die Kapazität wird bei 5000-6000 Zuschauern liegen. Zum Projekt gehören auch Lebensmittel- und Drogeriemarkt sowie ein Burger King.

  • Die Telekom ist einer der Sponsoren der Halle. Da geht es leider ohne magenta nicht. Aber das Bild zeigt auch nur wie die Halle ungefähr aussehen wird. Abweichungen in Details sind durchaus möglich und wahrscheinlich. Vielleicht (hoffentlich) gehört auch die farbliche Gestaltung dazu.

  • Durchbruch für die Baskets-Halle


    Der Bau einer neuen Sporthalle für den Basketball-Bundesligisten Telekom Baskets Bonn am Brüser Berg hat eine große Hürde genommen. In seiner letzten Sitzung einigte sich der 2004 ins Leben gerufene Projektbeirat der Stadt Bonn darauf, dem Rat der Stadt eine nach Auskünften der Telekom Baskets „entscheidungsreife Vorlage für den Satzungsbeschluss über den vorhabenbezogenen Bebauungsplan zur Errichtung der Baskets-Halle“ zu unterbreiten. Eine Zustimmung bei der für den 14. Juni einberufenen Ratssitzung gilt als wahrscheinlich.


    Bonns Oberbürgermeisterin Bärbel Diekmann unterstreicht die Bedeutung des nun anstehenden Schrittes. „Mit dem Satzungsbeschluss und der Rechtskraft des Bebauungsplanes wird das erforderliche Baurecht geschaffen." Weil inzwischen das Testat über die Wirtschaftlichkeit des Projekts vorliegt, zudem die Verhandlungen über den städtebaulichen Durchführungsvertrag weitgehend abgeschlossen sind, sollen die Verträge mit der Beschlussfassung des Rates unterschrieben werden. Ein Termin für den Baubeginn steht indes noch nicht fest. (Stadionwelt, 11.05.06 http://www.stadionwelt.de/stad…e&stadt=Bonn&news_id=1406)


    Der Baubeginn könnte noch in diesem Jahr erfolgen, fertig wäre die Halle dann zur Saison 2008/2009.


    Grundriss: http://www.stadionwelt.de/stad…es/news/bonn_120506_2.jpg

  • Nach bisherigen Aussagen des Vereins soll die Halle so gebaut werden, dass sie bei Bedarf erweitert werden kann. Dass es eine reine Basketballhalle werden soll, ist verständlich, da der Verein selbst als Bauherr auftritt. Für den Verein gut. Aber es ist natürlich schade, dass für andere Sportveranstaltungen oder Konzerte keine Halle zur Verfügung steht. Der Direktor der Bundeskunsthalle, Gatzweiler, hatte mal einen Vorstoss gemacht, das neue Kongresszentrum auch für Konzerte zu nutzen, ist aber gescheitert (http://www.general-anzeiger-bo…news/artikel.php?id=87754).

  • Meine Enttäuschung über die monofunktionale Halle wollte ich nicht als Kritik verstanden wissen. Die Gründe kenne ich, und ich würde als Verein nicht anders handeln. Und für den Basketball ist diese Lösung ideal.


    Ich persönlich wünsche mir nur eine große Veranstaltungshalle für Bonn, da ich glaube, daß eine solche die äußere Wahrnehmung einer Stadt sehr beeinflußt. Nur eine Stadt, in der große Konzerte oder gar ein Musical stattfinden, gilt als weltläufig - und das möchte Bonn ja gerne sein.


    Eine Mehrzweckhalle mit 10 000 Plätzen für das UNCC war eine tolle Idee - Bonn als Veranstaltungsort stünde nicht mehr im Schatten von Köln mit seiner Arena -, aber wohl utopisch.
    Und da das UNCC noch kleiner ausfällt, als ich es mir gewünscht hätte, habe ich noch bei den ersten Planungen für die Basketshalle auf eben diese gehofft.
    So toll und einmalig in der deutschen Kongreßlandschaft, wie das UNCC immer dargestellt wird, ist es nämlich nicht. Oder übersehe ich etwas?


    Zur Erweiterungsfähigkeit der Baskethalle:
    Das interessiert mich sehr. Weißt Du Genaueres? Wäre ja toll, wenn die Bonner Halle eines Tages zu den größten zählen würde.


    Was wird aus der noch relativ jungen Hardtberghalle?

  • Das mit der Erweiterungsfähigkeit habe ich mehrmals gelesen, habe im Moment leider keine Quellen zur Hand. Sobald die endgültigen Pläne auf dem Tisch liegen, will der Verein aber mit allen Infos an die Öffentlichkeit.

  • Die vorletzte Hürde ist genommen:


    "Grünes Licht von der Bezirksvertretung Hardtberg


    Weg frei für die entscheidende Ratssitzung am 14. Juni


    tbb, 24.05.2006
    Das Hallenprojekt der Telekom Baskets Bonn nahm am Dienstagabend eine weitere große Hürde. Mit großer Mehrheit segnete die Bezirksvertretung Hardtberg die über 127 Seiten umfassende Beschlussvorlage für den Satzungsbeschluss des vorhabenbezogenen Bebauungsplans ab. Damit ist der Weg frei für die entscheidende Sitzung des Bonner Stadtrats am 14. Juni 2006. Wird auch diese Hürde genommen, kann bereits kurze Zeit später der Bauantrag für die neue Heimat der Telekom Baskets gestellt werden."


    Quelle: http://www.telekom-baskets-bon…ews/artikel.php?id=173301

  • Auch der Stadtrat hat nun grünes Licht erteilt, so dass in Kürze der Bauantrag gestellt werden kann. Bereits im August soll mit den Bauarbeiten begonnen werden, als Bauzeit sind 16 Monate veranschlagt. Anfang 2008 könnte demnach in der neuen Halle gespielt werden.



    Einige Eckdaten zur Halle:


    Größe des Hallengrundstücks: 22.700 Quadratmeter
    Größe der Hallengrundfläche: 6.600 Quadratmeter
    Zuschauerkapazität: 6.000
    Baukosten: 15.000.000 Euro



    Weitere Ansichten:


    Studie Außenansicht


    Studie Innenansicht Stirnseite


    Studie Innenansicht Längsseite


    Diese Ansichten haben lediglich Entwurfscharakter und können von der tatsächlichen Gestaltung abweichen.



    Aufsicht Ebene 0


    Blockverteilung


    Luftbild/ Lageplan


    Quelle: http://www.telekom-baskets-bonn.de



    Die zahlreichen Öffnungen in der Tribüne sind leider aufgrund gesetzlicher Bestimmungen zu Entfluchtung und Brandschutz notwendig.

  • Hat es eigentlich einen Architektenwettbewerb gegeben zur halle? Wäre für Bonn eher unüblich. Zumindest scheinen die Van Dorps ja die halbe Nachkriegsstadt gebaut zu haben. Daher sieht die neue Halle auch so aus wie vieles in Bonn: Immer ein wenig der Mode folgen, bloß nicht zuviel. Gibt gepflegte Allerweltsbauten, die im Stadtbild nicht auffallen. Dabei hätte der Hardberg ein architektonisches Highlight doch so dringend gebraucht!

  • Nein, einen Architektenwettbewerb gab es nicht. Einen aufwendigeren Bau kann sich der Verein leider nicht leisten. Es werden sogar Spenden gesammelt, um die Ausstattung der Halle zu verbessern (Videowürfel etc.).

  • Der Bauantrag wurde eingereicht: "Nach Monaten intensiver Planungen, unzähligen Abstimmungsgesprächen zwischen Bauherr, Archiktekt, General-Unternehmer, den Ämtern der Stadtverwaltung, Deutsche Baugrund, Feuerwehr, Sponsoren etc., haben die Telekom Baskets am Freitagvormittag den Bauantrag für ihre neue Halle und das Basketball-Ausbildungszentrum an der Poststelle des Bauordnungsamtes der Bundesstadt Bonn abgegeben." (Aus: Pressemitteilung der Telekom Baskets Bonn vom 1.9.2006, siehe http://www.telekom-baskets-bon…ews/artikel.php?id=213423)


    Mit dem Bau soll noch in diesem Monat begonnen werden. Mal sehen, ob das klappt...

  • Man kann es auf diesem Bild halbwegs erahnen. Das Grundstück wird von der Autobahn und einer vierspurigen Straße begrenzt. Drumherum liegt typische Vorstadtbebauung der 70er und 80er Jahre, d.h. überwiegend Reihenhäuser, Einfamilienhäuser und Wohnblöcke. Vereinzelt auch Bürogebäude. Die Hardthöhe liegt gleich um die Ecke.

  • "Übrigens beginnt die Erschließung des gesamten Grundstücks für den künftigen Sport- und Einzelhandelsstandort Baskets-Halle Ende September. Die BauGrund übernimmt im Auftrag der Stadt Bonn diese Arbeiten. Spaten- bzw. Baggerstich ist am 25. September." (Quelle: Presseamt der Stadt Bonn im Baskets-Internetforum)

  • PRESSEMELDUNG:


    Spatenstich für ein „oft tot erklärtes Projekt“


    Großer Aufgalopp heute zum Startschuss für das Baskets-Hallenprojekt. Bonns Wirtschaftsförderer Martin Ogilvie: „Eine Vision wird Realität“


    tbb, 25.09.2006


    Fünf Spaten, fünf Helme, ein PS-starker Bagger und dazu – im Rheinland unvermeidlich – ein Fass Kölsch: Spatenstich für die Erschließungsstraße auf dem Grundstück und auch für das Hallenprojekt der Telekom Baskets Bonn, der eigentlich ein „Baggerstich“ war. Rund 100 Gäste – Politiker, Journalisten, Planer aus der Verwaltung, Sponsoren, Baskets-Fans – blickten von erleichtert bis ungläubig, und mancher murmelte: „Dass wir das noch erleben dürfen.“


    Vor dem Spatenstich einige kurze Reden. Als erster griff Hardtbergs Bezirksvorsteher Gerhard Lorth zum Mikrofon: „„Der Baubeginn für die Halle ist ein Meilenstein für den Bonner Sport und ein Gewinn für den Einzelhandelsstandort Hardtberg.“ Denn außer der Halle entstehen auf dem 66.000 Quadratmeter großen Grundstück unter anderem noch ein Lidl-Markt und ein Edeka-Center. Zweiter Mann am Mikro: Bonns Wirtschaftsförderer Martin Ogilvie, der für die Stadt Bonn das Projekt federführend seit drei Jahren begleitete: „Der 25. September 2006 ist ein guter Tag für Bonn. Eine Vision wird Realität. Das Projekt wurde oft für tot erklärt – vorschnell, wie sich jetzt zeigt. Die Stadt hat großes Interesse an dem Projekt und unterstützt es deshalb auch.“


    Und in den Reden kam auch immer wieder der Name „Wolfgang Wiedlich“ vor, der offenbar immer am Ball geblieben war, als andere ihn längst aufgegeben hatten. Seit 1999 verfolgt der Baskets-Präsident gemeinsam mit dem Architekten Jan van Dorp das ehrgeizige Projekt „eigene Halle“ und war letzter Redner: „Als wir vor 10 Jahren vom Sportpark Pennenfeld in die Hardtberghalle umgezogen sind, wurden wir als »größenwahnsinnig« beschrieben. Wir sind »es« geblieben“, meinte er augenzwinkernd, und erklärte noch einmal, warum nur eine neue, größere Halle den nationalen und internationalen Basketballstandort Bonn sichern könne. „Vor 10 Jahren war die Hardtberghalle die viertgrößte Halle in der Liga, heute ist sie die viertkleinste.“ Obwohl die Eigenkapitalquote mit rund 70% eine stolze Größe sei, wüssten die Baskets, so Wiedlich, „dass das Projekt Chancen und Risiken birgt“. Damit spielte er auf den Kreditbedarf von fünf Millionen Euro an. „Aber man kann solch ein Projekt nur starten, wenn man die Chancen als größer beurteilt.“ Wiedlich bedankte sich bei allen Anwesenden für die bisherige Unterstützung.


    Die Stadt Bonn hat signalisiert, dass sie diese Woche den Baskets die Teilbaugenehmigung für die Erdarbeiten erteilen wird. Damit dürften auf dem extrem schrägen Grundstück an der Autobahnausfahrt Bonn-Hardtberg, auf dem drei Ebenen gefertigt werden müssen, bald eine Armada Bagger rollen. Die veranschlagte Bauzeit für die 6.000-Zuschauer-Halle nebst Aubsildungszentrum (Dreifachhalle) beträgt rund 16 Monate. Kosten: rund 16,5 Millionen Euro.


    Baskets-Pressesprecher Michael Mager sagte, dass man in Kürze mit einer Vielzahl von Aktivitäten auf die Fans und Sponsoren zugehen werde, um das Hallenprojekt wirtschaftlich weiter abzufedern. „Natürlich werden wir dann für alle auch eine zünftige Spatenstich- bzw. Grundsteinlegungs-Party auf unserem Grundstück veranstalten.“ Nun sei die Arbeit für das ehrgezige Ziel nicht etwa beendet, „sondern geht erst richtig los“.


    Quelle: http://www.telekom-baskets-bon…ews/artikel.php?id=224753


    Fotos vom Spatenstich: http://www.telekom-baskets-bon…07/baggerstich/index.html