Rheinpark/RheinOrt-Quartier [Planung&Bau]

  • Wird das ganze tatsächlich eingezäunt und ist nur mit Eintritt zu betretten? Das wär ja wirklich eine Unverschämtheit!!! Das ganze wird mit Steuergeldern bezahlt und jetzt sollen die Bürger dafür auch noch Eintritt bezahlen ??? :cursing::cursing::thumbdown:


    Anders kann ich mir den Zaun und das Kassenhäusschen an den Eingängen beim Siegerentwurf nicht erklären...

  • Also Duisburg hat schon genug "Industriekultur" ich will das nicht schlecht reden aber das Stahlwerk in Hochfeld hatte nun keinen erhaltenswerten Charakter wie z.B. der Landschaftspark. Und es tut der Stadt auch mal gut an manchen Stellen tabula rasa zu machen und neu anzufangen wie z.B. auch beim alten Güterbahnhof.

    ich kann das gut nachvollziehen. Ich habe auch immer ein zwiespältiges Gefühl, wenn ich durch Industriedenkmäler gehe. Das ist rein subjektiv - schon klar. Aber nur die Industrie-Karte zu spielen wäre aus meiner Sicht wirklich falsch. Es ist richtig, diesen USP an einigen stellen zu kultivieren aber bitte nicht an jeder Ecke. Von daher teile ich deine Einschätzung Ruhri. Industriekultur hat immer ein wenig den Charme des alten abgranzten. Davon hat Duisburg wirklich genug. Sorry für die kleine Spitze. ;)

  • An sich ist der Rheinpark aber wirklich klasse geworden. Das ist schon ein Big Point für Duisburg. Wenn jetzt noch weiterer Bauabschnitte folgen ist das wirklich ein Meilenstein für die Stadt. Schaut ihn euch an - wirklich sehenswert.

  • Mal eine Visualisierung des Siegerentwurfs vom Büro WBP.


    So soll es künftig am Kultushafen im Duisburger Rheinpark aussehen. Die Hänge bleiben naturnah. Serpentinartige Wege führen zum Wasser:

    2021.04.23du-rheinparork8c.jpg

    Foto: Visualisierung: WBP Landschaftsarchitekten / RR

  • ich kann das gut nachvollziehen. Ich habe auch immer ein zwiespältiges Gefühl, wenn ich durch Industriedenkmäler gehe. Das ist rein subjektiv - schon klar. Aber nur die Industrie-Karte zu spielen wäre aus meiner Sicht wirklich falsch. Es ist richtig, diesen USP an einigen stellen zu kultivieren aber bitte nicht an jeder Ecke. Von daher teile ich deine Einschätzung Ruhri. Industriekultur hat immer ein wenig den Charme des alten abgranzten. Davon hat Duisburg wirklich genug. Sorry für die kleine Spitze. ;)

    Alles gut das ist bei deiner Heimatstadt nördlich der A40 ja nicht anders :P

  • Übrigens für alle die sich für Duisburgs Stadtentwicklung interessieren und Lust haben ein bisschen was zu lesen: Das neue IHK Hochfeld ist auf der Duisburg Seite einsehbar, dort werden einige Maßnahmen vorgestellt, wie Hochfeld in den nächsten Jahren umgebaut werden soll. kann ich nur empfehlen! :)

  • ^^

    Die Maßnahmen sind alle samt gut sicherlich. Auch RheinPark mit RheinOrt, Theisen, der Umbau des City Wohnparks, der Um- und Ausbau des Grünenrings, etc. werden sicherlich positiv für den Stadtteil sein. Nichts desto trotz wird das mM keinen nachhaltigen Einfluss auf die Entwicklung des gesamten Stadtteils haben. Dazu bedürfte es glaube ich massive Eingriffe und eine viel stärkeren soziale Betreuung.

  • Vor zwei Wochen war ich auf ein Weinchen im Ziegenpeter. Es hat sich nicht viel getan.

    Ausser ein paar Werbeplakate von möglichen Bauprojekten gegenüber der Paul-Esch Strasse ist mir nichts großartig aufgefallen.

  • Hochfeld: Hohe Bundesfördermittel für Umgestaltung des Kultushafens


    Das Bundesbauministerium hat die Umgestaltung des Kultushafens als herausragendes städtebauliches Projekte in sein millionenschweres Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ aufgenommen. In Duisburg wird die Umgestaltung des Kultushafens im Stadtteil Hochfeld als Teil des Projekts RheinPark der Internationalen Gartenausstellung (IGA) 2027 Metropole Ruhr mit 8,97 Millionen Euro unterstützt. Der Duisburger Kultushafen ist zudem das Vorhaben mit der bundesweit höchsten Fördersumme. Insgesamt stellt das Programm in diesem Jahr rund 75 Millionen Euro bereit.


    Der Bund fördert mit dem Programm seit 2014 Städtebau-Vorhaben, die national und sogar international als beispielhaft wahrgenommen werden. Diese Vordenker-Projekte werden als Nationale Projekte des Städtebaus besonders gefördert. Oft sind es Brachen, Hauptverkehrsadern oder alte Bahnhofshallen, die umgestaltet werden. Dazu kommen neue Ideen bei der Umgestaltung von Denkmalensembles oder der Entwicklung neuer Wohnquartiere.

    Quelle: idr
    Infos: https://www.nationale-staedteb…ktauswahl.html?nn=3751052

  • Umbau des Kultushafens

    Das sind sehr erfreuliche Neuigkeiten, die auch in der Online-Ausgabe der WAZ vom 08.07.2022 Erwähnung finden. Entlang des Rheinufers, so heißt es, werden außerdem wasserbezogene Themen bei der Umgestaltung und Renaturierung des Kultushafens aufgegriffen. "Mensch und Natur soll Raum gegeben werden und ein direkter Zugang zum Wasser ermöglicht werden", heißt es in dem Konzept der Planer.


    Kultushafen mit Alga-Geländ: https://model2.de/img/7869/kultushafend5kjf.jpg


    Foto: Funke Services


    Quelle: Bund fördert Umbau des Kultushafens mit 8,9 Mio Euro (WAZ-online vom 08.07.2022)


    Mod: Grafik musste GeUrlt werden. Grund: Urheberrechtsverletzung. Bitte noch mal unsere Richtlinien für das Einbinden von Grafiken verinnerlichen! nikolas

    Einmal editiert, zuletzt von nikolas ()

  • DLE Land Development entwickelt Areal RheinOrt in Duisburg

    Die DLE Land Development GmbH, einer der führenden europäischen Investment- und Asset-Manager im Bereich der Landentwicklung, entwickelt das im Duisburger Stadtteil Hochfeld unter dem Namen „RheinOrt“ bekannte Areal. Das etwa 27 Hektar große Grundstück befindet sich im Südwesten der Duisburger City direkt am rechten Hochufer des Rheins; Q.

    Wie es entwickelt wird ist noch offen. Sicher ist nur, dass 70 Prozent für Wohnbau und 30 Prozent für Gewerbe vorgesehen sind. Ob die Wartelisten, die bisher bereits geführt wurden, Bestand haben, ist fraglich. Bisher hat das Immobilienbüro Stolberger & Trampenau die künftigen Wohnungen im gehobenen Segment vermarktet und schon erste Interessenten- und Wartelisten für Rheinort geführt. Was im sozial schwachen Stadtteil nicht gut ankam, dass sich durch diese Planungen noch weiter abgehängt sieht; WAZ+ Artikel (Paywall) mit Blossey-Luftaufnahme wohl aus diesem Jahr.

    Der bereits bekannte Masterplan hier dann auch noch mal zur Erinnerung im Bild:

    2022.07dumasterplanrhuhkph.jpg

    Fotocredit: DLE

  • DU-Hochfeld: Rheinpark 3. BA I Areal RheinOrt I Kultushafen I Ein Update vom 06.08.2022

    Die Entwicklungsflächen am Rhein mit den drei Bauprojekten mal mit Stand der Arbeiten zusammengefasst.


    Rheinpark; ein Blick auf das nach dem Abriss der alten Industriehallen in der Umgestaltung befindliche Areal sieht aktuell im 3. Bauabschnitt die Flächenmodellierung und Kanalbauarbeiten im fortgeschrittenen Zustand.

    Alle Fotos im Kleinformat sind wie immer groß klickbar:

    20220806155108shiftn39euf.jpg



    RheinOrt: das gleich dem Park gegenüberliegende Gelände muss nach den Abrissarbeiten für die Wohnbebauung noch eine längere Zeit aufbereitet werden. Es liegen große Anhäufungen nach der Materialtrennung auf dem Areal, die heute üblicherweise nach Zerkleinerung (Pulverisierung) auf dem Gelände belassen und später verfüllt werden. Aus dem Boden geholt werden und zerkleinert werden müssen noch die starken industriellen Fundamente inkl. der Bodenplatte:


    20220806155951shiftnprc4l.jpg




    Kultushafen; der schlummert noch in sich und wartet auf den Beginn seiner Umgestaltung mit Anschluss an den Rheinpark. Dafür wird er teilweise zugeschüttet, begehbar und gärtnerisch ausgestattet, s. #44.

    Gegenüberliegend das alga-Gelände dessen Hafengebiet bei den Planern der Stadt auch eine gewichtige Rolle spielt, was eine Umnutzung in Zukunft anbetrifft :


    20220806145725shiftnxjft6.jpg



    20220806145711shiftnccf81.jpg



    20220806150238shiftnx5im3.jpg



    20220806150218ehc8s.jpg

    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • Quartiersentwicklung beginnt im Januar mit Bodensanierung

    Wie u.a. das DEAL-Magazine jetzt vermeldet, sollen die Arbeiten zur Quartiersentwicklung RheinOrt mit der Bodensanierung noch in diesem Monat aufgenommen werden. Demnach ist vorgesehen, dass die DLE Land Development GmbH diese Arbeiten auf einer 40.000 Quadratmeter großen Teilfläche am RheinPark im Januar 2024 beginnt, was als bedeutender Startschuss für das Areal angesehen wird. Dazu wurde jetzt eine Verbindlichkeitserklärung verabschiedet, die den Genehmigungsrahmen der zukünftigen Sanierungsarbeiten definiert.

    Quartiersviertel RheinOrt u. RheinPark:

    2024-DU-Rhein-Ort-Quartiersneubau-3.jpg

    Landschaftsarchitekten Niemann+Steege+LOIDJ


    Baufelder:

    2024-DU-Rhein-Ort-Quartiersneubau-1.png

    DLE Land Development GmbH


    Visualisierung/Platzhalter:

    2024-DU-Rhein-Ort-Quartiersneubau-4.jpg

    DLE Land Development GmbH


    Ein Luftfoto von Blossey von vor etwa einem Jahr, die die zu bebauende Fläche nach dem oberirdischen Abriss noch mit einem Großteil an Fundamenten im Boden zeigt.


    Im August 2022 das Baugebiet von unten. Die lang angelegte Baumallee gibt auch gleich die Trennlinie zwischen Park rechts und der zukünftigen Wohnbebauung auf der linken Seite wieder:

    20220806-155337.jpg


    Einiges Oberirisches dürfte zwischenzeitlich verschwunden sein, wie der Teil der Materialreste vom Hauptabriss:

    20220806-160012-Shift-N.jpg


    Eine große Anzahl starker Fundamentreste des ehemaligen Drahtwalzwerkes steckte noch im Boden:

    20220806-155957-Shift-N.jpg

    Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei


    Quellen:

    https://rheinort-duisburg.de/

    http://www.deal-magazin.com/ne…uisburg-beginnt-im-Januar

    https://www.waz.de/staedte/dui…d-weiter-id241175764.html (Paywall)