Nord-Süd-U-Bahn (Planung & Bau)

  • Seid bitte so nett wenigstens eine kurze Kernaussage des Artikels auf den Ihr verweist mit Euren eigenen Worten wiederzugeben.
    Verlage belassen die Artikel nicht ewig auf Ihren Servern und das Thema soll doch noch auch in ein paar Monaten lesbar sein, nicht?

  • dem artikel der KVB zufolge werden in diesem jahr umfangreiche baumaßnahmen in vielen streckenabschnitten vorgenommen...



    Quelle: KVB AG http://www.kvb-koeln.de

  • Ich bin vor Kurzem Mal wieder KVB gefahren, von der Severinstraße Richtung Ehrenfeld und konnte erstaunt feststellen, dass sich die KVB jetzt auch darum bemüht, neben den Arbeiten an der Nord-Süd-Stadtbahn nun auch vorhandene Stationen zu renovieren. Das wurde auch Zeit.


    Die Stationen Poststraße und Apellhofplatz werden mit hellem Stein verkleidet. Sieht sehr gut aus - direkt elegant. Das Lindgrün der Station Friesenplatz ist nicht ganz mein Fall.


    Neues gibt es auch zur Rheinseilbahn. Die Seilbahn soll linksrheinisch bis zum Zoo verlängert werden und künftig auf dem Dach des Aquariums enden, um den Bereich Zoo/Flora für Besucher besser einzubinden. Der Zeitplan der Umsetzung ist jedoch noch offen.

  • Die Renovierung der Haltestelle Friesenplatz war aus meiner Sicht total überflüssig, denn die Fliesen und das ganze Erscheinungsbild der Haltestelle war okey! Wieso jetzt alles mit Graffiti-anziehenden hellen Fliesen ausgestattet wird ist mir unklar. Man sollte schon wissen, dass man diese auch regelmäßig pflegen muss, damit es nicht so kommt wie am Neumarkt, der ja mittlerweile mit seinem grauen Rauputzcharme wieder renovierungsbedürftig erscheint.

  • Der Friesenplatz wurde neu gefliest, weil die alten Fliesen reihenweise von der Wand gefallen sind (es gab unübersehbare große Lücken im alten Fliesenspiegel)

  • Wenn Reinarz einen Ost-West-Tunnel städtebaulich begründen kann, warum macht man sich dann nicht erst mal an einen Tunnel für die südlichen Ringe? Das ist städtebaulich ja wohl das größere Problem! Was wäre das für eine Chance, wieder einem Prachtboulevard nahe zu kommen!

  • --------------------
    Hinweis der Moderation: Die Einbindung des Zitats wurde editiert.
    Grund: Unnötiges Zitat.
    Bitte künftig auf die Boardregeln (6. Absatz 7) bezüglich Zitate achten. Vielen Dank.


    Sinnvoller wäre m.E. die Ring-U-Bahn über Zülpicher Str., Barbarossaplatz bis Saliering weiterzuführen und die U-Bahn stadtauswärts über Barbarossaplatz bis Eifelwall. Die Haltestelle Eifelwall könnte zugunsten einer Rampe und einer Haltestelle "Südbahnhof" wegfallen. Am Barbarossaplatz entstünde ein Kreuzungs,-Umsteigebahnhof.
    Dies böte die Möglichkeit die unsägliche Situation am Barbarossaplatz und der Luxemburger Str. zwischen Barbarossaplatz und Eifelwall grundlegend neu zu ordnen.


    Eine U-Bahn entlang der südlichen Ringe (ab Salierring) halte ich für nicht so zwingend, da die Bahn dort heute schon auf einer eigenen Trasse fährt.

  • Ja, aber nach dem Sachsenring wechselt die Bahn wieder mittig auf die Straße, und bietet wieder das zerklüftete alte Bild. Die Trasse vom Barbarossaplatz nach Südosten sehe ich allerdings genau wie Du. Meine Idealvorstellung: ("Utopie" passt vielleicht besser... :D )


    -Ring-U-Bahn fortsetzen vom Zülpicher Platz bis Ubierring, Tunnelausfahrt am Rheinufer Höhe Siebengebirge.


    -die Verbindung von Hahnenstr. über Mauritiussteinweg beim Bau des Ost-West-Tunnels neu über den Rudolfplatz zum Zülp führen, Busse können im Veedel um die Wolkenburg die Straßenbahn ersetzen. Den Tunnel auf die Zülpicher Str. abzweigen lassen, bis zur DB-Unterführung, Tunnelausfahrt an der Uniwiese.


    -den Tunnel vom Rothgerberbach/Blaubach unter dem Barbarossaplatz fortsetzen, und wie Citysurfer schon sagte, Eifelwall fällt weg, eine neue Station „Südbahnhof“ und Tunnelausfahrt am Uni-Center.


    -den Abzweig vom Salierring in einen kurzen Tunnel bis Eifelplatz oder kurz hinter den Volksgarten. (ein solcher Aufwand wurde schon betrieben, z.B. an Geldernstr./Parkgürtel oder an der Longericher Straße Richtung Heimersdorf/Chorweiler: die Tunnel sind nur wenige hundert Meter lang, ersterer sogar nur wenig länger als ein Doppelzug)


    So wäre die komplette Innenstadt von Straßenbahnen befreit, der besondere „Zwittercharakter“ der Kölner Stadtbahn bliebe jedoch erhalten.


    Durch die großzügige Anlage speziell der südlichen Ringe könnte vieles davon im Tagebau realisiert werden - der m. E. kostengünstiger ist (?) - um den Verkehr möglichst wenig zu behindern.


    Das wäre eine grandiose Chance, die Ringe mit Mittelstreifen und seitlichen Grünanlagen so aufzuwerten wie am Hansaring/Kaiser-Wilhelm-Ring oder einen unzergliederten Allee-Charakter wie am Hohenzollernring zu erhalten.

  • re

    Also aus rein verkehrlichen Gesichspunkten ist die Teiferlegung der Ringe weit aus Interressanter. Der Babarrossaplatz stellt nunmal die größte Porblemzone des ganzen Netzes dar. Und ich würde fast sagen, das es einer der hässlichsten Plätze in Deutschland ist ( wo ich nochnichtmal einen platz erkennen kann).


    Allerdings wäre eine Umsteigepunkt zwischen Ringlinien am rudolfplatz zur linie 1 auch ziemlich sinnvoll ( Die meist genutze linie). besonders wenn dadurch die Langen wege vermieden werden könnten. der zweite aspekt für eine ost west ubahn ist natürlich, das die letzten reinen straßenbahnstrecken aus der innenstadt verschinden würden.


    Wie oft hört man von verspätungen wegen falschparkern/ Feuerwehreinsätzen/ autounfällen ect. auf den linien 1/7/9?
    Das die ost west u-bahn verkehrstechnisch keinen vorteil bringt stimmt so also nicht. Aufgrund der hohen zugfolge ( zum teil noch auf straßenbahnstrecken) ist sie ziemlich störanfällig.
    Einen Zeitgewinn würde sie nicht bringen, aber die autofahrer wären glaub ich nach der fertigstellung sehr dankbar. Ausserdem würde sie vorteile im betriebsablauf bringen

  • Sind München, Zürich, Straßburg oder Amsterdam hässlich? Alles Innenstädte mit Straßenbahnen. Straßenbahnen an sich sind nicht das Problem, sondern die fehlende Integraion ins Straßenbild mit den Schottertrassen und den rostigen Oberleitungsmasten. Das lässt sich aber preisgünsiger ändern, als durch immer neue U-Bahntunnel. Und das bisschen Fahrzeitverkürzung wird durch die langen Wege in den Untergrund auch wieder vernichtet. Da auch nach dem Bau eines Ost-Westtunnels 4/5 der Strecken der Linien 1/7/9 oberirdisch verlaufen, dürfte sich an den Verspätungen durch betriebliche Störungen ohnehin nich viel ändern

  • Köln hat in den 60er Jahren den Fehler gemacht, sich nicht für eine "richtige" U-Bahn entschieden zu haben. Mit dem heutigen gemischten System kann man weder die Vorteile einer U-Bahn noch die einer Straßenbahn ausspielen.


    Man hätte den Bau der Nord-Süd-Stadtbahn dazu nutzen sollen, einen ersten Schritt hin zu einer vollständigen Trennung zwischen einem oberirdischen Straßenbahn- und einem zumindest im Stadtzentrum unterirdischen U-Bahnnetz zu machen. Leider wurde diese Chance vertan.

  • Das Problem ist, daß Köln flächenmäßig einer sehr große Stadt ist in Bezug zu der Einwohnerzahl (im Gegensatz zu Hamburg, München).. Dieses ganze Stadtgebiet mit Ubahnen zu erschließen wäre wohl auch in wirtschaftlich guten Zeiten zu teuer und wohl auch eher unsinnig gewesen. Alternative wäre dann die strikte Trennung zwischen Ubahnen im innenstadtbereich und den dahin führenden Straßenbahnen aus den Außenbezirken. Dies wäre mit vielem Umsteigen verbunden und damit wohl auch nicht im Sinne der Fahrgäste!!

  • Das war sicher kein Fehler, denn mit dem gemischen System kombiniert man eher die Vorteile von Straßenbahn und U-Bahn.


    Bei einer reinen U-Bahn hätten funkionsfähige Straßenbahnstrecken wie die auf der Aachener, auf der Luxemburger, die am Rheinufer oder auf dem Pfälzischen Ring auch noch für teures Geld in den Untergrund oder auf Damm-oder Einschnittstrecken außerhalb der dichtbesiedelen Bereiche verlegt werden müssen, wo sie wenigerFahrgastpoenzial hätten


    Wie soll denn so eine Trennung überhaupt aussehen? Was hätte man beim Bau der N-S-U-Bahn mit vetretbarem Aufwand anders machen sollen?