Alexanderplatz - (eigene) Visionen, Illusionen, Kreationen ...

  • Deine "Intepretation" sieht aus wie der häßliche Turm in Mekka. Und die anderen Türme, tja, die sehen halt langweilig aus und passen nicht in die Umgebung. Diese Starchitekten Zweitaufgüsse zerstören die ganze Gegend.


    Naja, 7.000km nach Westen und etwa 60 Jahre in die Vergangenheit, das würde schon besser passen.


    Vllt hab ich mich falsch ausgedrückt, den hab ich nicht entworfen sondern lediglich ein von mir erstelltes Model des Singerbuildings eingefügt. Dieses Gebäude gab es einmal, es wurde für eine belanglose Kiste abgerissen und hat wenig mit dem Trash in Mekka gemein ;).

  • Tja das Singerbuilding ist ja auch Kitsch, besonders wenn man es mit Spiegelglas rendert. ;)
    Und da du es ja da reingestellt hat, wäre es ein Neubau und damit dem Mekka-Glockenturm als Megalomane Variante dessen, gleichzusetzen.

  • Das Modell von Feindbild ist gut gemacht. Das Singerbuilding im Modell ist doch nur ein Denkanstoß. Mit dem Link zu Wikipedia sieht man dass das Alexa-Hochhaus nur eine Weiterentwicklung des Singer-Nachfolgebaus ist (One Liberty Plaza). Da wäre mir eine Weiterentwicklung oder Neuinterpretation des Singerbuilding statt des Entwurfs fürs Hochhaus am Alexa an dieser Stelle lieber.

  • ^
    Schon klar, aber es gibt soviel bessere New Yorker Wolkenkratzer des Eklektizismus, Beaux Arts and Art Deco der Vorkriegszeit die da einen passenderen Denkanstoß geben als das ultralangweilige Singerbuilding. Ich denke da besonders an das Metropolitan Life North Bulding oder 20 Exchange Place, die sich sowohl dem Stil des Rathaus-Plattenbaus, als auch dem Behrens Bau stilistisch anpassen. Bei entsprechender Tektonik wären sie auch eine gutes Bindeglied zur Ostmoderne. Jedenfalls besser als Starchitekten B-Ware oder Kohlhoffsche Glastürme mit Ziegelriemchenkleidern.

  • Da stimme ich Dir zu. Alle diese Gebäude in einer Weiterentwicklung würden dort besser hinpassen als der aktuelle Entwurf. Der orientiert sich an wirklich langweiligen Vorbildern mit tausendmal den gleichen Fenstern in einer Kiste, nur ein paar mal versetzt. Dagegen ist alles andere interessanter, auch das Singer Building.

  • DAF-Team: Komisch, heute morgen habe ich Kommentar 316 noch als infoarchitect verfasst, und Stunden später bin ich schon ein Feindbild ;)
    Hier wurde wohl einmal zu oft gemergt...


    Dagegen ist alles andere interessanter, auch das Singer Building.


    Ich finde das Singer Building auch interessant, aber: Warum soll ein Gebäude der Beaux-Arts-Epoche welches 1968 in New York abgerissen wurde im Berlin des Jahres 2016 wiederentstehen?


    Übrigens werden auf den Bildern von Feindbild gut die unterschiedlichen Dimensionen New Yorks und Berlins ersichtlich: ein Gebäude welches für New York 1968 bereits zu klein war, wirkt im Vergleich zu den geplanten Berliner Hochhäusli geradezu gigantisch. Ein New York an der Spree wird es also in dieser Form sowieso nie geben.

  • ^
    Mit seiner schlichten Form und dem Fensterraster und oben abschliessender "Casinoetage" liegt das ja sehr nahe am Park Inn, welches mir auch am besten gefällt. Lediglich das Fassadenmaterial ist hochwertiger.