Alexanderplatz - (eigene) Visionen, Illusionen, Kreationen ...

  • Oscar Niemeyer in Verbindung mit Patzschke, das hätte was!


    schöne Idee!


    Ich wünsche mir übrigens auch mal einen Entwurf von Coophimmelb(l)au! Am Alex sollte die mal was verwirklichen! Was haltet ihr davon?

  • hmm, was wollen die denn da dekonstuvieren, den masterplan haben wir doch grade erst so schön zusammengeplant


    ich hab schon öfters nachgedacht, wer die aufgabe des tollen neuen museums da am humboldthafen lösen könnte, und bei der frage komm ich immer wieder auf coop himmelb(l)au. auf jeden fall dürften sie sich mal in berlin blicken lassen.


    beispiele:
    jvc entertainment center in guadalajara

  • Der Plan gefällt mir durchaus. Nur warum wirt sie schöne stichtachse zwischen Schloß und Fernsehturm zugebaut? Ich würde sogar weiter gehen und eine Breite, Fußgängerstraße zum Wasser (kupfergraben??) hin bauen, die von einer geschlossenen Blockrandbebauung gesäumt wird. schön wäre auch eine direkte Blickbeziehung zwischen st. Marien und dem Rathaus.

  • Ich denke er meint wohl in etwa derart:



    Zu Kents Vorschlägen:
    Was mir gefällt ist die Verminderung der Weitläufigkeit des Areals, das schafft mit Sicherheit einen angenehmeren städtischen Raum. Der Vorschlag formt ebenso eine Art Rathausplatz und versucht gewisse Straßenachsen zu berücksichtigen.
    Was mir nicht gefällt ist die Orientierung an einem städtebaulichen Konzept dass ich mal modernes Forum nenne. Eine Platzierung verschiedener Solitäre mit unterschiedlichen Körperformen an einem Platz. Diese Art der Arealgestaltung kommt gut zur Geltung bei der Schaffung zB neuer Geschäftszentren, Unicampi oÄ. Diese Form der Gestaltung passt auch wunderbar zum Fernsehturm. Sie divergiert aber entzetzlich mit den Strukturen die diesen Ort meiner Meinung nach urban machen, klare Straßenzüge, Achsenbeziehungen, Bebauungskanten. Diese konservativen Stadtbauelemente mögen zwar auf den ersten Blick nicht nach mordernsten Gesichtspunkten architektonisch wertvoll erscheinen, aber es geht hier auch zumindest meiner Meinung nach nicht darum Raum zu füllen nach "Costanischer" Manier sondern den Stadtraum zu heilen. Darunter mag jeder was anderes verstehen. Ich verstehe darunter zB. nicht eine Überführung des historischen Westens in den modernen Osten des Platzes durch weiteren Stilmix sondern favorisiere klare Zugehörigkeiten. Das Areal zwischen Spree bis zum Fernsehturm zähl ich dabei zur historischen Struktur. Grund sind die bedeutenden Elemente Rathaus und St. Marien. Mit meiner Blockrandbebauung zum Turm hin setze ich deshalb bewusst eine Kante. Diese soll raumbildend wirken, in diesem Fall platzbildend. Die Fassaden sollen bewusst nicht "zeitgenössisch", sondern schlicht und hochwertig sein, um zwar raumbildende Funktion zu haben, aber nicht den beiden Prinzipalbauten die Wichtigkeit abzusprechen. Steht man jetzt beispielsweise an der Spandauer Straße, so hat man einen abgeschlossenen Platz vor sich, hinter dem sich mit beachtlicher Höhe der Fernsehturm als Silhouette (mit Kolhoffplan: als Stadtkrone) absetzt. Des Alexanderplatzareal dann zeitgenössisch bebaut ist in sich ebenso wieder homogener. Dadurch möchte ich in sich geschlossene Stadträume erreichen, dem ganzen Struktur geben.
    Was ich auch schade finde: dein Entwurf überbaut den Park (MEF) zur Spree hin. Wenn ich ihn in der derzeitigen Wegefassung auch nicht gelungen finde - an dieser Stelle wünsche ich mir keine große Veränderung.

  • Ich danke dir, Andi.


    Ich bin leider nicht so versirt im Skizzen machen, sonst hätte ich selbst etwas angefertigt. Deine Skizze entsoricht schon ziemlich meinen Vorstellungen. Nur würde ich neben St. Marien noch eine zur Straße abschirmende, und zum Rathausplatz hin traditionellere, Bebauung vor sehen. Ich würde auch versuchen, die Kirche, wenigstens durch eine Mauer, vom Straßenlärm zu isolieren. Die Kirche steht nackt im Raum. Ein neuer Kirchof würde ihr wieder ein intimes Umfeld verleihen.


  • Ich hab die verschiedenen Gesichtspunkte berücksichtigt und numeriert.
    So sollte nun der perfekte Plan aussehen!


    Zu den Punkten:
    1 und 2: Das Schloß wird wiederaufgebaut. Das Schloß hat aber eine andere Kubatur als der PdR. Ein wesentlich größeres Blickfeld auf das Marx- Engels Forum wird gewährt. Dies sollte nicht durch einen Bau versteckt werden. Deswegen sollte die rote gestrichene Fläche nicht überbaut werden. Dieser Bereich ist für die Passagenfunktion wichtig. Es ist zudem möglich weitere kleinere Brücken zu installieren!


    3. Der Ausbau und der Erhalt der Passage vom Radisson SAS zu dem Nicolaiviertel soll möglich sein.


    4. Sichtachse und Passage vom Schloß bis zum Fernsehturm bleibt frei!


    5. Das Rathaus bekommt durch die anliegenden Bauten eine sinnvolle Platzstruktur. Der Blick auf die Kirche bleibt erhalten.


    6. Hier kann ein runder oder dreieckiger Bau entstehen und dem Marx Engels Forum eine Struktur geben.


    7. Hier können weitere Gebäude entstehen.


    8. Dieses Gebäude hat 2 Aufgaben: Schutz der Kirche und sinnvolle Einbindung in eine städtische Struktur.


    9. Dasselbe wie 8.


    10. Dieses Gebäude schafft den Platz vor dem Rathaus und bindet die Rathauspassagen ein.

  • Sehr sehr gelungen! Wenn so etwas nur annähernd in Betracht gezogen werden würde, würde diese Gegend ungemein gewinnen!

  • Nachdem hier jeder munter seine Entwürfe für Marx-Engels-Forum und Umgebung postet, stelle ich mal meine Ideen vor...




    Mir ist wichtig, dass weiterhin eine große , baumgesäumte Achse zwischen Schloss/Palast und Fernsehturm besteht. Das Marx-Engels-Forum würde ich im Norden und Osten umbauen, der Blick zum Schloss, Dom und der Museeninsel bleibt jedoch frei. Das Rathaus erhält einen durch kleine Grünflächen und Gebäude schön gefassten Rathausplatz, gleichzeitig wird aber auch eine Sichtachse zur Marienkirche und eine Verbindung zum Fernsehturm hergestellt. Die zu bauenden Gebäude sollten insgesamt eher kleinteilig sein, da so ein guter Kontrast zu den großen Volumina von Rathaus, Fernsehturm und Schloss gebildet wird.


    Was denkt ihr?

  • Kent's Entwurf

    Danke, so hatte ich mir das vorgestellt! Ich will mal sehn, ob ich auch sowas visualisiere, mit paint kann ich ja gerade noch so umgehen:lach:. Schön an deinem Entwurf ist die Sichtbeziehung zwischen Rathaus und schloß! Ich finde, wenn man Möglichkeiten hat, neue Sichtachsen zu schaffen, sollte man das tun.

  • Hallo liebe Kreative,
    ich habe mir in den letzten Tagen ebenfalls intensiver um das Areal zwischen Alexanderplatz und Schloss gedanken gemacht und das ist bei mir herausgekommen:



    Dazu einige Erklärungen: Erstens halte ich das Gebiet zwischen Spandauer Straße und Fernsehturm als nicht sehr geeignet für eine Bebauung. Die beiden hohen Querriegel an der Karl-Liebknecht-Straße und den Rathauspassagen geben dem Freiraum eine Dimension, die man schlecht umgehen kann. Baut man großflächig dazwischen, stimmt die Zuordnung von Fernsehturm und den beiden Riegeln nicht mehr, sie hängen total in der Luft. Eine Bebauung würde daher nur ohne die beiden Riegel funktionieren, aber das habe ich mal als unrealistisch ausgeschlossen. In diesem Areal würde ich daher 'lediglich' für eine anspruchsvolle gärtnerische Aufwertung plädieren. Soll heißen, die schöne Brunnenanlage zu Füßen des Fernsehturm in Schuss zu halten und zwischen Rathaus und Liebknecht-Straße mittels Pflasterung und Bepflanzung einen schöneren Platzeindruck herzustellen als bisher.


    Geeignet ist allerdings eine Bebauung des jetzigen Marx-Engels-Forums, da dort eine Brücke zwischen Domaquaree und Nikolaiviertel fast notwendig ist. Eine Bebauung sollte allerdings die komplexe Geschichte des Ortes reflektieren, also Erinnerungsmöglichkeiten an viele bedeutende Zeitpunkte und ihre gestalterischen Hinterlassenschaften zulassen. Deshalb wünsche ich mir an dieser Stelle eine kleinteilge Bebauung, die das Gefühl einer spätmittelalerlichen Altstadt versprühen kann. Den Stadtgrundriss würde ich jedoch komplett aus dem Wegenetz des jetzigen Forums entwickeln, um diese Anlage nicht völlig zu tilgen. Damit würde auch der runde Platz im Zentrum inklusive Denkmal erhalten bleiben.
    Die Blockaufteilung würde sich also so ähnlich wie in meiner (etwas stümperhaften) Skizze ergeben. Nicht alle Blöcke sollten bebaut werden, um an einigen Stellen (ich habe sie freigelassen) Platz für Grün- und Freiflächen erhalten bleibt. Wichtig ist vor allem die Sichtachse vom zentralen Platz runter zur Spree. Die sich ergebenden Straßen/Gassen sollen ruhig eng und schmal sein (Richtwert 8-10m) und als Fußgängerzone den Eindruck des Nikolaiviertels fortführen. Die Rathausstraße zwischen den beiden Vierteln würde ich ebenfalls als verkehrsberuhigte Zone neu pflastern.


    Die Architektur eines solchen Viertels muss natürlich anspruchsvoll und abwechslungsreich sein. Ich würde die Blöcke wo es sich anbietet sogar noch einmal teilen und Einzelaufträge vergeben. Dabei würde ich Architekten zu historisierenden Lösungen ermutigen oder sie mit historischen Elementen spielen lassen. Ein postmodernes Fachwerk an einer Stelle wäre zum Beispiel spannend. Einige Fassaden sind besonders wichtig. Die Westfassade des Ringgebäudes an der Ostseite des Marx-Engelsplatzes sollte einen ausreichend repräsentativen Charakter haben. Auch die Gassen könnten kreativ als Passagen oder Arkaden alterniert werden.
    Das Gebäude an der nordwestlichen Ecke würde ich zur Spreeseite mit einer Adaption der Fassade des Palastes der Republik bestücken, um dieses wichtige (bauliche und politische) Kapitel der deutschen Geschichte nicht komplett von dieser Stelle verschwinden zu lassen. Dahinter könnte eine Außenstelle des benachbarten DDR-Museums oder eine Informationsstelle für jüngere deutsche Geschichte Platz finden.


    So, alles in allem würde das Gebiet denke ich an Charme und Aufenthaltsqualität gewinnen. Kleine Cafés und Restaurants, aber auch Wohnen in den oberen Geschossen machen einen Nutzungsmix real, der sich an historischen Vorbildern orientiert. Vor allem beseitigt das Areal den eklatanten Mangel Berlins an Fußgängerzonen im historischen Kern.


    Grüße, Jan

  • ähem, wenn die hellen Flächen alles Gebäude darstellen sollen, dann ist das eine extreme dichte Bebauung.
    Ich sehe vorallendingen das Problem, dass dein Baukonzept ähnlich wie der ehemalige Palast der Republik als Riegel fungiert. Diese Bebauung des Marx-Engelsforums ist mir persönlich zu dicht. Damit trennst du zum einen die verschiedenen Bereiche der Stadt, andererseits ist die Bebauung dermaßen eng, dass man schon eher an italienische Altstädte und ihre unglaublich engen Bebauung erinnert fühlt. Sicherlich ist der öffentliche Raum im Moment wesentlich zu groß, bei deinem Vorschlag, wäre die Verdichtung aber zu extrem.



    Das Problem ist, dass sich dein Vorschlag in erster Linie nur mit dem Platz auseinandersetzt. Das Umfeld muss mehr einbezogen werden.


    Gut finde ich, dass du die Platzstruktur in die Gebäude mit einfließen läßt, das ist ein guter Gesichtspunkt, den wir bis jetzt nicht hatten.

  • Kents Entwurf stellt hier sozusagen etwas wie den Konsens der guten Ideen dar, danke dafür.
    Deswegen setzte ich auch an diesem an, leider habe ich keine zeit was eigenes zu fabrizieren, vielleicht am wochenende. in den meisten punkten stimmen wir ja schon überein. ergänzen möchte ich noch folgendes:


    Ein weiterer Schritt wäre es, die Blöcke zu definieren, weiter zu zerschneiden und dann zu parzellieren, denn auch ich bin für eine Struktur, die Heilung bringt, hin zum kritisch rekonstruierten Grundriss der Kleinteiligkeiten, jedenfalls um die Kirche und zum Nikolaiviertel.


    ich würde die Brücke über die Spree verbreitern, um so etwas wie eine Promenade (auf der rechten Seite in Laufrichtung Alex) schafft.


    Die folgende Situation ist auch noch unvorteilhaft? man läuft gegen eine mauer, der schwenk nach rechts könnte auch von einer dynamischen wegeführung im sinne von baumassen unterstützte werden. die wegeführung eines parks als planebene für ein quartier zu wählen empfinde ich als interessant, aber ich denke es ist im grunde genommen unverantwortlich, sich von so etwas leiten zu lassen, der ansatz muss aus gewissen gestalterischen ansprüchen kommen.


    schön fände ich es auch, wenn das forum verbleibt, also das denkmal, und man vom denkmal zur spree einen beidseitig bebauten korridor hätte, eine breite ebene, dann stufen, vielleicht alles als metallband ausgeführt, breit genug um die sichtbeziehung ausreichen zu gewähren.


    die pflasterung der rathausstraße fände ich auch gut, es muss gelingen den neuen platz, die langgestreckte plaza zu fassen, nicht zu zerstückeln. evtl wäre an den seiten der plaza ein geatltungsrahem zu geben, sowas wie arkaden, markusplatz oä...


    danke an alle für die diskussion. so sollte ein forum funktionieren.

  • ähem, wenn die hellen Flächen alles Gebäude darstellen sollen, dann ist das eine extreme dichte Bebauung.


    Das stimmt schon, aber ist vollste Absicht und gerade im absoluten historischen Zentrum gar nicht fehl am Platze. Zumal ich florentiner Gassen als 2-4 Meter breit in Erinnerung habe, hier würde ich doch auf zuliefer- und spazierverträgliche 8-10 m gehen. Das ist vom Platz her durchaus drin, auch wenn es auf meiner Skizze extrem eng aussieht.


    Eine Beziehung suche ich vor allem zum Nikolaiviertel, dass momentan sehr isoliert dasteht. Auch zum Domaquaree lässt sich ein Übergang durch Fassadendesign sicher gut hinbekommen. Die Grenze zum Rathaus/Turm-Platz würde ich aber recht abrupt belassen, da dort ein wirklich komplett Ensemble Platz braucht.

  • @ Original Score:
    Ich behaupte mal, dass bei deinem Entwurf keine 8-10 m !!!! breiten Durchgänge möglich sind. Überschätzt du nicht die Größe der vorhandenen Fläche! Ich behaupte mal, dass deine Durchgänge max 1-2 m breit sind.
    Außerdem was ist denn jetzt mit den Sichtachsen? Du sperrst doch mit dem Bau künstlich die Museumsinsel vom Alexanderplatz ab! Aber warum?
    Der PdR hatte doch schon gezeigt, dass das nicht förderlich ist. Dein Entwurf trennt die Museuminsel doch komplett ab. Stell dir vor, jemand steht vorm Schloß, auf der anderen Seite sieht er dann eine sehr dichte Bebauung. Wo ist denn da Flaniermeile? Ich bin recht skeptisch, ob diese Bebauung funktioniert.
    Mir fehlt an deinem Entwurf, dass du weder den Übergang vom Schloß, noch die Funktion des Fernsehturms als Stadtkrone berücksichtigst.


    Wie stehen die anderen dazu? Meinungen, Vorschläge etc bitte!

  • Wir haben ja schon diskutiert, dass man noch eine weitere Brücke installieren sollte, auf jeden Fall, muss es aber größere Freiflächen geben. Wenn man dies bei deinem Entwurf berücksichtigt, ist die Frage, ob der Entwurf im Ganzen noch Sinn macht.



    Hier sind die mögliche Brücke und die notwendigen Freiflächen jetzt mal eingezeichnet. Übrigens das Anliegen, das Nikolai-Viertel einzubinden, ist richtig. Ich bezweifle aber, dass das mit dem von Dir vorgschlagenen Komplex möglich ist. Und warum sollte die Form des Platzes die gesamte Bebauung beeinflussen. Wieso ist die Form der Platzgestaltung so eminent wichtig?

  • Von welcher Flaniermeile redest du denn, Kent? Und was spricht dagegen, vom Schloss aus auf eine dichtere bebauung zu schauen? Der Blick ins Nikolaiviertel erfolgt ja auch nicht grad durch nen Boulevard.


    Auch wenn es auf OS' Bild vielleicht etwas eng aussieht, wenn er sagt, dass es 8-10m sein sollen, glaub ich es ihm mal ;). Sind ja hier nicht alle Grafikdesigner oder so. Zwei Achsen, die sich dann bei Karl und Friedrich kreuzen, würden allerdings nicht schaden. Vielleicht auch so, dass man von den Ecken auf die beiden sehen kann. Finde diese Runde ganz nett, muss ja nicht alles immer rechtwinklig sein. Ob es auch wirklich so praktisch ist, ist ne andere Frage. Die Blockstruktur an jedem Trampelpfad zu orientieren ist vielelicht etwas übertrieben. Etwas weniger kleinteilig täte es auch...


    Hm...Wozu ne zusätzlich Brücke? Und bei SOviel Freifläche (das graue?), kann mans ja gleich beim jetzigen zustand belassen...

  • Muss da Ben in weiten Teilen Recht geben.
    Obwohl ich das MEF sogar ganz als Park belassen würde, mache ich das nicht wegen irgendwelcher Flanieroptischodergefühlsverbindungen zwischen Museumsinsel und Alexanderplatz. Das sind zwei (sehr) unterschiedliche Stadtbereiche, die überhaupt nicht miteinander verbunden werden müssen. Im Gegenteil würde ich sogar von Sicht der Museumsinsel Ben recht geben, wäre eine enge Bebauung des MEF (wie historisch dagewesen) noch das optimalste. Die Museumsinsel gewinnt doch nicht durch die Freizügigkeit zum Teleturm (eher das Gegenteil) sondern steht für sich selbst. Die Bebauung nach OriginalScore Manier ist mir dann aber doch zu eng, da fällt auch kein Licht mehr in die Fenster und feuerrechtlich sowieso nicht (mehr) erlaubt. Gegen die zweite Brücke in Kents Planung muss ich protestieren: erstens kein Bedarf, zweitens wie soll die Brücke aussehen, modern schädigt die Museumsinsel und kommt nicht in Frage, historisierend lässt sich sowieso nie durchsetzen (Monbijou war ja bereits vorhanden, also anderer Fall).


    Anderer Vorschlag (wenn das MEF schon so unbeliebt ist):
    Umgestalten und Aufmöbeln des Parks. Passend zum neuentstehenden Schloss, neue Wegeführung, Blumenrabatte, Fontänenbrunnen, mehr Symmetrie. (Französisch?) Bezug herstellen zum Schloss gegenüber. Zb. durch Sitzabstufungen zur Spree beiderseits.

  • hab grad mal mit sketchUp rumgespielt. herausgekommen ist sowas wie ein quartier für das MEF.
    Allerdings geprägt von kleinteiliger bebauung, zudem gibt es die sichtachse schloss-fernsehturm und die dynamische wegleitung durch die baumassen.
    Ich würde niemals wollen dsa es so ausieht (nix was innerhalb von 30min ausprobiert wurde), aber was haltet ihr grundsätzlich davon?