Bahnhofsviertel: Sanierung, Um- und Neubau

  • Weißfrauen-Diakoniekirche

    Das Projekt zur Neugestaltung der Freifläche rund um die Kirche ist nun abgeschlossen. Das gibt die Stadt bekannt und lädt auch gleich zur Einweihung des "offenen Ecks" für den 29.4., 13 Uhr ein. Der letzte Beitrag mit Bildern der fast fertiggestellten Flächen findet sich hier.

  • Gutleutstraße 26

    Am neu gedämmten Haus wächst seit einigen Tagen die Fassade von oben nach unten. Letzte Bilder hier und dort. Neben der Wuchsrichtung ungewöhnlich ist das Material selbst. Die Visualisierung deutete zwar bereits eine Maserung der großen Platten an. Was jetzt in tatsächlich ähnlicher Weise zum Vorschein kommt, habe ich in Frankfurt so in letzter Zeit nicht gesehen:



    Aus der Nähe:



    Bilder: epizentrum

  • Weserstraße 31-33

    ^ Hmm, vielleicht Marmorlook für Anfänger oder ist der Vintagestyle jetzt von der Mode zur Architektur rübergeschwappt? :)


    Mittlerweile kann man bei Weserstraße 31-33 auch von der Straßenseite etwas erkennen, es wird einem Mansarddach gearbeitet. Der letzte Beitrag, u.a. mit Bauschild, hier, die letzten Bilder der Gebäude dort.



    -Bild von mir-

  • Weserstraße 31-33

    ^ Der Dachstuhl nimmt Formen an:



    Bild: epizentrum


    Das Projekt trägt neuerdings den Namen "City Apartmenthaus" und hat eine eigene Vermarktungs-Website. Dort gibt es die nachfolgende Illustration der Front zu sehen:



    ... sowie eine Visualisierung des "künstlerisch gestalteten" Innenhofs:



    Bilder: Frankfurt Weserstr. Realto GmbH & CO. KG, Künzell

  • Wohnbauprojekt "Twenty7even", Niddastraße 27

    Wie schon weiter oben von epizentrum gezeigt, wird der Bestandsbau abgerissen. Zuerst wurde die Fassade abgetragen, die Innen-Entkernung läuft gerade, sichtbar an den heraushängenden dicken Rohren.


    Der Bestand von schräg oben:


  • Moselstraße 42+44

    Kleinere Arbeiten laufen derzeit am Dach der Nr. 42 und am Sockel der beiden symmetrisch zueinander gestalteten Gründerzeitler (Karte). Möglicherweise wurde oder wird auch innen gearbeitet. An der Nr. 42 steht ein Gerüst, und vom Dach wird allerlei Schutt entsorgt. Einen aktuellen Schnappschuss gibt es hier. Weiteres war nicht herauszufinden. Die Häuser sind denkmalgeschützt (Wikipedia-Liste) und sahen vor 2013 so aus: (Klick auf größere Version)



    Bild: epizentrum @ Wikimedia, lizensiert unter CC-BY-SA 3.0

  • Gutleutstraße 26

    Anlässlich des gestern gemeldeten Vermietungserfolges ein Update zu dem Objekt, dessen Sanierung noch immer in Arbeit ist. Die letzten Bilder dazu sind weiter oben zu finden. Die Fassade steht jetzt frei. Mit der künstlichen Marmorisierung und den beibehaltenen Fensterbändern, die wie gerade aus den 1970er-Jahren entsprungen zu sein scheinen, kann ich wenig anfangen:



    Der Sockel blieb insbesondere hinsichtlich der Halbsäulen aus poliertem Naturstein unverändert:



    Bilder: epizentrum

  • Das ist ja entsetzlich. So sehen Wände aus, nachdem Mutti per Schwammtechnik ganz kreativ mediterrane Atmosphäre in den Hobbykeller brachte. In diesem Video bestens erklärt von - nennen wir sie mal - Heike und Dorle.

  • In der Tat grauenhaft. Kann ich beim besten Willen auch nichts mit anfangen. Für unsere Stadt sicherlich keine Aufhübschung :(

  • Mich erinnert´s an Microsoft Flugsimulatior 2004, als man Häuser und Landschaften aus immer gleichen Kacheln modellierte. Selbst Heike und Dorle würden hier nicht mit "Schwamm drüber" argumentieren. Vor allem der Kontrast mit der angrenzenden Häuserzeile ist ein Schlag in die visuelle Magengrube - au weia.

  • Nanana! Was in den 70ern gut war, kann doch heute nicht plötzlich schlecht sein.
    Nein, im ernst, dieses Gebäude schreit nach wie vor nach Abriss und Neubau. Wer hat so viel Geld um diese uninspirierte Bausünde abzukärchern und für weitere Jahre(zehnte) der Bevölkerung zuzumuten?

  • Musterbeispiel

    Naja, schaut halt aus wie ein virtuelles Gebäude, gekachelt wie ein Webseitenhintergrund oder ein quick'n'dirty Render.
    Fast schon paradox, dass so etwas in Wirklichkeit existiert.


    Ebenso paradox, dass jemand so etwas projektiert.


    Noch viel paradoxer, dass jemand so etwas absegnet.


    So einen Sch... muss man halt auch irgendwo stehen haben, damit man zeigen kann, dass es so am Besten nicht gehen sollte. Katastrophenbilder dienen immer wieder der Schulung zur Bewahrung vor Katastrophen.

  • Wenn man sich den Vorzustand (#563) vergleichend dazu anschaut, kann man nur noch den Kopf schütteln :nono:
    Vorher gab es wenigstens vernünftigen Naturstein, der zumindest farblich besser zu dem Nachbarn passte. Jetzt fehlen einem echt nur noch die Worte :confused:

  • Also ich musste jetzt echt dreimal hinschauen um zu glauben, dass das Bild den Zustand NACH der Sanierung zeigt. :eek:


    Also wer das verbrochen hat der sollte nie wieder ein solches Projekt machen dürfen. Da fehlen einem einfach die Worte.


    Prinzipiell breche ja gerne eine Lanze für die Architektur der späten 60er und der 70er aber das is ja noch nich mal Retro. :nono:

  • Wer will da einziehen?

    Au weia, man hätte es ja kaum für möglich gehalten, daß diese 70er-Jahre-Bausünde nach dem Facelift noch übler aussieht, als vorher. Statt Rotznasen-Stein nun Schokowölkchen-Keramik. Welcher Beduppde glaubt, daß er für diese Grauslichkeit in der Stadt des Büro-Leerstands einen Mieter findet? Oder ist der Fall ähnlich gelagert wie beim World-Trade-Center 2, und der Schokoüberzug repräsentiert den Geschmack des künftigen Nutzers? Man darf auf jeden Fall gespannt sein, wer/ob wer unter dieser Adresse künftig residieren will.
    Aber vielleicht sollen mit dieser Schreckensfassade (Wer produziert einem eigentlich so was?) ja auch nur die ungestörte Abschreibung und weitere zehn Jahre Leerstand gesichert werden. :nono:

  • Weserstraße 31-33

    Das Dach bei Weserstraße 31-33 ist inzwischen gedeckt, eine letzte Aufnahme und zwei Visualisierungen in diesem Beitrag. Wer genau hinsieht erkennt, dass die weißen Fenster nun braunen Sprossenfenstern gewichen sind.



    -Bild von mir-

  • Weserstraße 31-33

    Und seit Robbis Post ist ein Großteil des Gerüsts gefallen:



    Die neuen Fenster machen sich ausgesprochen gut.


    An der Weserstraße 47 (Marketingsprech: Twenty 7even) scheint es kaum noch voran zu gehen. Auch das anfängliche Vermarktungsbombardement scheint nachgelassen zu haben.


    Bild von mir.

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