Bahnhofsviertel: Sanierung, Um- und Neubau

  • Projekt k.58 (Kaiserstraße 58)

    Es gibt nun eine Webcam auf der aktuellen Projekt-Website.


    Und das jetzt gezeigte, etwas modifizierte Rendering wurde im Erdgeschoss offenbar um den Schriftzug des Mieters aus Burgwedel ergänzt.



    Bild: Hagen Architekten / apollo living GmbH / Grundstücksgesellschaft K58

  • Taunusstraße 19

    In das sanierte Gebäude Taunusstraße 19, dazu zuletzt #480, ist der Verlag der Autoren eingezogen. Das steht in einem heutigen Bericht der FAZ. Anscheinend ist es entgegen früherer Aussagen doch kein Wohnhaus geworden, denn laut Artikel sind auch auf den anderen Etagen Büros entstanden. Die Autorenstiftung hat eine Büroetage gekauft und diese an der Verlag vermietet.

  • Kaiser 48

    Gestern hatte ich die Chance einen Blick in die Kaiserstraße 48 zu werfen. Nun ja, ich bin zwiegespalten, doch seht selbst (Handybilder, sorry)


    Eingangsbereich



    Die Treppe zum ersten Stock ist zumindest ungewöhnlich, aber wahrscheinlich original in der Anlage, auch der Raumeindruck ist irgendwie seltsam. Die Ausführung ist recht hochwertig, aber kann nicht gerade "luxuriös" genannt werden. Die Lampen und der Alu-Schaukasten sind einfach nur peinlich.


    Innenhof



    Nennen wir es effizient - aber irgendwelche Nachteile muss das Leben im Herzen einer Großstadt eben auch haben.


    Treppe ab 1. OG



    Bei diesem Anblick geht einem das Herz auf, wunderbar. In der Ausführung leider auch bestenfalls gehoben. Schlingenteppich auf den Stufen, ich weiß nicht...

  • ^ Ich weiß nicht, was genau du erwartet hast. Blattgold, roter Teppich? Der innere Eindruck fällt im Vergleich zum äußeren Erscheinungsbild nicht ab. Hochwertig in der Materialienauswahl, aber dezent in der Gestaltung. Gefällt mir persönlich sehr gut. Und bis auf die Lampen (ja, die sehen nach Baumarkt-Gartenabteilung aus, aber das schmälert den guten Eindruck kaum) dürfte alles dem historischen Ursprungszustand entsprechen. Wäre jetzt für mich noch interessant zu erfahren, wie es im Treppenhaus vor der Sanierung ausgesehen hat.

  • Die Details sind es, die abfallen und das stört einfach ein wenig. Der Stuck ist relativ lieblos restauriert, auch würde ich mehr Holz und Dielen erwarten. Teppich wie in einer Anwaltskanzlei passt einfach nicht in den Flur eines Gründerzeitlers.


    Ich beschwere mich ja nicht - aber wäre ich ein Käufer dort, hätte ich höhere Ansprüche. Es gibt (einige wenige) Beispiele im Quartier, die besser ausgeführt wurden, mit mehr Liebe zum Detail: Ich nenne hier das Kronprinzenpalais in der Münchener Straße. Nicht 100% original aber einfach gediegener.

  • Du musst allerdings auch einmal den enormen Aufwand berücksichtigen, den die Fassadenwiederherstellung erfordert hat. Ein solcher Aufwand ist in Frankfurt schon fast beispiellos. Unter dem Strich muss sich das alles für den Eigentümer ja auch noch rechnen. Zumal man innen ja auch zu einem späteren Zeitpunkt noch nachlegen kann. Vergleiche dazu mal die Fassadengestaltung der Kaiserstraße 58!


    Ich finde dieses Engagement des Bauherrn sehr lobenswert! :daumen:

  • Gentrifizierungsallerlei

    Mainluststraße 17


    Der Sockel wird hübsch mit schwarzen Natursteinplatten verkleidet (und vereinzelt mit schwarz lackierten Blechen). Definitiv eine weitere Aufwertung des Gebäudes:



    Außerdem erhält der Sockel gerade seine beiden Vordächer:



    Kaiserstraße 48


    Viele Balkongeländer stehen; momentan kommen die Holzböden dazu:



    Kaiserstraße 50


    Nebenan, an der Nummer 50, stimmen Natursteinplatten milde: (bgl. mit unmilder Stimmung)



    Jürgen-Ponto-Platz


    Seit einigen Wochen sind die beiden Bauwerke auf dem Jürgen-Ponto-Platz verhüllt und in Sanierung:



    Der Brunnen ist mit kleinem Mosaiksteinen verkleidet, die man jetzt wohl aufwendig ausbessert: (vgl. mit Robbis Foto)



    Weserstraße 14


    Die grau gestrichenen Fensterrahmen des Jugendstilgebäudes sehen mit offenen Rolläden erträglich aus (vgl. mit geschlossenem Zustand). Zwischenzeitlich zog Dubai Gold in einen der drei Läden:



    Bilder: epizentrum

  • Kaiserstraße 58

    Gestern habe ich ein neues Foto gemacht:





    Die am 15.08.2012 gezeigte Fassadengestaltung empfinde ich positiv - bis auf den überdachten Balkon oben an der Ecke, der etwas merkwürdig wirkt.

  • Weißfrauenkirche (Gutleutstraße)

    Vor dem Bauabschnitt "Kunst am Turm", der bekanntlich im nächsten Jahr umgesetzt werden soll, lässt die evangelische Kirche zur Zeit die Freiflächen neugestalten. Im Vorgarten steht diese Informationstafel:



    Der darauf abgebildete Plan etwas größer:



    Bild: epizentrum (Tafel: evangelische Kirche)


    Entgegen der Information ist der 1. BA noch nicht abgeschlossen. Immo Herbst & Co. werkeln noch. Der Entwurf stammt vom Fuldaer Büro der vom Turm bekannten Architekten Stichau & Walter (Webvisitenkarte) und der Gartenarchitektin Ute Wittich (Website), zu deren Referenzen das Hotel Radisson SAS, das Literaturhaus (alte Stadtbibliothek) sowie die "spontane Architektur" des Hüttendorfs an der Startbahn West gehören. Zu letzterem veröffentlichte sie 1982 einen Fotoband.


    Am unteren Bildrand verläuft die Gutleutstraße (Karte). 2002 diente insbesondere der Innenhof zwischen der Kirche und den von diakonischen Einrichtungen genutzten Hausnummern Weserstraße 3 und 5 noch als Parkplatz. Siehe Google Earth:



    Bild: Google Earth


    Die Front zur Gutleutstraße sieht heute so aus:



    Den Zaun wird man anscheinend ebenfalls richten. Beziehungsweise entfernen, wenn ich den Plan und den Projekttitel "Offene Ecke" richtig deute. Den Beton des Sockels hat man schon genauer untersucht:



    Bilder: epizentrum


    Weitere Informationen zur Sanierung des Turms mit Links und Fotos hier und dort.

  • Kaiserstraße 58+48

    ^Manche Sachen werden doch schöner, wenn man sie nur länger betrachtet. Gerade das elegant geschwungene Dach des Vorbaus über der Treppe gefällt mir mittlerweile, und auch das Treppengeländer ist hübsch elegant. Da wäre es in der Tat schön, wenn der plumpe Zaun zum Bürgersteig hin verschwindet.


    Ergänzend zu Bau-Lcfrs Foto von Kaiserstraße 58 (s.o.) eine paar Aufnahmen von mir. Mittlerweile ist auch ein guter Teil des Mansardgeschosses in Beton gegossen worden.



    Und weil es so unendlich schön geworden ist nochmal Fotos von Kaiserstraße 48 (letzte Fotos), zum Vergrößern bitte anklicken. Toll, was die Balkongestaltung nochmal zusätzlich positiv rausgerissen hat (vgl. hier noch [fast] ohne Geländer). Einziger kleiner Makel sind die Lampen an den Balkonen, die sehen irgendwie poofig aus und das weiße Glas/Plastik beißt sich etwas mit dem angenehmen Pastell der Fassade.




    -Bilder von mir-

  • Kaiserstraße 48

    Bei diesem Rekonstruktionsobjekt bildet sich langsam das Erdgeschoss heraus. Die Pilaster an der Straßenecke nehmen die Fallrohre auf, wodurch sie wenigstens für wenige Meter unsichtbar werden :daumen:


    Hier ein Schlecht-Wetter-Foto von mir:

  • Kaiserstraße 48

    Na also, es geht doch. Auch in der heutigen Zeit können noch detailreiche Fassaden mit schönen Schmuckelementen hergestellt werden. Das Haus "Kaiserstraße 48" wertet den gesamten Straßenabschnitt auf und ist für mich ein "Hingucker".


    Vier Fotos von heute:





  • Kaiserstrasse 48 - Balkone

    Na, da fehlt der Rest...


    Liebes Forum,


    ich verfolge schon länger die interessante Entwicklung des Bahnhofsviertels und auch die tollen Beiträge und Bilder hier.


    Wie findet Ihr eigentlich die Balkongestaltung im Gesamten.
    Im 1. OG sind andere Geländer verwendet worden als in den anderen Stockwerken. Ich finde die Gestaltung vom 1. OG etwas unstimmig im Vergleich zu den anderen Geländern. Ferner ist sicherlich die Sicht auf den Pontoplatz auf der Weserstrassenseite gut eingeschränkt.


    Ich bin allerdings sonst vom Gesamtergebnis sehr begeistert.


    Ich freue mich auf Eure Meinungen



    Viele Grüße




    Quelle: Bild von mir

  • An historisch bedeutungsvoller Stelle (Karte) gleich neben "Frankfurt Central" wächst gerade ein Gerüst. Da das Gebäude ein von oben leicht zugängliches Flachdach hat, nehme ich an, dass hier demnächst Fassadenarbeiten beginnen - hoffentlich mehr als nur eine Reparatur; denn das Gebäude ist keine Schönheit:


    Bitter bitter. Hättest Du dem Strohfeuer gemeinsamer Vorfreude auf eine schönere Zukunft des Bahnhofsvorplatzes nicht noch wenigstens einen Tag Zeit geben können, bevor Du die desillusionierende Antwort gibst...? :)


    Unsere Wünsche wurden scheint's erhört. Voraussichtlich Ende des Monats soll ein Gerüst aufgestellt, Fenster ausgetauscht und die Fassade zur Strasse Am Hauptbahnhof erneuert werden. Bilder und Details zur neuen Fassade habe ich noch nicht gesehen. Ich bin gespannt!

    Einmal editiert, zuletzt von penultimo () aus folgendem Grund: Erstes Zitat fehlt

  • Das Gebäude ist offenbar Eigentum der DIC Onsite, das ist ein Unternehmen der Frankfurter DIC Asset AG. Diesem Exposé zufolge wird nicht nur energetisch saniert, es ist durchaus auch eine optische Aufwertung beabsichtigt. Unter anderem sollen die bisherigen Fenster durch "SunStop-Fenster" ersetzt werden.

  • Walter Beyer Haus (Elbestraße 52 / Niddastraße 35)

    Letztes Foto hier, Vorstellung dort. Inzwischen ist die Fassade der Vorderseiten gerüstfrei, dafür arbeitet man am Staffelgeschoss:



    Innen warten allerlei Materialien auf ihre Verwendung.



    Die Rückseite ist noch in Arbeit:



    Das Gebäude nennt sich selbst "Walter Beyer Haus" mit der Adresse Elbestraße 52. Welcher Walter Beyer der ellenlangen Google-Suchliste ist gemeint?



    Bilder: epizentrum

  • Am Hauptbahnhof 16

    Na, das war doch mal eine verlässliche Ansage, penultimo! Pünktlich "Ende des Monats [Oktober]" beginnen die Arbeiten an der Fassade des Gebäudes. Genauer, es wächst ein Gerüst die Fassade hoch:



    Bild: epizentrum


    Auf die "optische Aufwertung" bin ich sehr gespannt. Den prachtvollen Vorgängerbau, das Albert-Schumann-Theater (Wikipedia, 2008er-Diskussion hier im Forum, erste Spekulationen von Februar hier im Strang) wird die Sanierung nicht zurückholen, aber vielleicht erfährt der Bahnhofsplatz als Visitenkarte für Bahnreisende eine kleine Verschönerung.