Rund um die Königsallee

  • Chanel

    ^ Der südliche Teil der Kö war 'schon immer' weniger prominent als der nördliche - noch lange vor dem Aldi-Einzug. Es liegt wohl eher am Fehlen der Baumreihen und des Wassergrabens.


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    Unter #401 zitierte ich vor einem Jahr einen RP-Artikel, in dem u.a. über den Umbau die Rede ist, der bis Ende 2015 neue Räume für Chanel schaffen sollte. Der fertige Laden wurde offenbar noch nie gezeigt, hier mein Foto vom Ende März. Auch hier bemüht man sich nicht um Kompatibilität der EG-Fassadengestaltung und der darüber - vielleicht ist nur der Abstand zwischen den horizontalen Fugen ähnlich:





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    03.04: Bei Gelegenheit das zuletzt im Oktober gezeigte Haus an der Heinrich-Heine-Allee 38 - die Fassade ist fertig, doch das Ladenlokal links wird immer noch ausgebaut:





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    10.04: Noch eine Neueröffnung an der Kö - hier passt die Naturstein-Farbe zur Fassade darüber, auch die Stilrichtung:



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  • - vielleicht ist nur der Abstand zwischen den horizontalen Fugen ähnlich:


    Die Fugenbreite scheint mir auch gleich zu sein, wäre ja auch unschön, wenn es nicht so wäre und auch der Abstand zwischen den horizontalen Fugen, also die Höhe der Platten, variiert nicht (bis auf die unterste natürlich).
    Was die oberen Geschosse angeht, da nehme ich doch stark an, dass es überhaupt keine Fugen sind, sondern es sich um eine Quaderung handelt.
    Damit du nicht recherchieren musst:"Quadrierung: Nachahmung von Quadermauerwerk durch in den Putz geritzte oder auf den Putz gemalte Fugen.":)

  • Hofgarten Brücke

    Das alte Schmuckstück erstrahlt in neuem Glanz. Ich würde sagen die lange Sperrung hat sich gelohnt.



    Der Hofgarten war aufgrund des guten Wetters extrem voll. Auffällig war wie stark die Rasenfläche am Hügel unterhalb des "Mahner-Denkmals" bevölkert war und die Menschen den tollen Blick auf den Kö-Bogen genossen. Kann mich nicht erinnern, dass dort früher im Sommer auch soviel los war.:daumen:


    (Bild von mir, 07.08.2016)

  • Die südliche Kö

    Die RP schrieb heute über die Lage im südlichen Teil der Königsallee, wo sich Leerstände häufen sollen - darunter die früheren Läden von Victorinox und Villeroy & Boch (dort gibt es laut Artikel bereits Nachmieter). Die Experten meinen, die Mieten könnten unter einem Drittel jener im nördlichen Teil liegen, wo sie bis zu 300 EUR/Qm erreichen. Ein hochwertiges Konzept fehle dort. Man hoffe auf eine höhere Passantenfrequenz, wenn der Umbau des Ex-Kaufhofs Berliner Allee fertig ist.

  • Ja, und nun? Dein Resümee? Was läuft da falsch im südlichen Teil der Königsallee? Reicht die Kaufkraft der Düsseldorfer nicht mehr aus für das Wohlergehen der Geschäfte im südlichen Teil der Königsallee? Fragen über Fragen, hoffe auf eine Idee vom Bauteufel, alle warten drauf.

  • Ja, und nun? Dein Resümee? Was läuft da falsch im südlichen Teil der Königsallee? Reicht die Kaufkraft der Düsseldorfer nicht mehr aus für das Wohlergehen der Geschäfte im südlichen Teil der Königsallee? Fragen über Fragen, hoffe auf eine Idee vom Bauteufel, alle warten drauf.


    Lieber Betonrüttler, mit welcher Absicht entstehen solche Zeilen?

  • Natürlich gibt es eine Absicht meinerseits auf diese Zeilen zu antworten, nämlich klar zu machen, für wie dämlich ich diesen Beitrag halte.

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  • ^ Bauteufel hat doch (diesmal) nur zitiert. Was soll daran dämlich sein?


    Aber zum Thema: Der ehemalige Horten-Laden grenzt nicht an die Kö. Um eine derartige Strahlkraft zu erzielen, müsste der gesamte Bereich zwischen Berliner Allee und Graf-Adolf-Platz attraktiv genutzt und aufgewertet werden.
    Nach meiner Beobachtung ist eher ist das Gegenteil der Fall.
    Früher gab es dort große Elektro-Märkte, Lütgenau und Dopheide - alle weg.
    Und statt der Kinos mit Tagespublikum (zumindest nachmittags) nur noch Nachtleben.
    Die vielen Galerien mit Zigtausend Quadratmetern an zusätzlicher Fläche im mittleren und nördlichen Kö-Bereich haben den Rest besorgt.


    Fazit: Dann fallen die Mieten eben. Voll auf Zurheide zu setzen halte ich jedenfalls für Quatsch.

  • Voll auf Zurheide zu setzen halte ich jedenfalls für Quatsch.


    Ich würde ebenfalls nicht zu große Hoffnungen damit verbinden, Während der Kö-Bogen I den Schwerpunkt stark nach Norden verschoben hat, bald kommt der Zweite, weitere Projekte in der Umgebung - Zurheide ist vorwiegend eine Parkhaus-Erweiterung um ehemalige Kaufhaus-Flächen, dazu ein wenig Ladenfläche im EG, obendrauf ein Hotel mittlerer Klasse - Hotels entstehen derzeit viele.
    Man braucht weit mehr und spektakuläre Projekte mit viel Publikumsverkehr. Eine Nachverdichtung des bereits bestehenden Skyline-Ansatzes in der nördlichen Friedrichstadt, von wo die südliche Kö leichter zu erreichen ist? (U.a. die Mittagspause wird oft zum Bummeln genutzt.)


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    Bei Gelegenheit - im letzten Jahr wurden die Zugänge von der U-Bahn-Haltestelle Heinrich-Heine-Allee ins Carsch-Haus für Kaufhof umgebaut. Später wurde auch der Zugang zur Galeria Kaufhof am Kö-Nordende umgebaut, im ähnlichen Stil. Ich erinnere mich dunkel an kurze Rolltreppen dort, diese wurden ausgebaut - dafür Multimedia-Bildschirme installiert:



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  • Kö 36 / Kö-Galerie

    ^ Die Entwürfe gibt es auch auf der Centrum-Webseite, wobei das EG erst in den letzten Jahren umgebaut wurde. Der jetzige (gar nicht üble) Zustand:





    Die Kö-Galerie wird seit einiger Zeit umgebaut, in einem der Innenhöfe steht ein Baukran. Der Haupteingang wurde eingerüstet, einige Fassadenplatten wurden dort abgenommen:





    Kürzlich wurden hier die Probleme der südlichen Kö angesprochen. Ich habe dort heute mehrere Ladenumbauten und Leerstände gesehen - manche mit Aushängen der Makler, als ob es doch vorerst keine Nachmieter gäbe.


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    Als eine der problematischsten Zonen um die südliche Kö betrachte ich die Huschbergerstraße zwischen der Kö und dem Stilwerk - es scheint, sie besteht bloß aus öden Anlieferzonen der Kö-Geschäftshäuser:





    Das Eckhaus hat zwar einen Laden im EG, doch die Fassadengestaltung wirkt denkbar bieder. Es ist deutlich niedriger als das (ebenso nicht besonders schön gestaltete) Eckhaus Grünstraße/Kö (rechts):





    Ich wünschte, man könnte es durch einen höheren Neubau mit markanter Fassadengestaltung ersetzen. Träumen wir ein wenig - dieses Grundstück wird mit dem angrenzenden verbunden, wo es vor allem Zufahrten zur TG und zum Parkdeck im 1. OG gibt. Zusammen könnte ein ausgefallener Büro-Neubau entstehen (von Gehry etwa?) - im Süden 6-7 Geschosse (wo es bisher 4 gibt), mit einem Dachgarten. An der Ecke vielleicht gar 9-10 Geschosse, wieder mit einem EG-Laden - ein Stück von der Kö entfernt würde die Höhe nicht stören. Sie könnte aber gemeinsam mit der Form Ausmerksamkeit nach sich ziehen, was auch dem Stilwerk helfen würde - und die Büronutzung nachverdichten, zwei Fußweg-Minuten von der nächsten U-Bahn-Station entfernt.

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  • Kö-Galerie

    Es scheint, der Fußboden in der Kö-Galerie wird ausgetauscht - der neue (links) ist deutlich heller als die alten Steinplatten (rechts):





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    Als im September das Konzept der Parkplätze-Reduzierung vorgestellt wurde, hiess es vor allem, das Sehen und Zeigen der "Porsches und Bentleys" sei besonders wichtig. Am 08.02 veröffentlichte die RP ein Interview mit einem Psychologen, laut dem die meisten Vermögenden an der Kö nicht interessieren sollte, was für eine Automarke jemand fährt. Die "wahren Zeichen von Reichtum" seien dort die Architektur, die Mietpreise, die angesiedelten Firmen.


    So kann man vielleicht zu den Verkehrsberuhigungskonzepten zurückkehren. Die braucht man nicht nur für die Kö, sondern auch für die Ost-West-Straßen, die sie durchschneiden - jede wirkt wie eine Barriere und behindert auf dem Weg in den südlichen Teil. Besonders störend finde ich die Steinstraße und die Benrather Straße - die Steinstraße hat zwei Spuren westwärts und eine (zu breite) ostwärts. Vielleicht könnte man dies auf je eine Spur normaler Breite zurückbauen - wie die Benrather Straße ebenso, die dann Begrünung auf beiden Seiten bekommen könnte? (Derzeit nur auf dem Mittelstreifen.) Die Brücke dazwischen hat gar 5 Spuren, die man zugunsten breiterer Gehwege (u.U. mit Bänken mit Blick auf den Graben) reduzieren könnte:





    Den Teil der Grünstraße zwischen der Kö und der Huschbergerstraße würde ich gar in eine Fußgängerzone verwandeln, befahrbar nur in Notfällen. Dies würde das Flanieren Richtung Süden wie auch zum Stilwerk und zum Kö-Galerie-Südeingang angenehmer machen.


    Bei Gelegenheit sieht man, dass man mit der Tabuzone für den Hochhausbau nicht übertreiben muss - das Sparkassenhochhaus steht im Straßenblock mit der Kö-Galerie und Sevens, doch es wird gerade eben wahrgenommen, stört überhaupt nicht. Die Westseite der Berliner Allee braucht keine solche Tabuzone zu sein. Ebenfalls Hochhäuser in der Friedrichstadt sind gerade eben bemerkbar, aber nicht störend - davon könnten ruhig noch weitere entstehen:





    Die graue Fläche hinter den Bäumen und dem zweiten Gebäude von Rechts dürfte GAP 15 sein - trotz für Düsseldorf beachtlicher Höhe stört es überhaupt nicht.


    Selbst das Stilwerk (links), mit Bürogeschossen um den ovalen Innenhof über den Verkaufsetagen, kratzt leicht an der Hochhausschwelle - und ist von der Kö kaum wahrzunehmen. Rechts - der darüber vorgeschlagene Folgebau an der Straßenecke skizzenhaft rot markiert:



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  • Theodor-Körner-Straße / Kö-Graben

    Hier verlinkte ich kürzlich einen RP-Artikel über die Arbeiten an der Theodor-Körner-Straße neben dem Kö-Graben. Es wird u.a. ein großer unterirdischer Raum für Leitungen betoniert - auf dem zweiten Foto sieht man die Bewehrung für die Wand:







    Das Gebäude zwischen der Kö, der Bahnstraße und der Huschbergerstraße wird anscheinend derzeit umgebaut:





    Ich glaube, das teilrekonstruierte Geschäftshaus an der Heinrich-Heine-Allee wurde noch nicht komplett enthüllt und bezogen gezeigt - auch noch beleuchtet ist es sehr schön geworden. Bitte mehr davon:





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  • Kö-Galerie: Hotel Ruby Coco

    Die zitierten Quellen verraten nicht, in welchem Teil der Kö-Galerie das Hotel Ruby Coco entsteht, daher begab ich mich auf die Suche danach. Den Baukran kann man nur aus wenigen Stellen sehen - er scheint im südlichen Teil des Komplexes zu stehen:





    Im Inneren findet man einige abgedeckte Bereiche, doch entweder wird dort neuer Laden/Restaurant angekündigt oder nichts. Im Süden gibt es neben dem Galerie-Eingang nur noch einen zu den Büros:





    Am Südeingang wurden kürzlich Bodenplatten ausgetauscht, das scheint fertig zu sein - die neuen Platten sind heller als die alten:





    Der neue Globetrotter-Laden soll im April eröffnet werden. Mir gefällt übrigens die Naturstein-Sorte auf dem Nachbarn links - leicht blauliche:





    Wohl aus dem Anlass der Tour de France wurden am Kö-Südende gelbe Fahrräder aufgestellt:





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    27.03: Heute konnte ich noch zwei Blicke auf die Innenarchitektur des Globetrotter-Ladens werfen - Holz scheint stark in Mode zu sein:





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  • Endlich wird gegen die Autoprolls auf der Kö vorgegangen:


    http://www.wp.de/staedte/duess…llee-vor-id210067819.html


    Der vermeintliche Glamour, den das Zurschaustellen von Protz-SUVs und Sportwagen auf der Kö bringen soll, verbunden mit dem Chaos von aufheulenden Motoren und Spuren blockieren durch Falschparker, verstärkt sich durch die Tuning- Szene noch, was es eigentlichist, zu einer Belastung für alle, die dort flanieren.

  • Globetrotter

    Da sogar die Medien über den neuen Globetrotter-Laden im südlichen Teil der Kö berichteten, habe ich die neue Gestaltung fotografiert. Rechts vom Eingang sieht man Bildschirme, die anscheinend als Gestaltungselement immer verbreiterter sind:





    Dazu ein Blick auf die fertige Innenarchitektur:



  • Die südliche Kö

    Gestern schrieb die WZ über den südlichen "tristen" Teil der Königsallee, wo es zu wenige Passanten, spezialisierte Geschäfte und Gastronomie gebe. Der hier im Forum bekannte Marcel Abel meint, dort könne man verstärkt "luxuriöse Möbel und ausgefallene Wohnaccessoires" verkaufen. Genauso der im Artikel zitierte Vorsitzende der Interessengemeinschaft Königsallee wie die Autorin des Redaktionskommentars hoffen auf Zurheide - dafür müsste dieser Laden zumindest so prachtvoll wie die berühmten Food Halls im Londoner Harrods eingerichtet sein. Ich tippe eher auf 0815 oder knapp darüber - nichts, was zum Besuchermagnet werden könnte.

  • hoffen auf Zurheide - dafür müsste dieser Laden zumindest so prachtvoll wie die berühmten Food Halls im Londoner Harrods eingerichtet sein. Ich tippe eher auf 0815 oder knapp darüber - nichts, was zum Besuchermagnet werden könnte.


    Ich glaube zwar, dass EDEKA Zurheide schon kaufkräftigere Kunden als Aldi oder LIDL anzieht, aber die Zielgruppe ist eindeutig nicht die oberste Käuferschicht, wie die, auf die auf der Kö gesetzt wird.
    Wenn man Zurheide kennt und das erweitere Konzept betrachtet, wird er aber auch trotz nicht vorhandenem Protz eine Landmarke werden, die auch Kunden von der Kö dort hin locken wird.
    Auch da werden die zahlreichen Parkplätze im hauseigenen Parkhaus eine Hilfestellung sein - schließlich will keiner mit einer vollen schweren EDEKA-Tüte zur Kö zurück laufen (und vielleicht auch nicht gesehen werden).