Entwicklungsgebiet Freiham (10.000 WE) [im Bau]

  • Wien ist auch Hauptstadt. Da wird immer mehr repräsentativ gebaut...
    Wien liegt in Ösireich und nicht in D-land.
    Architektur ist auch immer Geschmackssache.


    Aber jetzt mal ernsthaft, dieser ständige Vergleich nervt. Dann werden halt in Wien "bessere Neubauten" errichtet. Interessiert aber nicht. Sonst müssten wir München auch mit London, Berlin, Düsseldorf und so weiter vergleichen.
    Ich find das was gebaut wird so in Ordnung, dadurch, dass es alle sch...e finden, ist es ja auch schon wieder irgendwie cool und einzigartig...wird ja anscheinend soonst nirgends gebaut...so ein "Mist"...;)

  • Wien ist auch Hauptstadt. Da wird immer mehr repräsentativ gebaut...
    Wien liegt in Ösireich und nicht in D-land.
    Architektur ist auch immer Geschmackssache.


    München ist Hauptstadt und unstreitbares Zentrum von fast 13 Millionen Bayern - Österreich kommt nur auf gut 8 Millionen. Ich sehe da kein Hauptstadtargument.


    Wiener denken einfach großstädtisch - Münchner eben nur klein, klein. Wien will auffallen, seinen Status in Europa vergrößern. München möchte lieber stagnieren und bewahren. Ich sehe da den größten Unterschied in der Mentalität der Eliten von Politik und Gesellschaft.




    Aber jetzt mal ernsthaft, dieser ständige Vergleich nervt. Dann werden halt in Wien "bessere Neubauten" errichtet. Interessiert aber nicht. Sonst müssten wir München auch mit London, Berlin, Düsseldorf und so weiter vergleichen.


    Wo soll denn der Maßstab gelegt werden? Bochum? Chemnitz? Laos? München steht mit anderen europäischen Metropolen im Wettbewerb. Also muss es doch erlaubt sein, Vergleiche zu ziehen. Ich bin jedenfalls sehr überzeugt, dass München stadtplanerisch meilenweit anderen Kommunen (Mailand, Wien, Amsterdam, Kopenhagen usw.) hinterherhinkt. Das ist insbesondere ärgerlich, wenn man das wirtschaftliche Potential unserer Stadt betrachtet. Architektur ist streitbar - Stadtplanung nicht!

  • Natürlich gibt es ein Hauptstadtargument. München ist nur die Hauptstadt eines Bundeslandes, Wien eines Staates ;)


    Natürlich ist das in München nicht das gelbe vom Ei, aber bei weitem nicht so schlimm wie es hier immer dargestellt wird. München denkt auch nicht "klein klein". Das allein beweist schon die 3.Startbahn, der Transrapid, die Ollis2018...dass das meiste gescheitert ist, liegt an der Bevölkerung oder an der FIFA. Dass Wien "großstädtisch" denkt, ist für mich also kein Argument, da dass München auch tut.
    nur mal zum Vergleich: wer steht international sowohl in wirtschaftlichen Belangen als auch in politischen Angelegenheiten mehr im Fokus: richtig München.


    Stadtplanung ist nicht streitbar, ja da geb ich dir Recht. Aber was will man machen? Die Verantwortlichen werden sicher nicht freiwillig ihren Kurs ändern. Und solange sollte man froh sein, dass wenigstens noch irgendwas gebaut wird...

  • Es scheint in Freiham voranzugehen. So kamen am 8. Juli einige Teilnehmer zusammen die über die Visionen als künftige Stadtteilbewohner zusammen. Dabei soll der Stadtteil nicht von der Natur abgegrenzt werden, sondern eingebunden werden. Alles weitere, unter anderem auch der Rahmenplan hier: Klick


    Die Gegend um den neuen Bahnhof:






    der neue Firmensitz der ARTHREX




    Bilder sind von mir.


  • Danke für die vielen neuen Bilder!


    Bin gespannt wie die 4 zentralen Hochhäuser und das Einkaufscenter aussehen werden!


    Fahre oft dort vorbei weil meine Eltern Am Westkreuz wohnen aber tun tut sich nicht all zu viel hinsichtlich bauen!

  • S bahn Station ist nun ne Woche offen!


    Aber mit Freiham Nord geht's erst 2015 los!



    2014 soll es erst Ausgrabungen geben usw!


    Werde Montag mal vorbeifahren weil muss nach Neuaubing!

  • Nein, die geplante Wohnstadt, hat durchaus Potenzial.


    Geplant sind kleinteilige Gebäude mit häufig wechselnden Gebäudehöhen. Dichte Bebauung und gelungene Anordnung tragen dazu bei, dass Freiham sicherlich ein schönes Viertel wird.


    Nur warum erst 2015?

  • Das kann doch der Stadt eigentlich egal sein. Dafür wohnen ja dann entsprechend mehr Menschen in der Stadt, welche dann fleißig an die Stadt zahlen...


    Was ist wenn alle Kasernen, Freiham und der Nordosten bebaut sind, die Gegend um den Ostbahnhof neu strukturiert ist und die wenigen kleineren Grundstücke nichts mehr hergeben?


    Bleibt dann nur noch die Gentrifizierung oder könnte man neue Flächen erschließen, die bis dato noch nicht zur Stadt München gehören?

  • Was ist wenn alle Kasernen, Freiham und der Nordosten bebaut sind, die Gegend um den Ostbahnhof neu strukturiert ist und die wenigen kleineren Grundstücke nichts mehr hergeben?


    Bleibt dann nur noch die Gentrifizierung oder könnte man neue Flächen erschließen, die bis dato noch nicht zur Stadt München gehören?


    Der Stadtumbau hört nie auf. Beim Wachsen wie beim Schrumpfen...:cool:

  • Nein, die geplante Wohnstadt, hat durchaus Potenzial.


    Ja, genau. Würde ich auch so sehen. Klar, die Entwürfe reißen einen nicht vom Hocker. Aber gerade dieser von Dir beschriebene Bauabschnitt könnte ganz nett werden. Lassen wir uns überraschen.
    Was Freiham auch stark von Riem unterscheidet, ist das Gut Freiham, das hoffentlich ein kleiner Identifikationspunkt wird. Zumindest ein besserer als der alte Tower in Riem, von dem keiner was hat.


    Wovon aber auch in Freiham wieder einiges abhängen wird, ist, wie dort Plätze gebaut und belebt werden. Werden es tote Plätze, wie jener in Riem, oder werden es Plätze, an denen man sich gerne aufhält, auf denen Leben stattfindet.

  • Naja das ist erstens nur eine sehr vage frühe Visualisierung und zweitens nur ein einziges Gebäude.


    Der Grundriss gleicht nicht dem Hauptbauabschnitt Freihams, sondern eher dem Gebiet direkt neben dem Gewerbegebiet wo 2-3 rechteckige Riegel hinkommen sollen.

  • Eindrucksvoll und entlarvend zugleich dieser österreichische Artikel! Während die Seestadt Aspern für 20.000 Bewohner UND 20.000 Arbeitsplätze auf 250 Hecktar gebaut wird, schafft Freiham nur 20.000 Bewohner und 7.500 Arbeitsplätze auf 350 Hecktar. Auch der Realisierungszeitraum ist viel straffer und ein Großteil der Maßnahmen schon längst in Bau. Und so geht's grad in Wien ab!

  • Beeindruckend. Wobei man jetzt Deutschland nicht direkt mit Österreich vergleichen kann.


    Anderes Land, andere Sitten...


    Trotzdem sollte sich München, insbesondere das Rathaus, mal an Wien und nicht an Buxtehude orientieren, was die Verwirklichung von großen Projekten angeht.

  • Schaut mal mit welcher Dichte Aspern entwickelt wird:


    Bild 1


    Bild 2


    Und welche Architektur dort in kleinteiligen urbanen Räumen geschaffen wird:


    Bild 3


    Bild 4


    Man kann Wien nur zu seiner herausragenden Stadtplanung gratulieren.

  • Eindrucksvoll und entlarvend zugleich dieser österreichische Artikel! Während die Seestadt Aspern für 20.000 Bewohner UND 20.000 Arbeitsplätze auf 250 Hecktar gebaut wird, schafft Freiham nur 20.000 Bewohner und 7.500 Arbeitsplätze auf 350 Hecktar.


    Alles was diese Zahlen aussagen, ist, dass man in Wien gerade ein wesentlich dichteres Stadtquartier baut als in München. Das ist an sich nichts besonderes und hochverdichtete Projekte hatte München auch schon - siehe Neuperlach.
    Die entscheidende Frage ist m.E. darum nicht, wie schnell man so ein Quartier baut und wie viel Wohnraum man übereinander stapelt (wenn es allein darum ginge, müssten wir uns Wohnviertel aus Hong Kong oder Sao Paulo zum Vorbild nehmen, aber nicht Wien).
    Viel mehr stellt sich die Frage, ob dieses Konzept auch aufgeht und Lebensqualität geschaffen wird. Im Moment finde ich diesbezüglich aber weder die Planung für Freiham noch die für Wien-Aspern besonders überzeugend. Tatsächlich habe ich so langsam den Eindruck, dass es unsere Stadtplaner verlernt haben, lebenswerte Stadtquartiere zu entwickeln.

  • Alles was diese Zahlen aussagen, ist, dass man in Wien gerade ein wesentlich dichteres Stadtquartier baut als in München. Das ist an sich nichts besonderes und hochverdichtete Projekte hatte München auch schon - siehe Neuperlach.
    Die entscheidende Frage ist m.E. darum nicht, wie schnell man so ein Quartier baut und wie viel Wohnraum man übereinander stapelt (wenn es allein darum ginge, müssten wir uns Wohnviertel aus Hong Kong oder Sao Paulo zum Vorbild nehmen, aber nicht Wien).
    Viel mehr stellt sich die Frage, ob dieses Konzept auch aufgeht und Lebensqualität geschaffen wird. Im Moment finde ich diesbezüglich aber weder die Planung für Freiham noch die für Wien-Aspern besonders überzeugend. Tatsächlich habe ich so langsam den Eindruck, dass es unsere Stadtplaner verlernt haben, lebenswerte Stadtquartiere zu entwickeln.


    Finde die Skyline vom neuen Wiener Stadtteil gut gelungen!
    Das hintere spitzlaufende Hochhaus spricht mich optisch an!


    Wäre ja schon froh wenn in Freiham endlich losgelegt wird!
    Aber denke 2014 wird erst nach archologischen Fundstücken gesucht in Freiham Nord oder was am S-Bahnhof hochgezogen!


    Alles dauert immer ne Ewigkeit sei es planen oder das bauen!


    Wien hat bestimmt daran schon gedacht eine Strassenbahn oder besser eine U Bahn dort hin zu verlängern!


    Bei uns streiten sich die Herrschaften seit Jahren was gebaut werden soll!


    Einfach U 5 bis Pasing und dann übers Westkreuz nach Freiham!


    Der Bus 57 ist eh immer gesteckt voll da würde eine Tram besser sein aber U Bahn ist flotter in Pasing/Laim/City/Ostbahnhof!