Meinungen und Urteile zu Architektur und Lebensqualität

  • Ich möchte gern diese Diskussion nochmal nach oben schieben und fragen "Was fehlt in Hamburg?". Einige Meinungen aus der vergangenen Diskussion habe ich in meinem letzten Beitrag hier zusammen getragen. Ich würde mich freuen, wenn wir diese Diskussion wieder aufgreifen würden.

  • Ich würde einen Skatepark in der Hafencity klasse finden ;)) Schon jetzt ist die Hafencity für Skater populär und wenns da spezielle Möglichkeiten geben würde, könnte es ne richtige "Attraktion" werden ....

  • Mir fehlen überdachte bzw geschlossene, öffentliche Räume wo man sich einfach mal etwas entspannen kann und sich hinsetzen kann. Man muss sich ja nich unbedinngt immer in einem Cafe setzen. Wenn man sich im Winter einfach mal etwas entspannen will während man grde auf einkaufstour oder so ist fällt mir echt nichts in Hamburg ein wo man hin gehen könnte.

  • Mir fehlen überdachte bzw geschlossene, öffentliche Räume wo man sich einfach mal etwas entspannen kann und sich hinsetzen kann.


    Hast Du Beispiele aus anderen Städten, was Du Dir da vorstellst?


    Wo in Hamburg meinst würde sowas hin passen?

  • Nein ich habe da keine Beispiele, weiß auch nicht ob es soetwas überhaupt gibt! Abgesehen von Rathäusern...

  • Es gibt die kleinen Passagen rund um den Neuen Wall: Hanseviertel, Galleria, Hamburger Hof. Dort gibt es auch Cafès. Auch in der Gänsemarktpassage und in der Europapassage kann man sich in ein Café setzen.
    Und dann gibt es noch den Foodcourt "Essen und Trinken" am Gänsemarkt.

  • Ich glaube, die Europapassage ist die einzige Passage in der Innenstadt, in der auch ein paar öffentliche Bänke stehen.

  • Ja die kenne ich aber kann man sich da einfach so mal reinsetzen ohne etwas kaufen zu wollen? Und die ganzens Cafes sind sowieso meist überfüllt in Hamburg. Hab ich das jetzt richtig mitbekommen das Starbucks jetzt in die Mö kommt wo Burger King is?

  • Ja, in der Europapassage stehen außerhalb der Geschäfte einige braune, gepolsterte Bänke herum, einfach so. Sehen ziemlich bequem aus und sind oft besetzt.

  • Mir fehlen überdachte bzw geschlossene, öffentliche Räume wo man sich einfach mal etwas entspannen kann und sich hinsetzen kann. Man muss sich ja nich unbedinngt immer in einem Cafe setzen. Wenn man sich im Winter einfach mal etwas entspannen will während man grde auf einkaufstour oder so ist fällt mir echt nichts in Hamburg ein wo man hin gehen könnte.


    Ja, die Lebensqualität in Hamburg läßt noch viel zu wünschen übrig,
    laut http://www.mercer.com/qualityoflivingpr liegt Hamburg - nur in Deutschland - erst an der 6. Stelle. Weltweit sieht's noch schlimmer aus, im letzten Jahr sogar vom Platz 27 auf 28 runtergefallen, und es liegt bestimmt nicht nur an der Hamburger Schmutz-Bahn. :nono:

  • Ja, die Lebensqualität in Hamburg läßt noch viel zu wünschen übrig,
    laut http://www.mercer.com/qualityoflivingpr liegt Hamburg - nur in Deutschland - erst an der 6. Stelle.


    Woran liegt es denn laut der Studie? Die Gesamtstudie habe ich persönlich noch nicht gesehen, aber wenn Du da nähere Informationen hast, dann lass uns doch daran teilhaben.

  • Soweit ich weiß, bezieht sich die Mercerstudie auf die (vermeintlichen) Bedürfnisse von gutbezahlten Fach- und Führungskräften im Auslandseinsatz (Expatriates). Ist also nicht das Maß aller Dinge.

  • Soweit ich weiß, bezieht sich die Mercerstudie auf die (vermeintlichen) Bedürfnisse von gutbezahlten Fach- und Führungskräften im Auslandseinsatz (Expatriates). Ist also nicht das Maß aller Dinge.


    Ist doch Unfug. Nicht auf die Bedürfnisse der im Ausland lebenden Mitarbeiter sondern von den Leuten.


    Wer soll denn die Lebensqualität beurteilen? Fußballfans oder Redakteure von Hamburg1 bzw Bild-Hamburg? Oder vielleicht irgendwelche Heinis die Reisescheu (höchstens Mallorca oder Gran Canaria) sind und sich ihre Meinung ausschliesslich in Internet-Foren machen? :lach:


    mercer.de: "Zur Beurteilung der Lebensqualität wurden für jede Stadt 39 Kriterien aus der Sicht von Mitarbeitern herangezogen, die ins Ausland entsandt worden sind. Diese Merkmale schließen u. a. politische, soziale, wirtschaftliche und umweltorientierte Aspekte ein. Hinzu kommen Faktoren wie persönliche Sicherheit und Gesundheit, Bildungs- und Verkehrsangebote sowie andere öffentliche Dienstleistungen. Die Ergebnisse der Studie dienen Regierungen und internationalen Unternehmen als wichtige Informationsquelle und Entscheidungshilfe bei der Entsendung von Mitarbeitern ins Ausland."


    2009 http://www.mercer.de/referencecontent.htm?idContent=1345250
    2008 http://www.mercer.de/summary.h…ge=1000&idContent=1308780

  • Die Gewichtung der einzelnen Kriterien wird von Milieu zu Milieu unterschiedlich sein. Was für den einen ein entscheidendes Kriterium für Lebensqualität ist (z.B. eine facettenreiche Kulturszene), kann für den anderen komplett unwichtig sein. Und da ich nicht glaube, dass ins Ausland entsendete Mitarbeiter vom Ausbildungs- und Bildungsstand sowie der sozialen Herkunft dem Bevölkerungsdurchschnitt entsprechen, halte ich solche Lebensqualitätsrankings zwar für interessant, aber nicht für repräsentativ, es sei denn, du glaubst, dass ne Kassiererin bei LIDL oder der städtische Müllmann zum Arbeiten ins Ausland geschickt werden.

  • digger: Da ist was drann ! Man muss halt wissen, auf welche Klientel die Kriterien gemuenzt sind...

    Allerdings wird dieses Ranking denke ich auch in keiner Weise der internationalen Expat Gemeinde gerecht, da wuerden sich die meisten wohl Strafversetzt fuehlen, wenn Ihnen das Privilieg zuteil kaeme von London (38) oder New York (49) in die Mercer Top 10 beordert zu werden. Was nicht heissen soll, dass unter diesen "Top 10" nicht auch sehr lebenswerte Staedte zu finden waeren.


    Was mich wundert ist, wie hier Grossstadt definiert wurde. Bagdad Letzter auf 215, also wurden nur 215 Staedte weltweit auserkoren, darunter einige mit nur 250k Einwohnern und weniger... wenns also formal um Grossstadt (100k) ging, da hat ja allein Deutschland 80 oder mehr...


    Und zu guter Letzt einfach etwas platt meine Meinung: diese Vergleiche von Metropolen wie New York oder Tokyo mit Kleinstaedten die den Begriff Grossstadt seit der vorletzten Jahrhundertwende nichtmehr verdient haben ist ziemlicher Quark denke ich. Wer braucht den Entscheidungshilfe um zwischen Honolulu und London zu waehlen ? Das man mit soeinem Kaese als Beratungsfirma ueberleben kann ist erstaunlich. LOL

  • Natürlich ein gefundenes Fressen für das Abendblatt.
    Gibt doch nichts schöneres, wie ein gutes Abschneiden der Heimatstadt.
    Über etliche andere Studien, bei denen die im Artikel genannten Städte besser als Hamburg abschneiden, wurde natürlich nichts erwähnt. Eben typisch Abendblatt. ;)

  • Apropos Lebensqualität in Hamburg. Leider kann sich Hamburg durch die Wohnungsbaupolitik des Senats bald nicht jeder mehr leisten. In Hamburg findet diesbezüglich eine Demonstration eines breiten Bündnisses unter dem Namen "Die Stadt gehört allen!" statt, die sich gegen Gentrifizierung, Privatisierung und Mieterhöhungen sowie Verdrängung richtet.


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