Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus, Bahn, Wasserwege, Gebäude)

  • Die sind in Sant Antoni. Etwas in Internet suchen hilft da aber auch:

    Sant Antoni

    https://maps.app.goo.gl/Ki3VkXdMzEYMuCfc7


    Die Radwege sind in der Tat nicht immer sehr breit, dafür aber allergenwärtig. (Außer in der Altstadt). Ich habe zwei Jahre in der Stadt gelebt und bin dort fast nur Fahrrad gefahren. Ich erlaube mir daher zu behaupten zu wissen wovon ich rede

  • dann empfehle ich eine Brille ;)

    Hier gibt es viel zu dem Thema:

    https://ajuntament.barcelona.cat/superilles/es


    Auf der Seite sind auch Bilder sowie ein Video zu finden

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  • Nicht vergessen, dass in Barcelona das Metro-Netz umfangreich erweitert wurde und wird und das auch mehrere Stadtautobahnen neu entstanden. Gehört zur ganzen Wahrheit dazu. Ebenso sind Busspuren nicht nur abmarkiert, sondern baulich separiert.

  • Erneuerung Straßenbahngleise sowie Abdichtung/Statikoptimierung U-Bahnanlagen, fotografiert von mir am 24.10.2021


    Vor zwei Monaten hatte ich in diesem Strang schon mal ein Foto spendiert. Inzwischen sind die Bauarbeiten auf ein deutlich größeres Ausmaß angewachsen. Tatsächlich wurden nun Hilfsbrücken für die Straßenbahn über die Baustelle gelegt, so können die Bahnen bald hier wieder fahren.

    Wie lange sich die Arbeiten am Tunnel hinziehen ist mir nicht bekannt, aber es scheint doch recht knifflig zu sein. Ein alter Abwasserkanal wurde bereits beseitigt...


    alex_1rfklr.jpg


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    d.

  • Unfassbar!! Fünf Monate für einen Kilometer Straßenbahnbau. Sorry, aber so etwas muss von Anfang an durchgeplant und durchdacht sein und nicht dauernd in die Verlängerung gehen. Was ist eigentlich los mit dem effizienten Berlin? Es gibt Städte, zwo Wochen und fertig ist, inklusive Material was zwanzig Jahre funktioniert und nicht wie bei der BVG max. Drei, wie es ja am Alex üblich ist. In Berlin muss es einen großen Wandel geben, Leistungsfähigkeit der Verkehrsbetriebe durch komplette Entschuldung, mit jährlichen Zuwendungen von mindestens 500 Millionen Euro, einer Nachhaltigkeitsgarantie etc. Bisher heißt es: wenig GELD = Geiz ist GEIL.


    Verzeiht mir die politische Beilage, aber meine Güte!!


    Wie so oft bei dir: bitte nicht sinnlos zitieren! Danke

  • Unfassbar!! Fünf Monate für einen Kilometer Straßenbahnbau. Sorry, aber so etwas muss von Anfang an durchgeplant und durchdacht sein und nicht dauernd in die Verlängerung gehen.

    Ich glaube da liegt ein Missverständnis vor.

    Das Loch am Alex hat doch nichts mit der Straßenbahn zu tun. Hier wird im Untergrund "aufgeräumt" und neu abgedichtet um den U-Bahntunnel zu erhalten. Damit die Straßenbahn nach erfolgreicher Sanierung der Gleise ringsum wieder den Betrieb aufnehmen kann, gibt es nun Hilfsbrücken.


    d.

  • Hat es jemand schon bemerkt? Am Ostbahnhof wird für die Dachsanierung auf der Rückseite ein 2. Turmdrehkran aufgebaut. Und der ist nicht von schlechten Eltern, wenn der Aufbau des Mobilkrans für dessen Aufbau mehrere Tage braucht... Bin gestern daran vorbeigefahren, konnte aber keine Fotos machen. Vielleicht heute Nachmittag. Falls jemand dort vorbeikommt und schon vorher Fotos machen kann: Großen dank von Allen! 8)

  • ^

    Da wird mit Hilfe des "gigantischen" Mobilkrans ein Portalkran über die nördliche Gleishalle gebaut.

    Der Portalkran kann dann auf "Schienen" in Ost-West-Richtung über eben diese Gleishalle hin und her fahren um Elemente aus dem Dach aus- und wieder einzuheben.


    Der Ostbahnhof sieht dann aus wie eine Werft.


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  • Ich war nun gestern Nachmittag dort und habe mit einem der Bauleiter gesprochen. Es wird ein Portalkran aufgebaut, der beide Bahnhofshallen und die nördlich verlaufende Erich-Steinfurth-Straße abdeckt. Der höchste Punkt des Portalkrans wird 42 m über Straßenniveau liegen. Am Sonntag soll der Einhub des ersten 60 to schweren Teils des Portalkrans eingehoben werden. Dazu wird der 500 to-Gittermastkran mit Schwebebalast und 75m-Ausleger plus ein zusätzlicher Teleskopkran benötigt, da das Teil nur im Tandemverfahren eingehoben werden kann. Der RBB soll angeblich auch dazu kommen. Mal sehen. Ich werde auf jeden Fall dort sein.


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    Eigene Bilder.


    P.S.:

    Für diese Arbeiten, wird die Stadtbahn - oder zumindest der S-Bahn-Verkerhr - ab heute, den 29.10. 16:00 Uhr bis Montag gesperrt.

  • Update vom 10.11.2021, fotografiert von mir


    Es sieht so aus als würde die Straßenbahn nun bald wieder über den Alex rollen können, wenngleich eben über die für die Tunnelsanierung notwendige Hilfsbrücke. Heute wurde zumindest viel Kleinarbeit erledigt...

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    d.

  • Update Tunnelsanierung am U-Bahnhof Alexanderplatz, vom 28.11.2021, fotografiert von mir


    Inzwischen fährt sie hier wieder, die Straßenbahn. Irgendwie beeindruckend und skurril ist die temporäre Hilfsbrücke über einen alten, stillgelegten Abwasserkanal am Alex. Hier wird aufgrund eines Wasserschadens am U-Bahnhof saniert. Damit die Straßenbahn eben nicht über Monate unterbrochen ist, hat man sich diese Lösung mit der Brücke einfallen lassen. Links unten sieht man übrigens den Tunnel des U2-Bahnhofs, also des ältesten Teils der U-Bahnanlagen. Dort wo sich die Pfütze befindet, müsste der Anschluss des U5-Teils aus den 1930ern liegen...


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    d.

  • Am Bahnhof Seestr. sind momenten zum Teil die abgehängten Decken freigelegt. Immer wieder interessant zu sehen, dass darunter noch die bauzeitlichen Decken zu sehen sind. Es sieht aber nicht so aus, als ob diese in Zukunft wieder sichtbar sein sollen.

    Foto von mir.

  • schade - ein ausbau im "industrial style" würde mir durchaus gefallen. Vor allem weil man bei solch abgehängten U-Bahn Decken immer ein wenig klaustrophobische Gefühle bekommt (Deutsche Oper z.B. ist besonders schlimm...)

  • Es gab halt eine Zeit, in der abgehängte Decken Standard waren, um das ganze Gerümpel unter der Decke, Leitungen, Kabeltrassen und -träger zu kaschieren, war ne saubere Sache. Heute werden die abgehängten Decken unter dem Aspekt des Brandschutzes wieder entfernt, um dem Rauch Retensionsraum nach oben zu geben. Decken werden heute, wenn überhaupt, nur noch mit rauchdurchlässigem Drahtgeflecht oder Streckmetall kaschiert.

  • 1) Die Decke des U-Bahnhofs Seestraße wurde 1954 erneut abgehangen. Zu dieser Zeit wurde der Bahnhof komplett umgebaut und der nur im Rohbau vorhandene zweite Bahnsteig ging in Betrieb. Um ein einheitliches Bild zu erzielen wurde die gesamte Decke abgehangen und die Wände wurden verfliest. So passierte es auch am Bahnhof Mehringdamm im Zuge seiner Erweiterung 1966. Dort wurde es wieder rückgängig gemacht und man erkennt heute dort an der Decke die Erweiterung und die Verlängerung der Bahnsteige. Die Bahnsteige des Bahnhofs Seestraße wurde ebenfalls 1974 verlängert.


    2) Deutsche Oper hat seit 2000 keine abgehängte Decke mehr. Die wurde beim Brand zerstört und der Bahnhof wurde denkmalgerecht wieder hergestellt.


    Edit: Auf dem Bild des Bahnhofs Seestraße ist die alte abgehangene Decke in Form einer Kassettendecke zu sehen. Der Rohbau besteht aus einer Kombination von Stahlträgern und schwach bewehrtem Beton. Das versuchte man seinerzeit schon zu kaschieren.


    Wenn der Denkmalschutz nicht dagegen spricht, verzichtet man gerne auf abgehangene Decken. Zusätzlicher Retentionsraum für Brandraum kann ein Grund sein, solche Decken zu entfernen ebenso der Brandschutz bzgl. der Deckenkonstruktion. Die Fremdrettung der Feuerwehr wird erschwert, wenn so eine Decke runterkommt, weil daneben ein Zug brennt. Es ist aber vor allem die geforderte so genannte handnahe Sichtprüfung für Ingenieurbauwerke nach DIN 1076, die so besser möglich ist. Die für den Bahnbetrieb notwendigen Leitungen liegen unter der Bahnsteigplatte, so dass an der Decke maximal Leitungen für Beleuchtung und ELA verlegt sind.

    3 Mal editiert, zuletzt von Bousset ()