Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus und Bahn, Wasserstraßen, Gebäude)

  • Straßenbahnstrecke vom Berliner HBF zum U-Bahnhof Turmstraße, Haltestellenbereich Turmstraße, fotografiert von mir am 13.11.2022


    Auch wenn noch viel zu tun ist, sind wichtige Etappen hier bereits geschafft


    Im Kreuzungsbereich Strom-/Turmstraße wird an den Verkehrsinseln gearbeitet

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    Die bisherigen Masten werden offenbar wieder genutzt und neu ausgestattet

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    In der Bildmitte entsteht eine Abbiegespur von der Turmstraße in die Stromstraße. Auch hier fährt die Straßenbahn an den abbiegenden vorbei

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    An den Masten befinden sich auch schon die ersten Ausleger für die Oberleitung

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    Hier wird die spätere, temporäre Endhaltestelle liegen, rechts angeschnitten befindet sich der Aufzug zur U-Bahnstation Turmstraße

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    Links liegen die Bordsteine bereit, ich nehme an für den Bahnsteig in Mittellage

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    Auch hier ist die nördliche Fahrbahn ein wenig Stückwerk - zu erkennen an den Vor- und Rücksprüngen der Bordsteinkanten sowie den Asphaltflicken

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    Der Gleiswechsel am Ende der Trasse

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    Ein Blick zurück auf den späteren Bahnsteigbereich

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    d.

    Einmal editiert, zuletzt von Dexter ()

  • Siemensbahn - Künftige neue Spreebrücke

    Das Projekt Wiederaufbau der Siemensbahn ist im Zusammenhang mit dem geplanten Siemens Innovationscampus (Siemensstadt Square) zu sehen, das einen eigenen Thread hat. Allgemeine Infos zur Reaktivierung der Siemensbahn und ihrer Verlängerung in die Wasserstadt Spandau sind auch im U-Bahn/S-Bahn/Tram - Planungen, Konzepte, Ideen-Thread zu finden, z. B. hier.


    Am südlichen Spreeufer, wo der alte Bahndamm der Siemensbahn endet (Lage OSM), wurde inzwischen ein Bau- bzw. Infoschild aufgestellt, das auf den anstehenden und notwendigen Bau der neuen Spreebrücke für die Siemensbahn hinweist. Diese Brücke gab es so nie, da die Spree erst lange nach nach Stilllegung der Siemensbahn hier einen neue Durchstich erhalten hat. Der alte Spreeverlauf ist als einseitig abgetrennter Altarm etwas weiter nördlich erhalten.


    Das Schild:


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    Ob der Pflock bereits etwas mit ersten Bodenerkundungsarbeiten o. ä. für die geplante neue Brücke zu tun hat, weiß ich nicht:


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    Nördlich der Spree ist die alte Brücke über den alten Spreeverlauf (jetzt „Altarm“) zu sehen, davor der neue Spreeverlauf bzw. Durchstich:


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  • Neubau Fuß- und Radverkehrsbrücke über Adlergestell und Görlitzer Bahn

    Die Berliner Woche berichtet über eine neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die ungefähr auf halber Strecke zwischen den S-Bahnhöfen Johannisthal und Adlershof gebaut werden soll und schon seit Jahren geplant ist. Die Brücke wird sowohl das Adlergestell als auch die Bahngleise überqueren und eine direkte Verbindung zwischen dem Waldgebiet Köllnische Heide und dem Landschaftspark Johannisthal bzw. der nördlichen WISTA schaffen.


    Für Fußgänger- und Radfahrer entfällt somit ein langer Umweg, da es zu den bisherigen Querungsmöglichkeiten an den genannen S-Bahn-Stationen jeweils knapp 1 km sind. Der Bauauftrag soll noch in diesem Monat vergeben werden, die Kosten für die Brücke werden inzwischen mit rund 11 Mio. Euro veranschlagt.


    Mit ersten Bauvorbereitungsmaßnahmen wurde bereits begonnen. Auf östlicher Seite müssen dafür 90 von insgesamt 106 Garagen abgerissen werden, um Platz für die Rampe zu schaffen. Das soll noch im Dezember passieren. Die eigentlichen Arbeiten werden dann 2023 beginnen, Mitte 2024 will man fertig sein.


    Die neue Brücke wird von der Tankstelle nördlich der Neltestraße bis zur Kreuzung Wagner-Régeny- / Igo-Etrich-Straße führen, also hier:


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    Karte: © OpenStreetMap-Mitwirkende - lizenziert nach CC BY-SA (bearbeitet von mir)

  • Zuletzt hier ff.

    Gestern kam die Meldung ( Berliner Zeitung) , dass die M10 ( Metro Tram) doch nicht von Warschauer Straße bis zum Hermannplatz verlängert wird sondern bis zum Urbanstraße ( Nähe Hermannplatz) in Kreuzberg.

    Den Grund wieso nicht zum Hermannplatz ist ;

    Grund dafür sei der fehlende Platz und der Wochenmarkt auf dem Hermannplatz.

    Noch gibt es kein konkreten Termin, Wann die Verlängerung stattfindet.


    Hier den Link: ( etwas mehr Infos)

    M10 Tram Verlängerung ( Änderung)

  • Die Urbanstraße beginnt am Hermannplatz (von der Oberbaumbrücke aus gesehen), insofern kann die Verkürzung nur eine halbe Karstadtlänge betragen.

  • Na, zum Glück ringt man sich bei der Berliner Zeitung doch noch durch, im letzten Satz klarzustellen worum es geht: nur eine Umplanung...

  • S21, 1. Bauabschnitt


    Inzwischen liegen die Gleise Richtung Westhafen, wenn auch noch nicht eingeschottert. Blick von der Perleberger Brücke Richtung Norden:


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    Richtung Süden fehlt noch ein kleines Stück östlich des Rampenbereichs. Stattdessen verschwenkt das stadtauswärtige Gleis auf die Westseite des Rampenbereichs bauzeitlich:


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    Beide Fotos wurden von mir am 25.11.2022 aufgenommen

  • Heute am UBhf Pankstraße. ( Alle Bilder von mir)

    Der U Bhf Pankstraße ist seit über ein Jahr im Bau und soll voraussichtlich Mitte Februar 2023 fertig sein. Der U Bhf bekommt ein Aufzug und vorraussichtlich ein 3 neuen Ein/ Ausgang.

    Auch der Bahnsteig wird saniert Und die Decken.

    Durch die Sanierung des Bahnsieg Richtung Wittenau halten bis Mitte Februar keine Züge am Bhf Pankstraße Nur Richtung Hermannstraße.

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    Hier kommt bald der neue Aufzug.

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  • Ein ausführlicher Artikel in der Berliner Zeitung über den Stand der Dinge bei der S21.


    https://www.berliner-zeitung.d…-wasser-fuehlen-li.291654


    Darin wird nochmal das schon bekannte Design für die Halte Hauptbahnhof gezeigt und erläutert warum es weitere Verzögerungen geben wird. Zwar wird am Eröffnungstermin für den Stummelbetrieb im Dezember 2023 festgehalten, allerdings die endgültige Station Hauptbahnhof nicht vor 2026 fertig sein. Der Bahnhof Perleberger Brücke soll nun 2029 fertig sein.

    Eine interessante erste Konzeptstudie wie der Bahnhof aussehen könnte, wird auch gezeigt.

    Ebenso schwierig gestaltet sich der Weiterbau zum Potsdamer Platz. Mögliche Fertigstellung 2037, allerdings mit starker Tendenz nach 2050 wenn ich mir so die bisherige Entwicklung ansehe.


    Zeitungsname korrigiert.

  • Neuer unterer S-Bahnhof Hauptbahnhof und S21 - aktueller Stand

    Die Berliner Zeitung berichtet in einem längeren Artikel über den aktuellen Stand der Planungen.


    Dabei werden erste Gestaltungsideen für die neue Station gezeigt. Diese könnte eine maritime Farbgebung mit hellblauen Punkten auf dunkelblauem Grund erhalten, die beim Fahrgast den Eindruck erwecken soll, inmitten einer meterhohen Gischt zu stehen. Dadurch soll laut DB eine optische Verbindung zum Humboldthafen erreicht werden. M. E. ein gewagter Vergleich, denn mit dem Humboldthafen verbinde ich vieles, aber eher kein Meeresfeeling.


    Auch für die Passerelle / Verbindungsebene werden Gestaltungsideen visualisiert. Dabei könnten eine Eventfläche entstehen und bunte Sitzwürfel zum Herumlümmeln einladen.


    Ansonsten sind die Infos nicht so positiv. Die neue Linie S15 mit dem provisorischen Kurzbahnsteig soll bekanntlich erst im Dezember 2023 in Betrieb gehen. Die zuletzt angestrebte Fertigstellung der finalen neuen Station für 2026 wird inzwischen als „unrealistisch“ angesehen, ein neuer Termin kann noch nicht angegeben werden. Gründe seien diverse Herausforderungen, die den gesamten ersten Bauabschnitt der S21 betreffen: U. a. sind es die Corona-Pandemie, Lieferengpässe und der Fachkräftemangel, die immer wieder Umplanungen erfordern und Verzögerungen verursachen.


    Die geplante Station Perleberger Brücke verzögert sich ebenfalls deutlich und wird nach aktuellem Stand erst 2029 fertig. Immerhin steht deren Sinn außer Frage, denn der Senat rechnet inzwischen mit 27.000 Fahrgästen pro Tag.


    Für die Weiterführung der S21 nach Süden liest es sich noch ernüchternder. Die finale Streckenführung steht zum jetzigen Zeitpunkt immer noch nicht fest, ebenso wenig ein konkreter Zeitplan für den Bau.


    U. a. sind am Paul-Löbe-Haus aufwändige „Kompensationsmaßnahmen an Stützen notwendig“. Dort stören mehrere Tausend Metallanker im Untergrund, sodass man nicht einfach mit dem Schildvortrieb durchfahren kann. Dies erfordert „Räumungsbohrungen“, bei denen Stahlteile entfernt werden müssen.


    Zudem sind die technischen Herausforderungen am Potsdamer Platz bzw. der Anbindung an die dortige Station hoch. Der Nord-Süd-Tunnel wird dann vrsl. mindestens 2 Jahre unterbrochen werden müssen, da u. a. eine offene Baugrube erforderlich ist - das gilt ebenfalls für den Bereich westlich vor dem Brandenburger Tor.


    Im Zuge des dritten Bauabschnitts der S21 soll am Gleisdreieck ein Umsteigebahnhof zwischen U- und S-Bahn entstehen, was ebenfalls als große Herausforderung gilt.


    Hoffentlich werde ich alt genug, dass ich die Fertigstellung der gesamten S21 noch mitbekomme...


    EDIT: Danke Theseus532, du warst schneller.  :)

  • Weiß jemand , wann die S15 Strecke von Westhafen nach Hauptbahnhof eröffnet wird ?

    Infos Habe ich nur von Gesundbrunnen nach Hauptbahnhof Dezember 2023 ( Pendelbetrieb).


    Gleise wurden schon Teils gelegt nach Westhafen. Vllt Eröffnung auch 2023 ?

    (Vllt Habe ich es überlesen )

  • ^ Leider nicht wirklich. Hier hatten wir das 2020 mal diskutiert. In diesem noch älteren Artikel im Tagesspiegel war von 2026 die Rede, was aber nicht mehr aktuell sein dürfte.


    Soviel ich weiß, ist am provisorischen Interimsbahnhof am Hbf. nicht mehr als ein 10-Min.-Takt möglich. Daher kann dort nur der 4-Wagen-Pendelzug zum Gesundbrunnen verkehren. Das würde bedeuten, dass zwischen Westhafen und Hbf. erst nach Fertigstellung der eigentlichen Station unter dem Hbf. Züge fahren können, also noch später als 2026.

  • Neue Fuß- und Radverkehrsbrücke über Adlergestell und Görlitzer Bahn

    Zuletzt hier


    Weitere und ergänzende Informationen dazu liefert heute der Tagesspiegel.


    Der genaue Steckenverlauf ist darin in einer Bildmontage und Skizze visualisiert. Auch auf berlin.de ist diese Abbildung zu finden, zudem wird dort eine schematische Queransicht der geplanten Brücke gezeigt.


    Auf beiden Seiten der Bahntrasse bzw. Adlergestell werden schleifenförmige Rampen mit max. 4 % Neigung errichtet. Diese werden großzügige Kurvenradien und eine Breite von 5 m aufweisen, was für Radfahrer als ideal angesehen wird. Optional können wegverkürzende Treppenanlagen genutzt werden.


    Die Überführung wird als zweifeldrige Aluminiumbrücke gebaut, dieses Material stellt ein Novum für solch ein Bauwerk dar. Aluminium soll wesentlich weniger wartungsintensiv sein als Stahl.

  • Abriss der Autobahnbrücke am Breitenbachplatz

    Entwicklungsstadt berichtet in einem Artikel, dass der Abriss der Autobahnbrücke am Breitenbachplatz im Jahr 2024 erfolgen soll. Das Projekt soll anderthalb Jahre dauern.


    Zwei Ausführungsvarianten sind noch in Diskussion: Die erste Variante sieht einen Abriss der Brücke samt Schließung des Tunnels an der Schlangenbader Straße vor. Dadurch könnte die Verkehrsfläche am Breitenbachplatz auf nur eine Spur reduziert werden und eine 30mio. Euro teure Sanierung des Tunnels wird ebenfalls vermieden. Es ist jedoch unklar, wie der Verkehr in die umliegenden Straßen umgelenkt werden soll.


    Die zweite Variante sieht eine Weiternutzung der Autobahnüberbauung vor. Dafür müsste die Straße am Breitenbachplatz jedoch zweispurig ausgebaut werden, wodurch Aufenthalts- und Grünflächen verloren gehen.


    Damit der Abriss so schnell wie möglich erfolgt, sollen die Studien zu den beiden Varianten parallel zu den Abrissarbeiten erfolgen.


    Nachtrag: Im Tagesspiegel vom 30. Dezember wird erwähnt, dass die Bauarbeiten frühestens Ende 2024 beginnen werden. Ganz so zügig geht es also doch nicht voran.

    3 Mal editiert, zuletzt von maselzr ()

  • Bin absolut für den Abriss der Brücke und zum Glück wurden die ursprünglichen Pläne hier und auch andernorts nicht umgesetzt. Ich finde aber auch, es wird wieder zu viel nachgedacht und ideologisiert, statt einfach pragmatisch zu handeln. Was für Voteile soll die dauerhafte Schließung des Tunnels bringen? Dadurch würde sämtlicher Verkehr auf die Mecklenburgische Straße verlagert, statt eben aufgeteilt. Man müsste, wenn man nach Steglitz will, durch die Wohnstraßen fahren. Fänd ich als Anwohner nicht so dolle. Und müsste man den Tunnel nicht auch bei einer Schließung sanieren? Der Großteil der Kosten gehen doch bestimmt für die Sicherung der Statik drauf und nicht für den Straßenbelag. Glaube dieser wurde erst kürzlich erneuert, oder? Und was dann? 500m "Kulturelle Begegnungsstätte"?


    Ich wäre für den Rückbau einiger Auf-/Abfahrten oder Tunnel (z.B. Lewishamstr. oder Bundesplatz). Diese aber bleiben. Die Schlange inkl. Tunnel ist aber mehr, als ne Autobahn, nämlich eine Kuriosität, durch die man überhaupt erst auf Wilmersdorf/Dahlem aufmerksam wird und bildet ein Ensemble mit dem Bierpinsel im Rahmen des ganzen Autobahn-Projekts. Ein unliebsames Kapitel der Nachkriegszeit, aber solche gibt es ja viele in der Stadt.


    Was für Aufenthalts- und Grünflächen gingen denn verloren? Da ists nur grün, wenn unter der Brücke Weihnachtsbäume verkauft werden. Die Anzahl an Fahrspuren könnte der hinteren Schildhornstraße entsprechend anpassen, also 2x2 nur eben mit noch einer "Spur" fürs Grüne. Der Verkehr dürfte sich doch eigentlich genauso verteilen, wie bisher, sodass das reichen sollte. Die 30er-Zone könnte man auch weiterführen. Die südliche Straßenseite ist bereits blockrandbebaut. Durch die Kurve ist der Bürgersteig Richtung Platz schon verhätnismäßig breit. Der nördliche Teil böte dann nach Rückbau der Fahrbahn viel Platz für benötigte Neubauten (in einer super Lage, statt am Stadtrand). In diesen Entwürfen sehe ich hingegen nichts dergleichen, nur ein paar grüne Kreise. Ja, dafür müsste etwas Wiese weichen, wie bei jedem Neubauprojekt aus dem Nichts. Aber ist ja nicht so, als befände man sich hier in einer Betonwüste.

  • ^ Auch die Berliner Woche äußert sich dazu und bestätigt, dass der Abriss der Autobahnbrücke am Breitenbachplatz im Jahr 2024 beginnen könnte.


    Wesentliches Fazit der vom Senat bauauftragten Machbarkeitsstudie ist, dass der Rückbau technisch machbar und verkehrlich zu bewältigen ist. Da der Brücke auch die schlechteste Note für ihre Standfestigkeit gegeben wurde, muss sie ohnehin früher oder später weg.


    Die nächsten Schritte werden wie folgt skizziert: SenUMVK wird die Ergebnisse der Machbarkeitsuntersuchung zunächst in den Senat einbringen. Wenn dieser den Rückbau beschließt, können die Planungen starten und der Brückenabriss 2024 beginnen. Die geschätzten Kosten liegen zwischen 10 und 20 Mio. Euro.


    Der Artikel zeigt auch eine weitere schematische Grafik, wie der Breitenbachplatz ohne die Brücke aussehen könnte.


    Ben: die mögliche Schließung des Tunnels unter der „Schlange“ ergäbe m. E. Sinn, wenn man den kompletten Autobahnabschnitt ab Schmargendorf / Konstanzer Straße rückbaut und stattdessen eine normale Stadtstraße errichtet. Der Durchgangsverkehr von der Stadtautobahn A100 Richtung Steglitz müsste dann den Umweg über das Schöneberger Kreuz nehmen.

    Ansonsten würde der Autobahnverkehr ja weiter Richtung Breitenbachplatz fließen und ihn dort ebenerdig queren.

    Aber das ist ja eh noch offen und nur eine mögliche Variante.

  • ... eigentlich bedarf es garnicht soviel an Neubebauung. Es war nicht viel mehr vor Errichtung der Stadtautobahnbrücke in diesem Bereich vorhanden die erst vor knapp hundert Jahren entstand. Natürlich, wenn man unbedingt verdichten will findet man immer einen Weg. Leider hat der Platz selbst in den letzten Jahren etwas gelitten. Viele der dort direkt am Platz ansässigen Geschäfte des täglichen Bedarfs haben aufgegeben. Auch ein von mir sehr geschätzter Jazz Club, die Eierschale gibt es wohl nicht mehr. Hier wäre es wichtig wieder aufzuforsten bevor man kühne Pläne für Bevölkerungszuwachs schmiedet.

    Hierzu eine interessante Seite:

    https://breitenbachplatz.de/20…bildergalerie-historisch/.

  • ^

    Ich verstehe deine Logik nicht so ganz - der Lösungsvorschlag würde die Probleme doch nur konservieren?


    Der Platz leidet offensichtlich an der massiven Autobahnbrücke, die die Aufenthaltsqualität und die Platzfigur erheblich beeinträchtigt. Der Abriss wird die Situation deutlich zum Positiven verändern, wodurch wieder mehr Menschen angezogen werden. Eine Bebauung der nördlichen Platzseite halte ich für sehr wichtig, da weitere Anwohner den Platz zusätzlich beleben würden und Geschäfte mehr Kundschaft bekommen.


    Außerdem sind derart gut angebundene, städtische Lagen optimal für nachhaltigen, attraktiven Wohnraum. Mir wäre es lieber, am Breitenbachplatz zu verdichten und ein Nachbarschaftszentrum mit U-Bahn Verbindung zur Innenstadt auszubauen und im Gegenzug ein Gebiet irgendwo am Stadtrand von suburbanisierendem, autoabhängigem Wohnraum zu verschonen.