Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus, Bahn, Wasserwege, Gebäude)

  • Bitte nicht diesen Strassenbahn Irrsinn

    Ich kann nur hoffen,dass diese Strassenbahn Ausbaupläne in der Versenkung verschwinden.
    Wo ist der Vorteil zur jetzigen Situation ? Es bedarf keiner Strassenbahn von der Warschauer Str.quer durch Kreuzberg zum Hermannplatz.Das geht heute schon prima mit der U-Bahn.Und das Kreuzberger"Hinterland ist durch Busse ausreichend angeschlossen.
    Wer denkt sich denn eine Strassenbahn von Mitte nach Steglitz aus ? Wenn etwas gut erschlossen ist,dann ist es der zentrale Westen,der zentrale Süden von Berlin.Die Schlossstrasse ist heute bereits bestens an den ÖPVN angebunden.Und auch die zwischen Mitte und Steglitz befindlichen Lagen sind wirklich gut bis sehr gut angebunden.


    Habe ich irgendwas falsch verstanden ? Hat Berlin nun doch Kohle ohne Ende um solche Nonensprojekte zu planen und auch noch zu verwirklichen ? :lach: Sind die alle irre geworden ?
    Ich verstehe die Verkehrsplanung des Senat überhaupt nicht mehr.

  • ^ Ja, wir wissen, dass du als West-Berliner Kind keine Straßenbahn magst und auch, dass du selber kein ÖPNV-Nutzer bist. Es ist also nachvollziehbar, dass du Verbesserungen grundweg ablehnst. Nur: mit der täglichen Realität auf Berlins Straßen hat das wenig zu tun. Und da ist nun einmal, wie bereits desöfteren geschrieben, festzustellen, dass das gegenwärtige Bus-System in Potsdamer und Hauptstraße überlastet ist, Fahrpläne kaum eingahlten werden und Busse im Pulk fahren. Bei der Kreuzberger Strecke geht es dagegen eher um die Netzwirkung sowie eine verbesserte Erschließung der Kreuzberg 31er Ostkieze sowie von Neukölln-Nord. Aber das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten. Im Übrigen sollen hier Neubauvorhaben untersucht werden - was das mit dem von dir diagnostizierten Irrsinn zu tun hat, weißt nur du.


    Ansonsten wäre es einmal erfrischend, wenn du deinen Beiträgen mit ein paar Zahlen und Fakten ein wenig ballaststoffreicher gestalten würdest, anstatt hier wortreich vermeintliche Tatsachen unters Volk zu bringen. Ein intensiver Blick in die verlinkte Studie, die auch monetär genau aufzeigt, warum sich eine Tramstrecke nach Steglitz mittelfristig rentiert, wäre dazu ein erster Schritt. Wenn du die Zahlen, wie zu erwarten, als gefälscht oder beschönigt abtust, liefere bitte eigene.

    Einmal editiert, zuletzt von DaseBLN ()

  • DaseBLN
    ganz meine Meinung!
    Im übrigen ist das nicht die Verkehrsplanung des Senats, lieber Kleist, sondern der Masterplan wurde von den Grünen aufgestellt, und die sind (noch) nicht im Senat.

  • @Ostkreuzblog
    Danke, für die aktuellen Bilder! Damit kann ich mir hier aus der Ferne endlich mal wieder ein Bild von der aktuellen Situation in Adlershof machen. :)


    Ich denke auch nicht, dass der Verkehr in der Leipziger Straße großartig behindert wird, nur weil dann alle 5 bis 10 Minuten mal eine Bahn durchsaust. Zudem könnte es, wenn überhaupt nur auf dieser verengten Stelle zwischen Charlotten- und Mauerstraße Komplikationen geben (allem voran wenn dort ein Haltepunkt positioniert werden soll).
    In dem Buch Planungen der Berliner U-Bahn und anderer Tunnelstrecken wird erwähnt, dass es mal Planungen der BVG gab die Straßenbahn in diesem Bereich als sog. Pre-Metro im Tunnel fahren zu lassen. Sinnvoll wäre es in diesem Falle vll. den unbenutzten U-Bahnhof am Potsdamer Platz für die geplante U10 zu verwenden.

  • ... Wenn man sie dort unbedingt will, dann sollte man auch klar dazusagen, dass dies den Individualverkehr stark beeinträchtigen wird. Wenn das politisch gewollt ist, auch gut. ...


    Genau das ist der Punkt. Selbstverständlich wird und muss ein Ausbau des ÖPNV (und auch der Infrastruktur für nichtmotorisierten Individualverkehr, sprich Radfahrer und Fußgänger) zu Lasten des motorisierten Individualverkehr gehen. Das passiert ja auch seit vielen Jahren, wenn auch, politisch und finanziell bedingt, in langsamen und kleinen Schritten.


    Wer hätte vor rund 20 Jahren gedacht, dass es heute zahlreiche Busspuren, die größtenteils auch Radlern u. a. vorbehalten sind, gibt, sowie großflächig Tempo 30, Ampelvorrangschaltungen für Busse u. Bahnen, Fahrradstreifen und Fahrradstraßen, großflächige Parkraumbewirtschaftung u. v. m.? Dass der Fußgänger- und Radfahreranteil am Verkehr gewaltig gestiegen ist? Dass überall in der Stadt Massen von Fahrradbügeln und teils überdachte Fahrradstellplätze stehen? Sicher ist da noch sehr viel Luft nach oben, aber die Entwicklung ist eindeutig. Und eine Stadtautobahn-Verlängerung lässt sich heute auch nicht mehr so einfach durchpeitschen.


    Unabhängig davon, ob die Straßenbahn nach Steglitz in absehbarer Zeit realisiert wird oder nicht: Der zunehmend vorrangige Ausbau des ÖPNV/der Fahrradinfrastruktur und die Zurückdrängung des Autoverkehrs aus der Innenstadt wird so oder so kommen, ob es der Autolobby nun passt oder nicht, er ist bereits im Gange. Und dieser muss so attraktiv sein, dass die Leute nicht nur aus Umweltschutzgründen auf das Auto verzichten, sondern aus Vernunft: Wenn es auf fast allen Strecken bessere (zeitlich und preislich) Alternativen als das Auto gibt, werden auch immer mehr Menschen umsteigen. Den wenigen Autofahrern, die tatsächlich auf ihr Gefährt nicht verzichten können, kommt das ja auch zugute.


    Sicher wird es immer ein paar Hardcore-Betonautomobilisten geben, die auch dann noch lieber für teures Geld im Stau neben der durchrauschenden Bahn stehen, aber die werden dann auch weniger.

  • Der "Masterplan" *hüstel* kann übrigens hier eingesehen werden:
    http://www.gruene-fraktion-ber…ancen_fuer_berlin@de.html


    Die Ideen sind ja alle nicht mehr ganz taufrisch. Deshalb wäre etwas Konkreters dazu von der Wohlfühlpartei interessanter gewesen. Z.B. ob sie in der Invalidenstraße die bisherige Planungen umschmeißen und doch eine eigene Tramspur einrichten will? Und wie bei der Verlängerung der M10 die Durchquerung des Görlitzer Parks gestaltet werden soll ("Mein Freund, der Baum...")?

  • U-Bahnhof Hohenzollenplatz

    Der unter Denkmalschutz stehende U-Bahnhof Hohenzollernplatz wird saniert. Die beiden Adler von Roland Korn (1909) sind schon weg. Bei der BVG wußte niemand, ob sie wiederkommen - sie waren schon recht wettergegerbt...



    Der U-Bahnhof 2009
    (C) Wikipedia



    Der Eingang im Jahr 1909
    (C) Bundesarchiv, gemeinfrei


    Dabei fällt mir auf, daß irgendwann zwischen den beiden Aufnahmen die Figuren vertauscht wurden.


    Jetzt sind sie jedenfalls weg...

  • na dann hoffen wie mal, dass sie nicht ein ähnliches Schicksal erleiden, wie die Victoria vom Belle-Alliance/ Mehringplatz... ist ja nun auch schon seit Jahren unter fadenscheinigen Begründungen verschollen...

  • Konstantin


    "Dabei fällt mir auf, daß irgendwann zwischen den beiden Aufnahmen die Figuren vertauscht wurden."


    Mir fällt auch auf, dass die Adler früher vorne, nun am hinteren Ende des Einganges standen und die Ummauerung ebenfalls abgeändert wurde

  • Was soll das denn nur für ein Chaos an der Puschkinallee/Elsenstr. geben, wenn da auch noch eine Autobahn endet. :nono:


    Es ist ja auch nicht geplant die Autobahn dort enden zu lassen. Wenn sich niemand degegen stellen würde wäre ein Weiterbau bis zur Frankfurter Allee geplant. Von dort würde sie dann in eine Art Bundesstraße übergehen, die der Ringbahn parallel bis zum S Storkower Straße folgt. Dort würde sie in selbige Straße münden und langsam auslaufen. Ein etwaiges Chaos wäre damit behoben ...


    Übrigens erinnere ich mich ebenso daran, wie die Grünen an der Regierung waren und den Anti-Atomdemonstranten das Recht zu demonstrieren absprachen.
    Zudem ist es eben auch schon einige Zeit her, seitdem die Grünen an der Bundesregierung waren. Zeit genug, um sich den Oppositionsbonus einheimsen zu können. Sie haben sehr viel Unsinn in den letzten Wochen geredet. Man kann fast von Glück reden, dass sie in BaWü gewonnen haben. Denn nun bleibt genug Zeit, um der Berliner Bevölkerung für die bevorstehenden Wahlen die Augen zu öffnen und die Partei zu enttarnen ... aber nun wird es wohl zu politisch für diesen Thread ...

  • Naja, der Weiterbau der A 100 über die Spree hinweg ist ja nicht niur von den bösen Verhinderern abhängig, sondern auch von den Mitteln die für ein solches Bauvorhaben zur Verfügung stehen. Die halte ich dann doch für so begrenzt, dass die von Spirit84 beschriebene Komplettlösung einer Hochleistungsstrasse in einem überschaubaren Zeitraum eher unwahrscheinlich ist. Die Brücken- und Tunnelbauten über die Spree und unter Ostbahnhof und Bahnhofstr. bis mind. zur Frankfurter Allee dürften richtig teuer werden. Also schon aus diesem Grund wird man mit einem Autobahnende an der Elsenstr. viele Jahre leben müssen.

  • Mir geht dieses andauernde und meist unsachliche Rumgehacke gegen Grüne / Linke / Alternative / Bürgerinitiativen hier im Forum langsam mächtig auf den Keks. Offensichtlich gibt es hier viele, die ein unkritisches Durchsetzen von Bauprojekten befürworten und nicht akzeptieren, dass es in einer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft auch andere Meinungen gibt - auch hinsichtlich Großbauprojekten.


    Vielleicht sollten diejenigen mal überlegen, warum selbst in einem traditionell konservativen CDU-Land wie Baden-Württemberg die Grünen nun die Chance haben, einen Ministerpräsidenten zu stellen. Das hat vielleicht auch etwas mit Ignoranz, Bürgerferne und Borniertheit seitens der CDU zu tun - sei es bzgl. Atompolitik, Stuttgart21 oder anderen Themen.


    Und dass die Grünen in den letzten Jahrzehnten die politische Landschaft bereichert und viele positive Änderungen (nicht nur, aber auch in umwelt- und verkehrspolitischen Dingen) bewirkt haben - die in vielen Fällen von den konservativen Parteien übernommen wurden, steht nun wirklich außer Frage.


    Ich finde nicht alles gut, was Grüne / Linke / Alternative / Bürgerinitiativen wollen und nicht alles schlecht, was die Konservativen machen, aber dieses teils unsachliche Polemisieren nimmt diesem Forum das Niveau.


    Jetzt zur A100: Da es NIE zu einer kompletten Schließung des Stadtringes kommen wird (das ist sogar bei den Konservativen Konsens), würde das Verkehrschaos so oder so kommen: Entweder an der Elsenbrücke oder an der Frankfurter Allee. Auch dort werden die Stadtstraßen nicht in der Lage sein, den Verkehr von der A100 problemlos und fließend aufzunehmen. Daher sollte man den wahnwitzig teuren Weiterbau gleich lassen und ich persönlich hoffe sehr, dass dies auch geschieht. Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist einfach zu ungünstig und auch verkehrs- und umweltpolitischen Gründen halte ich es nicht für sinnvoll. Auch wenn ich akzeptiere, dass es andere Meinungen gibt.


    Die S21 über den Berliner Hauptbahnhof würde ich generell befürworten - ich halte diese Anbindung für wesentlich wichtiger als z. B. die U5, die m. E. zu wenig bringt und Unsummen verschlingt. Wobei auch die S21 von den Kosten her in Frage zu stellen ist und mögliche Alternativen zu überlegen sind.


    Eine bessere Busanbindung mit einer Umgestaltung/Verlagerung der Bushaltestellen am Hbf wäre ein erster, vergleichsweise kostengünstiger Schritt - vielleicht ans Friedrich-List-Ufer, so dass alle Busse in Nord-Süd-Richtung einheitlich dort halten. Die notwendigen baulichen Maßnahmen hierfür wären relativ gering. Setzt man dann mehr Expressbus-Linien ein und installiert eine konsequente Ampel-Vorrangsschaltung, hätte man schon eine deutliche Verbesserung. Ebenso gehören die Bushaltestellen in Ost-West-Richtung näher an der Bahnhof, so dass alle Bussteige ohne Querung von Straßen und Radwegen und am besten trockenen Fußes erreichbar werden.


    Die weitere Alternative einer Art Nord-Süd-S-Bahn auf den Fernbahngleisen wurde ja schon oft diskutiert. Bei 4 Gleisen je Richtung kann mir niemand erzählen, dass mit einem gut getakteten Regionalverkehr und zusätzlichen Zügen mindestens zwischen Gesundbrunnen und Südkreuz ein 10-min-Takt nicht möglich wäre. Den späteren Airportexpress kann man in diesen Takt einbinden. Alle Regionalzüge soweit wie möglich vom selben Bahnsteig fahren lassen und schon hätte man eine verbesserte, akzeptable und kostengünstige Anbindung.


    Aber eine Vorfahrt für Bus und Straßenbahn behindern natürlich etwas den Autoverkehr und das wäre ja eine Katastrophe… Wird Zeit, dass hier mal ein konsequentes Umdenken einsetzt. Das wird sicher noch eine Weile dauern, aber ich bin zuversichtlich, dass das kommen wird.

  • Bezüglich U5 würde diese sich wohl erst rechnen, dass sie bis Jungfernheide durchgebunden würde, in der jetzigen Form dürfte sie in der Tat ein schlechtes Kosten/Nutzenverhältnis haben. Nachteil der U-Bahn ist auch ganz klar, dass sie die höchsten Investitionen erfordert und meist auch die längste Bauzeit von allen Alternativen hat, dafür aber die Kapazität recht hoch ist. Da Berlin aber nicht zu viel Geld hat und Zeit auch nicht unwichtig ist dürfte die U5 das lange Zeit letzte Ausbauprojekt der U-Bahn sein, was ich sehr bedauerlich finde.

  • A 100 Weiterbau vordringlich

    Die A 100 ist das wichtigste Verkehrsprojekt innerhalb der Stadtgrenzen.Wer Autofahrer ist,weiss wie wichtig der Weiterbau ist.Und er wird noch wichtiger,wenn der BBI eröffnet ist.Dann wird die Verkehrsbelastung in Richtung Zentrum /Alex weiter steigen.Die Abfahrt Grenzallee ist absolut ungeeignet,diesen Verkehr aufzunehmen.Sie ist heute schon überlastet,ebenso Baumschulenweg.
    Man könnte zuerst den Abschnitt Treptower Park-Frankfurter Allee bauen,dadurch würde eine zu starke Belastung im Bereich der Elsenbrücke vermieden.


    Wer denkt,Berlin braucht die A 100 Verlängerung nicht,ist ein Träumer.Ohne leistungsfähige Strassenanbindung wird sich die City um den Alex nicht in ein bei Investoren angesagtes Areal verwandeln.
    Keine Autobahnanbindung in Alexnähe,bedeuted keine Hochhäuser am Alex.Und keine wirklich erfolgreiche Entwicklung einer geschäftigen Mitte. Zwingend.Big Business oder Billighotel.Das ist hier die Frage.

  • Bezüglich U5 würde diese sich wohl erst rechnen, dass sie bis Jungfernheide durchgebunden würde, in der jetzigen Form dürfte sie in der Tat ein schlechtes Kosten/Nutzenverhältnis haben.


    sogar schon die jetzige stummel-ubahn-linie 55 scheint ein voller erfolg zu sein und stößt an die belastungsgrenze:
    http://berlinhauptbahnhof.word…/04/01/meldungen-vom-tag/


    abgesehen davon wird die u5 verlängerung auch die stadtbahn entlasten. man braucht sich nur mal das gedränge in der rush hour anschauen...und spätestens wenn die s-bahn mal wieder nicht fährt wegen streiks oder technischen defekts wird auch die letzte kritische stimme verstummen.

  • Dir ist nicht aufgefallen, dass diese Kurzmeldung am 1. April publiziert wurde? ;)


    Ich befürworte nach wie vor einen Bau der U5 bis Jungfernheide und freue mich auch auf den Lückenschluss zwischen Brandenburger Tor und Alex, aber ich bin Realist genug um zu wissen, dass das in naher Zukunft eher illusorisch ist. Generell denke ich aber, dass Befürworter von Tram- oder Buslösungen vom Hbf Richtung Jungfernheide ignorieren, dass es erhebliche Probleme beim Überbinden zwischen verschiedenen Verkehrsträgern geben kann. Sprich: Ein Umsteigen von U-Bahn auf Bus oder Tram ist umständlich, kostet Zeit und wird den Kapazitäten ihrer Nutzung unter Umständen nicht gerecht. Daher wäre es besser in diesem Fall beim Verkehrsträger U-Bahn zu bleiben und auf billige Plazebolösungen zu verzichten, die neue Probleme schaffen und alte nicht unbedingt komplett auflösen.

  • Keine Autobahnanbindung in Alexnähe,bedeuted keine Hochhäuser am Alex.Und keine wirklich erfolgreiche Entwicklung einer geschäftigen Mitte. Zwingend.Big Business oder Billighotel.


    In der Nähe der Londoner City gibt es keine Autobahnen. Hauptstraßen wie die mit der Buslinie 15 vom Tower bis zum Trafalgar Sq. (Cannon Street, Fleet Street) haben zwei Spuren. Einige Hauptstraßen haben vier Spuren, davon zwei Busspuren. Wie sind nur alle diese Hochhäuser hingekommen? Es werden mehr neue gebaut als in Berlin und Frankfurt zusammen, unter anderen Shard, The Pinnacle, Walkie-Talkie, 122 Leadenhall, Heron Tower.


    Als Finanzplatz hat London längst Frankfurt abgehängt. Bigger im Business geht es in Europa nicht.


    Eine Nachricht vom 16.März


    http://www.rbb-online.de/nachr…rgastzahlen_im_OePNV.html


    Die Anzahl der Fahrgäste im Berliner ÖPNV ist von 1,15 Milliarden im Jahr 1991 auf 1,35 Milliarden im Jahr 2009 gestiegen. Die Autonutzung ist in diesem Zeitraum gesunken.


    Eine Bemerkung zum Posting von Backstein - ich finde die Klischees traurig, dass Bus+Bahn etwas für Grüne oder Dunkelrote ist während Konservative Auto zu fahren haben. Man kann nichts von Sozialschwärmereien halten und doch Bahn fahren. Wenn Merkel neulich Annährung an die Grünen sucht, kann die CDU mit konsequent effizienteren Verkehrspolitik auf allen Ebenen überzeugen statt mit den ausgewetzten Parolen von freier Autofahrt für freie Bürger (bis zum nächsten Stau, den Jahrzehnte des intensiven Autobahnbaus nicht beseitigt haben).

  • Es kommt ja auch immer auf die Distanz an, die man überbrücken möchte. Für jedes Transportbedürfnis gibt es mehrere Alternativen, von denen sich jeder eine entsprechend seiner Möglichkeiten und seiner Präferenzen aussucht. Autoverkehr ist ebenso wichtig wie der ÖPNV und bei beiden Systemen sollten Engpässe beseitigt oder minimiert werden. Bei Pendlerströmen ist es aber so eine Sache, denn wenn beispielsweise eine Autobahn nur dann richtig ausgelastet wäre, wenn sie morgens und abends von den Pendlern befahren wird, dann wäre ihr Ausbau recht uneffektiv, weil über den Wochentag viel zu viel Kapazität nicht genutzt würde. Da wäre es besser den Ausbau zu unterlassen und zu versuchen die Verkehrsströme entweder zu verlagern oder umzulenken, was aber natürlich auch nicht ganz einfach ist, denn nichts ist so unvorhersehbar wie eine Horde von Individuen. Man kennt das aus der Volkswirtschaftslehre.

  • Re: Polemik gegen Grüne Verkehrspolitik. Dies kommt nun gerade in Berlin nicht ganz grundlos. Denn leider ist da in der Vergangenheit der umwelttechnische Sachverstand nicht sehr ausgeprägt gewesen. Wenn es quasi politische Zielvorgabe ist, den Kraftfahrzeugverkehr künstlich zu stauen, um dadurch zu Lasten der Anwohner ein geändertes Nutzerverhalten zu erzwingen - dann ist das alles andere als intelligente Umwelt- und Verkehrspolitik.