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woher das kommt mit dem Titel, ja von Stuttgartern selbst... der gemeine Stuttgarter gefällt sich daran, sich selber und seine Stadt schlecht zu reden, einige hoffen dann so was zu hören wie das stimmt so aber nicht und andere können wohl nicht anders, das Ergebnis ist, das Stuttgart immer auf wohlwollende Hilfe von außen angewiesen ist, das ist ein Alleinstellungsmerkmal der negativen Art. Das viele die unseren Erfolg uns nicht gönnen, darauf anspringen ist klar, so war es beim Streit um den Bahnhof, beim Feinstaubalarm ...
Gäste, die unser Weindorf, unseren Weihnachtsmarkt oder den Wochenmarkt besuchen, haben aus meiner Erfahrung andere Eindrücke die überwiegen.
Joo das heißt nicht wie München sich selber ständig auf das Plateau zu setzen, nur bedeutet es die Stärken von Stuttgart zu erkennen unsere Lage unsere doch vielen erhaltenen Kulturdenkmäler (ca. 3000 so viel wie in kaum einer anderen Stadt), der nahe Wald, die Reben in der Innenstadt, der große Park, die tollen Museen, die tollen Stadtfeste, Stuttgart ist einfach eine Stadt, in der man sich wohlfühlen kann und das obwohl mit dem naheliegenden Umland wir weit über 2 Mio. Einwohner haben, die man halt anders, wie z.B. in Köln im letzten Jahrhundert nicht eingemeindet hatte. Positiver Effekt daraus, die Zwiebel- und Krautfeste und die drei faszinierenden Weihnachtsmärkte in Ludwigsburg, Esslingen und Stuttgart viel zu Vielfalt dieser Region beitragen.
Was wir missen, ist mehr Wasser und so sollten wir endlich den Neckar wieder zurückgewinnen, künstliche Seen zum Baden schaffen ... ein Museumsmarktplatz gehört imho nicht dazu, insbesondere da unser ursprünglicher Marktplatz keine Epochenbildenden Gebäude hatte, der jetzige schon, ich kann mir vorstellen das man als Architekturstudent den Stuttgarter Marktplatz aufsucht wegen der stimmigen 50er Jahre Architektur.
So muss man nicht ständig frohlocken, nur ab und zu mal zufrieden sein, wäre schon was...