Rund um den Kudamm (westl. der Fasanenstraße)

  • Schlüterstraße 40

    Hier zeigt sich seit gut einem Jahr das immergleiche Bild: Megaposter mit E-Mail-Adresse, dahinter ein fertiger Rohbau mit eingesetzten Fenstern und ersten Balkonanbringungen - aber irgendwie kommt man nicht voran mit der Fertigstellung. Weiß jemand zufällig Näheres?


  • Uhlandstraße 187

    In der Uhlandstraße 187, direkt an der Stadtbahntrasse, ist die Tankstelle rück gebaut worden. Nach Recherchen zeigt sich die Firma GEPRO dafür verantwortlich und gibt an, dass des Weiteren der kontaminierte Boden ausgetauscht wird und planerische Vorbereitungen und Verträglichkeitsnachweise für ein Hotel durchgeführt werden.
    (Quelle: http://www.gepro-dresden.info/…weisen-mit-geokunsts.html)
    Es ist also mit einem Hotelneubau zu rechnen, zu welchem es einen Entwurf von KALKOF Architekten gab. (Siehe hier: http://www.kalkof-architekten.…eubau_design-hotel_04.htm)


    Ein anderes Ingenieurbüro (Rüdiger Jockwer GmbH) gibt unter der Überschrift "Neues aus unserem Büro" jedoch an, dass es sich bei dem entstehenden Neubau auf diesem Grundstück um ein siebengeschossiges Wohngebäude handelt, welches schon 2016 fertiggestellt werden soll. (Quelle: http://www.jockwer-gmbh.de/aktuelles/uhlandstrasse-187)
    Für diesen Fall gibt es auch schon seit längerer Zeit einen Entwurf von Eike Becker_Architekten (Siehe hier: http://www.eikebeckerarchitekten.com/projekte/uland.html)


    Welche Informationen hierzu stimmen, kann ich leider nicht beantworten. Jedoch kann ich den Abriss der Gebäude auf dem Grundstück bestätigen.

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    Sehr gute Nachrichten, daß es hier endlich weitergeht nach den langen Jahren des Stillstandes. Ich finde beide Projekte gut, hoffe aber, dass das Hotel kommt, da es im Erdgeschossbereich wesentlich zur Belebung der neu entstehenden Passage beitragen wird.


    Mit dem neuen Durchgang von der Uhlandstrasse zur Fasanenstrasse, entsteht ein sehr reizvolle und ausgedehnte Passage entlang des S-Bahn Viaduktes, vom Kranzlereck (bzw. Hardenbergstrasse ) bis hin zur Bleibtreustrasse, mit vielen Cafes, Bars, Geschäften und Restaurants. (Lotte-Lenya-Bogen, Jeanne-Mammen-Bogen, Otto-Ludwig-Strasse, Else-Ury-Bogen) Der Lückenschluss wird sicherlich dazu beitragen, dass grade der Jaennne-Mammen-Bogen noch belebter wird, weil er vom Fussgängerstrom aus Richtung Fasanenstrasse profitieren wird. Das ist alles sehr urban und großstädtisch - ich freu mich sehr drauf!

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    Der Eike Becker Entwurf ist Moderne, die gefällt, und an dieses Eck auch hinpasst.
    Fragt sich nur, was für Lärmschutzmaßnahmen zur Stadtbahntrasse ergriffen werden müssen.

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    Auf der oben bereits erwähnten Webseite Eike Becker Architekten steht zu lesen, daß die Nordseite ausschließlich der Erschließung dient mit Treppen und Fluren. Dies soll einen Schutzwall vor der lärmenden Bahnstrecke bilden. Alle Wohnungen (55-65 qm) sollen ihre Balkone zum Innenhof erhalten.

  • Stadthaus Hugo

    Das äußerst elegant wirkende, loftartige Stadthaus Hugo in der nördlichen Knesebeckstraße schält sich allmählich aus dem Erdboden heraus. Die tragenden Wände des Erdgeschosses sind bereits teilweise erstellt worden. Bato hatte es im Post #223 vorgestellt.



  • Schlüterstrasse 40

    Seit längerer Zeit habe ich heute mal wieder einen Rundgang in der Nachbarschaft gemacht.


    Beginnen möchte ich mit dem Neubau Schlüterstrasse 40. Dieser ist so gut wie fertig. Der Neubau wirkt hochwertig und sticht zwischen den beiden Bestandsbauten aus der Gründerzeit sehr markant heraus. Als modernes Wohngebäude gefällt es mir eigentlich sehr gut. Aber zwischen den prachtvollen Altbauten finde ich es irgendwie deplatziert.



    Das Penthouse:



    Der Übergang zum Bestand:


  • Bleibtreustrasse 18

    Das Beste an diesem Neubau ist m.E., daß ihm ein noch hässlicherer weichen musste. Für mich ist und bleibt dieses Projekt ausgerechnet an dieser Kreuzung eine moderne Bausünde! Die Fassade wirkt in seiner Kleinteiligkeit und Materialwahl absolut billig: Von den Fenstern angefangen, bis hin zum Plattenbau ähnlichen Betonbassaden-Stückwerk. Wenn unbedingt moderne Füllbauten in alte Gründerzeit Ensemble gesetzt werden müssen, dann doch lieber so!


    (zuletzt hier)



    Sichtbeton trifft Gründerzeit:


  • ^ Ich gebe dir recht, das ist nicht so dolle. Und der unfertige Ist-Zustand sieht sogar noch besser aus als das auf der Visu erkennbare Endergebnis, wo mal wieder das hübsche Grau dominiert.


    Trotz der geschwungenen Balkonbrüstungsbänder sieht es irgendwie nach Sozialwohnbau aus den 70ern aus. Nur dass er deren Preise nicht haben wird...

  • ^^ Warten wir noch das Endresultat ab, aber ich denke, da kann nicht mehr viel schief laufen, sodass sich meine Meinung noch großartig ändert. Der Neubau gefällt mir sehr gut: Große, transparente Fensterflächen, die hier tatsächlich mal leicht und transparent wirken und überhaupt eine schlichte, aber "sauber" und keinesfalls langweilig wirkende Fassade, die Gestaltungswillen erkennen lässt. Das würde ich mir auch für andere Neubauten wünschen.


    Ich denke nicht, dass das Gebäude deplatziert wirkt, urbanplanner. Im Gegenteil: Die simple, moderne Ästhetik dieses Gebäudes bildet meiner Meinung nach einen gelungenen Kontrast zu der "opulenteren" Fassadengestaltung der zwei angrenzenden Gebäude.

  • Der moderne Neubau ist - für sich alleine genommen - wirklich gut geworden. Im Zusammenspiel mit dem Altbau rechts daneben empfinde ich es als problematisch. Diesen Neubau direkt neben einen solch prächtigen Altbau zu stellen, empfinde ich als Sakrileg.