Rund um den Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE/6.700AP) [im Bau]

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    65 Meter stehen im B-Plan, 70 Meter sollten es final werden, hatte ich in Erinnerung, aber vll. auch 75. Beim Werk-4 stehen 80 Meter im B-Plan, 84 Meter sind es tatsächlich. Die SZ hat also nicht schlecht recherchiert, sondern nur die offizielle Angabe angegeben.

  • Brückenverbindung über den Ostbahnhof

    Man scheint an dem Thema weiterhin dran zu sein...sehr wichtig! :daumen:



    Quelle: https://ru.muenchen.de/2018/18…ich-des-Ostbahnhofs-80598

  • Die Glasfassade vom Atlas ist komplett, beim Optimol-Gelände wird fleißig gegraben und der Hotelbau ist über den Sockel hinaus.


    (Fotos von mir, heute 21.10.2018)




  • Danke für die Bilder. Beim Atlas-Gebäude stimmen die Proportionen halt ganz und gar nicht (mehr). Es sieht richtig geköpft aus. An sich ist die Dekoration an den Ecken ja ästhetisch, führt aber dazu, dass die Proportionen im Gegensatz zu früher nicht mehr stimmig sind. Das Gebäude ist nun breiter geworden und müsste dafür viel höher sein. Immerhin gut aber, dass es nun endlich wieder geschlossen ist. Zusammen mit der Kugel auf dem Dach ist es dennoch einzigartig in München. Nur eben sehr gedrungen.

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    Sehe ich genauso. An sich ist die Idee mit den Glasprismen gut, er wirkt jetzt aber in der Tat - wirklich elegant hat er noch nie ausgesehen - noch plumper.


    Vielleicht wären statisch betrachtet zwei Stockwerke mehr möglich gewesen, viel hätte das optisch in diesem Fall aber wohl auch nicht gebracht.


    Sei´s drum, schlecht ist das Ergebnis der Sanierung mMn nicht.


    Schöne Aussichtsmöglichkeit übrigens die du da hast :).

  • Unterdimensioniert

    Tja, das Problem mit der weiteren "Verbreiterung" des Atlas-Hauses war ja in der Tat abzusehen und hat sich bewahrheitet. Ich fahre fast jeden morgen mit der Bahn am Ostbahnhof vorbei und mir wird dabei immer deutlicher, wie wichtig hier "echte" Hochpunkte wären. Das sieht alles zunehmend aus wie gewollt und nicht gekonnt. Das Areal ist so großflächig und exponiert, dass diese halbhohen und niedrigen Gebäude schlichtweg unterdimensioniert wirken.

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    Also bei zwei fertiggestellten Gebäuden finde ich die Aussage "gewollt statt gekonnt" etwas verfrüht :).


    Ich fahre zwar auch oft mit der S8 am Ostbahnhof vorbei und am Bahnsteig ist aufgrund der Überdachungen nicht viel zu sehen, aber da auch die DB-Autozug-Flächen direkt an den Gleisen noch bebaut werden sollen, das Optimolhochhaus nah an die Gleise herankommt, die Asialäden ggf. mit höherer Bausubstanz ersetzt werden, das Werk-4 mit seinen 86 Metern gut sichtbar sein wird, mache ich mir da ehrlich gesagt keine Sorgen, dass das Areal einmal unterdimensioniert wirkt - gegen "richtige HH" spricht natürlich dennoch nichts.

  • Orleansstraße

    Nun soll endlich ein Wettbewerb für die Areale an der Orleansstraße (seit Jahren von Gebrauchtwagenhändlern genutzt) durchgführt werden. Es könnten 600 WE, Büros, Einzelhandel und ein Hotel enstehen berichtet die SZ über die Pläne der GVG Grundstücksverwaltungs- und -verwertungsgesellschaft, die für die Entwicklung des Gesamtgebiets verantwortlich ist. Derzeit wird der Wettbewerb mit der Stadt vorbereitet, im nächsten Jahr könnte dieser starten. Der Zaun, an dem ein berühmtes Sophie-Scholl-Foto entstanden ist, soll teilweise erhalten und eine Gedenkstätte für die Weiße Rose in die Neubauten integriert werden. Wann ein Baubeginn möglich ist, ist noch unklar.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…l-abschied-nahm-1.4194666

  • Update 10.11.18

    Das Projekt "Atlas" ist so gut wie fertiggestellt; Blick vom Ostbahnhof auf die bisher einzigen "Hochpunkte" des Areals:




    Rosenheimer Straße:



    Rosenheimer Str., Blick stadteinwärts:




    Ex-Holzkontor-Areal vom Bahnhof aus gesehen:


    ...und hier die Kreuzung Rosenheimer/Ecke Orleansstraße:


  • Update 10.11.18 (Fortsetzung)

    Das Optimol-Gelände ist so gut wie abgerissen:




    "Werk 12"



    Hotelneubau am zukünftigen Konzerthaus "Werk 17" - übrigens ein sehr schattiges Grundstück:


    Ebenfalls angrenzend das Projekt "Werk 3":




    "Alpina Rock & Peak"


    Östlich des Hamberger Markts ist nun auch alles abgerissen...gehört das auch noch zum Bereich des Projekts "Plaza"?



    "Plaza" Rohde & Schwarz:



    Amfingstraße, Höhe Piusplatz:


    Ziemlich langweilige Büroghettos, die Rohde & Schwarz da hinbauen :nono:

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    Die Gebäude stehen schon seit einigen Jahren... die Baustelle dürfte für die neue Tiefgarage sein. Kleine Korrektur (;)): Der Piusplatz ist ein paar hundert Meter weiter südlich, dort wo die Ampfingstraße in die Aschheimerstraße übergegangen ist.



    Östlich des Hamberger Markts ist nun auch alles abgerissen...gehört das auch noch zum Bereich des Projekts "Plaza"?


    Die Fläche lag seit Jahren ohne Gebäudebestand brach, es wurden aber umfangreiche Erdarbeiten durchgeführt.


    Die Fläche gehört nicht zum Plaza - liegt ja auf der anderen Straßenseite - sondern dort kommen die Grundschule und noch ein anderes Gebäude hin.


    Hotelneubau am zukünftigen Konzerthaus "Werk 17" - übrigens ein sehr schattiges Grundstück:


    Ja, das habe ich mir auch schon öfter gedacht. Östlich des Werk-3 gibt es gerade im Herbst und Winter keine große Aufenthaltsqualität. Die Sonne ist am frühen Nachmittag weg. Der Preis für ein langgezogenes und vglw. hohes Nord-Süd-Gebäude. Mit dem Hochhaus Werk-4 wird sich der Effekt verstärken. Aber der "Schneewittchensarg" reflektiert vielleicht ein paar Sonnenstrahlen :D... Im Sommer dürfte die Seite dagegen durchaus ihre Vorteile haben.

  • Hinterhofatmosphäre

    MiaSanMia: Danke für die Korrekturen...ich bin da rechts der Isar nicht überall so fit ;) @Verschattung: Das ist in der Tat eine ganz verzwickte Sache. Dieser neue "Hauptplatz" des Werksviertels wird ja von Südwesten (durch das Werk 3), von Nordwesten (durch das "Eckhaus") und bald auch noch von Südosten komplett fast vom Licht weggeblockt....letztlich bleibt dann nur noch eine Öffnung zur unvorteilhaften Nordostseite. Wenn man bedenkt, wie exponiert und der Abendsonne entgegengebaut traditionell viele der wichtigsten Münchner Kulturbauten beschaffen sind (Gasteig, Nationaltheater), dann wird es für das neue Konzerthaus gewiss nicht einfach, in dieser "Hinterhofatmosphäre" Glamour zu entwickeln.

  • Dieser neue "Hauptplatz" des Werksviertels wird ja von Südwesten (durch das orangene Werk 3), von Nordwesten (durch das "Eckhaus") und bald auch noch von Südosten komplett fast vom Licht weggeblockt


    Moment, also das Eckhaus steht nördlich vom neuen Hotel Werk-17, das blockt kein Licht. Das Werk-3 blockt exakt westlich und das neue Hotelhochhaus Werk-4 blockt von Südwesten ;)


    Der neue Hauptplatz des Werksviertels dürfte ganz eindeutig der Knödelplatz westlich des Werk-3, nördlich des Werk-12, südlich der Containerwelt und östlich des Optimol-Ensembles werden. Dort ist nicht nur Sonne, sondern auch der verfügbare Platz deutlich größer.


    Der Konzertsaal wird dagegen wohl erst Abends zu einem Anziehungspunkt, wenn er illuminiert ist. Und dann bleibt da immer noch der schäbige Hambacher...

  • 14.11.2018, München
    Art-Invest Real Estate: Deloitte mietet 13.000 m2 im Münchener „Atlas“


    Art-Invest Real Estate hat mit dem international tätigen Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte einen langfristigen Mietvertrag über 13.000 m² für das Büroensemble ATLAS im Münchener Werksviertel geschlossen. Deloitte hat mit der Anmietung im ATLAS und der bestehenden Niederlassung am Rosenheimer Platz sowie den Räumlichkeiten von Deloitte Digital im Werk3 zukünftig drei Standorte im Münchener Osten. Nach Fertigstellung der Mietflächen Anfang 2019 wird Deloitte die ersten fünf Geschosse im ATLAS beziehen. Die Allianz, vertreten durch die Allianz Real Estate, hatte das ATLAS im Münchner Werksviertel Anfang 2018 von der Art-Invest Real Estate erworben und wird das Objekt nach seiner Fertigstellung in ihr Immobilienportfolio übernehmen.


    Vollständige Pressemeldung: https://www.art-invest.de/2018…00m2-im-muenchener-atlas/

  • Weiße Rose Zaun

    Der Zaun, an dem ein berühmtes Sophie-Scholl-Foto entstanden ist, soll teilweise erhalten und eine Gedenkstätte für die Weiße Rose in die Neubauten integriert werden.


    Schade, dass man so unsensibel mit diesem einmaligen möglichen Gedenkort umgeht und den kompletten Zaun einfach brachial entfernen will. Das Münchner Stadtmuseum will ja lediglich zwei Abschnitte des Zaunes "einlagern".


    Dabei besteht durch die Tatsache, dass der Zaun noch im steinernen Originalsockel am selben Bürgersteig verankert ist sowie durch die Existenz der weltbekannten Fotos, eine einmalige für jeden authentisch erlebbare Verbindung zur Vergangenheit, welche es an anderen Orten wie dem Lichthof der LMU oder dem Justizpalast nicht gibt.


    Man kann sich dort genau an dem auf den Fotos festgehaltenen Ort hinstellen, und sich vorstellen: Genau hier haben die Mitglieder der Weißen Rose an einem im kollektiven Gedächtnis verankerten Moment – das bekannteste Foto mit Sophie Scholl in der Mitte hat jeder im Kopf abgespeichert – gestanden, und mit ihren sorgenvollen Blicken die düstere Zukunft antizipiert. Sind die zwei Metallzäune aber erst einmal vom steinernen Sockel entfernt, sind es lediglich noch Teilstrukturen, die zufällig neben anderen Details auf den Fotos zu sehen sind. Wer kann schon garantieren, dass sie später wirklich wieder genau an der selben Stelle stehen?


    Als Architekt würde ich den Zaun dort mit Sockel, Bürgersteig und Bäumen bewahren, und die Perspektive des bekanntesten Fotos in die Architektur integrieren. Beispielsweise durch einen beschreitbaren Nord-Süd-Korridor im entstehenden Gebäudeensemble, durch den das Licht so wie der damalige Blick des Fotografen vom Bahnhof auf den Zaun fällt, und man in der einen Richtung die Gleise an welchen die jungen Männer gleich Richtung Ostfront einsteigen werden und in der anderen die noch existierenden Fassaden in der Orleansstraße wie in der ursprünglichen Situation nacherleben kann.

  • Riesenrad:

    Das geplante 78 Meter hohe Riesenrad wird im April 2019 unter dem Namen "Hi Sky München" eröffnen und während der 30 minütigen Rundfahrt eine herrliche Aussicht auf Stadt und Alpen ermöglichen.


    Betreiber ist die Motorworld Group.


    Da der Einlass vollautomatisiert vonstatten geht, soll das Riesenrad an 365 Tagen im Jahr von 10 - 22 Uhr geöffnet haben.


    Als weltweit größtes transportables Riesenrad der Welt hat es die Konstruktion der in Freimann ansässigen Maurer SE bereits in das Guinness Buch der Rekorde geschafft.


    https://www.abendzeitung-muenc…87-ae84-ece022ba6688.html