Rund um den Ostbahnhof / Werksviertel (1.150 WE/6.700AP) [im Bau]

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    Ich zähle beim Sobejano HH auch 16VG. Sieht vielleicht anders aus, aber die meisten sind Doppelgeschosse.


    Denke schon, daß es über 60m werden wird.

  • Richtig, dann sind es die Doppelgeschosse. Die hatte ich übersehen ;) Vor allem die zweite Innenhofansicht ist recht interessant :daumen:

  • Klar ist:


    Der Bau begeht einen kompletten Bruch mit der bisherigen Architektur des Werksviertels, bei dem die bisherigen Neubauten den Industriestil mit seinen strengen 90 Grad Winkeln und massiven Strukturen, inkl. Backstein, vertreten.
    Diese Spannung dürfte positiv wirken.


    Klar ist auch schon:


    Einen so großen Vorplatz wie auf den Bildern angedeutet wird es nicht geben, da die Künstler Container auch noch herumstehen.


    Weiterhin positiv: Die Belebung der ersten zwei Geschosse und Öffnung des Komplexes, sodass dieser z.T. als "öffentlicher Raum" wahrnehmbar wird.


    Die Architektur wirkt auf mich solide, der Hochpunkt erinnert in der Grundform an die BVT, Genaueres lässt sich aber noch nicht sagen, da warte ich lieber größere und weitere Bilder ab (insb. was die Bäumchen betrifft).


    Baubeginn 2020 ist für mich positiv, hätte gedacht, das Optimolgelände braucht noch ewig.


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    Ergänzung:


    32.000 qm BGF, davon 25.000 - 28.000 qm für Büros, max. 10.000 qm für Einzelhandel, wobei Schwerpunkt lagebezogen auf Gastronomie liegen wird.
    Baustart: Mitte 2019
    Fertigstellung: Anfang 2022
    Höhe Hochpunkt: 65m


    https://m.immobilien-zeitung.d…ekommt-weiteren-hingucker

    2 Mal editiert, zuletzt von MiaSanMia ()

  • Munich_2030 und iconic, Danke auch Euch für Eure netten Worte an mich. Das freut mich sehr :)


    Auf der Stadtseite gibt es noch ein weiteres (Detail-)Bild vom geplanten Entwurf auf dem Optimol-Gelände:


    http://www.muenchen.de/aktuell…ochhaus-optimolwerke.html


    Mei, ich weiß nicht. Ein Jahrhundertwurf wie die BMW Welt oder das Hypo-Hochhaus ist das wahrlich nicht. Die Grundstückseigentümer und Entwickler texten da meiner Meinung nach zu viel Schönfärberei für einen mittelmäßigen Entwurf. Ich befürchte wir sind in München schon glücklich, wenn es keine total rechtwinklige Schuhschachtel wird. Das Überlappen des Gebäude Richtung Süden hat was, ja. Vom Ostbahnhof aus betrachtet, also aus der Fernwirkung, fürchte ich, ist das nix Besonderes. Sehe ich das zu pessimistisch? Ich denke, der offenbar doch relativ bemühte Entwurf hat es verdient nochmal beurteilt zu werden, wenn weitere, konkretere Visualisierungen vorliegen.


    Ist das eigentlich der Architekt von den Bavaria-Towers?

  • Mühldorfstraße 8: "M8 - Work & Create"


    Lage: Nordöstliches Ende des Werksviertels https://www.google.de/maps/dir…data=!3m1!1e3!4m2!4m1!3e0
    Entwickler: Optima Aegidius
    Projektsumme: 130 Millionen Euro
    Baubeginn: Anfang 2018 (Abbruch des Altbestands vor einiger Zeit)
    Fertigstellung: Anfang 2020
    Nutzung: 12.000 qm BGF --> Büros, Co-Working Spaces, "Maker Spaces" (Werkstätten, 3D Drucker etc.). ggf. Gastronomie
    TG: 170 Stellplätze
    Architekten: Oliv Architekten, München


    Die Mühldorfstraße scheint im Bild ordentlich an Breite dazugewonnen zu haben :D:


    http://www.optima-firmengruppe…ticles=m8-work-create-279
    http://www.immobilienreport.de…orfstr-M8-Work+Create.php


    _______________________



    Optimol-Gelände:






    https://transfer.woehrbauer.de…plk3q3vi7yromb6wv10p6894z


    Geograph:


    Nieto Sobejano haben auch die BVT gestaltet. Für die Liga HVB, BMW fehlt schlicht die Baumasse (Höhe).
    So mag die Architektur an sich nicht wirklich etwas Spektakuläres sein. Für mich kommt es darauf im Kontext des Werksviertels aber auch nicht unbedingt an. Das Gesamtbild muss stimmig sein. Ich stimme dir zu, zum jetzigen Zeitpunkt ist es schwer zu beurteilen, ob dies gelingen wird, bisher sieht es dort ja noch größtenteils wie vor 20 Jahren aus. Die Große Stärke des Entwurfs ist sicher das Raumkonzept, für welches ich mich immer mehr begeistern kann, da ich diese Öffnung zum Viertel hin hier nicht erwartet hätte, sondern eher einen abgeschotteten Büroklotz. Die Fernwirkung bleibt freilich aus, zum Großteil liegt dies aber an den städtebaulichen Rahmenvorgaben, die hier "nur" 65m vorsehen. Du triffst auch meine Einschätzung, dass die Seite zum Bahnhof hin ruhig noch mutiger gestaltet werden hätte können. Insgesamt für mich bisher dennoch eine runde Sache, im wahrsten Sinne des Wortes :).

    4 Mal editiert, zuletzt von MiaSanMia ()

  • Mich erinnert der Entwurf etwas an deren Entwurf für den Mandarin Oriental Neubau. Aber gefällt mir. Ich hoffe ja, dass noch irgendwann die Meldung kommt, dass die andere Seite der Friedenstraße mit dem ehemaligen Autoverladegleis auch noch bebaut wird. Aber bis bei der Bahn irgendwas passiert, kann es natürlich dauern.
    Die Abrissarbeiten sind ja jetzt auf dem kompletten Werksgelände im gange, hoffe mal, dass dann mit den Wohnbauten auch zügig begonnen wird.

  • Faktisch und funktionell ist das Gebäude ein Hochhaus mit grossem Sockelbereich. Architektonisch ist es kein Hochhaus für mich.

  • Zwar sind es tatsächlich 17 stockwerke (habe nachgezählt) aber es sieht tatsächlich nicht danach aus.


    die renderings sehen aber (sowohl für optimol als auch für mühldorfstrasse) interessant aus. bei der mühldorfstrasse gefällt mir die steinfassade und der klassisch anghauchte stil. leider eine flachdachkiste.

  • Positiv ist sicher, dass mal ein anderes Büro als immer nur Steidle bauen darf....aber wer weiß, Nieto Sobejano bekommen gerade dermaßen viele Aufträge, dass sie vielleicht bald das neue Steidle sind ;)


    Ansonsten sehe ich hier auch einen zwar abwechslungsreichen, aber letztlich doch ziemlich austauschbaren und modischen Entwurf aus der Nieto Sobejano Schublade. Was grundsätzlich auch nicht weiter schlimm wäre. Das eigentliche Problem ist wieder einmal die Höhe. Von hohen Hochhäusern will ich hier ja nicht sprechen, aber +/- 100 Meter sollten für so ein Mini-Cluster schon drin sein. Sonst können die Gebäude einfach keine Wirkung entfalten, und das ist an den riesigen Gleisflächen am Ostbahnhof städtebaulich einfach nötig. Aber gut, wenn die Stadt 65 Meter vorgibt, dann ist in diesem Fall weder der Architekt noch der Bauherr verantwortlich (eine ähnlich falsche Vorgabe wie an der Bahnstrecke Hbf.-Pasing, wo die Bürobauten nun auch unangemessen gedrungen aussehen; aus diesen Fehlern hätte man spätestens lernen müssen). :mad:

  • Auch die SZ berichtet und nennt Motive der Architektur:


    - So haben Nieto Sobejano laut Familie Maltz die Firmengeschichte, den "Spirit of Optimol" am besten in Architektur übersetzt


    - Die im Innenhof ausgestellte Kunst (erstes Bild) soll einen Öltropfen gemäß der Firmenhistorie darstellen


    - Der Innenhof befindet sich genau auf der Fläche des einstigen Gemüsegartens des Firmenanwesens


    - Die fehlenden Ecken eine Andeutung an die Funktion eines Schmiermittels


    - Im Innenhof sollen kulturelle Veranstaltungen stattfinden können


    - Ein kleines Firmenmuseum ist angedacht


    Die Familie Maltz musste aufgrund des hohen Baurechts auf ihrem Grundstück den hinteren Teil an andere Eigentümer abtreten. Daher ist im Entwurf nur der vordere Bereich enthalten.


    Entwurfsaustellung: 09. - 16.03, Friedenstraße 10. Danach wird das ehem. Haupthaus abgerissen.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…ol-oelwerke-aus-1.3894977


    __________


    @ Allg. Hochpunktdiskussion:


    Ein guter Standort wäre doch auch das Areal zwischen TK und Optimolgelände, dort wo derzeit noch Asiaten Lebensmittelhandel betreiben. Meines Wissens gehört das Grundstück nicht zum Werksviertel dazu und ist daher auch noch nicht mit einem B-Plan belegt.

  • Den Entwurf finde ich richtig gut. Im Gegensatz zur Klötzchenarchitektur von Steidle kommen hier endlich neue gestalterische Elemente dazu. Für mich ist das der bisher beste Beitrag im Areal am Ostbahnhof.


    Grundsätzlich verstehe ich übrigens nicht weshalb sich deutsche Architekturbüros so schwer tun wenn es um geschwungene Formen und skulpturale Ansätze geht. Das meiste was wir hierzulande vorgesetzt bekommen ist erschreckend bieder... oder gleich wieder so überzogen dass es schon wieder hässlich ist.


    Ich denke mit mehr derartigen Entwürfen würde in München auch die Akzeptanz für hohe Gebäude zunehmen.

  • @Optimol-Gelände

    ^ Einmal wurde hier im Thread originellere Architektur gefordert, der Entwurf für das Optimol-Gelände wirkt interessanter als das, was ich auf den Seiten davor gesehen habe. (Wie einige andere Poster würde ich mich einigen Geschossen mehr bei dieser Gestaltung nicht verschliessen.) Täusche ich mich oder sind in den zwei unteren Geschossen Ladenlokale u.ä. vorgesehen, wie die Visualisierungen wirken? Auch das kann nicht jeder Neubau im Quartier bieten.

  • Mir gefällt der Entwurf auch gut. Aber schließe mich Iconic und Schachbrett an.


    Es ist natürlich kein echter HH Entwurf. Das liegt aber eben nicht an den Sobejano Architekten, sondern an der Höhenvorgabe von 65m.


    Man stelle sich diesen Entwurf mal mit 90-110m vor. Und das hätte hier schon drin sein dürfen, wenn das Werk 4 Hotel ja auch 86m hoch wird.


    Schade, daß man auf den HH Rahmenplan erst so spät kam. Denn ansonsten wäre das Werksviertel ein perfekter Standort gewesen, um den Rahmenplan gleich einmal umzusetzen.


    Jeder der den Atlas Tower, Highrise One und Werk 4 Entwurf langweilig findet, muß auch da bedenken, daß viel an der niedrigen Höhe liegt.


    Ein Highrise One mit 100-120m oder der Atlas Tower mit der gleichen Höhe, würden komplett anders wirken. Gerade beim Atlas Tower kann man es sehr schön sehen, wenn man ihn in Photoshop auf die doppelte Höhe zieht. Ein super Gebäude!


    Und das ist hier, bei dem neuen Projekt von Sobejano genauso. Es fehlen eben die 40-50m an Höhe, um es mit Hypo oder BMW Tower auch nur annähernd vergleichen zu können. Das Breite x Länge zu Höhe Verhältnis stimmt einfach nicht.


    Man stelle sich mal das Hypo HH mit 65m vor :)

  • Also ich finde es unfair den Entwurf aufgrund seiner Höhe zu kritisieren. Das war eine Vorgabe die nicht vom Architekturbüro kam.


    Bezüglich Highrise One und Atlas Tower:
    Ersteres finde ich ziemlich missraten. Die Form ist banal und die Fassade bemüht sich schon darum hässlich zu sein. Der Atlas Tower ist im Prinzip kein eigenständiger Entwurf sondern nur der Umbau eines Bestandsbaus. Dafür finde ich den Ansatz gut, mal sehen wie es am Ende wirkt.

  • Man stelle sich mal das Hypo HH mit 65m vor


    Gegen kleine Miniaturklone des Hypohochhauses hätte ich nichts einzuwenden :D.


    Für mich ist das der bisher beste Beitrag im Areal am Ostbahnhof.


    Ich finde keinen Neubau im Werksviertel an sich überragend oder rundum gelungen, kein Gebäude löst bei mir für sich genommen Glücksgefühle aus.


    Worauf ich aber sehr gespannt bin und worauf ich mich richtig freue, ist das Zusammenspiel aller Entwürfe und des Freiflächenkonzepts.


    Medienfabrik, Atlas, Optimol, Werk-3, -4, -7, -12 und -1, Alpina Rock and Peak, Anzingerstraße, Container, Konzertsaal plus die mindestens sieben noch nicht entschiedenen Entwürfe für weitere Neubauten (ohne R&S Flächen)... das kann nur gut werden.


    Schafft es die DB auch noch, Verantwortung zu übernehmen, könnten zusätzlich die Flächen nördlich der Friedenstraße bebaut und eine schöne Brücke zwischen Orleansplatz und Werksviertel geschaffen werden.


    HH Rahmenplan erst so spät


    Daher diese Flächen:
    https://www.google.de/maps/pla…3d48.1244662!4d11.6032597


    https://www.google.de/maps/pla…2!3d48.124894!4d11.603536


    https://www.google.de/maps/pla…!3d48.1262707!4d11.606487

  • Neubau Gewerbehof?

    Der Gewerbehof am Ostbahnhof könnte abgerissen werden und durch einen neuen Gewerbehof mit deutlich größerer Mietfläche ersetzt werden.


    Allerdings bin ich nicht sicher, um welches Gebäude es sich handeln soll. Denn die Zeitungen schreiben, der aktuelle Hof hätte nur 4.200 qm Mietfläche, 10.000 qm wären laut Baurecht drin.


    Sieht man sich die städtischen Gewerbehöfe auf muenchen.de an, sieht man, dass der Gewerbehof am Ostbahnhof allerdings - und so scheint es auch auf maps - 25.000 qm Fläche aufweist.


    Dagegen scheint der Bau direkt zur Friedenstraße hin, ungefähr eine Fläche von 4.200 qm aufzuweisen. Ist zwar kein Gewerbehof der Stadt, aber MGS Gewerbehof steht immerhin außen dran.


    Mal sehen...


    http://www.immobilien-zeitung.…r-platz-fuer-gewerbehoefe
    http://www.immobilien-zeitung.…fuer-weitere-gewerbehoefe
    https://csu-rathaus-muenchen.c…e-neue-standorte-geplant/

  • Richtig, bin etwas durcheinandergekommen, beim lesen des Siedlerbotens. Also Grundsteinlegung wird am 18.04. sein und die Kranaufstellung befindet sich bereits in der Umsetzung.


    Aus dem Siedlerboten, April 2018:


    Unser neues Wahrzeichen: Am 18. April 2018 ist es endlich soweit: Wir feiern die Grundsteinlegung des WERK4. Auf dem ehemaligen Kartoffelsilo wird ein 4-Sterne-Plus Longstay Hotel entstehen. Das WERK4 wächst insgesamt auf eine Höhe von 80 Metern. Um den alte Silo herum wird zusätzlich ein Hostel mit 500 Betten gebaut. Die für die Bauarbeiten notwendige Kranaufstellung ist bereits in Umsetzung. Während der Bauarbeiten kann es leider immer wieder zu Einschränkungen kommen, da die Baustellenzufahrt zum WERK4 auch über die Speicherstraße erfolgt.