Also normalerweise wird zuerst die infrakstruktur errichtet und anschließend die Gebäude. Kenne eigentlich sehr wenige Fälle wo das anderst herum war (z.B. bei mir im Wohngebiet, lol).
S21-A1 Europaviertel (in Bau)
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Ich muss auf ganzer Linie zurückrudern. Es sind doch bauvorbereitende Maßnahmen für das Hotel. Das vermeldet heute der Bauherr, die Strabag Real Estate. Demnach soll in den kommenden Tagen mit den Arbeiten an der Baugrube begonnen werden.
http://www.strabag-real-estate…37&men1=5&men2=3&sid=5119 -
Die Bauflächen 04 und 12 sollen dieses Jahr verkauft werden. Keine Aussage gibt es zur Frage, was da wohl entstehen könnte (wenn mal von Bürobauten absieht).
https://www.stuttgarter-zeitun…0f-889b-4c57b87af334.html -
Zumindest auf dem Baufeld 4 könnten dann ja "schon" 2021 Bauarbeiten beginnen?! Bis dahin sollten doch bei so viel Druck im Kessel sämtliche Wettbewerbe gelaufen, Dorfräte ausreichend bespielt und Genehmigungen erteilt sein! Oder ist das zu optimistisch? eher 2022?!
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Eher 2032 beim Stuttgarter Tempo
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Quick and Dirty. Bilder aus der Bahn im März 2019.
Bilder: Architektur-Fan
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CDU im GR möchte wegen der Zersplitterung und des jämmerlichen baulichen wie technischen Zustands der städtischen Ämter Machbarkeitsstudie für Neubau eines städtischen Verwaltungszentrums für 2000-3000 Mitarbeiter. Ein Citystandort sei nicht zwingend. City-Nähe sei aber beim Neckpark oder auf der Fläche S21.04 zwischen LBBW City Tower und Turm am Mailänder Platz gegeben. Da auch bzgl. der Fläche nun - aus nicht verständlichen Gründen- gar nix voran geht, wäre das Verwaltungszentrum möglicherweise eine Überlegung wert, wenn man dadurch die Verwaltung einmal deutlich entstauben und auch durch einen schönen, angenehmen Neubau bürgerfreundlicher gestalten könnte. Derzeit ist letzteres doch flächendeckend Fehlanzeige. Ich zumindest kenne jedenfalls bisher keine Stuttgarter Behörde, in der ich mich gerne länger aufhielte als nötig.
Ein Ministerialzentrum fürs Land war ja in der Schuster-Ära bereits angedacht worden, mit dem Grün-Roten Regierungswechsel war - soweit ich mich erinnere - die Idee dann aber wieder passé und ein Teil der Ministerien zog schließlich ins nicht billige Dorotheenquartier ein.Quelle: StN
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Nach einem Spaziergang vor Ort bin ich vom ganzen Europaviertel positiv überrascht, weil das ganze Viertel besser aussieht, als es die vielen negativen Kritiken glauben machen wollen. Es wird häufig behauptet, das Europaviertel sei sterile Investorenarchitektur. Tatsächlich ist da gar nix steril. Das Viertel ist belebt und wird von den Menschen angenommen. Und ich würde die Fassaden der meisten Gebäude als gelungen bezeichnen.
Fazit: Ja, es ist Investorenarchitektur. Aber: Es ist ziemlich gute Investorenarchitektur.
Die einzige Kritik, die berechtigt ist, ist die fehlende Kleinteiligkeit. Maßstab der Fassadengestaltung ist hier eben der Block, und eben nicht das einzelne Haus in einer geschlossenen Bauweise. Aber auch die Fassadengestaltung im Block kann gut aussehen, wenn der Architekt fähig ist. Ein Beispiel für gute Architektur im Block sind z.B. die Friedrichstadtpassagen in der Friedrichstraße in Berlin. Im Stuttgarter Europaviertel ist die Sparkassenakademie wirklich gut geworden. Ebenso sind die Pariser Höfe wirklich vorzeigbar. Es gibt keinen Block im Europaviertel, der wirklich schlecht geworden ist.
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Moderne Architektur und Maßstabssprünge haben es in dieser Stadt mit traditionell stark ausgeprägtem Kleinstadtwahn besonders schwer. Das erschwert bei dem einen oder anderen eine unvoreingenommene Bewertung, insbesondere auch dann, wenn er eine generelle Angst vor Veränderung hat.
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Luftbild von Ende September 2020. Ich finde, das Twotel-Gebäude macht sich gut. Langsam könnte auch mal eine Entscheidung für A1.4 fallen...
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Beim Twotel-Gebäude hätte mir persönlich mehr Stockwerke gewünscht. Naja ist jetzt leider so.
Die Entscheidung für das das letzte große Grundstück an der Heilbronner Str. scheint anscheinend doch etwas länger zu dauern als erhofft. Da man hier auf nichts warten müsste, hätte man es ja schon längst an den Mann bringen können. Oder die Bahn findet keinen Käufer, weil der Preis zu hoch ist und keiner es haben will. Wer weiß das schon.
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^ Aus meiner Sicht handelt es sich bei A1.4 um das beste Grundstück im Europaviertel. Das Grundstück verfügt über eine enorm hohe Zentralität. Wenn ich Investor wäre und mir eine Grundstück im Europaviertel heraussuchen könnte, würde ich genau dieses Grundstück A1.4 wählen.
Erstens liegt es an der "vorderen" Seite zur Heilbronner Straße hin. Eine Einzelhandelsfiliale an der Heilbronner Straße wird von Tausenden von Autofahrern gesehen. Für Einzelhändler ist diese Lage sicherlich attraktiver als die Lage "hinten" an den Gleisen, wo A1.12 und A1.13 liegen.
Zweitens liegt das Grundstück näher an der alten City (an der Königsstraße) und näher am Hauptbahnhof als die Grundstücke A1.8 oder A1.9 an der Wolframstraße.
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A 1.4 Grundstück ist glaube ich ist laut Bebauungsplan ein reines Bürogrundstück, da wird es gerade in dieser Zeit schwer werden einen Investor zu finden der ein Bürogebäude baut. Anderseits wird immer gesagt, es gibt zu wenig Büros in der Innenstadt.
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^ Bei einem reinen Bürogrundstück gelten grundsätzlich auch keine anderen Überlegungen als bei einem Grundstück für Einzelhandel. Eine Grundstück in zentraler Lage ist wertvoller als ein Grundstück in weniger zentraler Lage.
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Ich wäre für eine Halbierung des Grundstücks zur Heilbronner Str. Büros und von mir aus gerne im Erdgeschoss mit Einzelhandel keine Ketten, sondern so ein Art Fluxus und Bars sowie Restaurants usw. Der hintere Teil des Grundstücks zur Sparkassenakademie eine Art Wohnbebauung. Das ganze Gebäude mit einer grüner Fassade z. B. aus Gräser und einem begrünten Innenhof mit Bäumen. Sowas würde ich für gut finden oder statt einem Block eine kleinteilige Bebauung mit unterschiedlicher Fassadengestaltung und unterschiedlicher Gebäudehöhe.
Aber vermutlich wird es am Ende ein Block und einer Fassadengestaltung aller LBBW-Bank und Co. Wir kennen doch unser Stuttgart
Die Firma Strabag hatte ja zum Mailänder-Turm auch schon gesagt, wenn Sie den Turm nochmal planen würden, dann wäre es ein reines Bürohochhaus geworden und kein Hotelturm mehr.
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... oder statt einem Block eine kleinteilige Bebauung mit unterschiedlicher Fassadengestaltung und unterschiedlicher Gebäudehöhe.
Im gesamten Europaviertel gibt es in keinem einzigen Block eine kleinteilige Aufteilung. Das bisherige Prinzip besteht darin, dass der Block den städtebaulichen Maßstab bildet. Und eben nicht das einzelne Gebäude. Blockbauweise anstatt Kleinteiligkeit. Man kann das gut finden oder nicht. Fakt ist jedoch, dass dieses Prinzip bisher konsequent umgesetzt wurde. Was willst du damit erreichen, wenn du bei einem der letzten Blöcke noch versuchst, Kleinteiligkeit herzustellen? Da macht es viel mehr Sinn, das bisher umgesetzte Prinzip konsequent zu Ende zu bringen. Was würde es bringen, wenn man in den letzten zwei Blöcken (A1.4 und A1.12) noch den Maßstab ändern würde und auf Kleinteiligkeit setzen würde? Die Folge wäre ein seltsamer Mischmasch aus Blockbauweise und Kleinteiligkeit. Das wäre eine Wankelmütigkeit, die städtebaulich überhaupt nichts bringen würde.
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Wer spricht von einzelnen Häusern? Ein Investor kauft das letzte Grundstück und baut auf dem Grundstück in einem Guss aber unterschiedliche zusammenhängende Häuser mit z.B unterschiedlichen Höhen usw. und gestaltet jedes Haus etwas anders. Was ist da falsch daran? Es gibt in vielen anderen Städten außerhalb Deutschlands Blockrandbebauung mit unterschiedlicher Fassadengestaltung einzelner Bereiche, die wie einzelne Häuser aussehen. Nur weil alle anderen Gebäude in dem Quartier in einem Guss sind und mit gleicher Fassade langweilig aussehen, muss man es jetzt auch bei diesem Grundstück so machen.
Zumindest wäre es ein Hingucker und würde sich vom Einheitsbrei drumherum abheben. Gerade das vermissen viele Leute. Die Stadt sieht überall gleich aus. Die gleichen langweiligen Blöcke mit immer der gleichen langweiligen immer wiederholenden Fassade. Ist das wirklich unser Anspruch? Ein weiter so, nur weil es gerade die Umgebung vorgibt? Man kann auch mal außer der Reihe tanzen, sowas macht auch eine Stadt lebendig in meinen Augen.
Schaut mal von der Heilbronner Str. auf das Europaviertel. Das einzige Gebäude direkt an der Straße ohne die Bibliothek was aus dem Rahmen fällt ist das Cloud Nr. 7, das Milaneo und der Mailänder Turm sehen, wenn dieser fertig ist, etwa fast gleich aus sowie der Rest ab LBBW-Turm bis Hbf und jetzt so ein verrückter kleinteiliger Gebäudekomplex mit unterschiedlichen Gebäuden, unterschiedlichen Höhen, Farben mit oder ohne grüner Fassadengestaltung usw. Die Heilbronner Straße würde an diesem Abschnitt mit dem Look 21 und Z-UP auf der anderen Seite ganz anders aussehen als wieder so ein weiterer Block der sich von der übrigen Bebauung nicht richtig abhebt.
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Nachdem die Stadt seit 10 Jahren (?) offensichtlich noch immer nicht weiß, was sie mit A1.04 anfangen soll (Kongresszentrum? Konzerthalle?) kann man glaube ich getrost die Fläche in zwei teilen, das verbessert wohl auch die Vermarktbarkeit. Kleinteiligkeit mit 3 und mehr Parzellen wären sicher albern und natürlich ein unschöner Stilbruch, die Blockstrukturen des Europaviertels in Erweiterung der ohnehin bestehenden Strukturen um Hbf und Königstraße haben der Stadt eine Großzügigkeit gegeben, die für viele Stuttgarter zwar ungewohnt war, die sie aber m.E. dringend gebraucht hat, um endlich einmal aus dem miefigen Kleinstadtwahn ein wenig heraus zu brechen. Eine interessante Fassadengestaltung wäre hier auch für meine Begriffe nicht verkehrt, nachdem die Milaneo-Fassade zur Heilbronner schon etwas arg blass daher kommt, ohne dass man sagen könnte, sie sei völlig misslungen. Etwas Ebenbürtiges zu Look 21, auch mit Glas + interessanten Formen, meinetwegen teilweise mit Grünzeug, warum nicht?
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Wer spricht von einzelnen Häusern? Ein Investor kauft das letzte Grundstück und baut auf dem Grundstück in einem Guss aber unterschiedliche zusammenhängende Häuser mit z.B unterschiedlichen Höhen usw. und gestaltet jedes Haus etwas anders.
Du selbst benützt das Wort "Haus", wenn du davon sprichst, dass jedes Haus anders gestaltet werden soll. Die Blöcke der Sparkassenakademie oder der Pariser Höfe besitzen auch keine Aufteilung in unterschiedliche zusammenhängende Häuser. Der ganze Block bildet die Einheit. Und es sieht gut aus. Da spielt es auch keine Rolle, ob die Häuser zusammenhängen oder nicht.