Bauprojekte in der Innenstadt & Neustadt

  • Katharinenquartier geht endlich weiter

    Die Planung am Katharinenquartier geht nach den langen Diskussionen zwischen Stadt und Kirch endlich weiter, und es wird bald ein Bebauungsplan öffentlich ausgelegt:


    http://www.abendblatt.de/hambu…-Murmannn-attackiert.html


    Vielleicht nicht unberechtigt im Artikel ist der Hinweis im letzten Satz, das die "Interessengemeinschaft Katharinenquartier" eventuell auch im eigenen (Auftrags-) Interesse handelt...

  • Zitat Pastorin Ulrike Murmann: Die Kirchen in Hamburg erinnerten an Heil und Unheil der Stadtgeschichte und verdienten besonderen Respekt.


    Naja, die Frau hat sich 50 Jahre lang nicht am Nissenhuetten- / Baracken- / Bombenlueckencharakter des Kirchenumfeldes gestoert und jammert jetzt ueber einen lange ueberfaelligen Lueckenschluss.

  • Betrifft #441


    Zur Aufklärung: ich bin selbst Mitglied der IG und kann von daher mit Sicherheit sagen, dass der Vorwurf nicht haltbar ist und dementsprechend eine Verleumdung darstellt. Sehr bedauerlich, dass in dieser öffentlichen Diskussion mit solch unhaltbaren Verdächtigungen um sich geworfen wird. Das vergiftet die Debatte und spricht nicht gerade für das Niveau derer, die da schießen.


    Mod: Bitte keine ganzen Beiträge zitieren, daher Zitat entfernt. Gruß, Dykie!

  • Betrifft #442


    Die Hauptpastorin ist seit knapp sechs Jahren an St. Katharinen und insofern kaum für die letzten 50 Jahre verantwortlich zu machen. Im Gegenteil: ist doch gut, wenn die Kirche endlich aufwacht (o; Unabhängig davon, bietet das Projekt "Bebauung Katharinenquartier" die einmalige Chance einer Stadtreparatur für die Schäden, die der Krieg und teilweise auch die Stadtentwicklung der Nachkrigeszeit hier im Herzen Hamburgs hinterlassen haben. Dafür bedarf es großer stadtgeschichtlicher Sensibilität und einer Idee davon, wie wir das innerstädtische Wohnen an dieser Stelle mit Vielfalt gestalten, anstatt es allein den Gesetzen des Marktes zu überlassen. "Lückenschluss" ist kein Konzept.


    Mod: Letzter Hinweis! Bitte keine ganzen Beiträge zitieren! Regeln des Forums. Gruß, Dykie!

  • Ich habe gerade was Interessantes entdeckt! Viele Leute waren ja darüber enttäuscht, dass das Rappolthaus in der Mönckebergstraße nicht seine originalen Giebel zurück erhalten hat. Beim näheren Hinsehen glaube ich zu erkennen, dass auch das Eckgebäude, ebenfalls ein Erweiterungsbau aus den 20ern, nicht abgerissen wurde, sondern nur eine hässliche 70er Fassade erhalten hat! Geschoßhöhen scheinen zu stimmen, Fassadenaufteilung, -symmetrie ebenfalls! Kann jemand bestätigen, dass es sich hier um den 20er Bau handelt und vll besteht dann ja Hoffnung auf eine komplette Rekonstruktion in ein paar Jahren!


    http://images.google.com/imgre…26rls%3Den%26tbs%3Disch:1


    http://www.mohh.de/hh-moe/pic/Rappolthaus2.jpg

  • Schön wäre eine Rekonstruktion natürlich schon - allerdings ist die neue Fassade erst drei oder vier Jahre alt; ich erinner mich noch an den Umbau. Bis die ersetzt wird, kann es also noch einige Jahrzehnte dauern...

  • Ne Frage. Ist die Brandstwiete jetzt fertig oder was?

    (Bild von mir)
    Von der angekündigten großzügigen Fußgängerzone profitieren, wie man sieht, höchstens wieder die Autofahrer und Autosteher.

  • Schein wohl so, dass der Umbau der Brandstwiete wohl erst einmal abgeschlossen ist. Das von An-Di gemachte Bild wirft natürlcih die Frage auf, was eigentlich aus den geplanten Zugängen für die HafenCity - es war eine zeitlang sogar eine Fußgängerbrücke vom Domplatz über die Willy-Brandt-Straße im Gespräch, still ruht der See. . . .


    Spätestens bei den Entscheidungen über die Veränderungen am Spiegelhaus nach dem Umzug kann es wohl weitergehen.

  • Vor dem Spiegel-Haus wurde ein breiterer Fußgängerbereich mit Treppen, Bäumen und Fahrradweg angelegt (rechts). Dieser führt die Fußgänger vom Domplatz (rechts) zur Speicherstadt und HafenCity.


    Wenn ich mich richtig erinnere, wurde eine Fußgängerbrücke verworfen, weil Sie den Blick auf die historischen Gebäude verstellt. Diese Entscheidung finde ich richtig.

  • Hohe Bleichen schon, aber auch GROSSE Bleichen? Wusste bislang nur, dass die Poststraße um die alte Post herum angehübscht werden sollte, nicht aber auch die komplette Straße! Ich hoffe, dass dann noch die restliche Poststraße Richtung Hohe Bleichen einschließlich der Gerhofstraße gemacht wird und dann können wir ganz angenehm flanieren;)!

  • Das grosse Auskernen

    Mittlerweile ist die Alte Post vollständig ausgekernt - wieder einmal. Die Stützen sind gebäudeintern aufgestellt. Es soll ein neues Innenleben entstehen, wobei die Geschosse wieder so gesetzt werden sollen, dass die Fenster den Geschossböden Rechnung tragen. ein zusätzliches Staffelgeschoß ist vorgesehen.



    Im Bereich Neuer Jungfernstieg/Große Theaterstraße ist der Eckbau vollständig ausgekernt. Hier entsteht ein Geschäfthaus.http://www.wbre.de/projekt_02.htm


  • Geplante und im Bau befindliche Wohnbauprojekte im Bezirk Hamburg-Mitte:
    - Im Pestalozzi-Quartier an der Wohlwillstraße entstehen 85 Wohnungen.

    Quelle: abendblatt.de
    - 200 neue Wohnungen entstehen in den Wallhöfen. Über 40% der Wohnungen, die zwischen 11,50 und 15 Euro/qm kosten, sind bereits vergeben.

    Quelle: abendblatt.de
    - 38 Wohnungen entstehen in der Randbebauung des Emporios (ehem. Unilever-Gebäude). Realisierung bis Mitte 2011.
    - Im Katharinenquartier entstehen Wohnungen, ebenso wie im Übersee-Quartier in der HafenCity (300 Wohnungen).
    - Am Bäckerbreitengang entstehen 28 geförderte Wohnungen zu 5,70 Euro/qm.
    - In der Marktstraße (Karoviertel) entstehen neun Wohnungen zu 10 Euro/qm.
    - In Wilhelmsburg entstehen die "Neuen Hamburger Terrassen" mit 60 teils geförderten Wohnungen.
    - In Hamm-Süd sollen mehrere Hausboote gebaut werden. Außerdem entstehen dort über 80 Wohnungen auf dem Gelände der Hansaburg.


    Quelle: Abendblatt

  • Die Reederei Hamburg Sued plant ihre Zentrale an der Ost-West-Strasse zu vergroessern. Im Zuge dessen soll auch das Hochhaus aufgestockt werden. Jedoch gibt es Stress mit der Genehmigung. Angeblich droht die Hamburg Sued aus der Stadt wegzuziehen, wenn sie sich nicht am Standort vergroessern darf.


    (Schade: Das 'neue' Unileverhaus haette doch von der Groesse her ein schoenes neues Ham'Sued Hauptquartier abgegeben.)

  • Mit Wegzug zu drohen ist ja auch immer so ne nette Erpressung... Wo möchte denn die Hamburg Süd in Zukunft sitzen?
    Den Hamburg Süd-Klotz würd ich persöhnlich liebend gerne verschwinden sehen, eine der prägenden städtebaulichen Sünden (wenn hier auch architektonisch nicht unbedeutend), die sich da an der Ost-West-Str. aneinaderreihen. An dem neuen weißen Klotz nebenan sieht man aber ja leider, das an der Ecke auch kein Wille zur Verbesserung vorhanden ist. Von daher würden einige Etagen mehr auf dem Hochhaus die Situtaion dort auch nicht dramatisch verschlechtern. Im Hinblick auf die Katharinenkirche könnten sich aber die Bürger/Kirchengemeinde noch zu Wort melden...

  • Schlanke Linie

    Kennt jemand dieses Schmalspurhaus, hinter uraltbauten`?
    Fotografiert vom Neuen Wandrahm aus -
    Wie heisst das Quartier? St. Nikolai?


    dann Link nehmen und umhängen - war sprachlos - deshalb eigener Thread

  • Das Haus befindet sich bei St. Katharinen in der Strasse Katharinenfleet. Ist nur zur Strasse hin so schmal. Nach hinten zum Hof ist das Gebäude schon noch etwas breiter.
    Ich find's witzig gemacht. Jeder Platz muss ja gut und klug genutzt werden;-)