Historisches Museum - Sanierung und Neubau (realisiert)

  • Danke, die von mir gedanklich an den Platz des "Periscops" versetzte "Schneekugel", ist in der unteren Etage. Sorry!

  • Der öffentliche Raum zwischen den Neubauten sowie östlich des Historischen Museums soll den Namen "Saalhof" erhalten. Das schlägt der Magistrat dem Ortsbeirat zur Beschlussfassung vor (Vorlage M110).




    Plan: Stadt Frankfurt am Main

  • Auch an der Nordfassade sind fast keine Gerüste mehr vorhanden, der erste Eindruck ist sehr positiv.



    Im unteren Bereich fehlt die Verkleidung noch. Die wieder abgetrennte dicke Wärme-Isolierung deutet auf eine Umplanung hin.



    Ein heute neu entdecktes Detail gefällt mir besonders gut. Die sonst fast immer störenden Fallrohre für das Regenwasser wurden durch senkrechte, offene Wasserrinnen ersetzt. Das herunterlaufende Wasser bleibt in den Rinnen und erzeugt sogar noch interessante Effekte.


  • ^ Die Regenrinnen und auch das verwendete Kupfer sind ein Hingucker. Danke für die Bilder, Beggi. In Ergänzung dazu, zwei Eindrücke aus West- und Nordwestrichtung:



    Die öffentlichen Räume werden von rotem Sandstein dominiert:



    Bilder: epizentrum

  • Am Neubau des historischen Museums gibt es nun ein erstes natürliches historisches Exponat zu bewundern :D
    Gross klickbar:



    Bild: Adama

  • Acht Monate nach den letzten Blicken in die Innenhöfe wieder ein paar aktuelle Fotos. Der Vorbau des Bernuspalais-Westflügels ist noch nicht fertig. Im nach oben offenen Bereich, ein ganzes Stück unter den Abdeckungen, befindet sich der hier nicht sichtbare Stauferhafen:



    Fertig dagegen ist die Hoffassade des Eingangsbauwerks. Wie auch bei den Kiesdächern über den Vorbauten, fällt die gestalterische Qualität doch hinter die der äußeren Fassaden zurück (wenig Qualität haben auch diese durch schmutzige Fensterscheiben aufgenommenen Fotos):



    Auch noch einiges zu tun ist im Stauferhof, begrenzt vom Palas rechts im Bild und vom Hofgeschoss der Neubauten; im hinteren Teil des Hofs offenbar Grabungen, hier soll die karolingisch-ottonische Stadtmauer gestanden haben.



    Ein Blick in den Raum zwischen Eingangsbauwerk und Ausstellungsgebäude - im Vordergrund kann man sehen, wo die breite Freitreppe hinkommen soll:



    Der Erker am Westgiebel des Ausstellungsgebäudes scheint weitgehend fertig zu sein:



    Bilder (vom 21.08.2016): Schmittchen

  • Die ersten Basaltsteine - aus Deutschland, wie die FR weiß - kleiden den Sockel. Der gleiche Stein wird auch für den Boden des Saalhofs verwendet werden.



    Bild: epizentrum

  • Der Innenausbau ist in vollem Gang. Auf einer kleinen Bilderserie des Historischen Museums auf ihrer facebook-Seite kann man verlegtes Stäbchen-Parkett und Holzpanele an den Wänden sehen. Dort auch die Information, dass die Karlsstatue bereits im Gebäude an ihrem Zielort steht, und zwar nicht auf dem Parkett, sondern aufgrund ihres Gewichtes direkt auf dem Fundament. Weitere aktuelle Bilder finden sich im heutigen Blog-Eintrag des Museums.

  • Der gläserne Erker ist innen schon mit Wänden zugestellt. Ein Detail von der nun ganz frei liegenden Westseite:



    Ein weiteres Detail, dieses Mal vom Übergang der Fassade zum Dach am südlichen Riegel. Die Regenrinnenkonstruktion hat es mir angetan:



    Bilder: epizentrum

  • Für die Moderne eigentlich ein wirklich schöner Bau: Dach, Regionalbezug in der Materialauswahl, wertige Ausführung, Fassadenornamente und schöne Details.


    Nur leider der falsche Ort!

  • Och, ich finde es hier schon passend. Schieferdach, roter Sandstein, grauer Basalt, die Materialien zitieren ja quasi die Frankfurter Altstadt.

  • ^ Ich finde die Gründe für die Verteuerung allesamt gut nachvollziehbar. Die archäologischen Funde und die Umplanungen mit den entsprechenden Zeitverzögerungen waren absehbar und sind "ihr Geld wert", wenn man das so formulieren kann.


    Zum Baustatus. Die Ostseite des Neubaus zieht nach und strebt ihrer Vollendung entgegen:



    Der "M"-Erker der Westseite findet hier sein geschlossenes Gegenstück:



    Bilder: epizentrum

  • #675 schreit doch geradezu nach einem optischen Abschluss im Hintergrund. Jetzt geht's ja noch halbwegs. Mal abwarten, wenn das Laub fällt...

  • ^ Irgendwann wird der Nachkriegsbau der Evangelisch Indonesischen Kristusgemeinde einem Neubau weichen. Wenn die Bäume dann weg dürfen und sich der Bauherr für eine andere Kubatur entscheidet, könnte das was werden mit dem Schrei. Niemand aber würde auf die Idee kommen, den Saalhof zu verlängern oder den Durchgang zum Innenhof zwischen Museumsriegel und Saalhof zu schließen, nur damit der Platz gefasst wird.


    Neuigkeiten vom Neubauprojekt: Über Twitter lässt das Historische Museum wissen, dass die ersten Spolien montiert sind. Auf einem der beiden zugehörigen Fotos sind sie zu sehen: süße kleine Putten und halbnackte Konsolenträger.

  • Spolien aus der Altstadt

    Die Spolien in Form einer Freiluftausstellung zu präsentieren ist eine gute Idee. An der Außenwand zur Nikolaikirche hin wurden schon zahlreiche interessante Exemplare befestigt. Man verspürt einen Hauch der Schönheit der zerstörten Frankfurter Altstadt.


    Einige Beispiele:






  • Die Reihe mit den Spolien ist bereits fertiggestellt. Nun kann der Sockel kommen. Die Spolien sind thematisch geordnet; z.B. Gewölbeschlusssteine, Wappen, Stürze, Grabplatten etc.


    Auf dem Hof zwischen den beiden Langhäusern wird bereits fleissig Pflaster verlegt. Es ist mittelgrauer 10x10 Stein. Farblich passend zum Vulkanstein am Sockel.