Campus Westend der Goethe-Universität

  • Sprach- und Kulturwissenschaften

    Oben ist zu sehen, dass der südliche Baukörper fast vollständig verkleidet ist, an den nördlich davon liegenden beginnt die Montage der Natursteinplatten erst. Eindrücke von Mittwoch abend:



    Die Hansaallee hinuntergeschaut:



    Hinaufgeschaut - links die Normative Ordnung und zurückversetzt das Seminarhaus:



    Auf der Südseite fehlt noch eine Ecke; dann kann das Gerüst weg:


    Bilder: epizentrum

  • Zum geplanten Neubau des "Center for Humanities" an der Nordost-Ecke des Campus Westend (zuletzt Beitrag #375 von Schmittchen) habe ich hier noch das Foto eines Vorentwurfs gefunden.

    Zur Erinnerung (alles aus oben verlinkten Artikel):

    Auf 3.700qm verteilt auf sechs Geschosse soll neben der Skulptur "Bang" des Künstlers Ai Weiwei eine Mischnutzung von Kunst, Theater, Seminarräumen und Arbeitsplätzen entstehen. Als "erstes Zeichen der Campusmeile" entstehen in dem Gebäude außerdem zweigeschossige Ausstellungsräume und eine Probebühne für die Theaterwissenschaften mit 40 Plätzen für Publikum. Spannendes Element, durch Glaswände im Foyer des Gebäudes wird man sowohl auf die Ausstellungsfläche, als auch auf die Probebühne blicken können. Wie bereits erwähnt ist dies allerdings bisher nur ein Vorentwurf, der sich aber gut anhört wie ich finde.


    Hier das oben erwähnte Bild:

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    Modell: Yavuz, Foto: Dettmar, Quelle: hier


    @Mod: ich hoffe die Einbindung des Fotos passt so?!

  • Grundstückstausch im Zusammenhang mit dem Bau der Zentralbibliothek, zuletzt #379, davor ausführlicher #338.


    Die Stadt hat heute eine Pressemitteilung veröffentlicht, in die Zustimmung des Magistrats zum Grundstückstausch zwischen der Stadt und dem Land bekanntgegeben wird. Nun muss noch die Stadtverordnetenversammlung zustimmen.


    Das Grundstück Hansaallee, Miquelallee und Eschersheimer Landstraße (heute: Studentenwohnheime Stralsunder Straße 24-30 in Bauten der US Army + Seminar-Pavillon der Universität) wird vom Land an die Stadt übergeben, die dort einen Bau für das Adorno-Gymnasium, eine Grundschule und einen Sportkomplex errichtet. Der Architektenwettbewerb fand bereits statt und der Pressemitteilung ist eine Visualisierung beigefügt.


    Das Land erhält das Areal des provisorischen Schulcampus Westend, auf dem die Zentralbibliothek gebaut werden soll. Das Grundstück, auf dem heute die Philipp-Holzmann-Schule steht, wird von der Stadt an das Land verkauft, um perspektivisch als Erweiterungsfläche für die Universität genutzt werden zu können. Dezernentin Sylvia Weber wird mit den Worten zitiert, "dass die Philipp-Holzmann-Schule 25 Jahre Zeit hat, die Arbeit am Standort fortzusetzen".


    Außerdem kann die Stadt das Areal der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in der Eschersheimer Landstraße erwerben, sobald diese auf den Kulturcampus Bockenheim gezogen ist.



    Mod: Zum Wettbewerb für den Schulcampus Miquelallee diese Beiträge im Thread Schulbauten.

    Einmal editiert, zuletzt von regulator () aus folgendem Grund: Pressemitteilung verlinkt

  • Sprach und Kulturwissenschaften

    Seit Epizentrums Beitrag #381 vor drei Monaten gibt es weitere Fortschritte zu berichten


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    Gebäudekomplex Ecke Miquel-/Hansa-Allee gesehen Richtung Miquell-Allee


    pdsc08996yvj8b.jpgDas gleiche Gebäude - Ansicht Hansa-Alle, nebenbefundlich ein Fassadenmuster...


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    ...im Detail


    pdsc09012m9krx.jpgund hier verbaut


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    Übersichtsplan der einzelnen Gebäude, auffällig hier ein großer Hörsaal, der angeblich bis zu 1000 Menschen Platz bieten soll


    pdsc09002dmkms.jpggleiches Gebäude, wie auf epizentrums 1. Foto


    dsc08991v7jre.jpgBlick in die Hansaallee Richtung Bremerstraße

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    Blick in die Gegenrichtung

    Einmal editiert, zuletzt von Serendip ()

  • ">

    ... die Hüllen am SKW fallen weiter, hier mal im direkten Vergleich mit den Bestandsgebäuden von Heide (rechts) Weinmiller (links) und Müller Reimann (hinten)...

  • Sprach und Kulturwissenschaften

    Die Hüllen sind (fast) gefallen. Mir gefällt die Fassade tatsächlich sehr gut, hier ein paar schnelle Schnappschüsse bei leider unvorteilhaften Lichtverhältnissen.


    Blick von der Ecke Miquel- Hansaallee:

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    Foto von mir



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    Foto von mir


    Nur der Mittelteil ist noch mit einem Gerüst versehen. Hier befindet sich auch der Hörsaal, dessen rundliche Außenwand etwas höher ist als der restliche Mittelteil und hier teilweise zu sehen ist.

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    Foto von mir

  • Sprach und Kulturwissenschaften

    Äußerlich ist der Gebäudekomplex fertig und innen glaube ich schon einige Einrichtungsgegenstände erkannt zu haben. Der Neubau fügt sich sehr harmonisch in den Campus Westend ein, man sieht, dass hier alles zusammengehört.


    img_4717toje9.jpg


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    img_4724dpkkj.jpg


    img_47327ljur.jpg


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    Und auch im Zusammenwirken mit dem 90 Jahre alten IG-Farben-Gebäude lassen sich keine optischen Unstimmigkeiten entdecken.


    img_474157kv0.jpg

    Fotos: Beggi

    Einmal editiert, zuletzt von Beggi ()

  • Also ich war nun das erste Mal im Neubau Sprach- und Kulturwissenschaften, habe leider keine Fotos gemacht aber .... das was ich bisher gesehen habe .... schrecklich. Jeder Bauteil eine eigene Farbe, aber dann richtig. Gelbe Fuböden, zum Teil sogar die Wände.

    Dafür viele Decken als "Sichtbeton" ausgeführt, auch in Büros. Und nicht als Filigrandecke sondern als ganz gewöhnliche Betondecke, man sieht den Abdruck jeder einzelnen Schaltafel und einfach weiß drüber gestrichen. Aus Kostengründen, die decken zu verkleiden war dem Land zu teuer.......


    Der Hörsaal ebenfalls Beton der (hoffentlich) noch weiß gestrichen wird. Aber auch kein schöner Sichtbeton, sieht eher nach Rohbau aus bei dem der Putz noch fehlt. Dann einige Brandschutzkabel im Hörsaal mittem im Raum an der Wand hoch verlegt bisher ohne befestigung, sollen wohl nur mit Schellen festgemacht und drüber gestrichen werden. An einigen Ecken gucken die Betonrohre raus wo dann Kabel zur Installation gehen..... ist zwar alles noch nicht 100% fertig aber der erste Eindruck ist nicht schön.

  • Center for Humanities

    Die Goethe-Universität plant bekanntlich den Neubau eines "Center for Humanities" am Campus Westend. Dazu zuletzt Beitrag #382 und zur geplanten Lage zuvor Beitrag #375.


    Im April 2021 wurde die Objektplanung ausgeschrieben (PDF). Aus der Auftragsbeschreibung gehen unter anderem diese Daten hervor:

    • Institutsgebäude mit Büro- und Seminarflächen sowie Probebühne und Ausstellungsraum
    • zu errichten auf dem Baufeld des Gebäudes des Deutschen Instituts für Pädagogische Forschung (DIPF)
    • als winkelförmiger Erweiterungsbau auf den verbleibenden Restflächen des Baufelds
    • sechs Geschosse mit einem Untergeschoss
    • Gebäudegrundfläche ca. 12 x 50 m und ca. 8,5 x 10 Meter
    • Bruttogrundfläche von 4.221 m²
    • Massivbauweise
    • Fassade und Geschosshöhen sind in Anlehnung das vorhandene DIPF-Gebäude auszuführen

    Den Zuschlag erhielten im vergangenen Oktober die ArGe Architekten aus Waldkirch (PDF). Ihrer Website zufolge wird die Ausführungsplanung in diesem Jahr beginnen. Online ist auch eine Visualisierung. Darauf ist auch zu erkennen, wo die Installation "Bang" des Künstlers Ai Weiwei, die der Universität als Dauerleihgabe überlassen wird, ihren Platz finden soll.


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    Bild: ArGe Architekten

  • Sprach- und Kulturwissenschaften (SKW)

    Im Nachgang zu @Beggis Beitrag vom 9. Oktober wäre zu vermelden, dass der Bau ab dem 9. Mai bezogen wird. Die Uni hat Umzugsleistungen ausgeschrieben, wonach Einheiten des fachbereichs aus dem alten Juridicum (Senckenberganlage 31-33), dem Sozialzentrum (Bockenheimer Ldstr. 134-138 ) und der Dorndorf'schen Druckerei (Sophienstr. 1-3) sowie eine in Marburg zwischengelagerte Bibliothek bis Ende Juni umziehen sollen.


    Damit dürfte das Juridicum dann leerstehen und auf den Abriß waren, oder?

  • ^^ Ich hoffe dass das fertige Zentrum für Geisteswissenschaften (aka Center for Humanities 🤔) nicht so dystopisch wirkt wie auf der Visualisierung oder dem Modellfoto. Insgesamt wirken die beiden Gebäudeteile dank der dunklen Fensterrahmen, der einfachen und glatten Fassade auf mich leblos, banal, uninspiriert und ohne räumliche Tiefe und Finesse. Das kastenförmige Vordach komplettiert diesen anspruchslosen und schnell entworfenen Bürokasten a la Gewerbegebiet-irgendwo-im-Vorort. Auch wenn das so gefordert war, leider wurde hier bei der Gestaltung zu stark Bezug zum DIPF-Gebäude genommen wobei dieses kein Eyecatcher ist. Sollte sich dieser Gestaltungsansatz im Innern so fortsetzen was für ein Kontrast zum kulturellen Auftrag und Anspruch der Geisteswissenschaften. Liebe Bauherrin fragen sie sich bitte nochmal ob sie dies an der Ecke Miquel-/Hansaallee tatsächlich so umsetzen möchten?

    Ai Weiweis Installation ist möglicherweise gut von außen zu sehen - läßt sich anhand der Visualisierung nicht gut beurteilen - und wäre dann, wenn’s so wäre, noch ein Lichtblick.

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Sprach und Kulturwissenschaften


    Der Einzug rückt immer näher und so schreiten auch die letzten Arbeiten ihrer Vollendung entgegen. Hier als erstes ein Blick auf die eigentliche Vorderseite mit dem Haupteingang, fast fertigen Außenanlagen und einer Armada an Fahrradständern die auf eine ähnlich große Armada an Rädern warten. Besonders die vielen neue Bäume werden ein schönen grünen Kontrast bilden, sobald sie etwas angewachsen sind.

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    Bild von mir.


    Als einer der finalen Schritte wird gerade der Schriftzug über dem Eingang angebracht. Sprach- und...

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    Ob sich die Nachbarschaft allerdings so sehr wie ich über die Weiterentwicklung dieses Vorzeige-Campus freut, wage ich zu bezweifeln. Besonders wenn hoffentlich bald noch das neue Studierendenhaus gebaut wird, sind die 12 ehemaligen Offizierswohnhäuser der US-Armee komplett von Bildungsbauten umgeben.

    Eines der Häuser wurde übrigens im letzten Jahr abgerissen und nahezu identisch wieder aufgebaut. Nur die Deckenhöhe dürfte etwas großzügiger sein. Ich habe den Bauverlauf von der Baugrube an festgehalten und wenn ich später dazu komme werde ich ihn hier auch noch einstellen.


    Doch auch heute schon gibt es einen interessanten Gegensatz, der das Potential für weitere Konflikte mit den Anwohnern birgt.

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    Apropos Studierendenhaus. Das Grundstück für dieses wurde gerodet und soweit ich es erkennen konnte stellenweise planiert. Ebenso wurde der Bauzaun drumherum wieder hergerichtet und verstärkt. Ob diese Maßnahmen allerdings für einen baldigen Baubeginn sprechen, wage ich zu bezweifeln. Vielmehr vermute ich, dass dort die Baustelleneinrichtung für das Center for Humanities angesiedelt wird, da die Baucontainer an der Ecke Miquelallee / Hansaallee wohl einen neuen Ort finden müssen, um Platz für das neue Gebäude und dessen Vorplatz zu schaffen.

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  • Ob sich die Nachbarschaft allerdings so sehr wie ich über die Weiterentwicklung dieses Vorzeige-Campus freut, wage ich zu bezweifeln.

    Definitiv nicht! Schon seit Jahren ist die Nachbarschaft (zumindest einige davon) extrem genervt. Nicht nur vom Campus, auch von der angrenzenden Schule, besonders als es noch keine Schranken gab und die angrenzenden Straßen frei befahr- und beparkbar waren. Ich habe es mehrfach erlebt wenn man nur in der Nähe dieser Häuser parkt um auszuladen wurde innerhalb von Sekunden mit Polizei gedroht, rumgeschrien und alles per Fotos dokumentiert. Bei einem Rufbereitschaftseinsatz Sonntags wurde ich mal übelst angegangen von einem der Anwohner, wie ich auf das beschrankte Gelände komme (natürlich offiziell mit Zufahrtsberechtigung). Kurz drauf kam die Polizei ....

    Ich denke der Fußgängerverkehr an Studierenden durch diesen Bereich wird stark zunehmen das wird nicht zur Entspannung beitragen. Wenn dann noch die Bibliothek in absehbarer Zeit gebaut wird und die Häuser quasi umringt sind von Universität ... Wieso man dort tatsächlich noch einen Neubau hingesetzt hat als WOhnhaus ist für mich nicht nachvollziehbar.


    Die Baustelle des Studierendenhauses ruht übrigens wegen einer anhängigen Klage von Anwohnern. Bisher ist hier keine Lösung in Sicht, die Klage und damit ein Baustopp sind noch aktuell. Ich denke hier wurde nur aufgeräumt für die Baustelle am DIPF.

  • Da hier auch immer wieder das Thema aufkam wann denn nun Fertigstellung und Bezug des SKW-Neubaus ist:
    Geplant war die Übergabe durch das LBH an die Uni für Montag (11.04.). Dieser Termin wurde mittlerweile auf den 25.04. verschoben. Der Einzug der Werkstätten / Betrieb und Service ist für den 13-15.06. geplant. Die übrigen Nutzer werden 4 Wochen später, Mitte Juli einziehen.

  • Ergänzend zu den Bildern von Februar hier noch zwei Fotos auf den Neubaukomplex für die Sprach- und Kulturwissenschaften von Süden bei halbem Sonnenschein. Einmal links vom Seminarhaus (im Bild rechts angeschnitten) gen DIPF geschaut:



    Über den Namen der asphaltierten Straße sind sich die verschiedenen Kartenplattformen nicht einig. In der Geoportal-Basiskarte "Web" ist dort noch gar keine Straße zu sehen, in der Variante "WebAtlasDE" hingegen leicht nach Osten verschoben als Rostocker Straße, Google zeigt sie selbstbewusst als (am Ende nach links abknickende) Rostocker Straße und OpenStreetMap zeigt einen unbenannte Weg. Nachfolgend auch der aktuelle Blick vom Platz zwischen dem Institut für Normative Ordnungen (rechts) und dem Seminarhaus (links):


    Bilder: epizentrum

  • Muss nichts heißen, aber rein katastermäßig sind die bekannte Rostocker Straße und der unbenannte Teil ein Flurstück (14/57).



    GrafiK: geoprtal.frankfurt.de