Campus Westend der Goethe-Universität

  • ^ Laut Meldung der Uni zum Spatenstich gehört ein "teilbarer Hörsaal für 700 Personen" zum Raumprogramm. Er wird hinter der runden Wand liegen, die außerdem nicht unbedingt einen vollständigen Kreis bilden muss.

  • Der Hörsaal in der Größe wird schon einen Grund haben. Zu groß plant die Uni sicher nicht, wenn dann das Gegenteil :D Zumindest was funktionale Räume angeht. Für meinen Geschmack wird in vielen Bereichen etwas viel "leerer Raum" eingeplant und dafür andere Bereiche auf ein schreckliches Minimum reduziert.

  • Neubau Studierendenhaus

    Wegen anhängiger Klagen von Nachbarn, diese befürchten Partylärm, wird der Neubau des Studierendenhauses nicht vor Ende 2020 beginnen. Das erwartet ein Sprecher des Asta, wie heute in der FNP zu lesen ist.

  • Hier ein aktuelles Bild zum derzeitigen Baustand des Sprach- und Kulturwissenschafts Neubau.


    http://elektrikerwissen.de/upl…stend_20190220_135833.jpg
    http://www.elektrikerwissen.de…stend_20190220_135847.jpg


    Mal ein paar Fragen an die "Fachleute" hier im Forum:
    - Wieso wird hier in Etappen betoniert? Ich dachte der Aufbau bei Bodenplatten ist Sauberkeitsschicht, Dämmplatten, Folie und darauf der Beton. Wie ich das hier gesehen habe hat man nur Folie auf das Erdreich gelegt und darauf Beton gegossen? Weder Dämmung, noch Stahl noch sieht das ganze besonders ordentlich aus.


    - Wozu sind diese Vertiefungen im Beton? Wie flache Becken.


    - Im rechten Bereich sieht man von den Grundwasserpumpen weiße Folienstreifen oder was das ist richtung Seite der Baugrube laufen. Was hat es damit aufsich? Man sieht außerdem rechts ein Loch das aussieht wie ein Kanal aus dem auch ein schwarzes Kunststoffrohr geht? von dort geht es zu dem schwarzen Rohr, das einmal um die Grube zu einem Wassertank läuft. Was ist das?


    Danke für eure Antworten! :)

  • Ich würde sagen, die betonierte Fläche ist die Sauberkeitsschicht. Ein derart großflächiges Fundament ohne Armierung ist eigentlich nicht vorstellbar.

  • Bin zwar kein „Fachleut“, aber tunnelklick hat Recht: Zu unterst wird ein PE-Folie verlegt und darauf wird die Sauberkeitsschicht aus Magerbeton aufgebracht. Die Vertiefungen zeigen schon jetzt an wo später die Bodenplatte tiefer ist. An diesen Stellen ist aus statischen Gründen mehr Material erforderlich um die konstruktive Last von Wänden und Stützen abzufangen. Wenn die Sauberkeitsschicht fertig ist, wird darauf die Bewehrung installiert. Dann noch die Abwasserverrohrung und danach wird die Bodenplatte betoniert.


    Die Baugrube sichert eine Trägerbohlwand und ist wasserdurchlässig. Deshalb könnten die Schächte am Rand und die daraus führenden schwarzen Rohre, die an Metallrohr am Grubenrand angeschlossen sind, zur Grundwasserregulierung dienen. Am unteren Ende eines jeden schwarzen Rohres wäre dann eine Pumpe angeschlossen.

  • Neubau Sprach- und Kulturwissenschaften

    Ein 102-Millionen-Euro-Bauwerk (Q) benötigt natürlich auch eine standesgemäße Baugrube. Mit ca. 140 Meter Länge entlang der Hansaallee ist sie nicht zu übersehen. Die Bodenplatte ist in Arbeit, ihre Dicke wird augenscheinlich beachtlich, soweit man das durch den Bretterzaun erkennen kann. Am nördlichen Rand müssen noch letzte Reste Erdaushub entfernt werden.


  • Da es schon länger kein Update gab, hier mal ein "aktuelleres" Bild (allerdings auch schon 2 Monate alt)



    Mittlerweile ist man bei der nächsten Etage, auch Ansätze des runden Hörsaals scheinen schon sichtbar zu sein. Ab nächster Woche gibt es wieder aktuellere Fotos.

  • Die Hessenschau berichtete vorgestern von dem neu geplanten "Center for Humanities". Im Zentrum dieses Gebäudes wird das Kunstwerk "Bang" des chinesischen Künstlers Ai Weiwei stehen. Das Kunstwerk wurde zuerst im Jahre 2013 auf der Kunstbiennale in Venedig gezeigt und von einer Frankfurter Stifterfamilie finanziert, die es nun der Universität zur Verfügung stellen. Das "Center for Humanities" soll 200 Arbeitsplätze und eine Bühne beherbergen und 2023/2024 bezugsfertig sein. Es wird aus Eigenmitteln der Universität finanziert.

  • Wo soll denn dieses "Center for Humanities" entstehen? Das höre/lese ich hier zum ersten Mal, selbst im Immobilienmanagement der Uni weiß von diesem Gebäude zumindest von den Menschen die ich gefragt habe niemand etwas :D Auch auf den Servern finde ich dazu selbst unter den Neubauplanungen, Machbarkeitsstudien usw. nichts...

  • Voraussichtlich wird das "Center for Humanities" an das Gebäude des DIPF, inzwischen Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, angebaut. Es soll östlich von diesem an der Ecke Miquelallee und Hansaallee stehen. Das ergibt sich aus der Website der Universität als "Machbarkeitsstudie und Projektentwicklung". Diese Abbildung ist beigefügt:


    uni_ffm_center-for-humanities.jpg
    Bild: Goethe-Universität Frankfurt


    Bereits im Wettbewerbsverfahren für das Gebäude des DIPF war ein zweiter Bauabschnitt mit 4.000 m² BGF vorgesehen. Der geltende Bebauungsplan (B802 "Universität am Grüneburgpark") lässt hier weitere Bebauung zu. Unten ein Modellfoto des erstplatzierten und im ersten Bauabschnitt bereits realisierten Entwurfs des Freiburger Büros K9 Architekten, 2012 von mir fotografiert (mehr).


    2584campuswestend_dipfwettbewerb.jpg
    Foto: Schmittchen, Entwurf: K9 Architekten

  • Deshalb ja auch der "blinde Fleck" am flacheren Bauteil. Dort dockt der zweite Bauabschnitt an.

  • Neubau Sprach- und Kulturwissenschaften

    Der Rohbau steht, Fenster sind eingesetzt, die Fassade fehlt noch. Ein Fassadenmuster gibt es, nur weist es ins Innere der unzugänglichen Baustelle.


    4507_campus-westend.jpg


    Durchgehende Bebauung zur Hansaallee, wenn auch nicht durchgehend in voller Höhe.


    4508_campus-westend.jpg


    Ansicht von Süden:


    4509_campus-westend.jpg
    Bilder: Schmittchen

  • Das Studentenwerk Frankfurt teilt in einer gestrigen Pressemitteilung mit, dass der Mietvertrag zwischen der Goethe-Universität Frankfurt am Main und dem Studentenwerk Frankfurt am Main für die Häuser Stralsunder Straße 24-30 bis Ende März 2022 verlängert wurde. Diese Häuser gehören noch zu den Bauten der US Army und wurden später vom Bund genutzt.


    Sie stehen neben dem Seminarpavillon östlich der Hansallee, also auf dem Grundstück, wo einst der Neubau der Universitätsbibliothek entstehen sollte. Nach dem Grundstückstausch mit der Stadt (#338) wird dort das Adorno Gymnasium (alter Name: "Gymnasium Nied") entstehen, das derzeit in einem Interimsbau auf dem Grundstück der Philipp-Holzmann-Schule westlich der Hansallee residiert. Auf dem Grundstück der Philipp-Holzmann-Schule soll dann die neue UB entstehen.

  • Nach fast einem halben Jahr (Beitrag #377 von Schmittchen) ist es mal wieder Zeit für ein (Bilder-) Update zum Neubau Sprach- und Kulturwissenschaften. Das Anbringen der Fassade schreitet voran und gefällt mir soweit sehr gut. Der Naturstein zusammen mit den gold-grünlichen (finde die Farbe etwas schwierig zu benennen) Blechen wirkt meiner Meinung nach sehr hochwertig und ich freue mich schon auf das Ergebnis, auch wenn wir uns bis zur Eröffnung natürlich noch etwas gedulden müssen.


    Ansicht von Süden (zwischen Seminarhaus und Forschungsverbund "Normative Ordnungen"). Hier ist die Montage schon weit fortgeschritten:

    img_3996czjp8.jpeg

    Bild von mir.


    Nahaufnahme der Fassade zur Hansaallee (EG):

    img_3997fckzj.jpeg

    Bild von mir.


    Musterfassade aus der Ferne und leider in schlechter Qualität zum Vergleich:

    img_3998nmk9u.jpeg

    Bild von mir.


    Bonusbild von der Westansicht des DIPF |Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in der Nachmittagssonne. Rechts im Bild der Neubau und im Vordergrund das leider noch nicht bebaute Grundstück auf welchem unteranderem das neue Studierendenhaus entstehen soll, bzw. nach ursprünglicher Planung schon stehen sollte. Wie es mit diesem weitergehen soll konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen, meine letzte Info ist dieser Artikel aus der FR aus 11/2019.

    img_40019njkc.jpeg

    Bild von mir.