Campus Westend der Goethe-Universität

  • Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften; Max-Planck-Institut

    So allmählich nähert sich auch die Außengestaltung rund um die neue Zentrale Verwaltung (rechts) und das Gebäude der Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften der Fertigstellung.



    Zwischen den beiden Gebäuden ist ein netter, zum Park hin offener Platz, der von zum Teil schon jetzt recht stattlichen neugepflanzten Bäumen aufgelockert wird (vgl. Übersichtsplan).



    Einige schöne Eindrücke der Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften gab es von Simmel an dieser Stelle, danke nochmal dafür. Den jetzt fast fertiggestellten Eingangsbereich mit dem dahinter liegenden Foyer kann man jetzt auch so schon betreten. Und ich muss sagen, man hat sich nicht lumpen lassen. Die Aufzüge an den Seiten des Foyers, umrahmt von einer indirekten Wandbeleuchtung, auf die sicher manche Lounge in der Stadt neidisch sein dürfte.



    Das Foyer von der Empore aus gesehen.



    Interessant gestaltetes Treppenhaus, beginnend an der Empore im 1. Stock.



    Blick zum Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte, im Hintergrund die Bebauung an der Hansaallee.



    Und von der gegenüberliegenden Seite. Die Innenseiten der Loggien sind – eigentlich völlig gegen den sonstigen Stil auf dem Campus – holzverkleidet.



    Und weil das Wetter gerade so gut war nochmal eine Gesamtansicht von der Hansaallee aus.



    -Bilder von mir-

  • GuE-Wissenschaften, Zentrale Verwaltung, Kita

    Nachdem das Gebäude der Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften in Betrieb gegangen und auch das rückwärtige Gelände für die Öffentlichkeit freigegeben ist, nachfolgend Bauabschiedsfotos der Rückseiten (die ja eigentlich die Schauseiten sind). Gesamteindruck inklusive Verwaltung und Campus-Park mit mächtigem Baumbestand:



    Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften:



    Auf der Rückseite befinden sich geheime Türen :) Die Verwaltung:



    Auch der Bau der Erweiterung der Kindertagesstätte befindet sich in seiner Endphase. Infobeitrag hier. Die Rückseiten mit Spielplatz:



    Der Anbau von vorne:



    Bilder: epizentrum

  • Seminargebäude

    ^ Dementsprechend gibt es natürlich auch schon eine Baugrube. Voilà! An dieser Stelle stand vorher das Heizkraftwerk (Fotos).




    -Bilder von mir-

  • ^ Und mittlerweile wird schon am Kellergeschoss gearbeitet.



    Seit einiger Zeit ist auch die Bibliothek der Geisteswissenschaften eröffnet, einige Innenaufnahmen des Gebäudes gab es schon hier und da. Das während der Bauarbeiten entdeckte historische Gebäude (#129, #139ff.) gibt der ohnehin gelungenen Bibliothek eine ganz besondere Note, auch wenn wohl immer noch nicht klar zu sein scheint, ob es jetzt ein alter Wartturm der Frankfurter Landwehr, der Eiskeller einer früher dort befindlichen Irrenanstalt, oder vielleicht sogar beides war.



    -Bilder von mir-

  • Hut ab! Ausgesprochen gut geworden, die Integration des Affensteineiskellers in den Neubau. Das war nun wirklich nicht vorstellbar, stand man damals vor den nicht besonders eindrucksvollen Resten des Bauwerks. Zumal es zu dieser Zeit auch mal hieß, der Turm werde in eine Tiefgarage integriert, was ganz andere Vorstellungen auslöste.

  • Wettbewerb Studierendenhaus

    Für den Neubau des schon erwähnten Studierendenhauses im Norden des Campus wird es einen Wettbewerb mit 25 Teilnehmern geben. Das hat die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen soeben bekannt gegeben:


    Studierendenhaus auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt/Main
    Wettbewerbsform: Nichtoffener einphasiger Wettbewerb gemäß RPW 2008
    Auslober: Land Hessen
    Betreuung: ANP – Architektur- und Planungsgesellschaft mbH, Kassel
    Preisrichter: Cem Arat, Sabina Freienstein, Inge Laste, Prof. Ulrike Lauber, Prof. Kerstin Schulz, Prof. Ludwig Wappner, Irene Bauerfeind-Rossmann, Dr. Michael Kummer, Prof. Werner Müller-Esterl, Giorgio Nasseh, Thomas Platte


    Ausgabe der Unterlagen: 15.10.2013
    Abgabe Pläne: 06.01.2014
    Abgabe Modell: 13.01.2014
    Preisgerichtssitzung: 27.01.2014

  • Seminargebäude, Kindertagesstätte, Max-Planck-Institut

    Das Seminargebäude (letzte Aufnahme ^^) wächst weiter in die Höhe.



    Die Erweiterung der Kindertagesstätte (letzte Aufnahmen, Ausgangssituation mit Lageplan) ist abgeschlossen, mit durchaus positivem Ergebnis. Die Steinverkleidung fügt sich gut in die benachbarten Gebäude ein. Laut Newsseite wurde die um 30 auf 48 Plätze erweiterte Kita Anfang Oktober eröffnet.




    Und abschließend noch ein paar ergänzende Bilder zum Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte, das am 02.09.2013 offiziell eingeweiht wurde (letzte Aufnahmen). Die Rückseite zur Zentralen Verwaltung,



    Details im Erdgeschoss. Hinter den "Lamellen" befinden sich die Fenster eines Seminarraums.



    Ecke und Haupteingang zur Hansaallee hin.




    -Bilder von mir-

  • Neues Studierendenhaus

    Die Homepage der Uni Frankfurt berichtet heute, dass der Wettbewerb für das neue Studierendenhaus entschieden wurde. Folgende Preise wurden vergeben:


    1. Preis (20.000 €): hjp architekten, Prof. Jürgen Hauck, Herbert Osel; Gießen


    2. Preis (14.000 €): Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH, Martin Bez, Thorsten Kock; Stuttgart


    3. Preis (10.000 €): bogevischs büro architekten & stadtplaner GmbH, Rainer Hoffmann; München


    4. Preis (8.000 €): wulf architekten GmbH, Prof. Tobias Wulf, Kai Bierich, Alexander Vohl; Stuttgart


    5. Preis (6.000 €): pbr Planungsbüro Rohling AG, Architekten und Ingenieure, Heinrich Eustrup; Braunschweig


    Anerkennung (4.000 €): Prof. Zvonko Turkali Architekt BDA – Turkali Architekten; Frankfurt am Main


    Sonderpreis des ASTA: hjp architekten, Prof. Jürgen Hauck, Herbert Osel; Gießen (4.500 €) und Architekten Stein Hemmes Wirtz, Frankfurt am Main (1.500 €)


    Hier gibt es die Begründung und eine Visualisierung des Siegerentwurfes:


    http://www.muk.uni-frankfurt.de/49434014/028?

  • Wettbewerbsergebnis Studierendenhaus

    Derzeit läuft eine Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten in der ehemaligen Neuen Mensa, Bockenheimer Landstraße 133. Bis zum 17. Februar sind die Entwürfe von Montag bis Freitag jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr zu sehen. Hier kommen Visualisierungen der fünf Preisträger, der Anerkennung und des Sonderpreises:


    1. Preis: hjp architekten, Jürgen Hauck, Herbert Osel, Gießen (Klick vergrößert)

    Bild: hjp architekten


    2. Preis: Bez + Kock Architekten Generalplaner GmbH, Stuttgart

    Bild: Bez + Kock Architekten Generalplaner


    3. Preis: bogevischs büro architekten & stadtplaner GmbH, Rainer Hoffmann, München

    Bild: bogevischs büro architekten & stadtplaner


    4. Preis: wulf architekten GmbH, Prof. Tobias Wulf, Kai Bierich, Alexander Vohl, Stuttgart

    Bild: wulf architekten


    5. Preis: pbr Planungsbüro Rohling AG, Architekten und Ingenieure, Heinrich Eustrup, Braunschweig

    Bild: pbr Planungsbüro Rohling


    Anerkennung: Prof. Zvonko Turkali Architekt BDA – Turkali Architekten, Frankfurt am Main

    Bild: Turkali Architekten


    Sonderpreis des AStA: Architekten Stein Hemmes Wirtz, Frankfurt am Main

    Bild: Architekten Stein Hemmes Wirtz


    Gibt es Meinungen?

  • Mein Ranking würde wahrscheinlich ein wenig anders aussehnen, aber das lässt sich an Hand eines einzelnen Renderings, ohne die jeweiligen Details und Hintergrundinfos natürlich nur schwer beurteilen.


    Mein Favorit wäre auf den Ersten Blick, der Entwurf von Prof. Zvonko Turkali Architekt BDA, welcher hier lediglich eine „Anerkennung“ eingeheimst hat. Der wirkt wesentlich strukturierter und abwechlungsreicher als die üblichen Verdächtigen im praktischen Schuhkarton-Format. Weiß man warum es hier „nur“ zur Anerkennung gereicht hat!? Vllt. Kosten?


    Am wenigsten gefallen mir spontan Platz 4 und 5, allerdings müsste man sich die vielleicht auch noch mal als HighRes anschauen. Vielleicht ist die Raffinesse hier im Detail verborgen. Bei der Nummer 4 von wulf architekten GmbH könnte ein spannender Unterbau hinter dem „Gitterrost“ durchaus einen gewissen Reiz versprühen. Nummer 5 von pbr Planungsbüro Rohling AG ist meiner (laienhaften) Meinung nach eher... acceptable in the eighties!? ...Geschmacksache.


    Der Siegerentwurf wäre also nicht mein Favorit, ist aber auch nicht die schlechteste Wahl und muss sich auf keinen Fall verstecken.

  • hjp bleibt mein Favorit. Die konsequente Nadelstreifenstruktur sowohl in der Steinhaut, als auch in den Fensterteilungen mag ich und ich hoffe, sie kommt auch so. Ob das dann auch auf den AStA abfärbt...? Schön auch die farbliche Absetzung der Fensterrahmungen und die Bepflanzung des Saal-Foyers. Das Spiel mit den Fenstern in den verschiedenen Formaten und Positionen nimmt etwas von der Strenge, der derzeit modischen (aber zierenden) Säulenfenster-Reihen.


    Dann kommen Wulf und Turkali. Alle drei zeigen ein Gebäude, das eher an eine Kultur-Institution erinnern, als an ein Funktions-oder-Lehrgebäude, wenn man sich den bisherigen Campus im Vergleich ansieht. Turkalis obere Fenster wirken allerdings noch etwas unmotiviert und fremd.
    Bogevischs Entwurf wäre für mich ein Kandidat für ein Fakultätshaus.
    pbr und Bez+Kock sind eher nette Hotel-Kisten...

  • Nach meinem Empfinden hat - wie leider so oft - der optisch am wenigsten gelungene Entwurf gewonnen. Schmucklose große Wände mit "rein zufällig" angeordneten und unterschiedlich großen Fenstern reißen mich nicht vom Hocker. Die reine Wandfläche ist im Vergleich zu den Fensterflächen viel zu groß. Einzig mit den "Säulenfenster-Reihen" - wie RYAN-FRA sie nennt - kann ich etwas anfangen, der Rest ist in meinen Augen der mißlungene Versuch, einen dem Ort angemessenen Blickfang zu schaffen.

  • ^ja, die überproportional großen Wandflächen stören mich bei hjp auch. Vielleicht geht da noch was...

  • Der Siegerentwurf von hjp erinnert mich (zumindest im unteren Teil) frappierend an eine Lagerhalle mit LKW-Laderampen (Eingangsbereich = Laderampe 1, großes Fenster links = Laderampe 2). :lach:

  • Studierendenhaus

    ^ Für das Projekt stehen nun genauere Bautermine fest. Baubeginn soll der 1. September dieses Jahres sein, Abschluss im Juni 2017. Außerdem: Der Kinosaal des "politischen, kulturellen und sozialen Zentrums der Studierenden auf dem Campus" soll bis zu 199 Besucher aufnehmen können, für Partys und politische Veranstaltungen soll Raum für bis zu 1.000 Gäste sein. Ein Café KOZ wie auf dem Bockenheimer Campus wird es ebenfalls geben. (Quelle)


    Laut Projektsteckbrief der Architekten beträgt die Nutzfläche 2.562 qm, das Gebäudevolumen 21.954 cbm und die Baukosten 13 Mio. Euro.


    Siehe auch Karte, Lageplan, Wettsbewerbsergebnis, Pressemeldung dazu, Baunetzmeldung mit Leserkommentaren, Letzter Zeitplan.

  • Seminargebäude

    Das Seminargebäude (letzter Beitrag, Lage) wurde schon zu großen Teilen mit dem schönen Stein verkleidet, der auch die meisten anderen Campusbauten ziert. Verspricht sehr ansehnlich zu werden.



    Der Eingangsbereich.



    -Bilder von mir-