Bauprojekte am Jungfernstieg und den Colonnaden

  • Also ich glaube ich sehe ihn (Diesmal grün markiert).;)
    Ist auch stimmig, da man den gleichen durchsichtigen Klotz verwendet hat wie bei den Eingängen auf der gegenüberliegenden Straßenseite (gelb).

  • Was deine Frage zu den beiden unteren Glasfenstern betrifft, denke ich mal dass da Werbung oder sowas in der Art hinkommt, vielleicht auch ein Hamburglogo oder nette kleine Bildchen/Grafiken.


    Finde die Idee mit dem Ausstieg zur Alsterseite super, frage mich allerdings, wie viele Aus-/Eingänge die da noch auf diesem kurzen Stück bauen wollen.


    micro: Der Eingang ist auf der anderen Seite vom Kiosk.

  • @Samuel
    Den Direktzugang zum Alsteranleger gibt es schon seit Jahrzehnten. War schon immer ein nettes Feature, allerdings etwas versteckt, so dass er weder unten noch oben wirklich ins Auge sprang. Ähnlich interessante versteckte Ausgänge mit Wasseranschluss gibt es am Ballindamm (Alsterseite) und im Bhf. Stadthausbrücke Richtung Alsterfleet-Wanderweg (Nähe Steigenberger). Viel Spaß beim Suchen :)


    Das Positive am Jungfernstieg ist, dass offensichtlich direkt am Bahnhof eine Bushaltestelle hinkommt. Dafür wird ein Teil der schwarzen Bake vielleicht als Fahrplanvitrine dienen. Das untere Fenster wird sicher als Werbefläche verschachert, wie leider fast jede freie Fläche im Hamburger ÖPNV. (Zwei Stockwerke tiefer im U1-Bahnhof habe ich ganze 32 Großflächenplakate gezählt, die auf engstem Raum die Wandflächen zu mehr als 50% abdecken!)

  • die Baustellen sind (fast) weg

    Nachdem die Baustellenabsperrungen nahezu verschwunden sind schiebe ich noch ein paar Fotos nach


    Westeingang U-bahn Jungfernstieg


    Glaspavillon


    Am Anleger (Verkaufsstelle für Fahrkarten der Alsterdampfer)


    Mein Gesamteindruck: Glatt, kahl und hamburg-untypisch.

  • für den Bahnhof empfinde ich das glatte kühle als aufgeräumt.
    Aber dieser Gletscherwürfel? Ich glaub so was hab ich im Keller in einer alten Kiste. Ne, der sagt mir rein gar nichts.

  • Ich persönlich finde diesen Glaswürfel genial. ISt mal was anderes und fügt sich auch ganz gut in die Umgebung mit ein. Dachte Anfangs das der Würfel nicht mit der Umgebung harmonieren würde, ist aber nicht der Fall. Wirkt sehr gut. Auch das verwendete Glas kommt sehr gut an diesem Punkt zum Ausdruck.

  • Stimmt, die Fassade sieht nicht schlecht aus, nur das Dach ist mir etwas zu steil, hätte man je wenigstens von der her Schräge angleichen können, wenn man die Farbgebung schon nicht übernimmt (Oder ist das Kupfer?).

  • Neubau am neuen Jungfernstieg

    Ich schiebe mal ein Foto vom Alstertor aus nach



    aus der Nähe betrachtet, scheint es doch Kupfer zu sein, irgendwie etwas blaustichig vorpatiniert.

  • heisst das, dass sich die Farbe des Daches noch aendert? Ein kupfergruenes Dach wuerde das Haus noch weiter aufwerten.

  • Wenn es tatsächlich Kupfer ist, wird sich die Farbe im Laufe der Jahre noch ändern, ja. Werden wir ja sehen oder hat jemand Lust, da nachts raufzukraxeln um eine Probe zu nehmen? ;)

  • Was ist das?


    http://img167.imageshack.us/img167/1475/alsterh2ac8.jpg


    Anlässlich einer Austellung in der Kunsthalle über Caspar David Friedrich werden täglich wechselnde Gemälde des Malers der Romantik an die Fassade des Alsterhauses projiziert. Eine ganz nette Idee, aber besonders viel kann man von den Kunstwerken nicht erkennen, und man kann sich streiten, ob man ein Gemälde so vergewaltigen sollte.


    Sicher hätte die fensterlose Kunsthalle selbst eine wesentlich bessere Projektionsfläche abgegeben, und sie wäre auch vom Jungfernstieg aus zu sehen gewesen.


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    Wegen fehlender Quellenangabe wurde das direkt eingebundene Bild von der Moderation in einen Link umgewandelt.

  • Collonaden

    Lach, da hast du wohl recht.


    Die Umgestaltung des letzten Teilstücks der Colonnaden zwischen Gustav-Mahler-Platz und Esplanade hat begonnen. Bis Ende Mai sollen dort die so geannten Sommerterrassen (helles Pflaster, Sitzgelegenheiten, Büschen, einheitlichen Pflanzenkübeln und Gastronomie-Außenflächen) entstehen.


    Statt Plastikmöbeln sind nun hochwertige Garnituren aus Teakholz oder Rattan vorgeschrieben.
    Einheitliche sandfarbene Sonnenschirme dürfen nur an den Rändern individuell bedruckt werden.
    An den Seiten der Terrassen werden die historischen Schinkelleuchten eingesetzt.


    Gleich an der Einmündung in die Colonnaden, dort, wo früher die Rolltreppe der Fußgängerbrücke endete, soll künftig ein Brunnen oder Kunstobjekt stehen. Eine Möglichkeit wäre den Vierländerin-Brunnen aufzustellen, der am Hopfenmarkt bislang kaum beachtet wird.
    Auch interessant: Ludwig Görtz, Vorsitzender des Trägerverbundes Innenstadt, würde den Brunnen allerdings lieber auf dem Burchardplatz, der neu gestaltet werden soll, sehen.


    Quelle: Abendblatt (was sonst)

  • Da Brunnen in Hamburg ein Schattendasein fristen, finde ich es eine gute Idee, sie zu forcieren.


    Allerdings sind Brunnen ursprünglich Stellen gewesen, wo Leute sich Wasser geholt haben, deswegen haben sie auf gut zugänglichen Plätzen gestanden, wo auch eine größere Menschenansammlung nicht im Weg war. Auch wenn Brunnen heute nur noch Zierde sind, sollte man zumindest bei ihrer Verortung so tun, als ob sie traditionell wären, sonst wirkt es gar zu künstlich und aufgesetzt.


    Einen Brunnen in die Mitte einer Straßeneinmündung zu quetschen, wirkt deshalb unnatürlich, auch wenn es heute eine Fußgängerzone ist, weil die Mitte einer Einmündung aus naheliegenden Gründen nunmal kein traditioneller Platz für einen Brunnen sein kann.