Technisches Rathaus und Umfeld - Neugestaltung nach Abriss

  • @ Manuel:


    Ich gebe dir durchaus Recht, dass auch moderne Gebäude identitätsstifted wirken können. Die gelungenen Beispiele hierfür sind allerdings in der Minderzahl. Eine Saalgassen-Architektur wird es jedenfalls nicht schaffen.


    Ein Fachwerk-Viertel in Frankfurt würde eigentlich doch nur dem architektonischen Pluralismus dieser Stadt Rechnung tragen. Es würde sogar sehr gut die Widersprüchlichkeit widergeben, die in unserer Gesellschaft im Hinblick solche Projekte herrscht (wobei die "Basis" mehrheitlich dafür sein dürfte).


    Sogar Mäckler, der gegen eine vollständige Reko des Areals ist, möchte zumindest die ganz prägnanten Gebäude (Goldene Waage usw.) wiederaufgebaut sehen.

  • Klar, moderne Gebäude können Identitätsstiftend sein! Ganz dringend sogar! Aber das technische Rathaus ist nicht identitätsstiftend gewesen, die Altstadt hätte eine viel höhere Symbolkraft, während man nicht genau wüßte, was herauskäme, wenn man etwas anderes dorthin baut.


    Und eine Altstadt sollte eine Altstadt sein. Ich bin zumindest für die Reko eines GANZEN Straßenzuges, um zumindest den Kindern zeigen zu können, wie ungefähr mal die Gesamtheit der Altstadt aussah. So kann man es sich besser vorstellen, als wenn nur zwei/drei Gebäude exemplarisch rekonstruiert werden.

  • Wie schon in einigen früheren Beiträgen erwähnt, gibt es südlich der Schirn, in der Saalgasse eine Häuserzeile, die sehr an die Ergebnisse des Architektur-Workshops erinnert. In den 70ern wurde dort versucht, mit modernen Mitteln quasi Fachwerk zu imitieren. Neulich im vorbeigehen habe ich ein paar Schnappschüsse gemacht.


    Ich finde die Architektur zwar teils durchaus gelungen, eine echte Altstadt-Atmosphäre erzeugt sie aber kaum. Besonders deutlich wird das imo beim Kontrast zwischen Dom und Häusern. Was haltet ihr davon?














  • Altstadt-Atmosphäre will sich schon deswegen nicht einstellen, weil jene Bebauung nur einseitig ist. Gegenüber liegen Gebäude aus der ersten Phase des Wiederausbaus, nicht kleinteilig, hässlich, nicht durchgehend in geschlossener Bauweise und teilweise noch vom Straßenrand zurückgesetzt. Zudem ist die Straße (sie heißt übrigens Saalgasse) insgesamt zu breit.


    Ich bin ziemlich sicher, dass es unter diesen Voraussetzungen jede Art von Bebauung schwer haben würde, selbst eine rekonstruierte Altstadt-Zeile. Allerdings kaum zu sagen, wie die Wirkung bei beidseitiger Bebauung wäre, also an der Südseite in demselben Stil. In Bremen, in geringerem Maße auch in Mainz, gibt es Beispiele, dass eine Bebauung in dieser Art durchaus in diesem Sinn funktionieren kann - sofern die Umgebung stimmt.

  • Schmittchen


    Danke für den Hinweis mit der Saalgasse, habe es gerade geändert...



    Mich würde halt auch interessieren, ob ihr glaubt, dass eine solche (geschlossene) Bebauung als "Lösung" für den Bereich zwischen Dom und Römer taugt. Denn die Entwürfe, die momentan zur Debatte stehen, gehen meiner Meinung nach sehr in diese Richtung. Ich selbst glaube nicht, dass das der große Wurf wäre...

  • Manuel
    Ich glaube das alles ist ganz einfach eine Neverendingstory. Ich kann jetzt nun dagegen interpretieren, Stilelemente einer in Deutschland nicht vorhandenen Architektur aus der Vergangenheit in einem modernen Kontext aufzugreifen (nämlich amerikanische HH im Art-Deco Stil aus den 20er und 30er Jahren), sei kitschig.
    Das heisst, wenn ich jetzt in Las Vegas Gründerzeithäuser (die es genauso wenig wie Art-Deco Hochhäuser in Deutschland gab) baue, ist das nicht kitschig, da ich ja auch Stilelemente aus der Vergangenheit aufgreife und in einem moderne Kontext interpretiere.


    Das ganze soll nicht heissen, dass ich das Beisheim Center am Potsdamer Platz nicht mag, ganz im Gegenteil. Nur glaube ich, ganz gleich welche Argumente die ein oder andere Seite bringt, man kann immer je nach Sichtweise gegeninterpretieren.

  • Futz77: Du verstehst mich also gar nicht. Ich sagte, Du kannst die Rekonstruktion einiger Fachwerkhäuser in Frankfurt nicht damit argumentieren, dass in Berlin ja auch bei neuen Hochhäusern einige Stilelemente der Vergangenheit aufgegriffen und interpretiert werden. Das ist schlicht der Vergleich von Äpfeln und Birnen.


    Ich habe übrigens nie etwas gegen eine Rekonstruktion an dieser Stelle gesagt, sondern nur darauf hingewiesen, das diese Argumente von wegen gesellschaftlicher Implikationen und Identitätsstiftung dafür nicht ausreichen. In einem Artikel der FAZ, den ich bei Wiki ausgegraben habe und der hier bestimmt schon irgendwo verlinkt ist, lese ich, dass ein Wiederaufbau der ganzen Zeile als nicht nötig angesehen wird.

  • An den Bildern in Post 734 (Saalgasse) kann man m. E. exemplarisch sehen, was dabei herauskommt bzw. herauskommen würde oder könnte, würde man eine modernistische Fachwerkstil-Immitationsbaukunst zulassen. Das eine Haus gefällt vielleicht, das andere weniger. Was dieses Sammelsurium darstellen soll, erkennt heute niemand mehr - Vielfalt in der Einfalt, ohne Zusammenhang (von der Traufhöhe ein mal abgesehen) - und sogar nur bedingt originell.


    Der Zeitgeschmack wandelt sich in unserer Zeit so schnell, dass das Risiko, nicht zeitlose oder wegweisende architektonische Qualität zu erhalten, doch recht hoch ist... - Frage: Wer will heute noch türkisfarbene Plastikfenster?


    Von den Gebäuden der Saalgasse kann man nur von wenigen sagen, sie seien wirklich gelungen, zum Teil sogar nur von einzelen Fassadengestaltungsteilen - meine Meinung. Die Saalgassenbebauung sollte freilich dennoch ihren Platz behalten, es gibt bekanntlich größere "Baustellen" in der Innenstadt.


    Angesichts des Vorgesagten möchte ich anmerken, dass gerade die Saalgasse uns lehren könnte, dass es einer grundlegenden Richtungsentscheidung bedarf, um ein letztlich überzeugendes Ergebnis zu bekommen, das von Bürgern und Besuchern auch entsprechend wahrgenommen werden kann. Schließlich ist das Gelände nicht gerade klein und sehr zentral. M. E. sollte die Reko entweder in wesentlichen Teilen, oder gar nicht verwirklicht werden. Drei oder vier Gebäude reichen sicher nicht - dann kann man es (überspitzt gesagt) auch gleich ganz sein lassen. Die Gebäude wirkten über die Zeit schließlich auch nicht als Solitäre, sondern nur als Ensemble.


    Das Thema "Disneyland" hatten wir in Frankfurt ja schon beim Aufbau der Ostzeile auf dem Römerberg breit diskutiert. Ich kann mich an das damalige Rauschen im Blätterwald noch erinnern. Der Begriff "Disneyland" wurde von den Gegnern der Bebauung damals als populistisches "Totschlagargument" benutzt.


    Die zur Reko angedachten Gebäude standen wirklich dort, das ist ein wesentlicher Unterschied zu einem künstlichen Besucherpark. Sie waren und sind Realität, keine Fiktion oder Phantasie. Sie sind nicht etwa untergegangen, weil sie keiner mehr haben oder sehen wollte, wie etwa irgendein baufälliger Wohnblock aus den 50-ern, sondern durch ein furchtbares Bombardement. "Ihre Zeit" war eigentlich noch lange nicht gekommen gewesen.


    Für mich spricht - nach wie vor - mehr für die Reko in wesentlichen Teilen.

  • Planungswerkstatt Dom-Römer am 6. und 7. Oktober 2006

    Frankfurter Bürger können an der Planungswerkstatt teilnehmen. Grundlage der Diskussion ist der Engel-Zimmermann-Entwurf. Die Ergebnisse der Planungswerkstatt werden der Stadtverordneten-Versammlung als Empfehlung vorgelegt.


    Schriftlich bewerben kann man sich ab dem 1. September 2006, Einsendeschluss 12. September 2006. Voraussetzung ist offenbar ein Wohnsitz in Frankfurt. Mitte September werden unter den Einsendungen 21 Teilnehmer ausgelost. Anmeldevordruck und weitere Einzelheiten in einem Flyer (PDF), Download hier:


    http://frankfurt.de/sixcms/med…738/Planungswerkstatt.pdf

  • ^^ das ist ja mal die reinste Mopelpackung. Vor allem, dass dieser unhaltbare Engel-Entwurf die Grundlage sein soll... Da kann nix gescheites bei rumkommen

  • Offizielle Vereinsgründung Pro Altstadt

    Konstituierende Sitzung des Vereins "PRO ALTSTADT e. V."


    Samstag, 9. September 2006, 15.00 Uhr
    Saal der Ev. St. Pauls-Gemeinde
    Am Römerberg, gegenüber dem Historischen Museum (Hinweisschildern folgen)

  • Wie es aussieht, hat der Leiter des Stadtplanungsamtes, von Lüpke, bei der letzten Sitzung des Dom-Römer-Ausschusses den Vorschlag gemacht, das Technische Rathaus erst dann abzureißen, "wenn dann auch direkt neu gebaut wird" (Quelle: BFF-Pressemitteilung vom 05.09.2006). In diesem Zusammenhang sei darauf verwiesen, dass Herr von Lüpke bereits bei der Pressekonferenz zum BDA-Workshop sich dahingegehend geäußert hatte, dass man darüber nachdenken müsse, ob man das TR wirklich abreißen solle. Offenbar hat das Technische Rathaus hier mit Herrn von Lüpke einen begeisterten Fan. Daher vermute ich, dass man sich auf allerlei Terminverschiebungen und Verzögerungsaktionen gefasst machen muss.

  • Ach, es ist ja noch viel schlimmer: Kämmerer Hemzal verhandelt unterdessen weiter mit der DIL, der jetzigen Eigentümerin, der Leasingvertrag ist ja bisher ungekündigt. Ziel (vor dem Hintergrund der Kostenersparnis): Verlängerung des Vertrags, vermutlich Abbruch des TR und Neubebauung durch die DIL bzw. unter deren Federführung. Eine kleinteilige Parzellierung ist aus Hemzals Sicht nicht praktikabel, vielmehr müsse eines reibungslosen Bauablaufs wegen alles in einer Hand liegen. Und die Oppositionsparteien krakeelen derweil wild durcheinander, jede hat einen vermeintlich klügeren Vorschlag als die andere. Weiteres hier bei faz.net.


    Aus Sicht der Rekonstruktionsbefürworter (zu denen ich bekanntlich zähle) ist - bis auf den wahrscheinlichen Abriss des TR - noch gar nichts erreicht! Der Engel-Zimmermann-Entwurf mit ein paar aufgesetzten Spitzgiebelchen und zwei, drei Alibirekonstruktionen wäre für die jetzige Leasinggeberin DIL bei einer Verlängerung des Vertrags sicher sehr attraktiv. Dieser "Siegerentwurf" aus dem Wettbewerb ist noch lange nicht tot! In diesem Zusammenhang sind mir die in einem anderen Forum zu lesenden Spiegelfechtereien über Verschieferung an der Samstagsberg-Zeile oder Abrissfantasien bezüglich der Schirn, die angeblich rücksichtslos in die historische Gassenstruktur gesetzt sein soll (was nicht stimmt) und zahllose Rekonstruktionen verhindern soll (was schon gar nicht stimmt) völlig unverständlich. Ich würde mir wünschen, dass die Diskussion wieder Blick für Realitäten und Bodenhaftung bekommt, sonst kann sie tatsächlich nichts bewirken.

  • Spiegelfechtereien über Verschieferung an der Samstagsberg-Zeile


    Nun ja, ich finde es eigentlich nicht verkehrt, sich Gedanken darüber zu machen, welchen Zustand man (nicht nur in Ffm, sondern ganz allgemein) rekonstruiert: den unmittelbaren Vorkriegszustand, der ja auch ein reines Willkür- oder Zufallsprodukt sein kann, oder ob man sinnträchtigere Kriterien anlegt.


    Aber natürlich ist das eine Frage von hohem Allgemeinheitsgrad, deswegen aber trotzdem nicht uninteressant. Sicherlich liegt sie aber, da gebe ich dir Recht, auf einer ganz anderen Ebene als die pragmatischeren Erwägungen.


    Abrissfantasien bezüglich der Schirn


    Die wurden, soweit ich weiß, zuerst von Jürgen Aha ins Gespräch gebracht, auf einer Veranstaltung der Freunde Frankfurts, und waren damals auch bewusst provokativ eingesetzt worden. Man kann über die Schirn vermutlich geteilter Meinung sein, aber ich stimme in dem Punkt zu, dass sie momentan eigentlich überhaupt nicht zur Debatte steht und ein vielleicht unnötiger "Nebenkriegsschauplatz" ist.

  • Entwarnung: Heute Abend hat die schwarz-grüne Koalition beschlossen, das Technische Rathaus zum 1. April 2007 zurückzukaufen. Hier die ganze frische FR-Meldung.


    Nun wird ein Arbeitskreis gebildet (den zugehörigen Spruch kennt ihr ja), dann folgt, wie bereits bekannt, die Planungswerkstatt.


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    Nachtrag 07.09.2006: Zum Arbeitskreis ist heute ein Artikel in der FAZ. Planungsdezernent plus Laientruppe wollen innerhalb von nur vier Wochen ein Nutzungskonzept für das Areal erarbeiten. Man darf also gespannt sein.

  • Bevor es von den anderen Haue gibt, übernehm ich mal schnell die Zusammenfassung des Artikels:


    Einzelhandelspräsident Frank Albrechts Parfümerie war 1732 unter dem Namen Mertenheimer am Alten Markt gegründet worden und befand sich zum Zeitpunkt der Zerstörung am Hühnermarkt. Er meinte, er sei "der Erste, der dort wieder ein Geschäft eröffnet."
    "Wenn die Rahmenbedingungen stimmen" würde auch Wurstfabrikant Hans-Peter Zarges aus der Fressgass dort mieten. Er habe sich wohl für eine typische Metzgerschirn mit angeschlossenem Apfelweinlokal schon einen Grundriss zeichnen lassen.
    Überhaupt sollen an Einzelhandel vor allem Spezialitätenläden am besten dorthin passen.


    Technisch steht auch etwas drin: Die Setzungen bei Fachwerk hat Christian Lauffs damals beim Bau der Löwenapotheke vorraus berechnet und die obere Etage deswegen 6cm höher gebaut. Und eine nicht weiter erläuterte Angabe zu den Kosten: Betriebswirt Klaus Peters bezifferte diese auf 3100 € pro Quadratmeter Grundfläche.

  • Einige Beobachter sprechen schon von einer sich abzeichnenden Wende in der Reko-Debatte: Seit dem zweiten Altstadt-Forum sind es nun auch der Einzelhandel und namhafte Architekten, die die Rekonstruktion unterstützen (nicht mehr nur vermeintlich "gestrige Spinner") und ein Experte hat die alles nachgerechnet und bewiesen, dass die Sache auch finanzierbar ist.:daumen:


    Dadurch erhält die Pro-Reko-Bewegung eine ganze neue Qualität.


    Ich berichte nachher noch ein wenig von der heutigen Sitzung des Frankfurter Vereins "Pro Altstadt".

  • Mein kurzer Bericht zur konstituierenden Sitzung des Vereins "Pro Altstadt", die gestern (09.09.2006) von 15.00 bis 18.00 Uhr stattfand.


    Natürlich gibt es bei der Gründung eines Vereins viele Details zu besprechen, was eben gestern auch den größten Teil der Zeit in Anspruch nahm. Mein Bericht fällt etwas kurz aus, weil ich euch nicht langweilen möchte, indem ich hier beispielsweise die Diskussion um die Höhe der Mitgliedsbeiträge wiedergebe. Solche Dinge müssen natürlich geregelt werden, ich beschränke mich jetzt aber nur auf das Wichtigste.


    Zur Einstimmung:



    Weil's so schön ist...;)


    Die Sitzung fand ja statt im Saal der evangelischen Paulsgemeinde, also direkt am Römerberg. Ich wollte, ich könnte nun sagen, dass die Menschenmassen auf dem obigen Foto alles Leute sind, die begeistert zur Vereinsgründung hindrängen... aber dafür kann man zumindest sehen, wie sehr diese Menschen die Festlichkeiten genießen, die auf dem von Rekonstruktionen gesäumten Platz stattfinden. Bei solchen Bildern muss ich immer an die Worte des Architekten Engel denken: "Eine Altstadt ist für moderne Menschen nicht lebenswert." Nun ja, jedem sei seine eigene Sicht der Dinge gegönnt, auch wenn sie sich als resistent gegen alle Realität erweist.


    Übrigens: Wenn eine Wohnung in der Ostzeile frei wird, gibt es ca. 30 neue Bewerbungen. Aber angeblich will in sowas ja niemand wohnen...:nono:


    Nach dieser Abschweifung eine weitere (danach rede ich wirklich über die Sitzung, versprochen): Irritierend irgendwie der Anblick der Statue Karls des Großen vor dem Historischen Museum...



    Zum einen fällt auf, dass das Schwert, das während der WM (vermutlich von englischen Fans) entwendet wurde, noch nicht ersetzt wurde. Zum anderen verwundert doch diese merkwürdige rote Eingangskonstruktion, die dem armen Karl ja fast den Schädel eindrückt. Bei genauerem Hinsehen stellt man tatsächlich fest, dass zwischen der Krone und dem eigenartigen Gebilde kein Zwischenraum bleibt, weswegen letzteres auch deutliche Kratzspuren aufweist. Wer hat sich das denn ausgedacht?


    Nun ja, zumindest sind es von diesen Punkt aus nur noch ein paar wenige Schritte hin zu jenem Ort, wo die Sitzung stattfand:



    Wie schon gesagt, werde ich auf die zahlreichen besprochenen Details nicht eingehen. Festzuhalten ist, dass Heidrun Christensen, die vielen durch ihr unermüdliches Engagement für die Rekonstruktion bekannt sein dürfte, zu ersten Vorsitzenden des Vereins Pro Altstadt gewählt wurde. Zweite Vorsitzende wurde die Galeristin Gerlinde Teutschbein.
    Weiterhin ist vorgesehen, dass "Pro Altstadt" eng mit den "Freunden Frankfurts" kooperieren wird.
    Interessant ist ferner, dass gewisse Alt-68er angeblich eine Initiative gegründet hätten, um die Rekonstruktion zu verhindern. Dürfen wir uns als auf "Contra Altstadt" gefasst machen? Ich sehe es mit Gelassenheit, am Ende ist es vielleicht eher ein Vorteil...;)