War leider richtig beobachtet. Die Entwürfe waren anders geplant (bunt) und dann leider zu spät abgeliefert. Zu dem sollte ein Faltblatt erstellt werden, daß dann aus welchen Gründen auch immer nicht zu stande kam.
Widerspruch gärte wahrlich in mir, vielleicht bin ich einfach zu höflich. Was mich maßlos geärgert hat, war daß der Vertreter des Büros Engel dann diese "Baustopp"-Geschichte als technisches Hindernis verkaufen wollte. Dies war ein Planungsfehler der Stadt Frankfurt, jedoch ist die Goldene Waage nicht, wie es dieser zuerst sagte, gehindert vom Neubau, sondern 3,5 m weg.
Da hat sich die Stadt Frankfurt an ihre eigenen Angaben nicht gehalten oder eine Hand weiß nicht, was die andere tut.
Jedoch ist es so auch keinesfalls technisch unmöglich, wie es dieser Vertreter verkaufen wollte.
Was mich noch mehr ärgerte, war daß er die Machbarkeit einer Rekonstruktion anhand der Höhe des Krönungsweges und der angeblich schneidenden Höhe der Zufahrt der Tiefgarage ausschließen wollte. Weil er von einem ursprünglichen Niveau von 98 m üNN ausgeht (Höhe am großen Engel). Am Hühnermarkt war jedoch ein Straßenniveau von 99,40 m und in ihrem Entwurf haben sie 99,50 m.
Da hat er sich, wie bei fast aller bisher geäußerten Einwänden gegen Rekonstruktion, einfach nicht oder falsch informiert.
Das war mehrfach so, schon allein die Überzeugung, daß der Domturm frei stehen müsse, widerspricht der Absicht der Erbauer (siehe Ausschmückung) und war niemals so vorgesehen.
Vielleicht bin ich zu fair, daß ich Schwierigkeiten gern klar anspreche und einräume...weil die Vorteile für mich so klar auf der Hand liegen.
Ich bin als Politiker wohl eine Niete...zu wenig polemisch...