Die ewige Hochhausfrage - das Original seit 2003

  • Kann das alles hier in Frankfurt nur mit Kopfschütteln mitverfolgen. Ein Hochhausrahmenplan wie hier ist eine gute Sache, und er wird auch in gewissen Zeitabständen regelmäßig überarbeitet. München wächst immer noch,was die Einwohner angeht. Nach oben zu bauen ist unausweichlich. Wenn man seitens unserer großartigen (IRONIE!!!) Stadtplaner endlich mal ernsthaft Wert auf harmonische und anspruchsvolle Designs legen würde, könnte man einen Teil der ewigen Skeptiker vielleicht überzeugen. Ansonsten sollten sie doch die Eier haben, das zu tun, wofür sie im Amt sind. Soweit die Theorie....

  • Kann das alles hier in Frankfurt nur mit Kopfschütteln mitverfolgen. Ein Hochhausrahmenplan wie hier ist eine gute Sache,

    Ja, und daher wird hier auch einer erstellt. Der Prozess geht aber nicht schneller, nur weil hier im Forum wöchentlich nach dem aktuellen Stand gefragt wird.

  • Ich verstehe das schon wieder nicht.

    Momentan nimmt ein Phänomen in den örtlichen Medien wieder zu:

    Abbildung von Hochhäusern in der Altstadt hinter der Frauenkirche oder am Viktualienmarkt zB aus Projekt Studien von ca 1920/1930.

    Möchte man das als Vergleich oder Anregung zur derzeitigen Hochhausstudie heranziehen?

    Das erinnert mich an Auszüge aus Kronawitters Buch, wo er vor Gebäuden direkt in der Altstadt insbesondere am Viktualienmarkt mit bis zu 400 m Höhe ausdrücklich warnt.

  • Ja, habe auch den Eindruck dass manch ein Journalist hier mehr und mehr unterschwellig sein Meinungsbild verbreiten möchte. Sehr schade und kein gutes Zeichen für den Journalismus in dieser Stadt.

  • Frage : Gäb es die Möglichkeit nicht ob, sondern wo sollen Hochhäuser entstehen.

    Da wär es interessant gewesen eine Hochhausstudie mit mehreren Ergebnissen zu haben.

    Jetzt heißt es wieder ob.

  • Man wird die Hochhäuser von überall in der Innenstadt sehen!

    Bei 155 Meter überhaupt nicht möglich.
    Man wird die Türme schon hinter der nächsten Häuserecke nicht mehr sehen.
    Man wird sie von der Bahnstrecke aus sehen, oder von einem Hochpunkt aus. Aber ganz sicher nicht, z.B. vom Stachus aus.

    Wie kommen so völlige unqualifizierte Berichte zu Stande.

    Und diese 3 Hansel, die man da interviewt hat, kann man wohl kaum ernst nehmen.
    Das sind so Stänkere die zu viel Zeit haben. Und die kriegen in dem Bericht ne Stimme.

    Als wenn München sich nicht weiterentwickeln darf.

    Diese Leute sollten mal lieber gegen diese ganzen seelenlosen klotzigen Flachbauten sein, die sind viel schlimmer.

  • ^ Ich danke Dir !

    Jetzt traue auch ich als "Frankfurter Bub" mich hierzu etwas zu schreiben:

    Ich wünsche dem von mir geliebten München sehr, dass diese beiden HH gebaut werden. Dieses Projekt stellt doch nicht im Ernst eine "Beschädigung", sondern definitiv eine Bereicherung für München dar.

    Wie alle Metropolen wird auch München mit der Zeit gehen müssen und das bedeutet eben auch, dass man sich auf ein solches (im Übrigen ausgesprochen ästhetisches und stimmiges) Projekt einlassen sollte. Klar, eine extrem dichte Skyline wie in Ffm. würde zur Münchener Kernstadt tatsächlich nicht passen. Aber "Frankfurter Verhältnisse" sind durch dieses Projekt hier wirklich nicht zu befürchten.

    Im Übrigen: Auch in München sehe ich echte HH-Cluster durchaus als denkbar, allerdings mit einem deutlichen Abstand zur Kernstadt. Ähnlich hat man es in Paris mit dem Geschäftsviertel "la defense" gemacht. Solch ein (von der Kernstadt etwas abgerücktes) Geschäftsviertel wäre doch auch in München vorstellbar (eher im nördlichen Stadtgebiet als im Süden, z.B. Bereich Olympiagelände und / oder Nordost in Richtung Flughafen).

    München - gib Gas ! Fortschritt und Moderne müssen auch sichtbar sein, und das heisst: Grundsätzlich ein "ja" zu Hochhäusern !

  • ^Ich hätte da übrigens auch eine Idee wo das Cluster entstehen kann! Da die Wiesn auf absehbare Zeit wegen Corona nicht stattfinden wird kann man auf der Theresienwiese das Münchner "La Defense" errichten. Einen Namen hätte ich auch schon – "Bayupolis", oder Alternativ, "Alpen 2.0". ;)

  • Mal wieder neue alte Nachrichten aus meiner Geburtsstadt.....würde mich wundern, was die Leute eigentlich wollen. Gegen den Bau von gesichtslosen neuen Stadtteilen gibt es scheinbar nirgendwo Einsprüche oder Proteste. Wie sollen denn unsere Städte sich entwickeln? Das juckt ja auch viele der Leute in ihren Vorstadt Reihenhäusern nicht. Aber auch in den Städten wird scheinbar alles hingenommen. Mittlerweile finde ich, daß viele Menschen genauso charakterlos und gesichtslos sind wie die Bauten, in welchen sie wohnen. Es muß Druck her, großer Druck. Auf Stadtplaner, Architekturbüros usw. Manchmal beschleicht mich das Gefühl, daß die meisten Menschen gar keine Empathie besitzen und es eh alles egal ist. Gerade da durch den letzten Krieg die meisten Städte ihre großartigen Bauten verloren haben, ist es umso wichtiger, die Bausünden der letzten Jahrzehnte auszumerzen und mit Weitblick zu agieren. Was hat das mit den Hochhäusern zu tun? Hochhäuser sind mitunter notwendig, da der Druck gerade auf Städte wie München durch den stetigen Zustrom neuer Bürger zunimmt, und endlich mal vernünftige Lösungen kommen müssen. Genug für jetzt, sonst schreibe ich mich noch in Rage....

  • Ich finde wir sollten es wie China machen und generell eine Hochhaushöhenbeschränckung einführen. Bundesweit. Dann ist diese Diskussion hoffentlich endlich vorbei.


    500m wie dort sind genug.

  • In Bezug auf Isek und die Luftschneisen....wenn man sieht, wie windig es gerade zwischen den Hochhäusern hier in Frankfurt ist, sorgt das gerade in unseren heißen Sommern für Abkühlung. Auch die dadurch entstandenen Schattenzonen sorgen für zusätzliche Abkühlung. Klar ist natürlich auch, daß wir offene Flächen brauchen für Grünanlagen mit guten Baumbeständen und integrierten Teichanlagen. Das gibt immer was her, und ist für die Menschen vor Ort ein willkommener Erholungsbereich.

    Kannst Du bitte mal unsere Luftstromrechner von Stuttgart zu Dir nach Frankfurt einladen, bei uns herrscht der Glaube ein Hochhaus ist ein Hindernis, das unseren Kaltluftsee bremst. Das die HH wie eine kapillare Luft ansaugen und von Fallwinden ist eine Dimension, die die für die einfache Lüftungsstromsimulation, die bei uns benutzt wird, wohl noch nicht darstellbar ist ;).

  • https://www.muenchen-mitdenken.de/node/6551


    Am Dienstag, 5.Oktober 2021, von 19 bis 21 Uhr werden unter dem Titel „Hoch hinaus. Nachhaltig und klimagerecht. Geht das?“ die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit Hochhausprojekten beleuchtet.

    Gäste:

    • Jörg Finkbeiner( Partner und Partner Architekten Berlin)
    • Jan Knikker(MVRDV Rotterdam)
    • Prof. Thomas Auer(Lehrstuhl für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Bauen TU München)
  • Für mich an Lächerlichkeit kaum zu überbieten:


    Nachdem seit Jahrzehnten über die Hochhausgrenze diskutiert wird und gefühlt bei jedem 60 Meter Türmchen vor dem Verlust des Alpenpanoramas gewarnt wird, stehen nun die Chancen gut, dass ganz ohne jegliche Beteiligung der Bevölkerung im Forstenrieder Park 240 Meter Windräder aufgestellt werden. Siehe https://www.tz.de/muenchen/sta…-geplant-zr-91045834.html


    Wo bleiben die roten Luftballons und der Weitwinkel Ultra-Zoom?

  • Jetzt soll ein Bürgerbegehren gestartet werden, dass der Bau von Gebäuden unter 80m und über 80m stadtweit verboten werden soll.

    Quelle SZ online vom 14.10.21.


    Wenn der Bau Beginn von L485 und BVK recht rasch erfolgen, könnten diese Projekte noch verwirklicht werden.


    Bei Knorr Turm, Bavaria Tower 5, sowie Klausenburger Strasse sieht es demnach eher nach Planungs Stopp aus.

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