Parkstadt Schwabing (ca. 2.000 WE, 12.000 AP) [im Bau]

  • Natürlich ein super Standort und sehr außergewöhnlich.


    Damit wäre München nicht nur Vorreiter in Deutschland, sondern in ganz Europa.


    Hab es mal an relevante Stellen weitergeleitet.

  • Bin darauf aufmerksam geworden, als ich gestern durch die Architekturfakultät an der Arcisstraße ging.

  • Unabhängig von diesem (Studenten-)entwurf halte ich den Standort für ideal. Wenn man in München mal wieder etwas in dieser Größenordnung bauen sollte, dann bitte dort. Leider wird aufgrund der Lage aber nur Büro- oder maximal Hotelnutzung in Frage kommen.

  • Schönes Hotel in der Parkstadt. Vor allem die Lounge oben ist besuchenswert. Man hat einen tollen Blick auf die Highlight Towers und Stadt.


    Weiß man schon, wann es mit der Nachverdichtung der Wohnungen losgeht?

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    Ende 2018 soll der neue Bebauungsplan für die 900 Wohnungen fertig sein. Dann kann es losgehen mit der Grundstücksentwicklung. Dauert also leider noch etwas.


    iconic: Danke für die Bilder vom Hotel. Eigentlich ist es optisch nicht weit vom langweiligen Stil des Schwabinger Tors entfernt, doch ich finde seine Wirkung - ohne dass ich dafür den genauen Grund benennen könnte - richtig klasse.

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    Darüber wird ja jetzt auch schon wieder seit gut einem Jahr gesprochen. Jetzt nochmal bis Ende 18 warten, bis ein Bebauungsplann aufgestellt ist? Dann Vermarktung der Grundstücke, Wettbewerb und Bebauung. Erste Wohnungen ab 2022?? Man kann kaum glauben, dass die Stadtpolitik und Stadtverwaltung das Wohnraumproblem ernst nimmt.

  • Im April 2016 wurden hier die Wettbewerbsergebnisse vorgestellt:
    http://www.deutsches-architekt…hp?p=521527&postcount=342
    Und erst diesen Juli berichtet die Stadt, dass dazu nun die "ersten Schritte" (vermutlich Aufstellungsbeschluss B-Plan?) eingeleitet wurden.


    Wikipedia meint:

    Dadurch ist für ein (durchschnittliches) Planverfahren in der Regel vom Aufstellungs- bis zum Satzungsbeschluss [des B-Plans] eine Dauer von einem Jahr anzunehmen.


    Warum die Stadt also nicht schon letztes Jahr mit dem Bebauungsplanverfahren begonnen hat, frage ich mich auch.

  • Ich kann das genauso wenig verstehen, wie die Sache mit der Bayernkaserne. Ende 2016 sind die Flüchtlinge raus. Es herrscht dort bis jetzt keinerlei Aktivität.


    Warum dauert denn in München alles so wahnsinnig lang?


    Ich dachte es geht in der Parkstadt schon ab Frühjahr 2018 los? Was hat man denn in der Zwischenzeit gemacht?


    Also vom Wettbewerb im April 2016 bis 2022? 6 Jahre wegen 900WE? Da kann man nur noch den Kopf schütteln!


    Wenn man das mal im europäischen bzw. weltweiten Vergleich betrachtet, dann muß schon feststellen, daß hier einiges gehörig schiefläuft!

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    Baubeginn im Frühjahr 2018 ist selbst im beschleunigten Verfahren unmöglich, da nach dem Beschluss des B-Plans (ein Jahr) noch die verschiedenen (Fassaden)Wettbewerbe für die einzelnen Baufelder entschieden werden müssen. Bevor aber der B-Plan aufgestellt wird, wird meines Wissens nach versucht, mögliche Probleme zu klären, um dann im späteren Verlauf das Verfahren nicht zu oft ändern zu müssen. Aber ob man dafür wie gesagt die Zeit vom Frühjahr 2016 bis zum Sommer 2017 braucht?


    Warum dauert denn in München alles so wahnsinnig lang?


    Die deutsche Bauleitplanung ist ein Monstrum an Bürokratie. Leider schaffen es die Politiker seit Jahrzehnten nicht, das System zu entschlacken.
    Aktuell wieder wunderbar im Koalitionskrieg zu verfolgen.


    Speziell in München und anderen deutschen Großstädten verzögert sich das Verfahren wahrscheinlich aufgrund des Personalmangels weiter. Eine mögliche Lösung wäre vielleicht die Aufgabenverteilung an weniger ausgelastete Gemeinden.


    Also vom Wettbewerb im April 2016 bis 2022? 6 Jahre wegen 900WE? Da kann man nur noch den Kopf schütteln!


    Das ist ja direkt schnell! Ich habe damals fünf Jahre auf die Baugenehmigung eines kleinen Hauses warten dürfen :lach:.

  • Ja, das mit dem Baubeginn im Frühjahr 2018 hab ich mir ja auch nicht jetzt ausgedacht, sondern im April 2016, als die ersten Entwürfe kamen. Was hat man in den 18 Monaten gemacht?


    Das wirft wieder mal die Frage auf, wieviele WE sind 2017 jetzt defintiv bezugsfertig geworden? Die Stadt zu fragen brigt in diesem Fall nichts. Wir haben ja wunderbare Listen, mit den Bauprojekten.


    Vielleicht können wir im Wachstumsthread ja mal gemeinsam auf die Zahl kommen? Habe mir von ein paar Projekten die Infos geholt und war erstaunt, daß sie erst 2018 bezugsfertig sein werden.


    Kann nur eines schonmal grob abschätzen...von 8.500WE sind wir 2017 weit entfernt!!!

  • Ja, das mit dem Baubeginn im Frühjahr 2018 hab ich mir ja auch nicht jetzt ausgedacht, sondern im April 2016,


    Genauso habe ich dich auch verstanden ;). Was die Stadt in der Zwischenzeit genau gemacht hat (begründet oder unbegründet), lässt sich vermutlich nur durch eine Anfrage an das Planungsreferat / KVR klären. Aber ändern wird das jetzt leider auch nichts.

  • Natürlich ist es sehr ärgelich, dass solche Bauplanänderungen immer meherere Jahre dauern müssen - einfach auch, weil sich ja in der Zwischenzeit der Markt schon wieder weiterentwickelt. Dieser zusätzliche Anteil Wohnnutzung würde der Nutzungsnmischung der Parkstadt Schwabing sehr gut tun. Deshalb hoffe ich sehr, dass in all der langen Zeit auch die Investoren auf Kurs bleiben und nicht irgendwann doch wieder Büronutzung favorisieren.

  • Sehe das genauso. Es ist ja sogar schon ein abgezäunter Bereich in dem Nordteil mit einer kleinen Baugrube vorhanden.


    Da hätte man jederzeit schon einmal loslegen können. Und Anfang 2019 dann mit dem Südteil.


    Der Bedarf an neuen Wohnungen geht noch lange nicht konform mit der Dauer der Umsetzung des ganzen Prozederes.


    Die Frage ist, woran liegt es?

  • Ja, kannte das schon. Ein Hochpunkt mit 15VG, der von der Höhe her, in etwa das Pendant zum Motel One wird und zwei "Hochpunkte" mit 10 VG.


    Ich persönlich finde es für die Parkstadt Schwabing alles andere als mutig. Weiß immer noch nicht, wo sich Frau Merk die 150m hohen Wohn Hh vorstellt? Hier wäre in jedem Fall ein 20-25VG und zwei 15-20VG Wohn HH möglich gewesen.

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    Direkt südlich der bestehenden Wohnbebauung halte ich hohe Hochhäuser nicht unbedingt für erstrebenswert. Ein passendes Grundstück dafür wäre das Areal der Microsoft Deutschlandzentrale gewesen.


    Ich stimme dir zu, dass der Entwurf freilich nicht mutig ist. Die Dichte geht hier aber meines Erachtens völlig in Ordnung, 900 Wohnungen muss die vorhandene Infrastruktur auch erstmal aufnehmen (Tram + Bayernkaserne). Eine U-Bahn wurde damals leider nicht eingeplant, dann wäre sicher noch mehr gegangen.


    Im Vergleich zur ursprünglichen Planung, dort einen geschlossenen Büroriegel ganz ohne Hochpünktchen hinzusetzen, eine Verbesserung.


    Bleibt offen, wann die Aral Tankstelle einmal wegzieht und auch dort eine Entwicklung ermöglicht.