Sonstige Projekte außerhalb des Stadtgebiets / Aktuelles

  • Geringerer Verwaltungsaufwand. Geringere Kosten für den Steuerzahler. Bessere Sichtbarkeit. Synergieren bei Infrastruktur. Weniger Hürden bei großen Projekten, die eine Abstimmung zwischen den Gemeinden bedeuten würden.

  • Lassen sich diese Vorteile so einfach von der Theorie in die Praxis überführen? Bzw. gewichten Gemeinden nicht ihre Selbstbestimmung höher als potenzielle Synergieeffekte?

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    Natürlich wird der Widerstand gegen Eingemeindung sehr sehr hoch sein. Keiner dieser Vorortprinzen möchte doch was abgeben nur damit der depperte Steuerzahler etwas davon hat und für das gemeine Volk perspektivisch passender Wohnraum geschaffen wird.

  • hmm, der Landkreis München hatte immer ein stärkeres prozentuales Wachstum an Einwohnern als die Stadt München (übrigens nun die 350.000 erreicht.). Sicher gibt es hier Gemeinden. die viel Wohnraum schaffen und manche wenig. Aber ob das wirklich besser werden würde, wenn es nun zur Stadt München gehören würde, wage ich zu bezweifeln

  • ^^

    Ohne jetzt in den Zahlen herumzukramen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass in den letzten 15 Jahren die Stadt ein höheres prozentuales Wachstum hatte als der Landkreis.

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    Der Landkreis München wuchs zwischen 2000 und 2016 von 295.000 auf 343.000 Einwohner bzw. um 16 % (+ 48.000 EW).

    Die Stadt München wuchs zwischen 2000 und 2016 von 1,21 mio. auf 1,46 mio. Einwohner bzw. um 21 % (+ 255.000 EW).


    Betrachtet man allerdings den Zeitraum seit dem Jahr 1970, so hat sich die Einwohnerzahl des Landkreises seither mehr als verdoppelt, wohingegen die der Stadt nur um 12 % (+ 160.000 EW) anstieg. Der Grund liegt hier in der langen Phase der Stadtflucht von 1973 bis 1998 (nur kurz durch die Wende unterbrochen), in der die Stadt 120.000 EW u.a. an den Landkreis verlor.


    Alle Zahlen beziehen sich zur besseren Vergleichbarkeit auf das Statistische Landesamt Bayern.

  • Windrad Nr. 2 auf dem Müllberg Freimann in Bau


    Nach - aufgrund besonderer Statikanforderungen auf dem Müllberg - langen Planungs- und Genehmigungsphasen haben die Stadtwerke nun damit begonnen, das Pendant zum sich östlich der A9 drehenden Windrad zu errichten.


    Im vierten Quartal 2020 soll das Windrad betriebsbereit sein.


    Windrad östlich A9 Neues Windrad westlich A9
    Nabenhöhe 67 m 80 m
    Radius Rotor 33 m 69 m
    Höhe Hügel 70 m 70 m
    Gesamthöhe 170 m 219 m
    Nennleistung 1,5 MW 3,5 MW
    Verfügbare Energie 1.900 MWh 7.100 MWh


    https://www.swm.de/dam/swm/pre…508-windenergieanlage.pdf


    https://www.sueddeutsche.de/mu…ing-windrad-bau-1.4901792 (*** Zahlen zum bestehenden Windrad sind im Link nicht korrekt)

  • Frage: Gehört des hier rein?


    In Karlsfeld scheint der entgültige Entwurf für das Ludl Gelände gefunden worden zu sein.

  • Die Grün-Rote Rathausregierung hat ihr Sparprogramm bzgl. geplanten Investitionen vorgelegt. Allein die Gewerbesteuereinnahmen werden sich um rund eine Milliarde Euro verringern, die künftige Entwicklung sei unklar, so Reiter.


    • Tunnel Landshuter Allee: 550 Mio. Euro; stattdessen Begrünung / Einhausung / Lärmschutzwände
    • Tunnel Tegernseer Landstraße: 455 Mio. Euro; stattdessen wie Landshuter Allee
    • Tunnel Schleißheimer Straße: 200 Mio. Euro, gestrichen
    • Tunnel Englischer Garten: 80 Mio. Euro; wird zu Ende geplant, dann auf Eis bis nach 2026
    • Neubau Referat für Gesundheit & Umwelt: 78 Mio. Euro; gestrichen, künftig soll es jeweils ein Umwelt- und ein Gesundheitsreferat geben
    • Sanierung Stadtmuseum: 140 Mio. Euro; verschoben von 2023 auf 2025
    • Sanierung Olympia-Regattaanlage: 34 Mio. Euro; gestrichen, stattdessen mobile Tribünen während der Europameisterschaft
    • Isar Flussbad: 9,5 Mio. Euro; gestrichen
    • Actionsportzentrum Pasing: 40 Mio. Euro, gestrichen
    • Feuerwehr: 187 Mio. Euro weniger für Modernisierungen


    Die Bereiche ÖPNV, bezahlbares Wohnen, Schule / Kinderbetreuung, Klimaschutz, Gasteig und Verkehrswende bleiben unberührt.

    Verärgert über die gewählten Einsparungen reagiert die Opposition. CSU-Fraktionschef Pretzl moniert, nicht die z.T. langfristigen Investitionsvorhaben seien ein Problem, sondern der Verwaltungshaushalt der Stadt selbst.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…en-einsparungen-1.4970948



    Den Planungsstopp des Gesundheitsreferats an der Dachauerstraße begrüße ich, bietet sich so immerhin die Chance, dass dort künftig eine ansprechendere Architektur / Nutzung entsteht, als der geplante, öde Bürozweckbau. Bedauerlich finde ich dagegen, dass das Stadtmuseum fünf weitere Jahre auf seine Sanierung warten muss.

    Ob das Einkassieren sämtlicher Tunnel auf dem MR jetzt wirklich notwendig ist oder doch eher primär Klientelpolitik der Grünen, wer weiß. Schließlich wäre der Tunnel an der Tegernseer ohnehin nicht vor Bauende des Landshuter Allee Tunnels begonnen worden (30'er Jahre). Der Mehrwert, den Petuel-Tunnel und Richard-Strauß-Tunnel heute bieten, ist meiner Meinung nach nicht genug zu würdigen, gerade auch im Hinblick auf die Stadtreparatur. Wenn es gut läuft wird der Verkehr auf dem MR durch massive Anstrengungen und Investitionen in den ÖPNV stagnieren. Für sehr unwahrscheinlich halte ich es jedoch, dass der Verkehr dort künftig sogar abnimmt (ggf. bei Bau des Autobahn Südrings). Allein mit Lärmschutzwänden wird sich an der Trennwirkung unserer Stadtautobahn nichts ändern.

    2 Mal editiert, zuletzt von MiaSanMia () aus folgendem Grund: Anpassung bzgl. Sanierung und Umbau Stadtmuseum, Beginn nun 2025 statt 2026+

  • Poing: Kirche Seliger Pater Rupert Mayer

    Die zwischen 2015 und 2018 erbaute römisch-katholische Kirche der Architekten Andreas Meck (2019 verstorben) und Axel Frühauf gewann im Oktober den "International Prize for Sacred Architecture Fondazione Frate Sole", die weltweit wichtigste Auszeichnung sakraler Architektur. Bereits 2019 wurde die Kirche u.a. mit dem Grosse Nike und dem Deutschen Architekturpreis ausgezeichnet.


    https://www.br.de/nachrichten/…-architekturpreis,SCnhIbF


    Ein paar Eindrücke vom 15.11.2020:


    Sockel aus Nagelfluh, darüber Keramikkacheln. Zusammen soll so die Vorstellung von Himmel und Erde thematisiert werden.

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    An der Spitze befindet sich ein vergoldetes Kreuz und ein nach Osten blickender Hahn

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    Eigene Aufnahmen


    Weitere Informationen: https://www.meck-architekten.d…liger-pater-rupert-mayer/

  • Kirchheim wird Austräger der Landesgartenschau 2024 und bekommt dafür ein neues grünes Zentrum.

    Der Spatenstich für den Ortspark ist im Herbst 2021 geplant, die Eröffnung der Gartenschau 2024. Das Bauvolumen für die zehn Hektar große Fläche liegt laut Sinai-Architekten bei 12,4 Millionen Euro.

    https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/umland/landesgartenschau-in-kirchheim-eine-gemeinde-waechst-zusammen-art-685235


    https://sinai.de/buero/neues/l…4-umsetzung-kann-beginnen

    Einmal editiert, zuletzt von pangu ()

  • Ein großes Projekt könnte die Ansiedlung der Start-Up Firma Marvel Fusion in Penzberg werden. Diese forscht an einer CO2 neutralen Energiegewinnung mittels Lasertechnologie. Der Stadtrat hat sich nun für den Verkauf eines 3 ha großen Grundstücks entschieden.



    https://www.merkur.de/lokales/…rvel-fusion-90166609.html


    https://www.augsburger-allgeme…berg-wahr-id58752516.html


    https://www.marvelfusion.io/


    https://www.br.de/mediathek/vi…:5fdb8d29df6f39001a13826e

  • 700 Wohnungen in Garching

    In Garching Hochbrück sollen auf 12,7 ha rund 700 Wohneinheiten entstehen, 600 im Geschosswohnungsbau, 120 in Einfamilienhäusern / Doppelhaushälften. Auf 30 % der BGF entsteht gemäß SoBoN geförderter Wohnraum. Insbesondere für junge Familien sollen die Wohnungen zugeschnitten sein. Dazu hat der Garchinger Stadtrat heute den Aufstellungsbeschluss verabschiedet. Entwickler ist die Sigmaringer Gesellschaft für Siedlungs- und Wohnungsbau (GSW).


    https://www.thomas-daily.de/td…ngen-fuer-1-600-menschen/


    Sieger eines städtebaulichen Wettbewerbs waren vergangenes Jahr Fink & Jocher. Aus der Vogelperspektive: https://fink-jocher.de/media/p…594975323/02-axo-800x.jpg

  • In Dachau versucht man mit allen Mitteln die Abstandsregeln der neuen Bauordnung zu verhindern.

    In die Höhe will man nach Möglichkeit gar nicht.

    Meine Meinung :

    Auch im Umland ist die Romantik der grösste Preistreiber.

  • Bin da letztens dran vorbeigefahren. Sieht - man kanns nicht anders sagen - ein wenig lächerlich aus :lach:

    Wer hatte denn da schon wieder Höhenangst?

  • ^ Das liegt an der 10H-Regel für Windräder. Der Abstand der zehnfachen Höhe darf zu Wohngebäuden nicht unterschritten werden, was hier bei 149 Meter Gesamthöhe des Windrads zur Gemeinde Dirnismaning auf den Meter genau ausgereizt wurde.


    Garching möchte ein 250 Meter hohes, braucht aber die Zustimmung Echings dazu: https://www.merkur.de/lokales/…ngs-windrad-90119133.html


    Noch Baubilder zum 2. Rad der SWM: https://www.swm.de/magazin/energie/windrad-freimann


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    Anderes Thema. Irgendein Hausbesitzer plant wohl einen Umbau / Neubau in der Innenstadt, wo genau ist nicht bekannt, jedoch gibt´s eine Konzeptstudie:


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    http://www.goetzcastorph.de/?AKTUELLE_PROJEKTE