Central Business Tower (205 m) - Planung & Bau bis 2027

  • Auf Instagram von KSP Engel steht ein interessanter Beitrag zu den Photovoltaik-Modulen in der Fassade:


    Diese werden vom siebten Stockwerk, bis zur Oberkante des Gebäudes integriert. Lediglich die Verbindung zwischen den beiden Hochhaushälften und die Nordseite des Hochhauses wurden wegen der Verschattung ausgespart.

  • Die Domain war uns bereits bekannt, seit heute ist die Website zum Projekt online. Im Vordergrund steht freilich die Vermarktung der Büroflächen, allzu viele Fakten darf man demnach nicht erwarten. Dafür einen ordentlichen Nachschlag an Visualisierungen. Bitte sehr ...


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    Die im Altbau erhaltene Schalterhalle neu ausgebaut, offenbar für gastronomische Nutzung:


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    Teilansicht der Ostseite, das nach dem Krieg in das Neurenaissance-Bankgebäude eingefügte Portal neu interpretiert.


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    Hinter dem Eingang ist die Lobby und der öffentliche Durchgang zu den Wallanlagen. Auch das Weltkulturenmuseum wird wohl von dort aus zugänglich sein. Die Planung für diesen Bereich wurde weiterentwickelt, das war eine frühere Version.


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    Bilder: KSP Engel / Rendertaxi / Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale

  • Vielen Dank für die schöne Aufarbeitung! Besonders beeindruckend finde ich den Turm auf dem ersten Bild. Dieser Blickwinkel wirkt gewaltig. Sehr beeindruckend und massiv, aber dennoch nicht erschlagend. Ich mag die Überarbeitung sehr. Ganz wichtig ist aber, dass das Mittelteil eine hellere abgegrenzte Fassade bekommt. Nur am Altbau hätte man sich etwas mehr Mühe geben können, aber das war ja schon oft genug Thema.

  • Perfekt! Super Höhe, Einbindung der alten Fassade und den "ÖKO-Aspekt" auch mit integriert. Wenn man so auch mal in andern Deutschen Großstädten/ Millionenmetropolen bauen würde. Und ja Berlin macht am Alex einen gelungenen Anfang! Eher meine ich München, Hamburg, Köln und Leipzig. Eben die Boom- Towns.

  • Der Turm ist wahnsinnig gut gelungen. Das zeigt einfach, dass der Entwurf nun schon fast 22 Jahre auf dem Buckel hat und immer noch aktuell wirkt. Daran wird sich vermutlich auch in den nächsten 50 Jahren nichts mehr ändern. Gut gemacht Helaba, muss man einfach so sagen.


    Wie nah der Turm doch an der alten Oper wirkt, war mir garnicht bewusst.


    Ich habe eigentlich immer viel zu meckern aber hier würde ich am Turm selber nichts verändern. Auch die Lobby, super! Lediglich mehr respekt beim Umgang mit dem Altbau hätte ich mir gewünscht aber darüber sehe ich jetzt hinweg. Einfach toll!

  • Der Entwurf wirkt auf den Visualisierungen beeindruckend, nicht nur wegen der enormen Gebäudehöhe, die den Betrachter am nur 250 Meter entfernten Opernplatz in den Bann zieht. Auch - oder insbesondere - die Fassadengliederung mit ihren Rücksprüngen, dem seitlichen Verspringen und den unterschiedlichen Glassorten wirkt ansprechend. Das Alleinstellungsmerkmal des von unten beginnenden optischen Aufspaltens in zwei separate Türme macht das Bauwerk unverwechselbar. Es hat ja auch lange genug gedauert, bis dieses Design zur Umsetzung gelangte.


    Einzig der Umgang mit dem Altbau stört etwas. Es wirkt fast, als würde das historische Gebäude vom Neubau-Blockrand erdrückt. Der Aufstockung über dem Altbau hätte eine andere Farbe, eine Farbe ähnlich der historischen Fassade, besser gestanden und den Altbau als selbständiges Gebäude wirken lassen.

  • Ich denke da scheiden sich die Geister.

    Für mich wäre eine farbliche Anpassung an den Altbau viel eher ein Versuch, die Unabhängigkeit des Altbaus anzugreifen, als die hier vorgenommene farbliche wie stilistische Abgrenzung zwischen Alt und Neu. Daher ist auch die völlig unterschiedliche Etagenaufteilung zwischen Alt- und Neubau (Souterrain, EG + 2 vs. hohes EG + 3) bis zur Traufhöhe des Altbaus für mich eine bewusste Abgrenzung, die, ohne durch eigene Ornamentik vom Altbestand abzulenken, diesen hervorhebt.

  • Selbst nach einigen Tagen des Überlegens, frage ich mich wen da was geritten hat mit solch einem Neubau am Altbestand, Sorry, aber ich bekomme da nur Krämpfe in den Augen, genauso wie beim Senckenberg. Da wird viel Geld in die Hand genommen um ein sehr schönes Hochhaus zu errichten, und dann wird ebenerdig so ein Alt-Neubau Ding errichtet.


    Dann lieber den Altbau (Weiß nicht ob er denkmalgeschützt ist) abreißen und nur modern neu bauen, oder aber den Altbestand erhalten und nicht anbauen.

  • Hier noch 4 weitere Visualisierungen, 2 dürften schon bekannt sein, 2 neue sind aber auch dabei:


    Vom Opernplatz bei Nacht:


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    Aus den Wallanlagen (Standort in der URL):


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    Blick vom Fußgängerüberweg Junghoftstr. Ecke Taunusanlage:


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    Und abschließend eine tolle Perspektive vom Marienturm oder T11 aus:


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    Bilder: KSP Engel Architekten/ Rendertaxi GmbH / Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale

  • Schöne Funde, lieber Adama!


    Der CBT wird schon ein ziemlicher Brocken. Die Ausweitung der Grundfläche sieht man schon sehr deutlich in der Wirkung im Vergleich zur Skyline und auch im Zusammenspiel mit dem Park. Nicht schlecht, aber schon massives Teil.


    Etwas enttäuscht bin ich von der Fassade des "Atriums", das kein Atrium ist, sondern eine Art Zwischensegment für die Makrostruktur des Turmes. Die Tatsache, dass der Kern in dessen Mitte stecken wird, ermöglicht garnicht die anfangs vorgaukelte Durchsichtigkeit. Dazu kommen jetzt noch die Fensterrahmen, mit dem dieser Mittelteil ziemlich kastelig zugeballert wird. Auch wenn die Rahmenfarbe heller ist und eventuell ein anderes Glas genutzt wird, die Leichtigkeit, die ich erhofft hatte, wird es nicht haben können.


    Gefallen tut mir der Abschluss, die dunklen Bänder, die der Höhe Struktur geben, die Betonung der Lisenen alle drei Fenstersegmente.


    Ich bin gespannt, was die Farbe der Fotovoltaikpanelen in der Gesamtoptik ausmachen wird. Im Render sind sie noch zu hell dargestellt.


    Die rhythmischen Rücksprünge finde ich spannend. Nette Balkone werden das. Wenn da noch ein bisschen sichtbares Grün draufkommt...


    Der Altbau ist unfertig in der Komposition mit dem Neubau an der Junghofstrasse. Ich freue mich, dass er erhalten wird und eine neue Einbindung erfährt, jedoch finde ich den oberen Zubau nicht gelungen. Entweder man hätte die zwei Geschosse gänzlich anders und ausgefallener gestaltet, oder man ändert die Fassade in dunkel und nutzt ein anderes Material - ähnlich wie beim Turm. (Das wurde ja auch weiter oben schon mal vorgeschlagen.)


    Insgesamt bin ich froh, wenn diese scheussliche Ecke aufgewertet wird und die Durchwegung zum Park samt Gastro der Stadt etwas schenkt.

  • Einen Ausschnitt gibt es schon in #163. Das ist gewissermaßen die Cinemascope-Version (mit 2.000 x 1.310 Pixel):


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    Bild: KSP Engel / Rendertaxi / Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale


    Noch mehr Panorama gibt es hier.

  • ¡WOW! Die Wirkung der Verdichtung des CBDs durch den Central Business Tower und den FOUR Komplex ist einfach unglaublich. Und die wenigen verbleibenden Lücken in dieser Perspektive könnten demnächst sogar noch durch Icoon, den Trum der neuen Oper und den Messe-Pulk ein wenig aufgefüllt werden. Die Skyline wird von vielen zentralen Plätzen aus wesentlich massiver und geschlossenerer wirken, man darf gespannt sein.

    Der Link zu noch mehr Panorama verdient ebenfalls Beifall. Danke dafür!

  • Schmittchen Genial Danke dafür 😃

    Ich muss auch sagen das der CBT mit seinen 205m ein absoluter Gewinn und eine riesige Aufwertung für den Platz und die Skyline ist! Die Architektur und Höhe sind fantastisch im Gesamtbild, und wie mein Vorredner schon schreibt mit dem Four ein absolutes Highlight.


    Im Vergleich zum Maintower (welcher mir sehr gefällt) wirkt der CBT allein gesehen eher klobig und massiv, passt aber irgendwie perfekt da in die Lücke.


    Frankfurt hat in Europa schon eine der besten Skylines, mit dem Four und CBT stärkt man nochmal die Höhe mit 200m+ und die Verdichtung.


    Glückwunsch zu dem tollen Projekt :thumbup:

  • Zitat MiJa: "...wirkt der CBT allein gesehen eher klobig und massiv..."


    ... und genau das "Massive" gefällt mir beim CBT am Besten.

    Ich freue mich auch auf dieses Projekt !


    PS:

    Bzgl. des "Four" bin ich aus dezidierten Gründen allerdings weniger begeistert (Begründung möchte ich an dieser Stelle nicht wiederholen).

  • Auf dem Areal laufen die Vorbereitungen für den Tiefbau. Das große Pfahlbohrgerät von Züblin ist betriebsbereit und hat bereits die erste Probebohrung hinter sich. Die Ausmaße der weiteren Utensilien sind enorm. Verschiedene Bohrköpfe für unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten liegen bereit.


    Pfahlbohrgerät:


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    Bohrköpfe:

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    Wirklich beachtliche Bewehrungskörbe warten auf ihren Einbau:


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    Auch beim historischen Bankgebäude geht es mit den Sicherungsarbeiten voran. An der Neue Mainzer Straße sind die Anfänge von haushohen, schweren Stahlkonstruktionen erkennbar. Sie werden hoffentlich den Zusammenbruch der alten Außenwände verhindern.


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    An der Junghofstraße sind die Sicherungsarbeiten noch nicht so weit. Hier wird gegenwärtig ein Fundament für weitere Stahlträger erstellt.


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    Fotos: Beggi

  • Heute wurde ein kleiner Bagger auf das Dach des historischen Bankgebäudes gehievt. Dieser entfernt die heruntergefallen Reste des zuvor abgerissenen Nachbargebäudes.

    Auf der linken Seite des Daches wurde ein Durchbruch zum Dach gemacht um einfacher nach oben zu gelangen.


    Dazu noch eine etwas nähere Aufnahme von dem Situation rund um die Bohrpfahlarbeiten.




    Bilder: Skyview