Quartier 'Am Schweizer Garten' [Prenzlauer Berg | realisiert]

  • Na, million, es ist wie meistens: zwei Etagen sind zuviel, eine zu wenig. Man sollte mal Rechenscheiben für den Goldenen Schnitt verschenken.

  • ... Tja, Wohnen am Park zieht eben immer. Die Entwicklung wird wohl einw enig in den Blockkern hineingehen, parallel zur ehem. NDSAP-Gauleitung.


    Aber die "letzte Lücke" ist das nicht, zumindeste nicht in dem Block und an den Schweizer Garten angrenzend. Auf der Westseite ist noch ein großes Areal frei (Greifswalder Straße 5), das einmal ein Hotel werden wollte.

  • Zum Parkpalais:


    Es ist nicht alles Gold was glänzt... Die "Ziegelfassade" besteht aus Plastikimitationen. Ich war heute in der Dachgeschosswohnung und konnte mir einen guten Eindruck davon verschaffen.

  • Das Neubauviertel am Schweizer Garten wird um ein Projekt erweitert. Auch bei diesem darf wieder das Büro Höhne ran. Zum einen entsteht in der Baulücke ggü. der Prenzlauer Gärten ein Wohnhaus mit 51 ETW. Außerdem ist für die Baulücke Greifswalder Straße 6-7 ein Hotelneubau geplant.


    Der Entwurf des Wohnhauses:



    (C) Höhne Architekten BDA | urban space Immobilien Projektentwicklung GmbH


    Baubeginn soll schon Endes des Jahres, Fertigstellung 2. Halbjahr 2018 sein.


    Projektseite

  • Das Neubauviertel am Schweizer Garten wird um ein Projekt erweitert. Auch bei diesem darf wieder das Büro Höhne ran. Zum einen entsteht in der Baulücke ggü. der Prenzlauer Gärten ein Wohnhaus mit 51 ETW. Außerdem ist für die Baulücke Greifswalder Straße 6-7 ein Hotelneubau geplant.


    Baubeginn soll schon Endes des Jahres, Fertigstellung 2. Halbjahr 2018 sein.


    Projektseite


    Die Gebäude sind im Rohbau fertig. Ob es mit der Fertigstellung 2018 klappt, ist schwer abzuschätzen.


    Hier das Hotel an der Greifswalder Str. (Hierfür habe ich weder einen Entwurf noch den Hotelbetreiber gefunden):



    Und hier Bilder vom "Hinterhaus":



  • ^

    Das hat sich aber ordentlich verzögert wenn man bedenkt, dass der Rohbau schon seit 2 Jahren steht.

    Das Ergebnis sieht für mich in Ordnung aus. Das Gebäude scheint mir durch die Gesimse gut gegliedert zu sein was die etwas langweilige Fassadenmaterialität aus weißen Putz wettmacht.

    Die geschwungenen Erker geben dem Bau eine gewisse Leichtigkeit.

  • ^ Das ist aber noch nicht das Endergebnis. Es fehlen noch die Absturzsicherungen und der Sockel. Je nachdem wie die gestaltet sind, wird sich das Erscheinungsbild hoffentlich zum besserem ändern.

  • Wohnhaus 'Am Märchenbrunnen 6-7'

    Das durch den Projektentwickler urban space umgesetzte Wohnungsbauvorhaben in der Straße Am Märchenbrunnen ist bereits im letzten Jahr übergeben worden. Die durch Stephan Höhne Architekten erdachte Architektursprache ist deutlich geschwungener als die sehr klassische Umsetzung in den benachbarten Schweizer Gärten, die ebenfalls von ihm stammt, passt jedoch hervorragend und ist hochwertig umgesetzt worden.


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    Die starke horizontale Fassadengestaltung wird unterstützt durch einen hellgrauen Klinker, der das Erdgeschoss als optischen Sockel, die Balkone im Mittelteil und das oberste Band als optischen Abschluss der Hauptfassade hervorhebt.


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    Südlich des Neubaus schließt sich noch eine Baulücke an, die ebenfalls gefüllt werden könnte.


    img_e1524f0kfc.jpg

    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

  • Hotelneubau 'Gold Palais Hotel'

    Die endlos lange Bauzeit am Hotelneubau 'Gold Palais Hotel', das quasi unmittelbar vor dem oben gezeigten Wohnbau in erster Reihe zur Greifswalder Straße errichtet worden ist, hat noch immer kein Ende finden können. Nach wie vor laufen die Bauarbeiten, die sich nun jedoch hauptsächlich auf das Erdgeschoss beziehen. Die Straßenfassade macht einen etwas zerpflückten Eindruck, da teilweise noch immer die Geländer vor den Hotelzimmern fehlen, wie DerBe bereits im Mai erwähnte. Hier muss intern wohl einiges schief laufen, dass sich die Fertigstellung so immens in die Länge zieht.


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    Von der rückwärtig gelegenen Straße am Märchenbrunnen kann man auch sehr gut die Rückseite des Hotelbaus einsehen. Die Obergeschosse sind bereits fertiggestellt, wobei auch hier noch im EG-Bereich Arbeiten stattfinden und die Geländer bei den kleinen Balkonen fehlen. Was lange währt, wird hoffentlich gut.


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    Die abgebildeten Fotografien sind durch mich aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

  • Danke rianma für die Bilder- mit Hinblick auf das Jugendstilgebäude und in Eigenschaft eines Hotels das sich Gold Palais nennt, hätte ich mir eine etwas etwas ausgefeiltere Fassade oder eine etwas anspruchsvollere Rhythmik vorstellen wollen - so wirkt es insgesamt doch recht unambitioniert und heruntergebetet. Das weiß als Verstärker der Fassade finde ich unglücklich gewählt an dieser Stelle und ich gewinne den Eindruck dass mit der terrassenzeile im Obergeschoss der Gestaltungswillen völlig zum Erliegen gekommen ist. Die Erker fand ich eine gute Idee, ebenso die gliederndenden putzbänder, die französischen Balkone hingegen wirken etwas verlegen und so recht lässt sich m.M. der Balkon an der Fassade über dem Sockelgeschoss nicht in Einklang bringen mit Den darauffolgenden Etagen an der Stelle. Mag sein dass ich da etwas überkritisch bin - aber mir drängt sich hier etwas inkonsequenter Miami Art Deco auf nur in einer etwas geizigeren Version - die Vermessenheit im Namen braucht eigentlich ja gar nicht weiter vertieft werden da gibt es weitaus schlimmere Beispiele. Ich bekomme nur den Eindruck einer architektonisch faden Visitenkarte bei der man sich mit dem was gemeint ist begnügen solle. Insgesamt schade drum gibt aber auch schlimmeres.

  • Den Sockel mit der Verblendung aus Glasierten Klinkern finde ich toll - wäre es nicht eine Überlegung wert gewesen das Farblich akzentuierte Verblendung-Thema komplett über die Fassade zu legen?

    Diese konsequente farbliche Prachtmeierei wäre in ihrer Opulenz doch stimmiger für Ein Gebäude dass sich „Gold Palais“ nennt als dieser überbesonnen und knausrig wirkende, hässliche WDVS -schick ab 1Stk. der sich für ein Palais so gar nicht goldig ausnimmt