Hochhausentwicklungsplan: Fortschreibung 2024

  • Außerdem ist der von der Allianz geplante Standort sehr gut für einen Wohnturm geeignet. Liegt ja schon im Westend, in unmittelbarer Umgebung beginnt schon eine der besten Wohnlagen Frankfurts. Das ist mE ein nicht zu unterschätzender Vorteil bei der Vermarktung im Vergleich etwa zu einem Wohnturm im Bankenvietrel.

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  • Wobei mir das Verschattungsargument ein wenig zu unbegründet gerde hier als Todschlagargument verwendet wird. Der Allianzturm würde west-südwestlich des Operplatzes stehen. Eine Position, bei der ich mich Frage, ob die Sonne da überhaupt noch hoch genug steht um nicht schon bei 90m verschattet zu werden?


    Edit: Was mir noch einfällt, wenn der Schatten wirklich genau auf den Brunnen fallen würde, dann kann man doch ein Loch in den Turm schneiden, so dass dann gerade den Brunnen erhellt wird! das wäre mal richtig gute Architektur :)

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  • Die Tatsache, zukünftig einen über langen Zeitraum schattigen Opernplatz vorzufinden, darf nicht toleriert werden. Dieser hat Priorität. Tower schön und gut, aber bitte an vorteilhafteren Plätzen, ansonsten werde ich bös, da "braumer gar net drübber redde - Da könntsch grad verrückt werde".

  • Ich glaube ihr versteht da was vollkommen falsch.
    Wenn wir eine größere Höhe für die Allianz fordern heißt das noch lange nicht dass uns eine eventuelle Verschattung des Platzes egal wäre. Wenn dem so wäre würde ich eine Höhe um die 180m fordern, also noch paar Meter mehr als der Opernturm.
    Ich bezweifle ganz einfach sehr stark, dass 90m das Maximum sein sollten um den Opernplatz schattenfrei zu halten.
    Zumindest im Sommer würde selbst der Schatten eines Gebäudes mit der Höhe der Deutschen Bank nicht mal bis zum Brunnen reichen, und im Winter fällt zur entsprechenden Uhrzeit eh kein Sonnenlicht mehr direkt auf den Opernplatz. Bleiben also nur noch Herbst und Winter, und darüber darf man durchaus diskutieren wie weit der Schatten da reichen darf. Der komplette Platz würde sowieso nie verschattet, sondern wenn schon dann nur ein Teil, und wie breit dieser Bereich ist und wie weit der Richtung Oper reicht hängt ja auch noch von der Form des Gebäudes überhaupt ab. Da sollte man dann erstmal Entwürfe abwarten und dann kann man den Schatten ja simulieren, und erst dann lässt sich wirklich sagen, ob das so zulässig ist oder ob da doch schon zu viel verschattet wird.
    Und ich denk mal das meinte mik auch mit Totschlagsargument. Weil wirklich diskutieren lässt sich ja nicht. Hier wird dann immer gleich so getan als wäre bei einer Höhe von 100m der komplette Opernplatz den gesamten Tag im Dunkeln.

  • Wieso hat die Allianz eigentlich nicht geplant, am östlichen Rand ihres Grundstückes einen Platz für das Hochhaus zu lassen? Das ist immerhin 75m weiter entfernt vom Opernplatz und dadurch wäre eine höheres Haus bei gleicher Verschattung möglich gewesen.

  • Habe mir neulich wahrend eines vollen sonnentages die verschattungsproblematik selbst angeschaut und auch die leichte verschiebung des sonnenstandes im hochsommer mit eingerechnet....eine verschattung des platzes ist im sommer nicht vor 17-18 uhr zu erwarten und diese wäre auch nur partiell .Das bezieht sich auf eine gebäudehöhe zwischen 100 und 200 m. Unter 100 meter liefe der schatten "unter" dem opernplatz durch (von oben gesehen).Wie hier schon erwähnt wäre die problematik durch konstruktions-massnahmen sicher zu schultern.Ich denke,dass man diese thematik nicht so hoch hängen sollte,da sich mit diesem argument fast jeder hochhausbau unterminieren liesse zumal in 5 oder 10 jahren bei steigender temperatur manch einer bestimmt auch mal froh über ne stunde schatten auf dem platz wäre......

  • Wurden Renderings oder irgenwelche Simulationen aus der Verschattungsstudie eigentlich jemals veröffentlicht?


    Ich meine, das Baugrundstück liegt doch genau westlich vom Opernplatz, sogar etwas nach Norden verrückt.
    Das Bedeutet doch letztendlich, dass das Hochhaus die meiste Zeit am Tag sowie die meiste zeit im Jahr rein physikalisch den Opernplatz NICHT verschatten kann.


    Edit : Oops, jetzt hab ich so lang an diesen 4 Zeilen getippt, das ich die Vorgängerpost gar nicht mitbekommen habe...


    Mit Löchern o.ä. zu arbeiten ist schwierig, da sich der Sonnenstand buchstäblich jeden Tag ändert......es ist praktisch nicht möglich ein Loch zu machen, das so gross ist, das der Plazt nicht verschattet wrid, aber gleichzeitig noch etwas vom Haus übrig bleibt.....


    Was natürlich möglich wäre, wäre ein extrem dünnes Gebäude,(das dafür um so höher ist) wodurch der Schatten nicht so "massiv" wäre und schneller vorbeiwandert.
    Auch wird ein dünnes Gebäude , insbesondere die verschattete Seite, nicht so negativ wahrgenommen wie bei einem massiven "Stumpf"

  • Das mainBuilding-Areal ist schon größer, Patrick. Das Hochhaus würde hierhin kommen:


    http://www.cip.physik.uni-muen…=8.669521&scale=19&type=k


    An die Stelle, an der auf dem Webcam-Bild die jungen Bäumchen stehen:


    http://www.mainbuilding.de/webcam/incoming/mainbuilding.jpg


    Wenn man aus dem Google-Maps-Bild etwas herauszoomt, dann kann man schön die Schatten der Hochhäuser sehen. Die Aufnahme dürfte am späteren Vormittag im März oder April entstanden sein, denn wie zur Zeit blühen einige Büsche bereits während die Bäume noch kein Laub haben. Gut zu erkennen, dass bereits das knapp 90 Meter hohe Citibank-Hochhaus einen beträchtlichen Schatten wirft. Wenn man nun vom Fadenkreuz ausgehend die Länge des Schattenwurfs der 155 Meter hohen Deutsche-Bank-Türme anlegt, dann ist leicht zu erkennen, dass der Schatten am Nachmittag auf den Brunnen fallen und auch sonst weite Teile des Opernplatzes verschatten würde.


    Außerdem hätte der Bau des Hochhauses wahrscheinlich den Verlust eines markanten und für das Erscheinungsbild dieser Ecke wichtigen Altbaus zur Folge. Und zwar des großen Gebäudes am Anfang des Kettenhofweg, auf diesem Foto von CYFI lotrecht unter den Deutsche-Bank-Türmen, mit gelb gestrichener Fassade und geschiefertem Satteldach.

  • FNP: Was vom alten Hochhausplan übrig blieb - über den Stand der Projekte aus dem 98er-Plan


    Auch wenn der neue Rahmenplan veröffentlich wurde, so sind dennoch die Projekte aus dem alten Plan nicht zu vergessen.


    Kaiserkarree: Abriss- und Baugenehmigungen erteilt, es wird noch auf einen Nutzer gewartet, da die Commerzbank selbst keinen Bedarf hat.


    Fraspa: Raumbedarf besteht im Moment nicht, denn die alten Gebäude an der Stelle stehen seit längerem leer.


    LZB: Kommt erst in Frage, wenn Fraspa stehen sollte.


    MAX/Metzler: Bau erst bei 60% Vorvermietung.


    UEC: Solange keine Einigung zwischen Investor und Stadt über das EKZ, kein Bau.


    Turm 185, HH ehem. Polizeip. und Millentium Tower: Bau nicht in Sicht.


    HH Güterplatz: Grundstückseigentümer Bosch hat im Moment keinen Bedarf.

  • achjaaa, die Flächen... auf US-Konzerne/Banken warte ich mal nicht, vielleicht sollten wir eher auf Asiaten warten z.B. die Bank of China im Millenium Tower, oder einfach ein Neuentwurf für ein chinesisches Gegenstück zum Japan Center im Bankenviertel in dem sich dann mehrere Unternehmen aus China ansiedeln können.
    Ich hatte ja immer die Vision von einem "Swiss-Tower", architektonisch stark an das Matterhorn anlehnend und dann natürlich die schweizer Größen die mir so spontan einfallen (Credit Suisse, UBS (leider schon vergeben), Zürich, Julius Bär?, ...).
    Naja, ich werde weiter von hohen (200+) Häusern träumen ;)

  • Rahmenplan und Konjunkturen

    Um zu verstehen warum ziemlich viel Projekten gerade im Moment unterwegs sind (konkret; Opern Turm, FranfurterHoch4 – weniger konkret aber mit guten Aussichten; Degussa, Fraspa, Allianz) habe ich eine kleine Grafik gemacht über die wachtsturm in ganzen Deutschland und wie viele „Hochhausmetern“ die in Frankfurt gemacht wurde für jedes Jahr. Die Metern (in Hunderte geschrieben, 5 = 500 m) sind für alle Hochhäuser über 80 m Metern auf das fertigstellungsjahr eingeführt. Um mit dem konjunkturen zu vergleichen wäre natürlich viel besser wenn ich die Baubeginjahr benutz hätte.... Aber trodzdem zeigt der Grafik deutlich – und nicht überraschend – dass ca. 3 Jahre nach einer „wirtschaftsboom“ stehen mehrere Hunderte metern von Hochhaus Fertig.
    Mit das 2,7 % Wachturm von letztes Jahr, eine Wachturm von über 2 % dieses und nächstes Hahre (Hoffentlich!) sind die Aussichten für noch mehrere Hauhäuser sehr gut aus. Dann wird 2009-2011 sicher eine toller seit mit sehr viele fertigstellungen.


    Ich denke man konnte was wir jetzt erleben mit mitte 90'er Jahren oder dass Jahr 2000 (nach die steuerentlastung der Regierung Schröder?) vergleichen - beide Perioden von eine Wachturm zwischen 2-3 % und mit viele bau beginne die etwa 3 jahre danach zur viele Fertiggestellte hochausmetern geführt haben (in 1997 und 2003).


  • der "Fertigstellungsboom" in den Jahren 2003-2005 lässt sich bestimmt auf die New-Economy (-Blase) und deren immensen Büroraumbedarf zurückführen, in der Zeit wurde wohl sehr viel spekulativ gebaut, da man dachte, es geht so weiter... ;)
    Ansonsten zeigt die Grafik sehr schön, wie viel die Investoren von antizyklischem Bauen und der Vorhersage von wirtschaftlicher Entwicklung verstehen... :D ... die Fertigstellung kommt meistens zu spät und wenn man Glück hat, rutscht man in die nächste Wachstumsphase!

  • Zwischenbericht

    Die heutige Ausgabe der Frankfurter Rundschau berichtet in dem Artikel "Frankfurts neue Türme" über den Fortschritt bei der Verständigung von CDU und Grünen darüber, welche neuen Türme in Frankfurt gebaut werden dürfen. Einig ist man sich darüber, daß man neue Hochhäuser nur noch mit einer schriftlichen Zusicherung der Investoren über einen verbindlichen Baubeginn zuläßt.


    Unumstritten sind demnach Marieninsel und die vier Türme als Ersatz für den AfE-Turm. Auch beim Campanile zeichnet sich ein Kompromiss ab. Dabei handelt es sich natürlich nicht um die alte 300 Meter Version, sondern ein "höheres" Haus im Verbindung mit einer städtebaulichen Neuordnung rund um den Huptbahnhof. Dies soll einen Busbahnhof mit beinhalten.


    Schlechte Karten haben hingegen das Allianzhochhaus, der 100-120 Meter Turm auf dem Telekom Areal an der Stiftstrasse und auch ein hohes, "fernwirksames" Hochhaus auf der Osthafenmole. Hier wolle man allenfalls ein kleines HH zulassen, der EZB Turm soll ein Solitär bleiben.


    Dagegen werden die beiden HHer auf dem Turmpalast Areal von beiden Seiten für möglich gehalten.


    In den nächsten Wochen wird noch über die Zukunft des Degussa Geländes entschieden. Nach den Grünen soll, wenn überhaupt, ein Hochhaus nur am nordwestlichen Rand zugelassen werden, und im südostlichen Teil so viel Wohnen wie möglich realisiert werden. Die CDU bevorzugt ebenfalls einen solchen Standort für das Hochhaus.

  • Gut, auf der Osthafenmole brauch ich auch kein fernwirksames Hochhaus, aber was soll der Quark mit der Stiftstraße? Keine Altbausubstanz die gestört werden könnte, die Vorraussetzungen so ziemlich die gleichen wie bei den anderen Hochhäusern dort für die zugestimmt wird/wurde. Und außerdem würd es das dort entstehende Cluster höhenmäßig anständig gliedern. Vollkommen unverständlich... Ebenso wie die Ablehnung des Allianz-Hochhauses obwohl es schon auf 90m gestutzt wurde. Aber Hauptsache mal wieder das Verschattungs-Totschlag-Argument gebracht...


    Und zum Maintor: Anstatt sich um die wirklich wichtigen Fragen zu kümmern, hier also die Gebäude direkt am Ufer die überhaupt nicht in die Gestaltungssatzung passen, nörgelt man vollkommen sinnfrei am Hochhaus rum. Da verliert man echt den Glauben. Haben die Herren Politiker sich die Entwürfe überhaupt mal angesehen??? Man hat den Eindruck, dass nicht. :nono:

  • Man muss auch mal die positiven Seiten sehen. Zu Recht haben die Parteien beschlossen, dass es Genehmigungen für Hochhäuser nur noch gibt, wenn sie auch wirklich gebaut werden bzw. der genaue Baubeginn feststeht. Damit will man hässliche Abrissbrachen verhindern wie sie in der Vergangenheit oft zu bewundern waren.Ich will mir in Zukunft kein Ei mehr auf etwas pellen, was es nie geben wird. Lose, unhaltbare Versprechen auf neue spektakuläre Hochhäuser, die dann nie gebaut werden sind nun mal nix wert.


    Der Allianztrum war auch in diesem Forum umstritten, da kann man den Parteien nicht verübeln, dass sie ihn auch nicht wollen. Die Turmpalast Hochhäuser könnten kommen, ebenso die vier Hochhäuser rund um de AfE das ist doch OK!?


    Auch Positiv: Das Deguss-HH und der Camapnile wurden nicht rundweg abgelehnt, da gibt es Einigkeit und dann wohl eine echte Verhandlungsbasis.


    Für mich ist lediglich die Verhinderung der Stiftstrassen-Hochhäuser und das Molen HH ärgerlich.

  • Wichtig ist doch, dass die Grünen und die CDU der Marieninsel zustimmen. Weiß man eigentlich, wie hoch die jetzt werden soll? 220m oder 250m?


    Dass die Hochhäuser an der Stiftstraße und das Hochhaus auf der Mole nicht gebaut werden ist traurig, aber nicht zu ändern.


    Das Molenhochhaus würde die Skyline außerdem noch mehr auseinander ziehen. Und wenn man für den 99m hohen Hotelturm des Frankrut Hoch Vier Projektes schon keinen Mieter findet, wie soll man so schnell einen für dieses noch höhere Hochhaus finden.

  • Stimmt, die Zustimmung zur Marieninsel ist das Wichtigste überhaupt.


    Dem Argument, dass die EZB im Ostend ein Solitär bleiben soll, stimme ich absolut zu. Keine weiteren Hochhäuser in der Ecke. (Lieber MAX als Hotel bauen :D und Cluster verdichten)


    Auch die Nachbesserungsforderung für das Degussa-Areal finde ich gut: mag der Entwurf für WinX noch so schön sein, an der nordwestlichen Ecke gefällt er mir auch besser, weil näher an den bestehenden Hochhäusern.


    Die Ablehnung des Allianz-Turms und der Stiftstraßentürme, das sind für mich die negativen Punkte. Aber was soll's, heute so morgen so. Das ändert sich eh wieder, sobald ein Investor konkret bauen will. So ernst kann es der Allianz noch nicht gewesen sein...