LE: Flughafen+Airport City Stuttgart

  • Generell scheint man in GB eher auf weniger Start-/Landebahnen zu setzen. Birmingham hat mit rund 10 Mio Pax auch nur eine Bahn, Heathrow mit 75 Mio Pax auch nur 2. Die Frage wäre ob man in Stuttgart nicht eine etwas kürzere Bahn parallel zur jetzigen für Notfälle und z.B. Kleinflugzeuge bauen könnte. Bei vielen Flughäfen ist die 2 Bahn kürzer, bzw. kreuzt eine andere Bahn und dient dort auch lediglich zur flexiblen Nutzung. Langfristig bezweifle ich das in Stuttgart eine derartige Kapazitätssteigerung verlangt wird das man 2 unabhängig voneinader betreibbare Bahnen benötigt.

  • Regent, es geht eben auch um solche Betriebsfälle, wobei Notfälle glücklicherweise seltener sind als daß z.B. im Winter die Bahn enteist werden muß. Zudem sind die Slot-intensiven Tageszeiten der Engpaß. Die Einbahnigkeit führt selbst bei Stuttgarts nur 10 Mio Paxen schon zu am eigentlichen Bedarf gemessen suboptimalen Reisezeiten. Ist halt eine Abwägung, ob millionenfach bessere Zeitnutzung diese Investition wert ist. Denn mangels Alternative (gewisse Monopolstellung des Flughafens) wird eben auch zu ungünstigeren Zeiiten geflogen.
    Mit Heathrow als Maßstab würden übrigens weder FRA eine 4. noch München eine 3. Bahn brauchen.


    Sie wollen demnächst wohl ein neues Terminal bauen, an der Stelle wo jetzt das T4 steht und dann vll noch das Vorfeld erweitern, das wars dann aber schon.

    Vorfelderweiterung war schon lange geplant. Durch den Passsagierschwund vor einigen Jahren infolge ... dann aber wohl aufgeschoben.


    Naja wenn du die Strecken und Transportzeiten zwischen Gatwick, Stansted und Heathrow betrachtest kannst du z.B. auch den Baden Airport bzw. fast noch weiter entfernte Flughäfen miteinbeziehen.

    Die aufgelisteten Flughäfen liegen doch deutlich näher zueinander als die rund 200 km nach F, M, N oder Z. Gut, KA als einziger nur etwa 100 km. Stimmt natürlich, daß man häufig durch London oder großzügig drum herum müßte.


    Zudem ist im Falle Quell-/Zielverkehr nicht gesagt, daß der Ausweichflughafen weiter entfernt sein müßte. Kann ebenso günstiger liegen. Und bei Umstieg wäre ja nicht nur Zubringer, sondern auch Weiterflug im Fall eines kompletten Betriebsstopps betroffen. Bei intelligenter Umverlegung ließe sich grundsätzlich schon einiges, nicht alles freilich, derart optimieren, daß möglichst am Ausweichflughafen weitergeflogen wird. Wobei sich natürlich insbes. an einem stark bis maximal frequentierten Heathrow nicht wirklich locker was einphasen läßt.


    Dennoch. Ausgangspunkt war ja, daß S nur eine Bahn besitzt. Hiermit hat die Region auch nur eine Bahn. In L gibt es Flughäfen mit nur einer Bahn, die Region jedoch verfügt über viele Bahnen.

  • ^^ die 2. Bahn bzw. Lösungen dafür wurden ja schon durchgespielt. Wirklich viele Möglichkeiten die in Frage kommen gabs damals nicht. Die Terminals haben derzeit eine Kapazität für 12 Mio. Pax. also da haperts zuerst.


    Quelle: http://www.stuttgarter-zeitung.de


    Und ich meine mich zu erinnern dass mit einer landebahn speziell bei Einsatz grösserer Maschinen die Grenze bei 18 Mio. Pax lag.

  • Klar. So meistert auch Heathrow sein gewaltiges Pax/Bahn-Verhältnis. Große Flieger und auch an den Randzeiten ordentlich was los.


    Sehe aktuell keine dringende Erfordernis für eine zweite Bahn in Stuggi. Vorteilhaft wäre sie zum jetzigen Zeitpunkt eher aus o.g. Optimierungsgründen.
    Man sollte nur bei weiter steigenden Zahlen die enormen Planungsvorläufe in D und speziell im Gutachtenpräsidium (Ex-RP) Stuttgart bedenken.


    @18 Mio Pax: Allerdings läßt sich die durchschnittliche Größe des Fluggeräts nur schwer vorhersagen. Nachdem vor gar nicht allzu langer Zeit noch gedacht wurde, alles entwickle sich, nicht zuletzt dank A380, Richtung Zubringen - Hub - Großraumflieger, kam es einigermaßen überraschend, nicht zuletzt dank Dreamliner-Konzept, zur gegenteiligen Entwicklung. Revival der Direktflüge. Sicher ist: Um die Erfordernisse des Flughafen STR kümmern sich diese Marktentwicklungen als letztes.

  • Betreiber des neuen Hotels am Flughafen, das an der Stelle der ehemaligen Flughafenverwaltung entsteht, wird Mövenpick. Noch im September soll es losgehen. Es wird ein 4-Sterne-Haus gebaut. Stadtbahnhaltestelle direkt vor der Haustür, Fernbahnhof nur wenige Schritte entfernt, Terminals und Messe auch zu Fuß erreichbar. Besser geht es eigentlich nicht.
    http://www.flughafen-stuttgart…moevenpick-hotels-resorts


    Eine kleine Visu unter: http://www.flughafen-stuttgart…00&rnd=131178146640000000


    Projekt auf der Webseite des Architektenbüro, Visus noch ohne Möpi-Schriftzug http://www.mfp-ulm.de/a_showpage.php?msgid=250

  • Sollte dann Anfang 2019 fertig sein oder? Die U6 Verlängerung wird auch demnächst angefangen, im Winter soll es soweit sein. Diese wird dann Ende 2019 in Betrieb gehen.

  • Leider fehlt dem Hotel der Pep. Welchen das bestehende Mövenpick Hotel Stuttgart Airport & Messe, Ernst & Young, Terminals, Messearchitektur, selbst Parkhäuser und ZOB haben.


    Überhaupt würde angesichts der Bestände Glasarchitektur weit besser passen. Dieser Steinbau wird ein Fremdkörper sein. Darauf zu kommen scheint jedoch zu schwierig.

  • Weiss einer mehr über die U6? Wenn Sie rechtzeitig fertig werden wollen, muss der Baubeginn diesen Winter erfolgen! Die S2 Verlängerung wird dann gebaut wenn die U6 bereits fährt, ab 2019 bis 2021. Die U5 Verlängerung soll im Jahr 2018 gebaut werden, diese Projekte hängen ja alle zusammen.

  • Zwei aktuelle Ansichten von der Mövenpick-Baustelle am Flughafen. Man ist auf Geländeniveau angekommen.




    Bilder: Chris73

  • Der Flughafen investiert in den nächsten Jahren rund 300 Mio € für die Modernisierung der Terminals, insbesondere in die Sicherheitskontrollen und die Gepäckabfertigung, und einen kompletten Neubau des Terminal 4. Ein wichtiger und richtiger Schritt. Bleibt zu hoffen das es in Zukunft mehr außereuropäische Direktverbindungen, sowie eine Verbesserung des gastronomischen Angebots NACH den Sicherheitskontrollen gibt – beides ist da doch sehr Mau!


    Quelle: StZ.

  • Keine Kerosin-Pipeline zum Flughafen

    Seit über fünf Jahren bemüht sich der Flughafen Stuttgart, eine Kerosin-Pipeline von Oberboihingen (südl. Wendlingen) zum Flughafen-Tanklager zu bauen. Die rd. 19 km lange Trasse sollte südlich von Wendlingen von einer NATO-Pipeline abzweigen und parallel zur A8 verlaufen. Diese Vorzugstrasse war in einem Raumordnungsverfahren 2015 ausgewählt worden. In den nachfolgenden Jahren war es der FSG jedoch nicht gelungen, die erforderlichen Durchleitungsgenehmigungen von allen der rd. 700 betroffenen Grundstückeigentümer zu erlangen. Da die gesetzliche Grundlage für den Pipelinebau keine Enteignungen zulässt, hat die FSG das Verfahren vorläufig eingestellt.


    Der Flughafen Stuttgart wird jetzt weiterhin per LKW versorgt, was konkret 7.500 Gefahrgutfahrten pro Jahr bedeutet, die ersetzt werden sollten.


    Quellen: FSG, StN

  • Und warum werden weiterhin 7.500 Gefahrguttransporte auf der Straße im Jahr benötigt? Wegen Bürgerinitiativen die mit Umweltschutz argumentieren? Habe ich das richtig verstanden oder ist das Satire?

  • Der Gewerbe- und Siedlungsdruck wächst, es wird die „Filderstudie” diskutiert. Die Filderkommunen und die Wirtschaft beraten über notwendige Maßnahmen nicht zuletzt in Sachen Airport City mit der mit S21 auch immer wichtiger werdenden Drehscheibe Filderbahnhof Flughafen/Messe. Stuggi und Umland bei Entwicklung Flughafen und Gewerbe immer weiter im Hintertreffen gegenüber Konkurrenz M/F/Züri. Entsprechend Ärger über Stadt Stuttgart, die durch Nichtstun und Abwesenheit brilliert. Mich würde nach fast 8 Jahren Fritzle / PP nicht wundern, wenn die Stadtspitze hier überhaupt kein Problembewusstsein hätte, Notwendigkeiten und Riesenpotenziale unerkannt und ungenutzt blieben. Die Uhr tickt!


    Quellen: StN
    https://www.stuttgarter-nachri…34-b323-cae8968e508c.html
    https://www.stuttgarter-nachri…16-8ca5-f4f4481aefd8.html