Frankfurter Nahverkehr I - konkrete Planungen


  • Bleibt zu hoffen, dass man dann gleich richtig weitsichtig plant und auch die verschobene Verlaengerung zum Frankfurt Berg mit beruecksichtigt.


    Genau das macht den Unterschied zwischen provisorischem und endgültigem Umbau aus: Der endgültige Umbau ist jener, der die Gleislage und Bahnsteiglänge entsprechend dem Bedarf der Verlängerung verändert. Das Provisorium wären ausschließlich höhere Bahnsteige.


    Hier könnten tatsächlich Förderrichtlinien zu einer sinnvollen Entscheidung führen (Kalender und Rotstift such....).

  • Das Problem dabei dürfte sein, dass der für eine Verlängerung vorbereitete Umbau wesentlich teurer ist als eine einfache Erhöhung der bestehenden Bahnsteige an Ort und Stelle, weil für die Verlängerung u.a. Bahnsteig- und Gleislage verändert werden sollen. Deshalb war der Umbau der Station Preungesheim bislang auch immer ein Teil des Projekts "Verlängerung Frankfurter Berg" und nicht des Projekts "Umbau der Bestandsstrecke". Der Fördergeldgeber wird sich aber weigern die Mehrkosten dafür mit zu tragen, wenn noch gar nicht feststeht, ob der Weiterbau überhaupt kommt. (Man ist ja auch lernfähig: vor einigen Jahren förderte man den Tunnel "D I" vom Hauptbahnhof zur Bockenheimer Warte unter der Voraussetzung oder Annahme, dass danach "D II" nach Ginnheim kommt - und was kam...?)


    Es gibt wohl im wesentlichen folgende zwei Lösungen:


    a) Die Stadt finanziert den verlängerungsfähigen endgültigen Umbau aus eigener Kasse. Das dürfte die Stadt aber wesentlich teurer kommen als die Kosten für das Provisorium + später der Eigenanteil für den endgültigen Umbau im Zuge der Verlängerung.


    b) Die Stadt einigt sich mit dem Fördergeldgeber und unterschreibt eine wie auch immer geartete Vereinbarung über den verbindlichen Weiterbau im Zeitraum X und Rückzahlung wenn nicht... oder so ähnlich...

  • Nein, der endgültige Umbau ist direkt förderfähig, der Antrag ist inzwischen auch in Parlis online verfügbar, Gründe sind:

    • Die Verlängerung ins Europaviertel erfordert 3-Wagenzüge, das Provisorium wäre aufgrund der bestehenden Gleisanlagen nur für 2-Wagenzüge möglich
    • Da Preungesheim auch mit der Verlängerung zum Frankfurter Berg Zwischen-Endhaltestelle bleiben wird (nicht jeder Zug fährt bis Frankfurter Berg), wird also auch mit Verlängerung eine Wendeanlage gebraucht, bis dahin ja sowieso...
    • Wenn man nun schafft eine Haltestelle zu planen, die ohne Mehrkosten sowohl als Endhaltestelle als auch als Zwischen-Endhaltestelle taugt (mit geringen Umbauten), dann bekommt man das auch direkt gefördert... und das das machbar ist, glaube ich als Antragsteller natürlich, sonst hätte ich den Antrag nicht gestellt :)


    Wenn es klappt, werdet ihr ja dann im Rahmen der Planfeststellung die Pläne beurteilen dürfen...


    Grüße


    Wolfgang





    ^ ... c) der Umbau wird nachträglich gefördert, wenn verlängert wird, die Stadt finanziert nur vor.

  • Wenn man nun schafft eine Haltestelle zu planen, die ohne Mehrkosten sowohl als Endhaltestelle als auch als Zwischen-Endhaltestelle taugt (mit geringen Umbauten), dann bekommt man das auch direkt gefördert...


    Machbar ist es vielleicht. Ich halte es trotzdem für sehr sehr schwierig. Denn zur Nutzung als reine Endhaltestelle würde es ausreichen einfach nur die bestehenden Bahnsteige zu Hochbahnsteigen umzubauen und ca. 10 Meter zu verlängern. An der Gleislage und an den Weichen wäre keine Veränderung notwendig. Die Zugangsrampen müssten nicht in der Flucht der Bahnsteige zwischen den Gleisen liegen, es würde eine gemeinsame Rampe quer hinter den Prellböcken reichen. Damit wird die Station auch insgesamt ca. 15 Meter kürzer. Diese Station wäre dann aber für eine Verlängerung nicht mehr zu gebrauchen. Die Verlängerung wäre durch den Zugang zur Station verbaut. Stadteinwärts würden die Kurzpendel und die durchfahrenden Züge von unterschiedlichen Bahnsteigen abfahren. Das ist nicht fahrgastfreundlich. Für die Verlängerung ist es daher sinnvoll Mittelbahnsteig und Seitenbahnsteig zu tauschen, was aber den teuren Umbau von Gleisen und Weichen zur Folge hat (ich schätze die Mehrkosten ganz grob auf 100%).


    Ich bin gespannt wie eine kostenneutrale Lösung aussieht, die mit einer Verlängerung kompatibel ist und dieser keine Nachteile bereitet.


    Es ist ja nicht so, dass die Planung des Provisoriums und jetzt die zweite Umplanung in Folge des Antrags nichts kosten würden. Das kostet auch Geld und Zeit. Letzteres führt zu Verzögerungen und die wiederum zu insgesamt erhöhten Baukosten durch Preissteigerung (die liegt im Baugewerbe deutlich über der Inflation). Vor diesem Hintergrund frage ich mich: wäre es nicht einfacher gewesen die Verlängerung nicht aufzuschieben, sondern einfach jetzt zu bauen? Das hätte solche Probleme vermieden und hätte die Stadt einen einstelligen Millionenbetrag gekostet. Also ganz grob in der gleichen Größenordnung der Kosten, über die man sich jetzt bei einer Station den Kopf zerbricht. In 5 Jahren ist der städtische Anteil für die Verlängerung wahrscheinlich schon zweistellig (mal ganz abgesehen von der Zukunft der GVFG-Förderung).

  • Dir ist schon klar, dass hinter der jetztigen Station eine Strasse verläuft, dein Vorschlag funktioniert nämlich genau nicht, sonst würde er gebaut.

  • Also zunächst einmal ein herzliches Danke an Wolfgang für seinen Einsatz!


    Wenn ich mir die Pläne für die Station Preungesheim im Falle einer Verlängerung zum Frankfurter Berg anschaue, hat die Station auch dann drei Gleise und zwei Bahnsteige (westlich in Richtung Innenstadt und östlich direkt zur Busstation in Richtung F-Berg). Ein Zugang ist nordlich der Station vorgesehen - trotz Weiterführung der beiden östlich liegenden Gleise in Richtung F-Berg.


    Ich sehe daher eigentlich nicht das Problem, hinter der Zuwegung auf dem zukünftigen Streckengleis zwei Prellböcke zu installieren, die dann später wieder entfernt werden. Wieso sollte man das alles neu planen und später wieder die Hälfte umbauen müssen?


    Übrigens schreibt die VGF auf Facebook:

    In der Finanzierungsvorlage ist in der Tat der Bau eines Provisoriums vorgesehen. Um unnötige Investitionen zu vermeiden, versuchen momentan die verantwortlichen Projektbeteiligten der VGF, eine Änderung in der Vorlage durchzusetzen, damit die Station direkt in Endzustand umgebaut werden kann. Wir werden umgehend informieren, sobald es Neuigkeiten zu berichten gibt. *sr3. Mai um 01:50

  • U2 Bad Homburg

    Bereits Anfang Mai berichtete die FAZ vom aktuellen Stand zur Verlaengerung der U2 zum Bad Homburger Bahnhof. Demnach wurden alle Punkte, die sich aus dem Eroerterungstermin von vor rund einem Jahr ergeben hatten abgearbeitet. Fuer die naechsten Planungsschritte wurden zwei Jahre angesetzt - parallel laeuft das Planfeststellungsverfahren - weitere 2,5 Jahre fuer den Bau an sich, so dass Ende 2017 die ersten Bahnen fahren koennten. Weiterhin heisst es in dem Artikel, dass die Verlaengerung nun nach dem sogenannten Verursacherprinzip finanziert wird, was bedeutet dass Bad Homburg, auf dessen Gemarkung die Strecke liegt, fuer die Kosten aufkommt (aber nun auch die kompletten Erloese erhaelt die auf die Verlaengerung entfallen). Bisher wollte man sich die Kosten mit Frankfurt teilen.
    Unmut herrscht indessen ueber das hessische Wirtschafts- und Verkehrsministerium: Als Grundlage fuer den Zuschussantrag wuerde eine „fiktive Planung“ mit der billigsten verkehrstechnisch machbaren Variante gefordert. Da diese Variante (komplett oberirdisch) eine Reihe von Enteignungsmassnahmen und den Abriss von Gebaeuden bedeute und eben jenes Ministerium im Planfeststellungsverfahren Ruecksicht auf private Interessen forderte, wuerde der oberirdische Verlauf gar nicht genehmigt werden, so Oberbuergermeister Korwisi.

  • U2 Bad Homburg

    Ergänzend dazu noch ein Link zu einem PDF von einer Bürgerinformation aus dem Jahr 2011, verfügbar auf der U2-Webseite der Stadt Bad Homburg. Das Dokument zeigt auf 47 Seiten diverse Folien der Planung mit den teiluntertunnelten Streckenabschnitten zu:


    • der Trassenführung
    • dem Planfeststellungsverfahren mit zahlreichen Objektplanungen
    • der Lärmsituationen Tag/Nacht (Plan, Prognose)
    • der Planfeststellung mit Grunderwerb
  • Taunusanlage (S-Bahnstation)

    Hier mal wieder ein konkreter Baufortschritt. Der oberirdische Glasbau für den Aufzug vor der Deutschen Bank ist fertiggestellt. Letztes Update dazu gab es hier. Wie gesagt, an die Eleganz der Konstruktion auf dem Opernplatz reicht dieses Exemplar nicht heran. Immerhin profitieren die an der roten Fußgängerampel wartenden Banker von einem kleinen Vordach:



    Bild: epizentrum

  • Kurze Frage zur Verlängerung der U5 zum Frankfurter Berg.


    Auf der VGF-Website steht aktuell:

    Die U-Bahn-Linie U5 soll zur S-Bahn-Station "Frankfurter Berg" verlängert werden. Das Projekt stand Anfang des Jahres 2012 in Frage, so daß die VGF nach dem jüngsten Beschluß der Stadt von Ende April 2012, die Verlängerung doch voran zu treiben, leider noch keine zeitlichen Angaben zum Ausbau machen kann.


    Ich hab da wohl irgendwas verpasst. Weiß irgendjemand mehr? Im letzten Artikel hier im Forum dazu (#733) stand dazu nämlich nichts. Mein letzter Stand ist der, dass mit dem Haushalts-Sparbeschluss des Magistrats das Ding aktuell voll auf Eis liegt. Korrekt?

  • Die Vgf ziert sich ein bißchen mit der Aktualisierung ihrer Homepage.
    Der Sachstand zur Verlängerung der U5 ist mit "aufgeschoben bis 2017/19" gut beschrieben. Zurzeit laufen die Vorbereitungen für den Umbau der existierenden oberirdischen Stationen; die an der Gießener Straße gelegenen Stationen werden in diesem Sommer umgebaut. Das steht tatsächlich "korrekt" auf der Homepage.
    Aber auch bei der Strecke ins Europaviertel ist der angebotene Text nicht sehr ausführlich, man kann hier immerhin alternativ auf die recht informative verlinkte Präsentation zurückgreifen.

  • U5 Hochbahnsteige - Baubeginn

    Der Umbau des U5-Nordastes beginnt am morgigen Montag, den 24. Juni 2013. Gestern habe ich mal den Status Quo vor dem Umbau dokumentiert. Lichtverhältnisse und Kamera waren eher suboptimal, aber ich denke, das Wesentliche lässt sich erkennen. Starten wir also an der Glauburgstraße und arbeiten uns nach Norden:


    Gegenüber der aktuellen Station Glauburgstraße soll die neue Station Richtung Preungesheim entstehen. Die stadtauswärtige Station rückt nach Norden zum Vietnamesen (blaues Schild links hinter dem parkenden Auto). Ob die Station dann Schwarzburgstraße getauft wird?




    Die Station Deutsche Nationalbibliothek - Blick nach Süden




    Die Station Hauptfriedhof - Blick nach Norden



    Der Schienenersatzverkehr hat seine Warteposition auf dem Parkplatz vor dem Haupteingang. Hier ist kein Zustieg möglich. Passagiere dürfen wohl erst am Neuen Jüdischen Friedhof einsteigen.




    Die Station Neuer Jüdischer Friedhof - Blick nach Norden



    Die Station Neuer Jüdischer Friedhof - Blick nach Süden. Hier vor dem Hauptportal soll die neue Station entstehen (aktuell weiter südlich - hinten im Bild zu sehen).




    Die Station Eckenheimer Landstraße/Marbachweg - Blick nach Süden



    Hier schön auch zu sehen: die Höhe des Einstiegs und der Abstand zwischen Wagen und Bordstein.




    Die Station Marbachweg/Sozialzentrum mit Blick nach Westen




    Die Station Gießener Straße (stadtauswärts) - Blick nach Westen



    Die Station Gießener Straße (stadteinwärts) - Blick nach Norden




    Die Station Theobald-Ziegler-Straße (stadtauswärts) mit Ersatzhaltestelle - Blick nach Norden



    Die Station Theobald-Ziegler-Straße (stadteinwärts) - Blick nach Norden



    Die Lage der neuen Station Theobald-Ziegler-Straße (stadtauswärts) - Blick nach Norden




    Die Station Ronneburgstraße (stadtauswärts) - Blick nach Süden



    Die Station Ronneburgstraße (stadteinwärts) und rechts die Lage der neuen Station Ronneburgstraße (stadtauswärts) - Blick nach Norden




    Die Station Sigmund-Freud-Straße - Blick nach Süden




    Die Station Preungesheim - Blick nach Norden



    Die Station Preungesheim - Blick nach Süden



    Die Station Preungesheim mit verrosteter 70er Jahre "Wartehalle", 80er Jahre Dachbemalung, 90er Gittersitzen und aktuellem Anthrazitanstrich und Mülleimer...



    Die Bushaltestelle inkl. Ersatzbusstation im Vordergrund




    Ob diese ältere Damen zuvor beim Alpenverein um die Ecke geübt hat oder einfach nur regelmäßig U5 fährt ist leider nicht bekannt.




    Und zum Schluß noch ein paar Aushänge.
    Warum in den Ersatzbussen keine Fahrscheine verkauft werden verwundert, da an den meisten Ersatzhalten kein Auomat vorhanden ist...





    Alle Bilder sind von mir!

  • S-Bahn-Anschluss Gateway Gardens

    Ende kommenden Jahres soll der Bau der S-Bahn-Strecke über Gateway Gardens beginnen. Ein heutiger Beschluss des Magistrats hat dafür den Weg geebnet, wie in einer heutigen =17075681"]PM der Stadt nachzulesen ist:


    Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat in seiner Sitzung am Freitag, 28. Juni, beschlossen, der Stadtverordnetenversammlung den Beschluss zum Finanzierungsvertrag mit der DB AG und zur Bereitstellung des städtischen Finanzierungsanteils in Höhe von 84,56 Millionen Euro vorzulegen. Damit sind der Neubau der S-Bahnstrecke zwischen Bahnhof „Stadion“ und Bahnhof „Flughafen Regionalbahnhof“ und der Station der S-Bahn für Gateway Gardens, Frankfurts wachsendem Stadtteil in direkter Nachbarschaft zum Flughafen, einen wichtigen Schritt näher gerückt.


    „Mit dem Beschluss für die S-Bahn Gateway Gardens unterstreicht der Magistrat der Stadt Frankfurt die Bedeutung infrastruktureller Großmaßnahmen für die künftige wirtschaftliche Entwicklung der Stadt“, äußerte sich Uwe Becker, Frankfurts Stadtkämmerer. „Mit Gateway Gardens entsteht ein moderner Business Hub direkt am internationalen Flughafen Frankfurt, der immer mehr global agierenden Unternehmen in Frankfurt und in der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main eine Heimat gibt“, so Becker weiter. Verkehrsdezernent Stefan Majer betonte: „Mit dem Magistratsbeschluss ist eine wichtige Voraussetzung geschaffen, dass der Bau der S-Bahn-Station Gateway Gardens vor 2019 abgeschlossen werden kann. Denn zu diesem Zeitpunkt läuft das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) aus. Eine Nachfolgeregelung für dieses GVFG ist leider noch immer nicht in Sicht, so dass für die Kommunen, die auf eine Mitfinanzierung des Bundes angewiesen sind, keine Planungssicherheit existiert“, so der Verkehrsdezernent. „Gerade vor diesem Hintergrund bin ich zufrieden, dass es gelungen ist, dass die Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens aus Grundstücksverkaufserlösen einen zweckgebundenen Beitrag für den S-Bahnausbau über 10 Millionen Euro bereitstellt", führt Stadtrat Majer an. Der Baubeginn ist für Ende 2014 vorgesehen, die Inbetriebnahme der Station ist zum Winterfahrplan 2018 geplant. Die Gesamtkosten für die Realisierung belaufen sich auf rund 215 Millionen Euro. Davon entfallen 110,92 Millionen auf den Bund, 21,95 Millionen auf das Land und 84,56 Millionen Euro auf die Stadt Frankfurt.


    Die Planungen sehen vor, die bestehende Strecke der Deutschen Bahn mit den Linien S8 und S9 zwischen den Stationen Frankfurt Stadion und Frankfurt Flughafen-Regionalbahnhof zu verlegen und an der neuen Strecke die Station einzurichten. Damit ist Gateway Gardens sowohl vom Flughafen als auch von der Stadt über den öffentlichen Nahverkehr bestens erreichbar. Die Anbindung wird ohne Neuanschaffung von Zügen und ohne Änderung des Fahrplans in das bestehende S-Bahn-Netz integriert. Durch den Rückbau der bestehenden Strecke und die Renaturierung im Schwanheimer Wald werden zwei Flora-Fauna-Habitat-Gebiete wieder zusammengeführt werden, die heute von der Bahnlinie durchtrennt sind. „Mit dem Beschluss, den S-Bahn-Anschluss Gateway Gardens zu realisieren, setzen wir die Voraussetzung, eine Grundsatzentscheidung zur Erschließung aus dem Jahr 2004 umzusetzen. Seinerzeit hatte die Stadtverordnetenversammlung beschlossen, in Gateway Gardens 700.000 Quadratmeter Geschossfläche (GF) zu realisieren“, fasst Stadtkämmerer Becker zusammen. Stadtrat Majer betont: „Mit der S-Bahnanbindung schaffen wir für Beschäftigte und Besucher von Gateway Gardens sowie für die sich dort ansiedelnden Unternehmen einen leistungsfähigen und attraktiven ÖPNV-Anschluss und erreichen, dass ein erheblicher Anteil des motorisierten Individualverkehrs auf die Schiene verlagert wird. Rund 14.000 Fahrgäste täglich werden die S-Bahnstation Gateway Gardens frequentieren“. Der Beschluss des Magistrats muss nun vom Stadtparlament bestätigt werden. Des Weiteren muss das Eisenbahn-Bundesamt die Planfeststellung beschließen. Der Planfeststellungsbeschluss wird für Anfang des vierten Quartals 2013 erwartet.


    Für die geplante S-Bahn-Station in Gateway Gardens liegt ein Gestaltungsentwurf des Frankfurter Architekturbüros Dietz Joppien Architekten vor. Vorgesehen ist eine Station in einfacher Tiefenlage unter der Bessie-Coleman-Straße im nördlichen Teil von Gateway Gardens. Durch eine nach oben geöffnete Gestaltung wird die Station auf natürliche Weise beleuchtet und belüftet, was Sicherheit bringt und Energie und Kosten spart. Der Entwurf sieht eine zentrale Treppe und einen Lift im mittleren Stationsbereich vor, daneben Treppenzugänge im Westen und Osten der Station. Im Straßenraum werden die Öffnungen des Bauwerkes und die Zugänge mit einem markanten Wetterschutz überspannt.


    So soll die Station an der Bessie-Coleman-Straße (FAZ-Plan) einmal über der Erde aussehen:



    Bild: Dietz Joppien Architekten

  • Der Treppenaufgang Kurt-Schumacher-Straße,Höhe „Conrad Electronic“ wird umgebaut, das heißt verschmälert.
    Die Arbeiten sollen am Montag 8.7.13 beginnen. Die Kurt-Schumacher-Straße, Fahrtrichtung Alte Brücke, wird für die geschätzte Bauzeit ca. 6 Wochen, verengt!
    Durch eine Stahlkonstruktion,soll der Treppenaufgang teilweise abgedeckt werden und somit die Wartefläche vergrössert werden. Kosten soll das 195.000 Euro.


    hier der Link VGF


    http://www.vgf-ffm.de/de/aktue…naufgang_konstablerwache/


    zwei Bilder dazu an markanter Stelle, die Baustelle.



    und weiter



    Alle bilder sind mein Eigentum

    Einmal editiert, zuletzt von Ffm60ziger () aus folgendem Grund: Bilder dazu

  • Laut Ankündigung wäre diese Woche Bergfest gewesen. Zum Feiern dürfte es aber beim Anblick des Ergebnisses wenig Grund geben. Bis letzte Woche bin ich noch davon ausgegangen, dass bis zur Halbzeit zumindest die Gleise liegen und das Gros der Oberleitung hängt, aber: weit gefehlt. Aber seht selbst:


    Sigmund-Freud-Straße:



    Ronneburgstraße - Blick nach Norden:



    Hier sieht man die Leerrohre links ganz gut. Wenn die überall noch verlegt werden müssen, wovon ich ausgehe...



    Ronneburgstraße - Blick nach Süden (alte Station stadtauswärts):



    Streckengleis Theobald-Ziegler-/Ronneburgstraße: Blick von der anderen Seite auf den Schotterhaufen:



    Theobald-Ziegler-Straße:




    Der Mast scheint etwas hartnäckig zu sein...



    Hier knapst man der Gießener Straße 40/50cm ab:



    Zwischen Gießener Straße und Theobald-Ziegler-Straße:



    Gießener Straße stadteinwärts:



    Hier beschäftigt man sich mit diversen Rohren:



    Diese Konstruktion an der Stelle erschließt sich mir nicht ganz...



    Gruppenbild alter technischer Einrichtungen mit Katze:



    Beachtenswert: eine alte, gelbe Telefonzelle und dann auch noch MIT Glasscheiben... Wo gibt's denn sowas? ; )


    Gießener Straße stadtauswärts (Blick nach Osten):



    Marbachweg/Sozialzentrum:



    Fazit: Oh, oh!


    An der Dt. Nationalbibliothek wurde vor zwei Wochen schon mit vorbereitenden Massnahmen begonnen. Die Haltestelle stadtauswärts wurde ans südliche Ende verlegt und eine Baustellenampel eingerichtet (Bild vom 13.7.):



    Außerdem hatte ich die gute alte Musterschule vergessen. Das reiche ich hiermit nach (Bilder vom 13.7.).


    Aktuelle Stationslage:




    Zukünftige Stationslage stadteinwärts:



    Zukünftige Stationslage stadtauswärts:




    Alle Bilder von mir

  • An der Dt. Nationalbibliothek wurde vor zwei Wochen schon mit vorbereitenden Massnahmen begonnen.


    Da bin ich mir nicht sicher, ob das schon am baldigen Umbau der Station liegt. Der Grund ist u.U. eher die Baustelle auf der Eckenheimer Landstr. an der Stelle:


    "Nordend Eckenheimer Landstraße in Höhe Hausnummer 166 bis 178: Teilsperrung der Fahrbahn in Fahrtrichtung Norden wegen Kanalbauarbeiten. Die linke Fahrspur wird gesperrt und eine zusätzliche Fußgänger LSA aufgestellt. Bis 17.8." (=7994111www.frankfurt.de/sixcms/detail.php?id=2814&_ffmpar[_id_inhalt]=7994111"]Baustellenseite der Stadt Frankfurt)


    Vielleicht hat man aber ja auch gedacht, es passt zeitlich ganz gut und kann gleich "Synergieeffekte" nutzen...

  • Das sind in der Tat vorbereitende Arbeiten zum Stationsumbau, wie Anfang diesen Jahres an der Station Marbachweg/Sozialzentrum (Richtung Hauptbahnhof) wird hier u.a. der Seiteneinstieg zum Abwasserkanal um- bzw. neugebaut. Die Baugrube erstreckt sich auf einem Teil des Bahnsteigs bis auf die linke Fahrspur.

  • S-Bahnstation Taunusanlage

    Die beiden neu gestalteten Eingänge der Station Taunusanlage an der Deutschen Bank




    Bilder: thomasfra