Frankfurter Nahverkehr I - konkrete Planungen

  • Die FNP berichtet, das nun endlich der Strassenbahn Lückenschluss zwischen Stresemannallee/Gartenstraße und Mörfelder Landstraße angegangen wird.
    Die soll der erste Abschnitt der Tram-Ring-Bahn in Frankfurt sein und kostet ca. 10 Millionen Euro. Die Linie 17 soll dann vom Rebstockbad bis nach Neu-Isenburg fahren. Baubeginn, wenn alle gut klappt noch dieses Jahr.
    Es wird eine neue Haltestelle unter der S-Bahn Station Stresemannallee geben und der südlich gelegene Abenteuerspielplatz muss umgestaltet werden.


    Eine erfreuliche Entwicklung, das in Frankfurt weiter auch Strassenbahnen ausgebaut werden. Solange dafür die richtigen Strecken gefunden werden und auch die Stadtbahnstrecken weiterhin ausgebaut werden (U5, DII) ist sowas für die Vernetzung der Stadt nur zu begrüßen.

  • Eine sehr gute Nachricht, guter Fund! Ich hatte schon die Befürchtung, dass das Projekt Ringtram genauso zum Stillstand gekommen ist wie offensichtlich die Regionaltangente West, von der man seit Ewigkeiten nichts mehr gehört hat. Sehr zu begrüßen ist auch die Vernetzung mit anderen Linien bzw. anderen Systemen (hier mit der S-Bahn). Die Stadt braucht mehr Querverbindungen.


    Bei der Gelegenheit möchte ich einmal darauf hinweisen, dass es die VGF tatsächlich geschafft hat, endlich einen Schienennetzplan zu entwickeln, der sowohl das Stadtbahn- als auch das S-Bahn- und das Straßenbahnnetz enthält. Bisher waren immer nur die Stadtbahn und die S-Bahn eingezeichnet, was die Straßenbahn ungerechtfertigt vernachlässigt hat (dafür gab es einen eigenen Plan). Durch die Zusammenführung in einen Plan sieht das Netz jetzt optisch etwas weniger unfertig aus...

  • Nett auch in Sachen Ausbauplanung ein aktuelles PDF, das einen schnellen und umfassenden Überblick über den "Beschluss- und Realisierungsstand" nach dem Gesamtverkehrsplan gibt: "Maßnahmenplan Schiene". Neues Futter für unser Dauerthema Europaviertel-U-Bahn enthält der Plan auch. Demnach ist nämlich eine Verlängerung der Trasse nach Westen in Richtung Nied vorgesehen, bestimmt auf der noch vorhandenen Trasse zum früheren Hauptgüterbahnhof.


    (Ein Pendant für die Straße gibt es auch.)


  • Bei der Gelegenheit möchte ich einmal darauf hinweisen, dass es die VGF tatsächlich geschafft hat, endlich einen Schienennetzplan zu entwickeln, der sowohl das Stadtbahn- als auch das S-Bahn- und das Straßenbahnnetz enthält.


    Das ist auch nur sinnvoll, wenn man berücksichtigt, dass die U-Bahn ja teilweise auch nur wie eine Tram fährt. Sowohl die Abstände der Haltestelle (vgl. etwa U 6 Industriehof - Fischstein - Hausener Weg) als auch die Geschwindigkeit (U 5 im Europaviertel oberirdisch künftig nur max. 50 km/h) entsprechen ja auch eher einer Straßenbahn.

  • Dem "Maßnahmenplan Schiene" Plan nach scheint es, als sei die Regionaltangente West bereits beschlossene Sache und nur noch eine Frage der Zeit bis zur Umsetzung. Mir schien es aber so, als sei erstens die Finanzierung gar nicht gesichert und zweitens noch gar nicht klar wie der Abschnitt vom Bahnhof Höchst bis zum Main exakt verlaufen soll (Problem bzgl. der Anwohner der Leunastr.). Gibt es dazu Neues?

  • HR-online berichtet heute, dass der geplante S-Bahn-Anschluss von Gateway Gardens noch teurer als die urspruenglich 173,2 Mio Euro werden wuerde. Man schaetzt, dass der Anteil den die Stadt aufbringen muss von 73 auf 80 Mio Euro steigt. Unter anderem soll die A5 bergmaennisch untertunnelt werden, was den Bau verteuert. Trotzdem wolle man an dem Projekt festhalten, da man mit den Investoren entsprechende Vertraege abgeschlossen habe. (Diese muessten, sollte der Anschluss bis 2016 "absehbar" sein, Nachzahlungen an die Stadt leisten.) In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass gerade aus Kostengruenden der Anschluss des Wohngebietes Frankfurter Berg gestrichen wurde.

  • Überblick Verkehrsprojekte

    Die FAZ gibt in diesem Artikel einen Überblick über die anstehenden Verkehrsprojekte und macht schon in der Überschrift deutlich, dass viele noch eine "Utopie" seien. Anfangs geht man auf die Straßenbauprojekte ein, nachzulesen auch in diesem Thread.


    Laut FAZ kommt der Ausbau der Main-Weser-Bahn, um 2 zusätzliche Gleisen für die S-Bahn-Linie S6 zwischen Frankfurt-West und Bad Vilbel bis nach Friedberg, auf den Weg. Für den ersten Abschnitt bis nach Bad Vilbel gibt es bereits einen Planfeststellungsbeschluss, der aber noch nicht rechtskräftig sei. Bei der nordmainischen S-Bahn werden derzeit Möglichkeiten zur Kostenreduzierung gesucht. Zudem sei noch immer unklar, ob der Bund dieses Projekt finanzieren wird. Die S-Bahn-Trasse samt Station für Gateway Gardens befindet sich auch noch im Genehmigungsverfahren. Zur Regionaltangente West gibt es wenig neues, außer dass man in die "entscheiden Phase" gekommen sei und dass mittlerweile belegt sei, "dass das Vorhaben technisch machbar und realisierungswürdig" ist.


    Noch am Anfang der Planung stehe die Verlängerung der Stadtbahn nach Praunheim von der Heerstraße bis zur Regionaltangente West. Hierzu werden derzeit mögliche Trassen zwischen Bockenheim, Ginnheim, Dornbusch, Eckenheim und Nordend untersucht. Im südlichen Teil des angestrebten "Straßenbahnrings" wurde bekanntlich die Tram-Genehmigung für die Stresemannallee erteilt. Zudem liegt laut FAZ mittlerweile auch der Planfeststellungsbeschluss für den zweigleisigen Ausbau der Straßenbahn-Strecke durch die Kleyerstraße vor. Die (dadurch entstehende?) Line 18 der Tram werde zunächst über die Ignatz-Bubis Brücke nach Sachsenhausen zum Lokalbahnhof fahren, bis die Alte Brücke saniert ist & Platz für die Tram bietet.

  • Wenn ich "Kosteneinsparmöglichkeiten" bei der Nordmainischen S-Bahn höre, wird mir schlecht. Ich ahne schon, was da kommt: man wird auf den Tunnel verzichten und die S-Bahn-Linie über die Eisenbahnbrücke über den Main bis zum Südbahnhof führen, ohne Anbindung des Innenstadttunnels. Das wird dasselbe Gestümper wie bei der Stadtbahn ins Europaviertel, worüber ich mich noch immer schwarz ärgern könnte. Wenn schon kein Geld für vernünftige, viele Jahrzehnte überdauernde Lösungen da ist, warum baut man dann überhaupt? Mir wären weniger, dafür aber langfristig überzeugende Lösungen hundertmal lieber (die jeweiligen Einzelprojekte wären dann eben teurer), als einige nicht kreuzungsfreie und damit Staus und Verspätungen im ÖPNV verursachende, billigere Light-Versionen von ehemals guten Ideen. :Nieder:

  • Das einzig wirklich neue im heutigen FAZ-Artikel ist die Information, dass auch an der Genehmigugsplanung für die U5-Nord zum Frankfurter Berg gearbeitet wird, obwohl dieses Projekt auf dem Index der Sparkommission stand (und steht?).


    Wenn ich "Kosteneinsparmöglichkeiten" bei der Nordmainischen S-Bahn höre, wird mir schlecht. Ich ahne schon, was da kommt: man wird auf den Tunnel verzichten und die S-Bahn-Linie über die Eisenbahnbrücke über den Main bis zum Südbahnhof führen, ohne Anbindung des Innenstadttunnels.


    Wie soll das denn gehen? Woran man evtl. denken könnte, ist eine teilweise eingleisige Streckenführung zwischen Mainkur und Hanau, so ähnlich wie bei der südmainischen S-Bahn, aber so richtig viel spart das auch nicht.

  • Danke Xalinai für die Aufklärung. :)


    Miguel, ich denke nicht nur dir, sondern allen Beteilligten wäre eine langfriste schöne Lösung lieber, als die Light-Versionen der guten Ideen. Aber ich finde es ist ganz richtig, sie trotzdem umzusetzen. Beispiel Europaviertel. Mir wäre die ursprüngliche Lösung 1000mal lieber, aber ich denke eine oberirdische Anbindung ist besser als gar keine. Und die Finanzlage wird noch über Jahrzehnte in Deutschland angespannt bleiben. Ich habe noch vor der Finanzkrise ein Interview vom damaligen Ministerpräsident Koch gelesen, in dem er sinngemäß sagte, dass er froh wäre wenn man die Schulden bis 2030 auf ein halbwegs erträgliches Niveau abgebaut hätte. Angesichts solcher zeitlichen Dimensionen angespannter Finanzhaushalte ist es wohl besser, erst einmal die Billigversionen durchzuziehen, um den betroffenen Einwohnern überhaupt eine entsprechende Infrastruktur zu bieten.

  • Mir ist eine nordmainische S-Bahn bis zum Südbahnhof auch lieber als ein Verzicht. Natürlich wäre die Anbindung an den Innenstadttunnel ideal. Allerdings gebe ich hier auch Folgendes zu bedenken: der Innenstadttunnel hat jetzt fast schon eine 100%ige Auslastung. Ein weiterer Ausbau des S-Bahnverkehrs (zB auch nur eine Taktverdichtung) macht der Tunnel nicht mehr mit. Ich glaube, dass bereits heute die im Hbf endende Linie S7 nicht mehr im Viertelstundentakt durch den Tunnel geführt werden könnte. Also muss man an Alternativen zum Tunnel denken.


    Eine nordmainische S-Bahn könnte meiner Meinung nach bei einer Führung über den Südbahnhof mit relativ geringem Aufwand (einige Weichen müssten wohl her) in einem Bogen an der Uniklinik vorbei oberirdisch zum Hbf geführt werden und dort enden (wie jetzt die S7). Das ist sicher nicht so optimal wie die Führung im Tunnel aber besser als der heutige Zustand.

  • ^ Derzeit enden 2 S-Bahn-Linien am Südbahnhof (S5 und S6), von denen eine künftig als nordmainische S-Bahn nach Hanau fahren würde.


    Eine oberirdische Einfädelung der S-Bahn über F-Süd in den Hbf. dürfte mittelfristig ausscheiden. Zur Kapazitätserhöhung des Hauptbahnhofs arbeitet die Bahn an der Umsetzung eines Konzepts, das mal vor Jahren als "Frankfurt Rhein-Main plus" publiziert wurde und die Antwort auf das als unfinanzierbar aufgegebene Projekt F21 war. Kernstück ist u.a. die konsequente Entmischung der Verkehre, d.h. strikte Trennung von Güterverkehr, Fernverkehr und Nahverkehr.


    Eine S-Bahn-Linie oberirdisch von F-Süd nach F-Hbf über die Main-Neckar-Brücke wäre in diesem Sinne kontraproduktiv. Stattdessen ist nach diesem Konzept vorgesehen, besagten Streckenabschnitt für den Fernverkehr 4-gleisig auszubauen (S. 13, 22), da ist dann kein Platz mehr für die S-Bahn.


    Es mag zwar sein, dass die Umsetzung schleppend voran geht, aber sie geht voran und die nordmainische S-Bahn ist Bestandteil dieses Konzepts, der dort ebensowenig wegzudenken ist wie der 4-gleisige Ausbau der Main-Weser-Bahn. Ich meine, die Bahn braucht die Nordmainische und gehe weiterhin davon aus, dass sie kommt.

  • U2-Verlaengerung Bad Homburg

    Von Montag bis Mittwoch naechster Woche findet als weiterer Schritt des zur Zeit laufenden Planfeststellungsverfahrens der Eroerterungstermin zu diesem Projekt statt. Naeheres in dieser Pressemitteilung. Sollte es zu keinen Verzoegerungen kommen, sieht nach Planung der VGF der weitere Zeitplan wie folgt aus: Baubeginn Mitte 2013, Fertigstellung zum Fahrplanwechsel im Dezember 2015 (Quelle).

  • U5 zum Frankfurter Berg kommt doch

    Und alles wieder zurueck auf Anfang: wie die FNP unter dem Titel "Haushaltsloch wird erst 2020 gestopft" berichtet, wird das Projekt, das die Haushaltskommission streichen wollte, nun doch realisiert, damit die Landeszuschuesse hierfuer nicht verfallen. Dafuer wird nun auf einen Radweg am Erich-Ollenhauer-Ring und den Ausbau der Hansaallee zwischen Bremer und Wolfsgangstrasse verzichtet, um den staedtischen Anteil von 4,4 Mio Euro finanzieren zu koennen.

  • Umgestaltung S-Bahnstation Taunusanlage beginnt

    Zunächst der Hinweis auf Beitrag #457 mit weiteren Links. Nun soll es endlich losgehen, zumindest laut einer =9260456"]PM der Stadt von heute. Auszüge:


    Die geplante Umgestaltung der S-Bahnstation Taunusanlage kann beginnen. Die Einrichtung der Baustelle startet, sobald die Absperrungen für das Radrennen „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ abgebaut sind.


    „Mit dem Projekt soll die barrierefreie Benutzbarkeit der Station hergestellt, das Erscheinungsbild verbessert und die Leistungsfähigkeit für alle Benutzer optimiert werden“, erläutert Susanne Kosinsky, Leiterin des Regionalbereichs Mitte, DB Station&Service AG. Planungsdezernent Olaf Cunitz ergänzt: „Da die Station bislang nicht über einen Aufzug verfügt, soll dieser künftig vom Bürgersteig direkt zur Gleisebene führen.“


    Durch ihre zentrale Lage im Bankenviertel übernimmt die S-Bahn-Station eine wichtige Rolle für die Erschließung des Bankenviertels, der westlichen Innenstadt, des Bahnhofsviertels und des Westends. Sie wird von rund 30.000 Menschen täglich genutzt.


    In den beiden B-Ebenen werden derzeit wenig genutzte Flächen abgetrennt, um einen kleinen Laden und Kunstvitrinen einzubauen, die nach der Fertigstellung für Ausstellungen durch die Deutsche Bank genutzt werden sollen. Mit der Umgestaltung der Decken und Wände wird die Station schöner und gepflegter aussehen. Ein durchgängiges Farb-Licht-Konzept erleichtert die Orientierung, in die neuen Fußböden werden Leitstreifen für Blinde und Sehbehinderte integriert.


    Für den Einbau des Aufzuges gibt es an der Fußgängerampel vor der Deutschen Bank vorübergehend Einschränkungen für Fußgänger und Radfahrer. Da für den Aufzug ein Schacht in die Betondecken der Station gebrochen werden muss, kann es zeitweise auch laut werden. Der Aufzug soll noch in diesem Jahr fertig gestellt werden.


    Für die Nutzer der S-Bahnstation kommt es während der gesamten Bauzeit, die voraussichtlich bis Dezember 2013 dauern wird, zu Behinderungen. Die Station wird nicht geschlossen, unter laufendem Betrieb können die Bauarbeiten daher nur abschnittsweise ausgeführt werden. Die beiden Ausgänge aus den B-Ebenen in die Grünanlage Taunusanlage müssen während der Bauzeit geschlossen werden, da dort die Baustelle eingerichtet und Material angeliefert und zwischengelagert wird. In der Anlage bleibt die Fußwegverbindung parallel zur Taunusanlage erhalten. Sie muss allerdings verengt werden. [...]


    Das Projekt wird von der Stadt Frankfurt am Main und DB Station&Service gemeinsam durchgeführt. Die Gesamtkosten betragen rund 6,5 Millionen Euro. Finanziert wird es überwiegend aus privaten Mitteln, die von der Stadt zur Verbesserung des Nahverkehrs in diesem Bereich eingeworben wurden, sowie aus Fördermitteln des Landes, des RMV sowie von 500.000 Euro aus der Stellplatzablöse. Die DB Station&Service trägt einen Kostenanteil von 1,1 Millionen Euro und führt gleichzeitig noch eine Brandschutzsanierung durch, so dass Synergieeffekte genutzt werden können.


    Zwei schon länger bekannte Grafiken - der Ansichtsquerschnitt der umgestalteten S-Bahn-Station Taunusanlage:



    Grafik: Kraus Milkovic Architekten, Grafik unten: L-Plan, beide © Stadtplanungsamt Frankfurt


    Visualisierung Lichtkonzept:


  • Umbau Taunusanlage: Was lange währt...

    Heute auf dem Weg zur Arbeit entdeckt: Es geht tatsächlich los! Mindestens ein Treppenabgang war schon abgesperrt, Bauzäune wurde relativ großflächig nahe der Junghofstraße aufgestellt und Rasen wurde auch schon abgetragen, wohl um Baugeräte zu lagern.


    Fotos konnte ich in der Eile keine schießen...

  • Ich hoffe, dass das der passende Thread ist.


    Ich bin heute mit der U-Bahn von der Hauptwache zur Station Holzhausenstrasse gefahren (also eine von den Linien 1, 2, 3 oder 8). Die VGF hat neue Bahnen im Einsatz. Diese sind fast identisch mit denen, die auch seit kurzem schon im Einsatz sind, allerdings mit dem entscheidenden Unterschied, dass sie in etwa doppelt so lang sind (durchgehend).


    Gefällt mir persönlich ganz gut, v.a. weil zu Stoßzeiten die Fahrgäste sich besser in der Bahn verteilen können und es somit weniger häufig vorkommen wird, dass ein Teil der Bahn rappelvoll ist, während andere Teile es eben nicht sind.


    Nur das äussere Erscheinungsbild gefällt mir nicht, weil die Bahnen mehr Straßen- als U-Bahnen ähneln.

  • ^
    Stadtbahn und Straßenbahn unterscheiden sich in der Regel nicht sehr und beide Bahntypen in Frankfurt kommen vom gleichen Hersteller, nämlich von Bombardier. Ich glaube bei den "Flexity" Straßenbahnen und den "Flexity Swift" Stadtbahnen hat man sehr auf das Corporate Design geachtet, beide Typen kommen vom gleichen Hersteller und wurden vielleicht auch von gleichen Designteam konzipiert, die Ähnlichkeiten sind sehr auffallend.


    Mir persönlich gefallen weder die Straßenbahnen des Typs S noch die neuen U5-Wagen, da die Wagen nach außen hin eher bullig funktional statt elegant aussehen. Auch verströmen beide Typen einen gewissen billigen Plastiktouch, man beachte nur die dicke Fenstergummidichtung der Frontscheibe des Führerstandes und das irgendwie unpassende schwarze Fensterband. Naja, ist nur meine persönliche Wahrnehmung, denn an sich sind beide Typen zuverlässig und im Innenraum sehr gut gestaltet.

  • Nur das äussere Erscheinungsbild gefällt mir nicht, weil die Bahnen mehr Straßen- als U-Bahnen ähneln.


    Naja, das passt doch auch zum dem städtebaulichen Trend. Die U-Bahnen fahren ja auch immer mehr übererdisch, wie die Straßenbahnen. Siehe z. B. U-Bahn Europaviertel.