Frankfurter Nahverkehr I - konkrete Planungen

  • Mit dem Ausbau des Frankfurter S-Bahn-Tunnels ist wohl die Optimierung der Signalanlagen gemeint, so dass die Kapazität erhöht werden kann. Ich glaube das liegt bei 2 Bahnen pro Richtung und Stunde.


    Der S-Bahn-Anschluss an das Terminal 3 war schon früher vorgesehen. Ich habe irgendwo noch ein pdf-Dokument rumfliegen in dem verschiedene Varianten untersucht wurden (auch im Zusammenhang mit der Anbindung von Gateway Gardens). Schaue bei Gelegenheit mal und wenn ich es finde stell ich es ein.


    Edit:
    @ Schmittchen: Das Dokument meinte ich. Danke!

    Einmal editiert, zuletzt von Ahligator ()

  • Für die S-Bahn ist nicht die Fraport zuständig, sondern die Bahn und das Land. Dementsprechend heißt im Planfeststellungbeschluss (Teil A, Seite 139): "Es wird empfohlen, die PTS-Station im Terminal 3 zu verorten, dass Fahrgäste in angemessener fußläufiger Entfernung von bzw. zu einem optionalen S-Bahn-Haltepunkt im Zuge einer Ausschleifung der DB-Strecke Frankfurt - Mannheim (sog. "Riedbahn") umsteigen können."


    Das Dokument, das Ahligator wahrscheinlich meint, ist in Beitrag #202 verlinkt.

  • Die Kapazität des S-Bahn-Tunnels soll von 22 auf 24 Züge pro Stunde und Richtung erhöht werden, um auch alle Kurse der S2 durch den Tunnel führen zu können. Bisher enden die HVZ-Verstärker ja in Frankfurt Hbf (aus Richtung Niedernhausen) bzw Offenbach Hbf (aus Richtung Ober-Roden).
    Ein weiterer Ausbau auf 28 Züge ist außerdem möglich (glaube aber nicht dass im Vertrag auch dieser gemeint ist). Damit könnte dann die S7 durch den Tunnel geführt werden (sollte in meinen Augen dann die nordmainische Strecke bedienen für die bisher ja die S5 geplant ist). Wäre aber wohl nur mit LZB möglich, und irgendwie hat mans in Frankfurt verschlafen die neuen S-Bahn-Fahrzeuge schon für LZB vorzubereiten, was ja durchaus sinnvoll gewesen wäre, so dass also mit etwas größerem Kostenaufwand auch bei den Fahrzeugen nachgerüstet werden müsste.

  • LZB = Linienzugbeeinflussung
    Ganz grob: Die Strecke ist derzeit in einzelne Blöcke eingeteilt, die mit stationären Signalen abgesichert sind. In jedem Block darf sich nur ein Zug gleichzeitig befinden. Dadurch ist der Abstand zwischen zwei Zügen mindestens so lang wie ein Block. Durch die LZB wird die Signalisierung direkt in den Führerstand übertragen (Fahren/Beschleunigen/Bremsen/Halten), was durch einen Zentralrechner aus der genauen Position jedes Zuges berechnet wird. Das bewirkt, dass die Blöcke kürzer sein können und der Abstand zwischen den Zügen auch kürzer wird, d.h. es können mehr Züge pro Stunde durch den Tunnel fahren.

  • Hier aus dem Koalitionsvertrag bzgl. dem Thema Regional- und Öffentlichen Personennahverkehr zitiert:
    "- Neubau nordmainische S-Bahn-Strecke Frankfurt – Hanau
    - Ausbau S-Bahn-Verbindung Frankfurt – Friedberg
    - Planung Regionaltangente West (Bad Homburg – Frankfurt-Höchst – Flughafen – Neu-Isenburg)
    - Schaffung einer durchgängigen Regional Express-Verbindung zwischen den Regionen Rhein-Main und Rhein-Neckar
    - Ausbau S-Bahn-Tunnel-Stammstrecke durch Frankfurt
    - S-Bahn-Station Gateway Gardens am Frankfurter Kreuz
    - Schnelle und leistungsfähige Regionalexpressverbindungen zwischen den Regionen Rhein-Main und Rhein-Neckar über Darmstadt (Main-Neckar-Bahn) und Flughafen-Terminal 3 (Riedbahn) sowie Anbindung der S-Bahn (S7) über das Terminal 3 des Frankfurter Flughafens
    - Einrichtung eines Airport-Shuttles zwischen Südhessen und Wiesbaden über den Flughafen-Fernbahnhof mit einer neuen Verbindung über die Wallauer Spange"
    Quelle: http://www.cduhessen.de/downl/…barung_CDU_FDP_HESSEN.pdf


    Viel Neues kann ich hier beim besten Willen nicht erkennen, da es sich größtenteils um schon projektierte Vorhaben handelt.
    Aussagen hinsichtlich Finanzierung und zeitlicher Umsetzung bleibt der Vertrag schuldig.


    Die Wallauer Spange ist schon mal im Zusammenhang mit der Neubaustrecke Frankfurt-Köln und der Anbindung von Wiesbaden daran erörtert worden.
    Aus Kapazitätsgründen (Stichwort: Express-Fernverkehr contra Nahverkehr) wurde dieser Teil damals nicht umgesetzt.
    Aktuell reduziert die Bahn die Anbindung Wiesbadens im Hochgeschwindigkeitsverkehr Frankfurt-Köln, so daß jetzt wieder über die Wallauer Spange diskutiert wird.


    Bemerkenswert finde ich außerdem, daß der Regionalverkehr zw. dem Flughafen Frankfurt und der Rhein-Main bzw. Rhein-Neckar Region verbessert werden soll. Bleibt nur die spannende Frage: Wann soll das geschehen?


    Beim Thema Fernbahnnetz macht der Vertrag folgende Aussage:
    "..die Stärkung der Leistungsfähigkeit des Frankfurter Hauptbahnhofs als bedeutender europäischer Verkehrsknotenpunkt, vor allem auch durch die beschleunigte Umsetzung des Konzepts Frankfurt Rhein-Main Plus".
    Hat jemand eine Idee was damit gemeint sein könnt?


    @ Gizmo23 und Rohne:
    Beim Tunnelausbau ist wahrscheinlich das Projekt S-Bahnplus gemeint. Es soll hier die bisher verwendete Streckentechnik so ertüchtigt werden, daß eine max. Zugfolge von 24 Zügen p. Std. auf diesem Streckenabschnitt erreicht werden kann.

  • Frankfurt Rhein-Main Plus war eine regelrechte Sternstunde des ehemaligen (und designierten) Verkehrsministers Posch von der FDP. Es ist der quasi-Nachfolger von Frankfurt 21 (diesem Konzept aber in allen Belangen, außer den Städtebaulichen, bei weitem überlegen), womit der Knoten Frankfurt (immerhin auch der mit Abstand wichtigste ICE-Hub) fit für die Zukunft gemacht werden soll und wo auch den enormen Kapazitätsproblemen an den Kragen gegangen werden soll.
    Das soll unter anderem geschehen durch

    • etliche bereits umgesetzte Maßnahmen (S-Bahn-Werkstatt, ESTW Bad Vilbel, Umbau Bahnhof Stadion, ...)
    • Spurplananpassungen im Gleisvorfeld des Hauptbahnhofs und den Zulaufstrecken (vor allem in den Knotenbereichen Frankfurt-Süd und Sportfeld)
    • sechsgleisiger Ausbau Sportfeld - Hauptbahnhofsvorfeld
    • viergleisiger Ausbau Main-Neckar-Brücke - Südbahnhof
    • viergleisiger Ausbau F-West - Friedberg
    • Umbau des südlichen Bahnsteigs im Südbahnhof so dass insgesamt 10 oberirdische Bahnsteigkanten zur Verfügung stehen
    • RTW und Nordmainische S-Bahn


    Den künftigen Spurplan des Hauptbahnhofs hab ich in diesem Beitrag im Hauptbahnhofs-Thread schonmal gepostet gehabt.
    Letztendlich gehören aber auch noch die Ausbaustrecke Frankfurt - Fulda, die NBS Frankfurt - Mannheim und die ABS/NBS Frankfurt - Würzburg/Fulda zum Gesamtpaket (sind allerdings Fernverkehrsprojekte und unterliegen damit der Finanzmittel aus Berlin).


    Auch das erwähnte S-Bahnplus ist eines der Teilprojekte - und beinhaltet nicht nur die Kapazitätserhöhung im City-Tunnel, sondern noch einige andere Maßnahmen, laut FAZ (Gesamtumfang 40 Millionen, davon 9Millionen für den Tunnel, Link zum Artikel) sind das diese:

    • Umbau Bahnhof Langen, so dass die S-Bahn aus beiden Richtungen gleichzeitig einfahren kann
    • Erhöhung Einfahrgeschwindigkeit in Kronberg und Bad Soden von 20 auf 30km/h
    • zusätzliche Signale in F-West (Kapazitätserhöhung durch "Blockverdichtung", Einsparung von 600Verspätungsminuten je Quartal)
    • das gleiche in Niedernhausen (Eliminierung von 400Verspätungsminuten)
    • zweigleisiger Ausbau S-Bahnhof Hanau-Steinheim
    • niveaufreie Einfädelungen in Höchst-Farbwerke und Bischofsheim
    • Spurplanoptimierung und Blockverdichtung in Rüsselsheim
    • abermals der Ausbau der Main-Weser-Bahn, hier aber erstmal nur zwischen F-West und Bad Vilbel

    5 Mal editiert, zuletzt von Rohne () aus folgendem Grund: HU-Steinheim...

  • @ Rohne, vielen Dank für die Info!


    Klar ist der Tunnelausbau ein Teilprojekt von Gesamtprojekt S-Bahnplus.


    Basierend auf Frankfurt 21 wurde Frankfurt 2010 und daraus die Projekte Frankfurt RheinMain plus (für den Bereich Fernbahnverkehr) und S-Bahnplus (für den Bereich ÖPNV) entwickelt.
    Habe dazu noch eine schöne Visualisierung (Seite 12 und 13) gefunden: http://www.ziv.de/veranstaltun…_und_Logistik_19Nov08.pdf


    Im Hessischen Landtag eine Kleine Anfrage im Februar 2004 zum Status der Projektumsetzung von Frankfurt RheinMain plus gestellt. Der damalige Verkehrsminister Dr. Alois Rhiel hat diese im Juni 2004 beantwortet. Hier der Link: http://starweb.hessen.de/cache/DRS/16/9/01969.pdf


    Bleibt nur zu hoffen, das mit dem neuen alten Verkehrsminister Posch als Urheber die Planungen und Umsetzungen der einzelnen Projekte wieder schneller vorankommen.

  • Neue Strassenbahnlinie 18

    Aufgrund einer Beschwerde über die Vergabe der Bauarbeiten, konnte der Bau der neuen Strassenbahnlinie zum Frankfurter Bogen noch nicht begonnen werden (Baubeginn sollte ja schon Anfang 2008 sein).


    Heute nun folgende Pressemitteilung der VGF:


    Dem Bau der Straßenbahn-Anbindung des Neubaugebiets Frankfurter Bogen steht nichts mehr im Weg: Die Vergabekammer des Oberlandesgerichts Frankfurt (OLG) hat mit Beschluss vom 10. Februar 2009 eine Beschwerde gegen das Ausschreibungsergebnis für die Tief-, Gleis- und Straßenbauarbeiten zurückgewiesen.
    Die Entscheidung des OLG ist rechtskräftig. Die VGF hat die Bietergemeinschaft Hastrabau-Wegener / Peter Gross daher heute mit den Arbeiten beauftragt, sie wird mit den Bauvorbereitungen sofort beginnen. Die VGF veranschlagt eine Bauzeit von gut zweieinhalb Jahren, sodass mit der Inbetriebnahme im September 2011 gerechnet werden kann.
    Verkehrsdezernent Lutz Sikorski ist froh, dass das lange Tauziehen ein gutes Ende gefunden hat: „Das ist eine gute Entscheidung für die Stadt, die VGF, vor allem aber für die Anwohnerinnen und Anwohner entlang der neuen Straßenbahn-Linie. Jetzt werden wir so schnell wie möglich mit dem Bau beginnen, um das Angebot des öffentlichen Verkehrs so aufzuwerten, wie es von künftigen Nutzern gewünscht und von uns gewollt ist.”
    Auch VGF-Geschäftsführer Michael Budig zeigt sich zufrieden über den Ausgang des Rechtsstreits: „Die Verzögerung des Baus ist zwar für uns und unsere Fahrgäste sehr bedauerlich, aber für Stadt und VGF ist es wichtig, dass wir uns in diesen Rechtsstreit mit Hilfe der KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft durchgesetzt zu haben.“
    Die künftige Linie 18 soll auf einer 3,5 Kilometer langen Neubaustrecke mit acht Haltestellen das Wohngebiet im Frankfurter Bogen an das Straßenbahn-Netz der VGF anschließen. Die Stadt und ihr Verkehrsunternehmen investieren rund 50 Millionen € in diesen Netzausbau, der vom Land Hessen gefördert wird.

  • Baubeginn für Straßenbahnlinie 18

    - Gestern wurden am Gravensteiner Platz symbolisch die ersten Spatenstiche gesetzt.
    - Die ersten Züge zwischen Gravensteiner Platz und Zoo sollen im September 2011 fahren.
    - Die Fahrzeit beträgt 22 Minuten. Es wird mit 13.000-15.000 Fahrgästen täglich gerechnet.
    - Acht neue Haltestellen mit jeweils 24 cm hohen Bahnsteigen wird es zwischen Gravensteiner Platz und Nibelungenallee geben.
    - An der Kreuzung Rohrbachstraße/Friedberger Landstraße ist kein Platz für eigene Bahnsteige, daher soll hier - wie in der City-West (Linie 17) - die Fahrbahn angehoben werden.
    - Um den Bau zu beschleunigen werden an beiden Enden der Neubaustrecke die Arbeiten gleichzeitig aufgenommen.
    - Baukosten 50 Mio.€, Streckenlänge 3,5 km.


    FNP, 24.03.09

  • Wie kann man es positiv finden, dass an diese Ecke ein Kasten kommt? :confused: Man sollte erwarten, dass die Stadt aus der Aufzug-Geschichte an der Hauptwache was gelernt hätte...

  • ^
    Barrierefreiheit?


    Dass die optische Gestaltung meistens etwas zu wünschen übrig lässt, ist ja kein prinzipielles Problem - vielleicht legt die Stadt hier ein paar Euro drauf und wir werden positiv überrascht. Oder weiß schon jemand, ob da nur Standarddesign verwendet wird? Ich habe keine Bilder gefunden...

  • Design hin oder her, der Aufzug hätte in ein Gebäude integriert werden müssen, wie es auch an der Hauptwache geschehen ist. Man hätte beispielsweise einen Aufzug direkt in die Alte Oper führen können. Die ist Dank Café und Restaurant von Morgens bis Nachts geöffnet. Für gehbehinderte Partygänger, die es zu ungewöhnlicheren Zeiten noch in der Innenstadt hält, gibt es bspw. noch die Tiefgaragen am Goetheplatz oder im Palaisquartier, die ebenfalls mit Aufzügen ausgestattet sind.

  • Agamemnon: Keine Angst, hier wird kein Standarddesign verwendet. Die Stadt war und ist sich des Ortes und der Schwierigkeit der Aufgabe sehr wohl bewußt. Es wird oberirdisch einen "Glaskasten" geben, der so wenig wie irgend möglich auffallen soll und m. E. auch wird. Das habe ich vor einiger Zeit mal irgendwo gelesen und wird auch -so weit mir noch in Erinnerung ist- einiges mehr kosten als gewohnt!


    garcia: Was will denn ein Gehbehinderter am Goetheplatz oder am PalaisQuartier, wenn er zur Alten Oper will???


    Vor allen Dingen geht es hier -wie auf dem Bauschild zu lesen ist- um einen Aufzug aus der Stadtbahnstation (=U-Bahn) heraus. Was soll denn jemand in einer Tiefgarage, wenn er U-Bahn fahren will...???:confused:

    2 Mal editiert, zuletzt von skyliner () aus folgendem Grund: Wort vergessen

  • garcia: von der Alten Oper aus besteht zwar ein Zugang zur B-Ebene der U-Bahnstation, den man hätte nutzen können wenn ein Aufzug in die Alte Oper integriert würde, und dann? Wie sollen Rollstuhlfahrer von der B-Ebene in die U-Bahnstation gelangen?
    Meiner Meinung nach hätte man beim Bau der C-Strecke an Rollstuhlfahrer denken müssen, denn erstens hätten wir dann schon seit 1986 behindertengerechte Stationen und zweitens ist ein nachträglicher Einbau mit erheblich höheren Kosten verbunden. Einziger Vorteil, ein Aufzug von heute wird voraussichtlich um einiges besser aussehen als einer der 23 Jahre alt ist.

  • Ein Aufzug in die B-Ebene und dann mit separatem Aufzug von der B-Ebene zum Bahnsteig (Schrägaufzug wie an der Bockenheimer Warte) ginge unter Umständen schon. Nur das wäre mit Sicherheit um ein vielfaches teurer und sehr viel unkomfortabler für die Nutzer, die ja nicht zwangsläufig behindert sein müssen, sondern z.B. auch nur ein Kinderwagen, schweres Gepäck etc. bei sich haben (daher verwende ich eigentlich lieber das Wort barrierefrei als behindertengerecht). Ein Aufzug auf dem Opernplatz hat den Vorteil, dass er ziemlich zentral unten auf dem Bahnsteig ankommen dürfte und damit auch den Aufzug-Nutzern kurze Wege ermöglicht. Womöglich wird er sogar von Leuten gut angenommen werden, die gar nicht auf ihn angewiesen sind, weil die Treppenzugänge nur aus Westen und Osten kommend sinnvoll gelegen sind. Aus Norden und Süden kommend, steht man in der Mitte und hat man die Qual der Wahl.


    Zur allgemeinen Forderung "Aufzüge in Gebäude"... ja, gerne, aber dann bitte auch die Treppen, wo es geht. ;)

  • Da gebe ich Torben absolut recht. Das der Aufzug direkt über dem Mittelbahsteig des U-Bahnhofs stehen muss, ist ja wohl unstrittig. An der Stelle ist er auch gut zu integrieren. Ich bin schon froh, dass man nicht auf die Idee gekommen ist, ihn noch zentraler zu stellen, sozusagen direkt neben dem Brunnen. :cool:


    thomasfra: Dein Einwand ist nicht ganz ohne. Wenn man den Aufzug damals mit der Station zusammen gebaut hätte, dann sähe er vermutlich so aus wie auf der Konsti:


    Oder so wie der Lastenaufzug auf der Konsti:


    Aber ich bin da guter Dinge. Auch wenn nicht weiß, wie er aussehen wird, dann wird er doch ähnlich dem sein, der am Paulsplatz steht:


    Die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Bilder sind alle von mir.

  • Baubeginn der Straßenbahn Linie 18

    Wie schon im Beitrag 331 angekündigt, beginnt nun der Bau der Straßenbahnlinie 18 in den Frankfurter Bogen. Seit einigen Tagen wird an der Kreuzung Rohrbachstraße/Friedberger Landstraße gewerkelt. Allerdings ist der Baufortschritt mäßig. Das liegt aber vor allem daran, dass sämliche Leitungen (Gas, Wasser, Abwasser und Strom sowie Telefon) aus den Bereichen der zukünftigen Gleistrassen verlegt werden müssen.


    Schon seit gut zwei Wochen ist die Glauburgstraße von der Friedberger Landstraße bis zur Spohrstraße voll gesperrt. hier werden derzeit die Kanalrohre neu verlegt. Hier ein Bild von gestern:



    Seitdem man aus der Rohrbachstraße nicht mehr geradeaus in die Glauburgstraße bis zur Eckenheimer durchfahren kann, ist es auf der Friedberger wesentlich ruhiger geworden. Es herscht außerhalb der Hauptverkehrszeiten eine gespenstische Stille.



    Es wurden heute bereits Ersatzampeln aufgestellt und in der Rohrbachstraße eine neue Gasleitung verlegt. Der eigentliche Umbau der Kreuzung mit Verlegung der Gleise soll erst im Sommer 2010 erfolgen. An der übrigen neuen Straßenbahntrasse die Friedberger hinauf wird derzeit vereinzelt an einigen Stellen an der Leitungsverlegung gearbeitet, aber noch nichts spektakuläres.


    Bilder sind von mir.