Hamburger Hafen [Ausbauprojekte und Planungen]

  • Der komplette Rumpf muss anschließend in einer Werft in New York neu gebaut werden, weil das Schiff so marode ist und eine Überfahrt nicht überleben würde.


    Das muss Bloedsinn sein der auf dem Mist der Abendblat-Schreiber gewachsen ist. Man wird in den USA nur das absolut notwendige machen um die PEKING transportieren zu koennen. Die endgueltige Sanierung findet dann sicher irgendwo statt wo es guenstiger ist (Polen, Litauen, Portugal, etc.) oder bei einer Hamburger Werft, die ggf einen Freundschaftspreis macht.

  • OK falsch zitiert - vom NDR und nicht Abendblatt


    Die Überfahrt per Dockschiff wird die "Peking" noch überstehen. Dann kommt das Rundumpaket. Jetzt wird das Schiff für die Überfahrt vorbereitet.


    Mein Fehler

  • Der Hafen soll erweitert werden mit neuen Logistikflächen westlich der A7 bei Altenwerder. Der NDR berichtet sogleich, dass Naturschützer das Vorhaben stoppen wollen. Ist ja nichts neues.


    Der Bericht enthält auch eine Skizze der Erweiterungsfläche.
    Natürlich dürfen die üblichen Verweise auf geschützte Arten nicht fehlen. Es wird reflexartig von Amphibien und Fledermäusen fabuliert, die dort womöglich leben - oder eben auch nicht. Und die vom Aussterben bedrohte Nelken-Haferschmiele ist auch schon gesichtet worden. Die kannte ich bisher noch gar nicht.


    Wie kommt es, dass bei nahezu jeder Fläche die für neue Infrastrukturprojekte, Gewerbe und Wohnungen erschlossen werden soll irgendeine so super vom Aussterben bedrohte Art zu finden ist? Das ist doch merkwürdig. Wird das Artenaussterbeszenario möglicherweise massiv von NABU und BUND missbraucht? Wo bleibt der echte investigative Journalismus des NDR?

  • Wird das Artenaussterbeszenario möglicherweise massiv von NABU und BUND missbraucht?


    Sieht ganz so aus. Schliesslich sind das inzwischen auch millionenschwere 'Konzerne' mit vielen hunderten fest angestellten Mitarbeitern. Die mussen natuerlich auch immer mit Horror-Meldungen dafuer sorgen, dass die Spenden weiter fliessen...

  • ^^
    Äh ja genau.... was für ein Schwachsinn..... wunder mich aber erneut wieder nicht, dass gewissen Herrschaften, die ja bekanntlich ihrerseits ebenfalls millionenschwere Investoren befürworten, der Sinn für die Natur abhanden gekommen ist *kopfschüttel*
    Hauptsache bauen bauen bauen wo noch Platz ist und dann willkommen in einer sterilen und sauber geleckten Welt nicht wahr ?

  • ^^
    Äh ja genau.... was für ein Schwachsinn..... wunder mich aber erneut wieder nicht, dass gewissen Herrschaften, die ja bekanntlich ihrerseits ebenfalls millionenschwere Investoren befürworten, der Sinn für die Natur abhanden gekommen ist *kopfschüttel*
    Hauptsache bauen bauen bauen wo noch Platz ist und dann willkommen in einer sterilen und sauber geleckten Welt nicht wahr ?


    Ich halte den stetig weiter wuchernden, lockeren Siedlungsbrei und die damit verbundenen Flächenversiegelung (täglich offenbar ca 80ha in D) und die damit verbundene naturräumliche Verödung für das weitaus größere Problem als wenige, konzentrierte Infrastrukturmaßnahmen an wirtschaftlichen Hotspots.

  • Es ist vermutlich der einfachste Weg, diesen Wald abzuholzen. Alles andere würde mehr Arbeit machen bzw. wäre rechtlich nur schwer durchführbar.
    Dennoch verstehe ich nicht, wie man glaubte, für Olympia riesige Hafenflächen neu ordnen und strukturieren zu können, wenn dann nicht mal solch eine "kleinere" Hafenerweiterung vernünftig durchgeführt werden kann. Vielleicht doch ganz gut, das Olympia nicht nach Hamburg kam.


    Auch war doch Hamburg im Jahr 2011 Umwelthauptstadt Europas. Manchmal frag ich mich, womit Hamburg diesen Titel mal verdient hatte...

  • Aus meiner Sicht ist es genau zu hinterfragen, wenn bestimmte Arten aus einer persönlichen Unkenntnis heraus keine Existenzberechtigung zu haben scheinen:


    Zitat Darwin: Der Bericht enthält auch eine Skizze der Erweiterungsfläche.
    Natürlich dürfen die üblichen Verweise auf geschützte Arten nicht fehlen. Es wird reflexartig von Amphibien und Fledermäusen fabuliert, die dort womöglich leben - oder eben auch nicht. Und die vom Aussterben bedrohte Nelken-Haferschmiele ist auch schon gesichtet worden. Die kannte ich bisher noch gar nicht.


    Komischerweise wäre es stets vollkommen ok, immer weiter und mehr und weiter zu bauen, OHNE eben auf die Natur zu achten. Das ist nicht nur für uns selbst auf Dauer ungesund, sondern auch für unsere Kinder. So manch einem verbohrten Menschen, der in seiner engstirnigen Wahrnehmung das alles nicht sehen will, wird es genauso betreffen wie jeden Anderen auch.
    Und das auf der besagten Fläche seltene Fledermausarten leben, ist keine Fantasie, auch wenn so mancher sich gerne etwas Anderes wünscht. Und weiterhin liegt es doch im Bereich des Möglichen, dass Pflanzenarten auch dann existieren, wenn diese nicht einzelnen Menschen bekannt sind. Schade, dass aus egoistischen Ansichten heraus diese Existenz als minderwertig betrachtet wird.... als etwas Besseres kann ich den Menschen aber nicht erkennen, wenn er so mit seiner Schöpfung umspringt.....

  • Landstrom für Kreuzfahrtschiffe

    Die Landstromanlage am Kreuzfahrtterminal Altona hat erstmals die "AIDAsol" mit Strom versorgt.


    Die Anlage ist angeblich die erste ihrer Art in Europa, und Hamburg nimmt damit eine Pionierrolle ein.


    Es bleibt zu hoffen, dass nicht nur AIDA seine Kreuzfahrtschiffe nach und nach umrüstet, sondern andere Reedereien folgen.


    Weiß jemand, welche anderen Häfen breits diese Technik für die Luftreinhaltung zur Verfügung stellen?


    Quelle: http://www.ndr.de/nachrichten/…Betrieb,landstrom126.html

  • Seit rund einer Woche sind drei neue grosse Containerbruecken auf dem Weg von Shanghai nach Hamburg. Sie sollen am Liegeplatz CTB 5/6 aufgestellt werden, zusaetzlich zu den bestehenden. Ausserem werden auf dem CTB weitere konventionlle Container-Lager-Bloecke (links im Foto) zu automatisierten, Lagern mit Krannbetrieb (rechts im Foto) umgebaut. Der Unterschied ist z.B. auch hier zu erkennen.


    Bild: Liegeplatz CTB 5/6 im aktuellen Zustand



    Bild: Foto: HHLA Pressebild/Dominik Reipka


    Die Lieferung ist fuer Mitte August geplant, das Schiff bracht knapp zwei Monate fuer die Reise um das Kap der Guten Hoffnung. Die Bruecken kommen bereits komplett montiert.

  • Pressemeldung HPA


    Hamburg, 11. Juli 2016 – Seit heute fließt der Straßenverkehr beidseitig über die neue Retheklappbrücke, was die Situation im Hafenverkehr deutlich entlasten wird. Mit der Freigabe der Straße auf der neuen Rethebrücke hat eines der bedeutendsten Infrastrukturprojekte im Hamburger Hafen einen wichtigen Meilenstein erreicht. Da die Hamburg Port Authority (HPA) bestrebt ist, die Straßenverkehrssituation in diesem Bereich wieder zu entspannen, wurde beschlossen, den Verkehr bereits in der Probephase über die neue Brücke rollen zu lassen.


    Nach der Straßenfreigabe erfüllt die neue Rethebrücke für die ca. 7.000 Fahrzeuge täglich die verkehrlich wichtige Funktion als Hauptstraßenverbindung von bzw. nach Süden Richtung A1 und als zweite Querung der Süderelbe Richtung A7. Damit ist auch wieder eine voll funktionsfähige Alternative für die Köhlbrandbrücke hergestellt.


    Die Restarbeiten auf dem zweiten Teil der Klappbrücke für die neue Schienenquerung werden in den kommenden Monaten beendet. Im Anschluss an die damit verbundene Gesamtfertigstellung wird die Retheklappbrücke vollständig die 1934 eröffnete Hubbrücke ersetzen, und der Schienen- und Straßenverkehr können gleichzeitig ohne gegenseitige Beeinflussung auf je einer Doppelklappe die Rethe überqueren. Bisher musste bis zu 40 Mal täglich die Straße gesperrt werden, wenn Züge die Brücke nutzen wollten.


    Neben den landseitigen Verkehren wird nach dem Rückbau der alten Hubbrücke auch der Schiffsverkehr von der neuen Brücke profitieren: Statt bisher 44 Meter beträgt die Fahrwasserbreite künftig 64 Meter.



    Die neue Rehteklappbrücke ist für den Straßenverkehr freigegeben
    Seit dem 11. Juli 2016 rollt der Straßenverkehr beidseitig über die neue Retheklappbrücke.
    Quelle: Pressebild HPA



    HPA-Geschäftsführer Wolfgang Hurtienne und Projektleiter Jörg Kapusta geben die neue Retheklapbrücke für den Straßenverkehr frei.
    Quelle: Pressebild HPA


    Lage in Google Maps


    Mal sehen. Wir kennen ja die HPA und ihr 'Talent' fuer nicht klappende Klappbruecken. Mal sehen wie lange es dauert, bis man liest, dass die neue Bruecke leider wegen Reparaturarbeiten wieder gesperrt wird...


    Mehr Infos

  • Moin,


    kleine Zusatzinfo zum Beitrag von Midas.


    Die Zhen Hua 20 ist im Moment fuer Ankunft 10.08. geplant. Natuerlich geht bis dahin noch viel Wasser die Elbe rauf und runter, aber es sollte ungefaehr passen.


    Gruss

  • Hamburg-Energie baut sechs neue grosse Winkraftanlangen von je 3 MW Leistung im Hamburger Hafen. Zusammen produzieren diese Strom fuer rund 22.000 Haushalte. Das Projekt ist Teil des Senatsprogramms "Smart Port". Investitionsvolumen: EUR 33 Mio.


    Drei Windraeder werden beim Aluminiumwerk Trimet aufgebaut


    Drei weitere beim Stahlproduzenten Arcelor Mittal.


    Hamburg-Energie hat u.A. schon Windraeder 'nebenan' auf dem Gelaende des Klaerwerks Dradenau.

  • Nachtrag zur Rethe-Klappbruecke. Man muss sich eigenlich noch einmal Fragen, was in aller Welt die HPA zur Wahl der nun realisierten (unnoetig?) komplexen Doppelplappbruecken-Loesung getrieben hat.


    Die alte Hubbruecke von von 1934 schloss ich aus voller Hoehe in knapp drei Minuten und oeffnete sich ebenso schnell. Die neue Klappbruecke braucht nun 260 Sekunden (4:20 mins) um vollstaendig zu oeffnen und sage und schreibe 485 Sekunden (8:05 mins) um zu schliessen.


    Das sind ueber 12 Minuten nur zum Oeffenen und Schliessen und somit wahrscheinlich rund 25 bis 30 Minuten Sperrung fuer eine einzige Schiffsdurchfahrt. Das heisst bei einer Schiffs-Abfahrt oder -ankunft in der Rethe jeweils knapp eine Stunde (!) Sperrung fuer den Auto- und Bahnverkehr (Da zum Beispiel nach der Ankunft eines Schiffs die Bruecke ein zweites Mal geoffnet werden muss, um die Schlepper wieder aus der Rethe herauszulassen).


    Komisch, dass ausserhalb Deutschlands solche merkwuerdigen Loesungen kaum gewaehlt werden. Dort nimmt man fast immer Hubbruecken oder einfache Klappbruecken.

  • HHLA-Pressemeldung


    WEITERE CONTAINERBRÜCKEN FÜR DIE ABFERTIGUNG VON BESONDERS GROSSEN SCHIFFEN


    In Hamburg sind am 14. August um 21 Uhr drei weitere Containerbrücken für den Container Terminal Burchardkai (CTB) der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) angekommen, mit denen die neueste Generation von Großschiffen abgefertigt werden kann. Insgesamt verfügt die HHLA damit am CTB über acht solcher Brücken. Sobald die drei neuen Brücken in Betrieb gegangen sind, kann der CTB an zwei Liegeplätzen Schiffe mit einer Kapazität von 20.000 Standardcontainern (TEU) und mehr abfertigen.


    weiterlesen

  • Am CT Tollerort wird die erste von insgesamt fuenf neuen Bruecken montiert. Im Gegensatz zu den Bruecken am CT Burchardkai die am Stueck geliefert werden, kommen die Liebherr Bruecken am CT Tollerort in Einzelteilen. Links liegt noch das Schiff, das einige der Segmente aus Irland herbeigeschafft hat.



    Bild: ich



    Bild: ich


    PS: Die neuen Bruecken kommen spaeter ans Suedende des CTT.

  • Die neue Rethebruecke ist fuer den Strassenverkehr freigegeben worden.



    Bild: ich


    Schienen sind auch schon gelegt, aber noch nicht komplett angeschlossen. Im gegensatz zur alten Bruecke, die ohne Oberleitung war, wird das Gleis auf der neuen Bruecke nun elektrifiziert. Die Oberleitung ist jedoch auch erst noch im Bau.



    Bild: ich


    Auf der Sueseite wurde zudem die neuen Strassen-Vor-Bruecke freigegeben, die ab sofort den Strassen- und den Bahnverkehr kreuzungsfrei entflicht. Zuege, PKW und LKW koennen von nun an komplett separat voneinander fahren wenn die Bruecke geoeffnet ist.



    Bild: ich