Ruhrgebiet: Umnutzung von Industriebauten

  • Bochum: Förderturm Zeche Holland


    Pressemitteilung: Stadt Bochum


    Das Ergebnis kann man in Form eines Drohnenvideos hier sehen.

  • Marl: Gate.Ruhr - Bergwerk Auguste Victoria 3/7

    Das Land fördert die Entwicklung des Industrie- und Gewerbegebietes Gate.Ruhr in Marl mit 14,5 Millionen Euro. Der Projektgesellschaft Gate.Ruhr GmbH soll die Flächen auf dem Gelände des 2015 stillgelegten Bergwerks Auguste Victoria 3/7 erschließen und vermarkten.


    Auf Basis einer zweiphasigen Machbarkeitsstudie erstellte die Stadt Marl ein Nutzungskonzept für das gesamte Areal. In der ersten Realisierungsphase wird zunächst eine 12,5 Hektar große Fläche nördlich und südlich der zum Chemiepark führenden Nordstraße erschlossen. Gleichzeitig wird die Entwicklung von zwei weiteren Teilflächen vorbereitet, die noch unter Bergaufsicht stehen. Insgesamt sollen rund 45 Hektar Industrie- und Gewerbefläche bereitgestellt und etwa 1.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. An der Projektgesellschaft Gate.Ruhr GmbH sind die Stadt Marl (51 Prozent) und RAG Montan Immobilien GmbH (49 Prozent) beteiligt.


    Infos: http://www.gate.ruhr | PM: idr

  • Duisburg: Kamine im LaPaDuNo werden renoviert

    PM: "Sie bilden eine markante Silhouette: Die drei Kamine des Landschaftsparks Duisburg-Nord sind allerdings im wahrsten Sinn des Wortes in die Jahre gekommen, Witterungseinflüsse haben an ihnen genagt. Der jüngste mit "schlappen" 107 Jahren, der nachts blau in den Himmel strahlt, hatte sogar den größten Sanierungsbedarf. Bei einer verpflichtenden Bauwerksprüfung waren Schäden am denkmalgeschützten Kamin entdeckt worden. Seit Ende April wurden die oberen 40 Meter des Kamins saniert. Das ehemals 80 Meter hohe Standgerüst, das über Duisburgs Stadtgrenzen zu sehen war, wurde nun auf eine Höhe von 38 Metern für den zweiten Bauabschnitt zurückgebaut. Größere bauliche Überraschungen sind im ersten Bauabschnitt ausgeblieben. Die abschließenden Renovierungsarbeiten am Sockel des Kamins werden voraussichtlich noch bis November andauern. In den kommenden drei Jahren sollen auch die beiden anderen Kamine erneuert werde."


    Quelle: idr
    Infos: www.landschaftspark.de

  • Oberhausen: Erste Sanierungsphase des Gasometers abgeschlossen

    Die Sanierung des Gasometer Oberhausen kommt voran: Die Fundamentarbeiten sind abgeschlossen, nun beginnt die Instandsetzung der Außenhülle. Im ersten Schritt wurde der Fundamentsockel auf insgesamt 180 Metern freigelegt, an einigen Stellen mit Stahlmatten verstärkt und neu gegossen. Rund 60 Kubikmeter Beton wurden dabei verbaut.

    Nun geht es an die Sanierung der Außenhülle, die rund ein Jahr in Anspruch nehmen wird. Aktuell demontieren Industriekletterer die umlaufenden Treppen sowie die insgesamt zwölf Ausbläser an der Dachkante. Danach wird die Hülle entrostet und mit Korrosionsschutz versehen. Dazu wird der Gasometer voraussichtlich von Juni bis August komplett eingerüstet und verhüllt sein.

    Die Sanierung des Gasometer Oberhausens wird gefördert durch den Bund, das Land NRW und den Regionalverband Ruhr (RVR).


    Quelle: idr

  • DO: Erster Teil der Erlebnisstrecke "Montanium" auf Zollern eröffnet

    Im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern können Gäste jetzt ein ganz authentisches "Unter Tage"-Gefühl erleben: Heute eröffnete der Landschaftsverband Westfalen-Lippe hier das erste Teilstück der Erlebnisstrecke "Montanium". In dem ausgebauten Streckenabschnitt vermitteln Geräusche, Gerüche, Dunkelheit, audiovisuelle Projektionen und Experimentierstationen authentische Eindrücke von der Arbeitswelt der Bergleute.

    Das Interieur - Maschinen, Werkzeuge und andere Objekte - der 40 Meter langen Erlebnisstrecke stammt aus dem ehemaligen Lehrbergwerk der Zeche Westerholt. Zu den größten Exponaten zählen funktionstüchtige Hydraulik-Schilde zum Abstützen des Deckengewölbes. Besucher können darunter krabbeln, während ein Hobel als Lichtprojektion am imaginären Kohleflöz entlangfährt, begleitet von Original-Geräuschen von unter Tage.

    In den kommenden zwei Jahren werden weitere Abschnitte des Montiums eröffnet. Geplant ist z.B. eine Werkstatt, in der Interessierte selbst Hand anlegen können, und eine simulierte Grubenbahnfahrt.

    Das Montanium kann nur im Rahmen einer Führung besucht werden.

    Quelle: idr

    siehe auch: https://www.westfalenspiegel.d…iswelt-auf-zeche-zollern/

  • RE: Sanierung & Revitalisierung General Blumenthal Schacht 7

    Quelle: https://www.rag-montan-immobil…en-verein-blumenthal-7-e/

  • Regionalplanänderung zur Um-Nutzung ehemaliger Bergbauflächen

    Quelle: idr

    Infos: www.regionalplanung.rvr.ruhr

  • Abbruch des Kohlekraftwerks Lünen beginnt

    Rund 80 Jahre nach der Inbetriebnahme hat jetzt der Rückbau des ehemaligen STEAG Steinkohlekraftwerks in Lünen begonnen. Auf der 37,2 Hektar großen Fläche sollen dann bis 2024 neue Industrie- und Gewerbeflächen entstehen. Zunächst werden die Gebäude entkernt, dann mithilfe von Baggern demontiert. Dabei kommt auch Deutschlands größter Abbruchbagger zum Einsatz. Im ersten Halbjahr 2021 folgen kontrollierte Sprengungen der großen Anlagen.2019 hatte die Unternehmensgruppe Hagedorn aus Gütersloh das Gelände übernommen. Der Revitalisierungsspezialist übernimmt den Rückbau und macht das Gelände in Abstimmung mit der Stadt baureif.

    PM: idr | Infos: http://www.unternehmensgruppe-hagedorn.de

  • Dortmund/Castrop-Rauxel: Kraftwerksstandort Knepper wird interkommunales Gewerbegebiet

    Die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr (RVR) hat die Änderung der Regionalpläne im Bereich des ehemaligen Kraftwerks Knepper in Dortmund und Castrop-Rauxel beschlossen und damit den Weg für eine neue Nutzung des Areals freigemacht. Nun können die Städte Dortmund und Castrop-Rauxel den Standort mit hervorragender Verkehrsanbindung zu einem interkommunalen Gewerbe- und Industriegebiet weiterentwickeln. Der Standort ist über drei Autobahnen und eine Schienentrasse bestens an das Verkehrsnetz im Ruhrgebiet angebunden und gilt als ein "Filetstück" in der Metropole Ruhr.

    Nach der Stilllegung des Kraftwerks Knepper sollen die planerischen Voraussetzungen für eine Nachnutzung der brachliegenden Fläche geschaffen werden. Da die Fläche genau auf der Grenze der Regierungsbezirke Arnsberg und Münster liegt, war eine Änderung der Regionalpläne für den Regierungsbezirk Arnsberg, Teilabschnitt Oberbereich Dortmund – westlicher Teil – und für den Regierungsbezirk Münster, Teilabschnitt Emscher-Lippe erforderlich.

    Das 70 Hektar große Areal des Änderungsbereichs soll zu einem interkommunalen Gewerbe- bzw. Industriegebiet entwickelt werden. [...]


    Nach den Vorberatungen durch Planungsausschuss und Verbandsausschuss hat die RVR-Verbandsversammlung die Aufstellungsbeschlüsse abschließend in ihrer Sitzung am 15. Juni gefasst.

    Quelle: idr

  • Der Förderturm der Zeche Franz Haniel in Bottrop soll abgerissen werden. Das fordern Politiker der beiden Parteien von CDU und ÖDP. Der Grund sei das es genug andere Zechen im Ruhrgebiet und auch in Bottrop mit dem Malakoff-Turm selbst gibt.

    Die Stadtplaner die gerade die Pläne für den Ausbau der stillgelegten Zeche zu einem Gewerbegebiet den Bezirksvertretern vorlegen sprechen sich dagegen für einen Erhalt als Landmarke aus.

    Quelle: https://www.waz.de/staedte/bot…l-fallen-id230497080.html

  • Oberhausen - Gasometer-Sanierung


    Bei einem Baustellenbesuch durch die NRW-Landesbauministerin wird ein Überblick und Zwischenstand der Arbeiten auf dieser besonderen Baustelle kurz aufgezeigt. Einige Zahlen. Demnach wiegt das Gerüst für die Außenhülle ringsherum 1000 Tonnen, dafür wurden 30000 qm Plane aufgezogen. Z.Zt. sind 70 Leute auf dem Bau, wovon 18 einer Fachfirma sich um den Korrosionsschutz am Stahlgerüst in zwei Schichten kümmern. Man erfährt das die alte Schutzschicht sich von 5 auf 2,5 Millimeter abgenutzt hat, auch das insgesamt 13 Farbschichten beim immer wieder kehrenden Überstreichen seit Wiederaufbau 1949 aufgetragen wurden, die jetzt alle überwiegend mit Mannpower durch Trockenstrahlen, auf dem Dach allerdings auch mit dem Roboter erst beseitigt werden müssen. Auch die Originalfarbe soll wieder zum Schluss auftragen was zur Folge hatte, das man sich durch alle 13 aufgetragenen Farben kämpfen musste bis man fündig wurde. Die Fertigstellung der Arbeiten ist für das kommende Frühjahr anvisiert, weil schon im Vorfeld der Arbeiten die nächste Ausstellung 'Das zerbrechliche Paradies' wieder mit Weltkugel für das Frühjahr angekündigt wurde. Die Sanierungskosten liegen bei 14,5 Millionen Euro.


    Quelle: https://www.waz.de/region/rhei…anierung-id230737470.html

  • Mülheim a.d. Ruhr: Alte Dreherei u. Ringlokschuppen

    Schon 2011 ist hier im Strang die 'Alte Dreherei' in Mülheim-Broich auf dem ehemaligen Eisenbahnausbesserungswerk Speldorf vorgestellt worden; Ruhrgebiet: Umnutzung von Industriebauten.

    Im Laufe der Jahre ist viel mit der alten Jugendstilhalle passiert, die 1874 errichtet wurde, und in der früher einmal die Dreherei für die Eisenbahnen ihren Platz hatte. Sie war lange dem Verfall preisgegeben bis Nutzungsmöglichkeiten im Zuge des Denkmalschutz erkannt wurden. Zu verdanken ist das vor allen Dingen den Ehrenamtlichen Mitarbeitern eines gemeinnützigen Vereins, die das Kulturerbe vor dem Abriss retteten und zu einem Haus der Vereine umbauen, um es dauerhaft für die Nachwelt zu erhalten. Auch heute noch hat die dreischiffige Halle ihren Charme beibehalten und muss sich den ringsherum entstehenden Neubauten im Viertel erwehren. Genutzt wird sie für alle möglichen Dinge der Kultur.


    Fotos vom 8.11. bei einem Rundgang durch das alte ehemalige Eisenbahnausbesserungswerk Speldorf, Teil der Kulturmeile von Mülheim und Parklandschaft der ehemaligen Landesgartenschau:

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    Die Stirnseite der dreischiffigen Jugendstilhalle, li. daneben und dahinter das Ruhrbahn-Depot:

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    Die Hallen beinhalten auch ein technisches Museum:

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    Unweit der Alten Dreherei gibt es mit dem Ringlokschuppen (beide gehören zur Route der Industriekultur) entstanden um 1900, eine weitere ebenfalls für die Kultur umgestaltete ehemalige Eisenbahnhalle auf dem früheren großflächigen Gelände.


    Die Außenseite des Ringlokschuppens:

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    Die 1992 zur Landesgartenschau umgestalteten ehem. Eisenbahnhallen zum Kulturort mit Park-Anschluss:

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    Mülheimer Ruhrperlen:

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    Der zum Kulturort aufwendig restaurierte Lokschuppen

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    Fotos von mir

  • Moers: Maschinenhalle Pattberg wird umgebaut

    Die Maschinenhalle Pattberg in Moers wird zum Bürostandort. Die Moerser Unternehmensgruppe Maas hat das Industriendenkmal am 12. November 2020 offiziell von der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur übernommen. Das Unternehmen erweitert damit seinen Standort auf dem ehemaligen Zechenglände. In dem Backsteingebäude aus dem Jahr 1932 sollen 16 Büroräume sowie Terrassen und Sanitäreinrichtungen entstehen. Dafür wird u.a. eine neue Ebene eingezogen. Dabei soll die industriehistorisch bedeutsame technische Ausstattung erhalten bleiben: eine Elektrofördermaschine von 1912 und zwei Umformer aus den Jahren 1912 und 1962/62.

    Die Fördermaschinen- und Umformerhalle Zeche Pattberg Schacht 1 ist als eines der wenigen baulichen Zeugnisse der sogenannten Pattbergschächte erhalten geblieben. Seit 1997 Jahren zählte die Maschinenhalle Pattberg in Moers zum Bestand der Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur mit Geschäftsstelle in Dortmund. Das Gebäude wurde in den vergangenen Jahren nur unregelmäßig für Veranstaltungen oder kulturelle Formate genutzt.

    Quelle: idr

    Infos: www.industriedenkmal-stiftung.de

  • Landschaftspark Duisburg-Nord: Aussichtsplattform des Hochofens 5 soll Besuchern zugänglich gemacht werden

    Der Landschaftspark Duisburg-Nord erhält Unterstützung aus Belgien: Die König-Baudouin-Stiftung fördert die Instandsetzung der "Gasreinigung-West" mit 35.000 Euro. Das Gebäude neben einem der Aufgänge zur Aussichtsplattform des Hochofens 5 soll so aufbereitet werden, dass es Besuchern zugänglich gemacht werden kann. Die erste Bauphase kann dank der Förderung nun starten.

    Die König-Baudouin-Stiftung unterstützt Projekte für soziale Gerechtigkeit, Bildung und gesellschaftliches Engagement. Über die Grenzen Belgiens hinaus widmet sich die Stiftung im Rahmen des Fonds Roland Bartholomé dem Schutz und der Wertschätzung des europäischen Bergbau- und Industrieerbes – insbesondere im Ruhrgebiet. Der Gründer des Fonds äußerte in seinem Nachlass ein großes Interesse daran, den Landschaftspark weiter zu erhalten und zu entwickeln.

    Quelle: idr

    Informationen: www.landschaftspark.de

  • Essen: Zeche Carl soll Junior-Universität bekommen


    In einer heutigen Pressemitteilung teilt die Stadt Essen die Einrichtung einer weiteren Bildungseinrichtung auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Carl im Essener Norden mit.


  • Abbruch des Kohlekraftwerks Lünen jetzt mit Deutschlands größtem Abbruchbagger


    Der Abbruch des Kohlekraftwerks Lünen zuletzt hier hat eine neue Dimension erreicht. Fullservice Dienstleister wie die Hagedorn-Unternehmensgruppe aus Gütersloh, für den kompletten Abriss und die Entwicklung des 52 Fußballfeld großen Geländes zuständig hat für seinen Maschinenpark, der schon seit dem letzten Sommer das alte Kraftwerk zurückbaut weiter aufgerüstet.

    Auf neun Tiefladern und in einem mehr als 200 Meter langen Konvoi ist am frühen Montagmorgen in Lünen Deutschlands größter Abbruchbagger vorgefahren. Name KMC1600S, 3 Millionen Euro teuer, von Spezialmaschinenhersteller KTEG GmbH ein Schwesterunternehmen der Kiesel GmbH. Auch benannt als ''230 TONNEN DEMOLITION BAGGER'' nach seinem Gewicht von 230 Tonnen; dazu Detail-Informationen.

    Zum bisher geleisteten der Hagedorn-Gruppe auf dem 37 Hektar großen Gelände seit dem letzten Sommer: 3 Kraftwerksblöcke werden momentan abgerissen, das 300 Meter langes Maschinenhaus und 30.000 Kubikmeter Keller sind 'in Arbeit', im Oktober wurde die Rauchgasentschwefelungsanlage (REA) gesprengt. Jetzt im Januar und Februar folgten weitere Sprengungen mit dem Elektrofilter und der 60 Meter hohen Rauchgasentstickungsanlage (DeNOx). Dementsprechend liegen jetzt auch ca. 10.000 Tonnen Schrott im Schnee. Folgen werden noch Kühlturm und Schornstein (250m) mit ihren stattlichen Höhen. Durch den Kohleausstieg dürfte der KMC1600S seine Tätigkeiten garantiert in den nächsten Jahren auch auf andere Kraftwerke ausweiten.


    Quellen:

    Mega-Schwertransport: Der KMC1600S trifft in Lünen ein - Hagedorn (unternehmensgruppe-hagedorn.de)

    Größter Abbruchbagger Deutschlands frisst Kraftwerk in Lünen - waz.de

  • Dinslaken - Kreativ.Quartier Lohberg


    Gestern mal ein Blick auf das schon länger in der Entwicklung befindliche ehemalige Bergwerk Lohberg 1 I 2 geworfen zuletzt hier und hier. Kann sich jetzt schon sehen lassen mit Bergpark, kleinem See und neuem Wohnviertel. Auch ein Gewerbegebiet hat schon Fuß gefasst, auf der auch die neue Feuer- und Rettungswache schon seit längerem ihren Platz gefunden hat. Bleibt aber noch ein großes Stück Arbeit hier, die noch sehr üppigen Brachflächen weiter zu entwickeln und zu verdichten.

    Vorrangig im ersten Check für mich war die Begutachtung der alten Bergbaufläche. Dazu eine Luftaufnahme in G-Maps und eine kleine Bilderstrecke von mir:


    Ehemaliger Werkseingang mit dem leeren Fördergerüst:

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    Seit Juni 2007 wird das Zechengelände bis auf einen Teil der historischen Bausubstanz (Pförtnerhaus, Zechenwerkstatt, Betriebsgebäude und Fördermaschinenhäuser) abgebrochen.

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    Die asphaltierte Nord-Süd-Achse übers gesamte Areal, mittig angelegt ein Streifenpark:

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    Zu entwickelnde Flächen gibts noch reichlich, große Teile der alten Bausubstanz müssen saniert werden:

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    Rechts die alte Kohlenmischhalle saniert, hat Photovoltaik aufs Dach bekommen:

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    Angelegter See im Bergpark, dahinter wächst ein nobles Wohnviertel aus freistehenden Eigenheimen heran:

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    Rechts an den Bergpark und Eigenheimen schließt sich die Haldenlandschaft Lohberg an auf der die ersten Windräder ihre Position gefunden haben:

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    An der Hünxer Straße direkt vor dem Areal ensteht eine Seniorenresidenz:

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    Alle Fotos: hanbrohat


    Für Interessierte ist das hier zu empfehlen; KOL= Kreativ.Quartier Lohberg - Bausteine - Übersicht (quartier-lohberg.de)

  • Abbruch des Kohlekraftwerks Lünen: Deutschlands größte Sprengung

    Der nächste Schritt alte Industrieflächen im Ruhrgebiet im Zuge der Verabschiedung von der Kohle neuen Nutzungen zuzuführen, wurde am vergangenen Sonntag im stillgelegten Kohlekraftwerk Lünen mit der 3fach-Sprengung von Kamin, Kesselhaus und Kühlturm anschaulich gezeigt zuletzt hier. Ein weiterer größerer Kraftwerksteil, zuletzt vor der Stilllegung Strom für die Bahn liefernd, wurde binnen weniger Stunden von den Spezialisten der Hagedorn-Gruppe aus Gütersloh im Wortsinn flachgelegt, was Drohnenaufnahmen eindrucksvoll zeigen. Im Sommer soll dann der Rest des Kraftwerks, weitere Kamine mit einem Kesselhaus sowie kleinere Nebenanlagen schlussendlich folgen. Danach entwickelt Hagedorn das Areal zu einem Industrie- u. Gewerbegebiet.

    Damit verschwindet auch wieder ein Kraftwerksstandort im Ruhrgebiet für Neues, und ganz sicher, weitere werden folgen.


    Infos und Videos zur Sprengung:

    Startseite - Hagedorn (unternehmensgruppe-hagedorn.de)

    Deutschlands größte Sprengung: Kraftwerk in Lünen gefallen - waz.de

  • Oberhausen: Gasometer-Sanierung beendet

    Nach fast zweijähriger Sanierung eröffnete am 1. Oktober der Oberhausener Gasometer mit der Ökologie-Ausstellung 'Das zerbrechliche Paradies'. Damit ist das Museum wieder fit für die nächsten 30 Jahre. Diese Zusage hat die die Gasometer-Chefin Jeanette Schmitz vom Architekturbüro Lindner Lohse aus Dortmund bekommen.

    Ziel dieser denkmalgerechten Komplettsanierung war die Außenhülle und das Tragwerk vor erneuten Schäden über einen längeren Zeitraum zu schützen.

    Neben der Ausbesserung der Fundamente und einem neuen Farbanstrich - 4-fach-Grundierung mit der Deckschicht Eisenglimmer, was mehr Rostschutz bedeutet, und gleichzeitig das Denkmal bei Sonnenauf- und -untergang schön leuchtet - mussten erst einmal 14 verschiedene Farbanstriche, die im Laufe der Jahre aufgetragen, entfernt werden.

    Allerdings fehlt noch die Außenbeleuchtung. Sie wird auf LED-Leuchten umgestellt; obwohl sie vor einem Dreivierteljahr bestellt wurden, können sie, dank Knappheit auf dem Weltmarkt, erst ab November Licht spenden, etwa mit dem charakteristischen blauen Lichtkranz unter dem Gasometer-Dach.

    Alles zur Sanierung und weiteres Interessantes zum Gasometer Oberhausen, Europas höchstem Ausstellungsgebäude:

    https://www.waz.de/kultur/gasometer-zeigt-ab-1-oktober-das-gefaehrdete-paradies-erde-id233449489.html und https://www.gasometer.de/de und https://lindner-lohse-architek…-gasometer-in-oberhausen/

  • OB-Neue Mitte: Gasometer-Sanierung

    ein Blick von außen auf den ehemaligen Scheibengasbehälter Infos hier, die frisch sanierte Museums.tonne, Europas höchsten Ausstellungsort als Thumbs folgend groß klickbar. Das Bild 1 stammt vom 17.09.2020, seinerzeit noch vollständig umhüllt.



    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei