Steindamm 100 - Horrorhaus statt Horrorhaus [realisiert]

  • Seit ihr sicher, dass wirklich auf den 5-geschossigen Neubau die 8 Geschosse drauf kommen? Bei diesen Schreiberlingen weiß man ja leider nie so genau, wie sie es nun meinen.
    Auch schön:


    Neben 350 Studentenapartments sind Seniorenwohnungen mit Alsterblick [..]geplant


    Na das wird ja ein zusammenleben, da sind die ersten Klagen schon programmiert. Stickwort Generationenkonflikt.


    Ansonsten finde ich 4 Hochhäuser a 13 Geschossen ja eine sehr gute Lösung! :daumen:

  • Zitat von Jai-C

    Wie jetzt, ist das Jahn-Projekt damit tot? :(


    Nein, ich denke nicht. Dieses "Vier-Kronen-Viertel" ist nur ein weiterer Vorschlag zur Bebauung des Geländes. Wir müssen erstmal abwarten, welcher der Interessenten die Zwangsversteigerung gewinnt.

  • Zitat von Samuel

    Ansonsten finde ich 4 Hochhäuser a 13 Geschossen ja eine sehr gute Lösung! :daumen:


    Besser noch wären zwei mit 26 Geschossen oder eins mit 52. :D

  • Tja, das Ganze wird wohl noch ewig dauern, mindenstens sechs Monate länger als geplant. Aus der Versteigerung des Horrorhauses ist nämlich nichts geworden.


    Das längste Gesicht machte Markus Schreiber (SPD). Mittes Bezirksamtsleiter bleibt wohl auf den 22000 Euro sitzen, die er für den Schutzzaun um das "Horror-Haus" am Steindamm ausgelegt hatte. Noch vor Beginn der gestrigen Zwangsversteigerung des fünffstöckigen Gebäudes im Amtsgericht St. Georg nahm ihm der Rechtspfleger alle Hoffnungen.
    Zuerst wollen nämlich die Banken ihr Geld sehen. Miteigentümer Georg Lingenbrink steht nämlich mit rund 30 Millionen Euro bei ihnen in der Kreide. Und da muss sich der Bezirk ganz hinten anstellen. Schreiber hatte den Zaun aufstellen lassen, da Obdachlose, Drogenabhängige und Prostituierte im ehemaligen DAK-Gebäude abgestiegen sind und es immer mehr verwahrloste. Aber auch die Gläubiger schauten nicht richtig glücklich drein. Keiner der zahlreichen Interessenten gab ein Gebot ab. Um 12.23 Uhr wurde die erfolglose Auktion beendet.
    Projektentwickler Hans-Peter Werner glaubt den Grund für die Pleite zu kennen: "Die Forderungen der Banken sind zu hoch." Sechs bis acht Millionen Euro seien laut Werner ein Preis, der für einen Investor wirtschaftlich sinnvoll wäre. Es kursieren allerdings Summen in Höhe von zwölf Millionen Euro. Das Problem: Die Bank kann ein abgegebenes Gebot ablehnen, wenn es zu niedrig ist.
    Nun hofft Werner auf einen zweiten Versteigerungstermin. Sechs Monate darf das dauern. Der Projektentwickler des Gängeviertels am Valetinskamp ist nämlich auch am "Horror-Haus" interessiert.


    http://www.mopo.de/nachrichten/102_panorama_80317.html

  • als ob es nicht einmal wieder von forneherein klar gewesen wäre...in dieser stadt stimmt doch irgendetwas gewaltig nicht! ...allein wenn ich schon das wort 'grünanlage' lese kommt mir die galle hoch! nachdem es jetzt bereits einige gute vorschläge gab, wie man das grundstück nutzen könnte, fände ich eine 'grün******' doch reichlich daneben, zumal gegenüber schon eine große neue parkanlage entsteht! da wäre mir an dieser stelle ja trumps world trade center noch lieber... :daumen:


    [URL=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,356515,00.html]http://www.spiegel.de/kultur/g…aft/0,1518,356515,00.html[/URL]

  • Tja, was soll man machen, wenn der bisherige Eigentümer nicht zu finden ist und die Banken ihr Geld wiedersehen wollen und dadurch neue Investoren für diesen Standort abschrecken? Aber könnten die Banken nicht nen Kompromissvorschlag eingehen (sowas wie Gewinnbeteiligung an den neuen Immobilien), wenn keiner der interessierten Investoren so viel Geld auf einen Schlag ausgeben will?

  • Das Horrorhaus bleibt, wird aber für eine Millionen saniert.
    Ganzer Artikel: Abendblatt


    wenn man ein Haus dieser größe für nur eine Millionen saniert? Sieht man dann überhaupt einen Unterschied....

  • Samuel, das ist nicht das gleiche "Horrorhaus". Das Haus, das saniert wird, steht in Eimsbüttel an der Grindelallee.

  • Hm vielleicht sollte das Abendblatt nicht einfach jedes heruntergekommene Gebäude in Hamburg "Horror-Haus" nennen. ;)
    Aber gut, dass es dir aufgefallen ist.

  • Laut Abendblatt scheint sich was zu bewegen:



    Ganzer Artikel: http://www.abendblatt.de/daten/2005/09/02/477722.html


    Warum Teile des Gbeäudes unter Denkmalschutz gestellt werden sollen, will mir nicht so ganz einleuchten.

  • grins manitu, als ich das in der zeitung las habe ich mir auch die zunge abgebrochen - hier im forum lese ich immer DAK - und das war wohl die Krankenkasse :confused:
    vielleicht Namensgeber?

  • Die Visualisierung kann man mal wieder in die Tonne treten.Genau wie die Namen!


    Aber von der Form her finde ich den NEUBAU ansehnlich.


    WMT:
    Das da die "erhaltenswerten" Teile des "60er-Jahre-Klassikers" zum "dak stu“, " umgebaut werden, kling nicht nur komisch, sondern ist es auch.



    zum Artikel:
    Das Quartier versucht verschiedene Wohnformen und Alterstufen an einem Ort zu vereinen und eine städtebauliche Lücke zwischen altem Philips-Gebäude und der HAW zu schließen.
    Erstens: Es gibt dort keine Lücke und zweitens: Bewirkt man mit dem stellenweise nur 3-stöckigen Neubau sicher das Gegenteil.


    Seis drum, aufwerten wird das Projekt das Grundstück und die Gegend sicher!

  • Ich vermute, es wäre günstiger, den "erhaltenswerten" Gebäudeteil neu zu bauen, statt ihn zu renovieren. Das Ding ist eine Ruine! Schlechte Bausubstanz und starker Schimmelbefall garantiert.

  • Das klingt doch mal gut! Wäre schön, wenn man schon einen Entwurf hätte, aber das brauch ja seine Zeit. Wäre für ein Gebäude mit ca. 17 Stockwerken und rund 60-70m Höhe. Aluminiumfassade wäre auch nicht schlecht, so was ham wir da nämlich noch nicht. Würde sich dann gut integrieren.