Neubebauung Bahnhofsvorplatz ("Maximiliancenter"|"Urban Soul")

  • Frag mal den Investor Roger Sevenheck, wann er da endlich zu Potte kommt.
    Er ist ja derjenige, der bekanntlich die Südüberbauung abreissen möchte.

  • Die Pläne der Investoren für das Nordfeld sind nun veröffentlicht (siehe oben). Wer mehr Infos und Bilder des so genannten 5. Entwurfs sehen will, der auch in diesem Thread schon thematisiert wurde, klickt einfach hier


    Derweil ist der Stand bezügl. der gegenüber liegenden Südüberbauung nach wie vor unklar. Die Maximilian Center Bonn GmbH & Co. KG kündigt einmal mehr an, dass man kurz vor einem Durchbruch steht, wohingegen der Anwalt der Eigentümer davon nichts weiß.


    Ein Gutachten belegt unterdessen, dass die Bausubstanz des Gebäudes in einem erstklassigen Zustand sei. Nicht nur aus diesem Grund wird überlegt, ob man dem Gebäude nicht einfach eine neue Fassade verpasst, und die Innenhöfe bebaut. Die Kosten werden bei ca. 15 Millionen veranschlagt.
    Quelle

  • Gestaltung Bahnhofsbereich/ZOB

    Ein Schritt voran am Bahnhof soll es mit der Ausschreibung "Bahnhofsbereich Bonn. Auswahlverfahren Südfeld begrenztes Verhandlungsverfahren zur Gestaltung des öffentlichen Raums" gehen, die hier ausführlich und gut aufbereitet hier zu finden ist. Die vier Preisträger des Wettbewerbs zum Umbau des gesamten Bahnhofsbereichs sollen ihre Pläne entsprechend der mittlerweile beschlossenen Verkehrsführung rund um den ZOB modifizieren. Kritik kommt unterdessen planmäßig vom Verkehrsforum.


    Quelle: Bericht im GA

  • Entscheidung des Städtebaurates Nordfeld

    Der Städtebaubeirat spricht sich einstimmung für den Entwurf Urban Soul des Architekturbüros Benthem Crouwel aus Amsterdam/Aachen im Auftrag der developer Projektentwicklung GmbH aus.


    Überzeugt hat das Gremium vor allem der städtebauliche Ansatz und die Maßstäblichkeit, insbesondere wird die "Piazza" an der Maximilanstraße gelobt, die so der Bebauuung entlang der Straße nicht "auf die Pelle" rückt. Bezüglich der Architektur, vor allem bei der Fassadengestaltung, sieht die Jury aber "noch Luft nach oben". Hier zeigt sich der Investor offen für Nachbesserungen.


    Die traditionelle Architektursprache von KK16 überzeugt nicht.


    Ausführliche Bericht in zwei GA-Artikel hier und hier


    Die Projektentwickler stellen ihren Entwurf auch auf einer eigenen Facebook-Seite vor.
    Auf der Firmen-HP finden sich ebenfalls alle Visualisierungen sowie eine PM als Reaktion auf die Entscheidung des Städtebaurates

  • Aufschiebung!

    Ten Brinke ist wieder im Rennen.
    Das hat das OLG Düsseldorf entschieden, anscheinend mit aufschiebender Wirkung für das gesamte Investoren-Verfahren.


    Die Vermutung liegt nahe den "5. Entwurf" Ten Brinke zuzuordnen.
    Der letzte Post der FB-Seite (inkl. Kommentare) macht jedenfalls mehr oder minder klare Andeutungen dazu.
    Der 5. Entwurf zeigt eine angepasste Südüberbauung, bei der bekanntlich Ten Brinke das Ruder in der Hand hält. Dort geht es wahrscheinlich nicht weiter, weil jener Ten Brinke das Areal gesamt entwickeln möchte.

  • ^
    Ich würde in dieser Sache der Stadt nicht unbedingt einen Vorwurf machen. Die Juristen von TenBrinke scheinen außerordentlich gut zu sein, denn die Praxis zeigt, dass andere Gerichte bei ähnlich gelagerten Fällen anders entschieden haben. Nun denn: Trotz der Verzögerung bin ich gespannt was TenBrinke nun liefert. Sollte es ein gelungenes Gesamtkonzept, Nord- und Südbebauung umfassend, geben, dann nehme ich diese grundsätzlich ärgerliche Verzögerung gerne in Kauf, wenn ich auch der Empfehlung des Städtebaubeirates folgen kann.


    Hillboy: Ich hatte es in den GA-Artikeln immer so verstanden, dass dieser reaktionäre 5. Entwurf von einem regulären Wettbewerbsteilnehmer zurückgezogen und ausgetauscht worden wäre, und nicht von TenBrinke stammt.


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    Die Überlegungen, die Südüberbauuung zum Sanierungsgebiet zu erklären, sind derweil nach Meinung der Verwaltung nicht zielführend. Hier gibt es die Einschätzung

  • Ich habe für meine Bezeichung des 5. Entwurfs als "reaktionär" eine negative Beitrags-Bewertung erhalten. Das ist legitim, ich fände es aber spannender, wenn wir hier über den Entwurf bzw. meine Bewertung dann kontrovers diskutieren würden, anstatt dies über das Renomee-System zu klären.


    Ich würde mich jedenfalls freuen.

  • Vorab: Von mir hast du keine negative Beitrags-Bewertung erhalten, weiß nicht mal wo und wie das möglich ist.


    Ich stimme dir auch teils zu. Die Innenansichten des 5. Entwurfs wirken sehr kitschig. Da wird die klassiche Formensprache für bescheidende Bonner Verhältnisse sehr überdreht (erinnert an die Galleria in Mailand o.ä.). Das Bild muss leichter und freundlicher ausfallen.


    Von der Außenansicht gefallen mir Symetrien und Wertigkeit der Fassade, die übrigen vier Entwürfe fallen da qualitativ ab, auch der Siegerentwurf wurde diesbzgl. von der Jury bemängelt.


    Außerdem verfügt einzig der 5. Entwurf über angemessene städtebauliche Proportionen für diesen zentralen Platz. Wenn nicht dort, wo sonst soll Bonn sich trauen wieder städtebauliche Maße zuzulassen.


    Obwohl vieles im FB-Post darauf hindeutete, gehört der 5. Entwurf nicht zu Ten Brinke, so wird es im letzten FB-Kommentar klar. Den Entwurf würde ich dann ursprünglich KK16 zuordnen, die sich dann lieber mit der modern-klassisch gemischten Billigalternative beworben haben. Also wurde miese Qualität für geringeres Bauvolumen eingetauscht. Ob das in Bonn so gewünscht ist wie es immer scheint?


    Opportuner GA-Kommentar: Alle Wettbewerber inkl. Ten Brinke können nochmal einen neuen Anlauf nehmen, aus Fehlern lernen, vllt. geht dann KK16 doch wieder mit diesem bzw. einem modifizierten 5. Entwurf an den Neu-Start.

  • Neuer ZOB

    Na das nenn ich mal eine volle Breitseite...


    Der Städtebaubeirat lehnt die Planungen für den neuen ZOB komplett ab. Nicht nur aus ästhetischen und planerischen Gründen, nein, das Gremium geht davon aus, dass die Zeiten solch zentraler, großer ZOBs gänzlich vorbei sei. Die Planungen sollen aus Sicht des Rates sofort eingestellt werden.


    Quelle GA


    Ich glaube, dass die Kritik zu spät kommt - die politische Beratung ist doch weit fortgeschritten. Man könnte sie aber natürlich vor dem Hintergrund der Haushaltsberatungen zum Anlass nehmen, das Projekt dennoch zu stoppen.

  • Mutiger Entwurf! Kraftvoller, graphisch überhöhte Formensprache! Staker Kontrast um Bahnhofsgebäude und kleinteiligem Umfeld. Zeitgemäße Architektursprache, die nicht jedem gefallen wird. Für die meisten doch konservativen Bonner arg gewöhnungsbedürftig.


    Trotzdem könnte ich mir besonders die Seite zum Bahnhofsvorplatz mit der lichten, transparenten Fassade und dem auskragenden Dachkörper gut vorstellen. Fragt sich nur wie das Pendant, die "never ending Story" Südüberbauung dann aussehen wird? Hier müsste auch mit einem entsprechend "starken" Entwurf geantwortet werden.


    Die Fassade City-Ring wirkt zumindest in der Ansicht extrem zu mächtig. Hier fehlt der entsprechend große Platz-Vorraum. In Gänze wahr genommen wird sie jedoch nur von der westl. Bahnseite aus. Dagegen hat die "Gasse" an der Cassius-Bastei wieder "Bonner Maßstab" und ist kleinteiliger gegliedert.


    Der Kopfbau mit dahinterliegendem Parkhaus hätte als Landmarke (Endpunkt der Bahnhofsachse) ruhig noch ein Geschoss höher und kräftiger ausfallen können.


    Schöner Gesamt-Entwurf mit städtebaulich klaren Achsen (s. Masterplan), der sich an die städtebaulichen Vorgaben (Büro Schmitz) orientiert, der aber in Bonn sicherlich nicht viele Befürworter finden wird. Vielleicht zu großzügig!

  • Danke für den Hinweis Joams. Der Entwurf ist nicht schlecht - er würde wohl gut in eine moderne niederländische Großstadt wie Rotterdam passen. Am Bonner Hauptbahnhof finde ich ihn zu massiv, zu monolithisch und von der Architektursprache her unpassend.

  • Ten Brinke möchte die Südüberbauung unbedingt neu bauen.
    Da würden mich jetzt mal die Gesamtplanungen inkl. Südüberbauung interessieren, denn sein Entwurf vom Nordfeld korrespondiert null mit der Südüberbauung anno Sevenheck.


    Auf irgendeine clevere Weise muss es Ten Brinke aber gepackt haben, dass der vorherige Wutbürgerverein Pro Bahnhofsvorplatz seine Pläne unterstützt.
    Da kommen mittlerweile konstruktive Einordnungen, nur Ten Brinke / clp mit moderner, ja fast futuristischer aber auch abwechslungsreicher Formensprache - und der "5. Entwurf" durch dessen konsequenten Historismus und schönen Fassadengliederungen - haben m.M.n. einen hohen Wiedererkennungswert und wirken v.a. wertig. Der Rest erscheint mir weder Fisch noch Fleisch und ziemlich provinziell für solch eine zentrale Stelle. Dem Gestaltungsbeirat geht es scheinbar um Konservierung der Bestandsbauten (v.a. Hbf und Maximillianstr.) als um prägnante Weiterentwicklung des Standorts.


    Und die Piazza von Urban Soul halte ich für eine Fehlplanung, nicht nur dass der Erbbestand des Bonner Lochs droht, schlicht aufgrund der mangelnden Sonneneinstrahlung. Soweit ich das überblicke dürfte es höchstens morgens ein wenig Licht geben, während das neue Gebäude von Süden und Westen keine Einstrahlung zulässt.

    Einmal editiert, zuletzt von Hillboy ()

  • Städtebau- und Gestaltungsbeirat bestätigt Votum für "Urban Soul"

    Diese Pressemitteilung im Auftrag von "die developer" kam soeben herein:


    Bereits im August 2014 hatte sich der Städtebau- und Gestaltungsbeirat der Stadt Bonn einstimmig für die Umsetzung des Entwurfs der die developer Projektentwicklung GmbH für die Neugestaltung des Nordfelds, der Fläche gegenüber das Bonner Hauptbahnhofes, ausgesprochen. Nach Wiederaufnahme eines zuvor ausgeschlossenem Konkurrenten in das Verfahren wiederholte der Beirat gestern Abend im Rahmen des Planungsausschusses sein einhelliges Votum: 7:0 Stimmen für den Entwurf „Urban Soul – Dreiklang für Bonn“ verbunden mit der klaren Empfehlung an die Stadt, nur diesen Entwurf als adäquate Lösung für das Nordfeld weiterzuverfolgen.


    „Auch, wenn das Verfahren in den letzten Monaten etwas ins Stocken geraten ist, so freuen wir uns heute umso mehr, dass der Beirat seine Meinung wiederholt hat. Nach wie vor halten wir unsere städtebauliche Gesamtkonzeption, das urbane Nutzungskonzept und den Umgang mit den Freiräumen statt einer massiven Überbauung des Nordfelds für die ideale Lösung an dieser prominenten Stelle der Innenstadt“, so Projektleiter Bastian Julius von der die developer Projektentwicklung GmbH. Der Städtebau- und Gestaltungsbeirat wird seine eindeutige Empfehlung der Jury zur Verfügung stellen. Am 17. April werden die Entwürfe nochmals im Rahmen einer Bürgerversammlung zum Nordfeld im Ratssaal vorgestellt. Der Rat der Stadt Bonn beabsichtigt im Folgenden eine Entscheidung zum Zuschlag noch vor der Sommerpause.


    Unter dem Motto „Urban Soul – Dreiklang für Bonn" sehen die developer für das Nordfeld einen lebendigen, innenstadttypischen Nutzungsmix aus Einzelhandel, Büroflächen, Wohnungen, Hotel- und Gastronomie vor. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt sowie Gäste sollen am Eingang zur Innenstadt wieder einen Ort mit Seele, einen belebten, urbanen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität erhalten. Nicht zuletzt sollen sie auf einer vielseitig bespielbaren neuen Piazza angemessen empfangen werden. Auch der Zugang zur U-Bahnhof wird neu gestaltet. Auf historische Bezüge wird mit Freistellung der Fassaden entlang der Maximilianstraße Rücksicht genommen.


    „Urban Soul“ umfasst drei markante Bauteile: ein Lifestyle House, das mit einem klar strukturierten Flagship-Store-Konzept die Fußgängerzone für wertigen Einzelhandel bis zum Bahnhof fortführt. Das Gebäude wird von allen Seiten begehbar sein und sich zum Stadtraum öffnen. Daneben sorgen gastronomische Vielfalt, Fitness und Wohnen mit urbaner Qualität für eine umfassende Belebung des Bahnhofsbereichs. Den zweiten Baukörper bildet ein Premiumhotel mit einem gläsernen Sockel, einem Restaurant und einer attraktiven Dachterrasse. Die Atlantic-Kette würde hier als Pächter ein 4-Sterne-Hotel mit ca. 135 Zimmern betreiben. Komplettiert wird der Entwurf durch das Bürogebäude City Office auf der anderen Seite der Rabinstraße: eine Kombination aus Büroräumen im Kopfgebäude, flexibel nutzbaren Flächen im Erdgeschoss und den geforderten Stellplätzen als „Huckepack-Lösung“ ab dem 1. Obergeschoss.


    Nach wie vor steht interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Facebook-Seite http://www.facebook.com/urbansoul.bonn mit weitreichenden Informationen über das Projekt und als Plattform für konstruktiven Austausch zur Verfügung.


    Ansicht Bahnhofsvorplatz auf Hauptbahnhof:



    Ansicht neue "Piazza Maximilienstraße":



    Bilder: die developer Projektentwicklung

  • Durchbruch bei der Südüberbauung?

    Lange war nichts mehr zu hören von Abriss und Neubau der Südüberbauung. Der Focus der Berichterstattung lag auf dem "Nordfeld". Im Hintergrund muss Ten Brinke aber gute Arbeit geleistet haben. In der Wochenendausgabe titelt der General-Anzeiger jedenfalls fast apodiktisch: "Durchbruch bei Bonner Südüberbauung".


    Die Botschaft hör´ ich wohl, allein... immerhin, vor knapp eineinhalb Jahren galt das Projekt "Südüberbauung" schon als gescheitert. Jetzt sollen - wie der GA aus "zuverlässiger Quelle" erfahren haben will - alle privaten Teileigentümer der Südüberbauung mit der Ten-Brinke-Gruppe notarielle Kaufverträge unterzeichnet haben. Man kann davon ausgehen, dass das stimmt. Laut GA wird der Rat am 30. Juni über den Verkauf der übrigen Flächen in dem Gebäude, die sich in städtischem Eigentum befinden, entscheiden. Die Zustimmung des Rates zum Verkauf dieser Flächen an Ten Brinke gilt als sicher.


    Die Südüberbauung soll wie bekannt durch einen Neubau (Maximilian Center) ersetzt werden. Ankermieter für die 9.000 qm² Handelsfläche soll laut GA Primark werden. Die notwendigen Abriss- und Baugenehmigungen liegen bereits vor. Damit kann Ten Brinke zügig loslegen. Wenn der Rat wie erwartet dem Verkauf der städtischen Flächen zustimmt, will Ten Brinke laut eines Sprechers im Herbst mit Entkernung und Abriss beginnen. D.h., mit dem Neubau könnte dann schätzungsweise im Sommer nächsten Jahres begonnen werden, so dass im Frühjahr/ Sommer 2019 realistisch mit der Fertigstellung zu rechnen ist. Der Bereich vor dem Bahnhof wird also in einem Guss neugestaltet werden.



    Hillboy

    Ten Brinke möchte die Südüberbauung unbedingt neu bauen.
    Da würden mich jetzt mal die Gesamtplanungen inkl. Südüberbauung interessieren, denn sein Entwurf vom Nordfeld korrespondiert null mit der Südüberbauung anno Sevenheck.


    Man wird sehen. Die Verwaltung bereitet laut GA z.Z. eine Beschlussvorlage vor, die sowohl Vorschläge im Zusammenhang mit der Südüberbauung als auch zum Nordfeld beinhaltet und in der Ratssitzung am 30. Juni zur Abstimmung kommen soll. Darin kommt möglicherweise auch der Aspekt der äußeren Gestaltung zur Sprache (die Fassadengestaltung war m.E. auch beim Urban Soul-Entwurf noch ein Kritikpunkt). Ten Brinke soll außerdem mit den Urban Soul-Investoren (developer Projektentwicklung GmbH) in Gesprächen sein, was die Gestaltung der Treppenanlage zur U-Bahn anbelangt. Die drei beteiligten Parteien (einschließlich der Stadt) werden sich hoffentlich auf eine gute Gestaltung dieses Areals verständigen können.

  • Südüberbauung wird Januar 2017 abgerissen!

    Das Ende des "Bonner Lochs" sowie der Südüberbauung soll nun tatsächlich beschlossenen Sache sein. So vermeldet es die Presse unter Berufung auf Vertreter der Stadt und der Projektentwickler. Bereits im Herbst dieses Jahres soll die Entkernung beginnen, der Abriss dann Anfang 2017. Bis zum Jahr 2019 soll dann an dieser Stelle das "Maximilian-Center" entstehen.


    Nach unendlichen Jahren des hin und her sowie des noch im letzten Jahr von der Stadt verkündeten Scheiterns des Projekts Südüberbauung ist es der Ten Brinke Group offenbar doch noch gelungen sämtliche Eigentümer unter einen Hut und zum Verkauf ihrer jeweiligen Einheiten zu bringen. Damit ist der Weg für die Stadt nun frei ihre Anteile ebenfalls zu verkaufen. Die entsprechende Zustimmung des Rates gilt als sicher. Im Herbst könnten alle Verträge unterschrieben werden.


    Ebenfalls im Jahr 2017 will dann die developer Projektentwicklung quasi gleichzeitig ihr Projekt "Urban Soul" auf dem gegenüberliegenden Nordfeld realisieren. Die insgesamt drei Baukörper beinhalten einen Nutzungsmix aus Einzelhandel, Gastronomie, Hotel, Büro, Arztpraxen sowie einem neuen Parkhaus mit 300 Stellplätzen an der Rabinstraße (Quelle aller folgenden Bilder: die developer Projektentwicklung GmbH):







    So richtig glauben kann man es irgendwie noch immer nicht, dass all dies jetzt in so kurzer Zeit realisiert werden soll. Nach so vielen Rückschlägen bei den Bonner Stadtentwicklungsprojekten wäre das wieder mal ein regelrechter Befreiungsschlag. Insbesondere vergrößert die zeitgleiche Umsetzung von Nord- und Südfeld die Chancen einer abgestimmten Gestaltung der Fassaden und des Außenraums, wobei eine aktuelle Visualisierung des Maximilian-Centers noch nicht zu sehen ist.


    Gemäß Ankündigung wurden die Fassaden von Urban Soul nochmal überarbeitet. Da bin ich etwas zwiegespalten. Während ich die Ansichten des Hotels an dem neuen inneren Platz durchaus ansprechender als vorher finde ist dagegen die Schauseite des "Lifestyle House" zum Bahnhof hin etwas enttäuschend. Da hätte ich den ersten Entwurf mit den außenliegenden Fenstern und der hellen Fassade sogar noch eleganter gefunden. Will aber jetzt gar nicht groß meckern. Wenn es denn wirklich, wirklich, wirklich losgeht, dann kann ich nur sagen: :daumen: