World Conference Center Bonn (fertiggestellt)

  • Das ist nicht mein Vorschlag, sondern jener der SWB. Ich halte ihn für indiskutabel, nicht nur weil in der Summe ein Zug pro Stunde weniger verkehrt. Die Takte der S13 und der Stadtbahnen wären inkompatibel, was v.a. auf der Südbrücke zu unhaltbaren Zuständen führen würde.


    Die Münchner Ansagen sind viel angenehmer. Vielleicht sollte man es in Bonn einfach mit einem professionellen Sprecher versuchen - trotz der sicherlich immensen Kosten. :nono:


    Meines Wissens wurden die englischsprachigen Ansagen auch deshalb zurückgefahren, weil sich Kölner Fahrgäste - die SWB fahren ja auch im Gemeinschaftsverkehr mit den KVB - darüber beschwert hatten.

  • Beim Liniennetz verlasse ich mich auf Deine Aussagen, da fehlen mir die detaillierten Einblicke. Was mich nur wundert: Wenn die S-Bahn bis Oberkassel fährt, soll sie dort erst umständlich wenden und dann über die Südbrücke fahren? Das dürfte die Fahrzeit verlängern, und zwar nicht zu knapp. Oder soll ein zug pro Stunde nach Oberkassel fahren, zwei Züge jedoch über die Brücke ab Ramersdorf? Schließlich fährt die S 13 im 20-Minuten-Takt.
    Dann wiederum ist eine solche Lösung schwierig, da es ja keinen 30-Minuten-Takt in Überlagerung mit einem Stundentakt gibt, der auf einen sauberen 20-Minuten-Takt hinausliefe.
    Wie so oft in unserem schönen, komplizierten Land: Der Teufel steckt im Detail.

  • ^^


    SUPER, ZET-101!


    Die Ansage ist köstlich. Was das WWW nicht alles für Fundstücke bereithält. Ich werde beizeiten nachschauen, ob es eine zivilrechtliche Handhabe gegen solche Ansagen gibt;)


    Wer stelle so was ins Netz?:kasper:


    P.S.: So stelle ich mir das ungefähr vor_
    http://www.haltestellenansage.de/ansagen/tram/h/hbf.mp3
    Das wird ja richtig interaktiv hier!

  • @Moderation: Die Aussagen stehen in einem gewissen Zusammenhang mit der notwendigen Veränderung der Stadt im Rahmen des Erweiterungsvorhabens, insofern sehe ich durchaus noch eine Schnittmenge.


    Zurück zum eigentlichen Thema: Ist eigentlich schon eine Aktivität beim zweiten Großprojekt an dieser Stelle zu sehen, nämlich dem Umbau der ehemaligen Pädagogischen Akademie zum Sitz des VN-Klimasekretariates? Hiermit soll der VN-Campus abgerundet werden und für 50 Mio € ein ökologisch mustergültiges Haus entstehen.
    Wahnsinn, wenn man mal zusammenrechnet, kommen da für VN-Campus + WCCB um die 400 Mio € Investitionen zusammen. Das ist schon mal eine ehrliche Hausnummer.

  • Der neue Name gefällt, Logo sieht auch ganz gut aus.


    Wäre jedoch schon gewesen, hätte man die Gelegenheit genutzt und endlich neue Visualisierungen veröffentlicht. Die Informationspolitik gegenüber der Öffentlichkeit ist einem solchen Projekt - das zu großen Teilen mit öffentlichen Mitteln finanziert wird - unangemessen.

  • Die Fassade des Hochhauses scheint, wenn man dies anhand einer solchen Ansicht überhaupt richtig beurteilen kann, ganz gut in die Umgebung zu passen. Hoffentlich reichen die Stellplätze in der Tiefgarage aus. Das Gebiet direkt neben dem Kongreßzentrum hat ein sehr großes Potential, das mit dem Bau eines Parkhauses verschenkt würde.

  • schätze da wirst du wenig Glück haben. Nach meinen Informationen wird es ein Parkhaus geben. (ist zumind. im Auftrag von Züblin)

  • Dieses Projekt gefällt mir überhaupt nicht. Der leicht geschwungene Baukörper kann nicht darüber hinweghelfen, dass das Hotel in meinen Augen wie ein typischer 70er-Jahre-Bau aussieht. Und davon hat Bonn (meiner Erinnerung nach) schon genug. Die Fensterbänder an der Rückseite können das ganze vielleicht noch etwas lindern, aber retten tun sie diesen Bau nicht... :(

  • Interessante Entwürfe. Danke auch von mir für die Veröffentlichung.
    Hier der aktuelle Sachstand von der Baustelle:
    Heute wurde der vierte Turmdrehkran aufgestellt. Die Arbeiten für das Fundament haben in dem von Bäumen verdeckten Teil der Webcam (http://www.uncc-webcam.de) bereits begonnen.
    Ich bin mal gespannt, wann der Baubeginn für das Hotel ist. Da ist wohl noch einiges an Vorarbeit aus dem Bereich des Spezialtiefbaus nötig. Denn im General-Anzeiger las ich vor einiger Zeit, dass die Nobelherberge auf bis zu dreissig Meter langen Betonbohrpfählen errichtet werden soll. Das geht leider nicht von jetzt auf gleich, sondern braucht logischerweise auch seine Zeit.

  • Boah, das macht mich ja soooo sauer! Da gewinnt der schlimmste Allerweltsentwurf, der absolut nach 70iger-Jahren aussieht und dafür reißt man die Villa Dahm ab, aber die wesentlich besseren Entwürfe, die gerade nicht beliebig sind, werden nicht gebaut. Wenn man schon etwas so wichtiges wie die Villa Dahm vernichtet (von wegen "Niederlegen"... und dafür nen Würstchenkiosk erhalten... hallo, haben die Leute überhaupt mal gelesen, was sie entschieden haben?), dann wohl nur wegen eines Exzellenzbaus. Der Entwurf von kadawittfeldarchitektur war doch wesentlich besser UND hätte das historische Erbe nicht angetastet.


    Mann, mann, mann bin ich sauer!


    Das Ding ist so häßlich... in 20 Jahren ist es eine Bausünde. Das sag ich euch jetzt schon! Echt, wie kann man nur so blöd sein!

  • Ich gebe LeFay Recht im Bezug auf diesen uninspirierten, flächigen Bau. Das HH ist ganz in Ordnung und vermutlich auch in 25 Jahren noch vorzeigbar.