Stuttgart 21 (Verkehrsprojekt, Teile I & II)

  • JaJa1982
    Die S21-Befürworter haben es gut drauf auch die logischsten und besten Argumente durch ihre hohlen Phrasen auszuhebeln. Was tut man, wenn man nicht argumentieren kann? Richtig - gar nicht antworten, sondern nur ignorieren. Das machen die S21er schon seit Jahren so.
    Wenn Du meinst, mit solch nichtssagendem Geschwätz zu beeindrucken, hast Du etwas (noch) nicht verstanden.


    Außerdem gilt bis Ende 2009 noch ne Ausstiegsklausel, daher ist noch gar nichts in trockenen Tüchern - siehe Transrapid!
    Ausstiegsklauseln gibt es m.W. bei jedem größeren mehrseitigen Projekt. Hier sich dran aufgeilen - das sei Dir von Herzen gegönnt, denn - sonst bleibt ja nicht mehr viel. Gnadenfrist bis zum 31.12.09, 23:59.


    Und wenn in der EU die nächsten 2 oder 3 Staaten pleite gehen, ist eh Sense mit dem Prestigeprojekt.
    Woher willst Du das wissen?


    Mehr als Prestige ist da nicht drin.
    Herrje, schon wieder so ein Anfängerstatement.
    Doch, 10.000 Arbeitsplätze (IHK) und eine adäquate Infrastruktur, 9 Mrd. EURO Wirtschaftseffekt allein für die nächsten 15 Jahre, wertvolle innerstädtische Stadtentwicklungsflächen für kommende Generationen werden erwartet. Prestige gibt´s als Draufgabe obendrein, gratis.

    Stuttgart wird davon kein bisschen profitieren
    Doch, s.o.


    und man schaue sich nur das Echoe der allgemeinen Bevölkerung in der restlichen BRD an - es gibt nämlich keins, weil niemand dieses Projekt mag (Steuergelder verplempern) und sich ohnehin kaum einer dafür interessiert.
    Angenommen, es wäre so - wofür genau soll das ein Argument sein?


    Provinz bleibt eben Provinz - daran wird auch der Kellerbahnhof nichts ändern!
    Solange es Leute wie Dich gibt, wird die Wahrnehmung ganz sicher so sein, das ist wohl wahr. Daran änderte selbst S21 nichts.

  • Letztendlich hat Stuttgart 21 nur jede Menge Nerven gekostet und eine Entlastung der Altstrecke im Filstal und auf der Geislinger Steige sowie den Bau der Schnellfahrstrecke um Jahre verzögert.


    was wirklich noch viel mehr Nerven kostet sind so plakative, inhaltslose Formulierungen wie:


    Ein dringend notwendiges Projekt wurde mit einem unnützen Prestigeprojekt verbunden.


    Stuttgart 21 bringt diese wichtige Schienenverkehrsachse rein gar nichts.


    Jetzt jubelsn sie alle noch, aber hinterher wird nach groß gejammert, was denn alles doch nicht so toll sei und was man sich anders vorgestellt hatte.
    München und Frankfurt haben sich damals richtig entschieden - Nein zum Projekt 21.
    Leider hat sich Stuttgart damit ein Milliarden schweres finanzielles Grab geschaufelt.


    Vor allem der letzte Satz des letzten Zitats ist langweilig. Wohl zuviel auf der Kopfbahnhof21 Seite gelesen?

  • Über die Kunst des Lebens

    Es gibt einen Menschenschlag, an den mich die aktuellen Statements der S21-Gegner nach der Ratifizierung ziemlich stark erinnern. Als hieße ihre Konsequenz nach dem gestrigen Tage und in Bezug auf diese "Baustelle" nur noch:


    Warten und hoffen, dass etwas schief geht. Hoffen, dass man bei den Bohrungen irgendwann mal auf etwas trifft, dass ne Statue im Schlossgarten plötzlich einsackt, dass die Kosten in einem Bereich etwas über Erwartung steigen etc. ... Und wenn dann etwas passiert, dann freut man sich, weil man dadurch für irgendwas in der Vergangenheit nachträglich "Recht" bekommt.


    Und geht alles ne Weile gut, und sitzen die ersten Menschen in den Cafés der neu erschlossenen Gebiete und sonnen sich locker beim Verzehr ihrer Sandwiches, können diese "Gegner" nur mürrisch dran vorbei laufen, weil sie das alles ja ursprünglich gar nicht gewollt haben, oder sie gehen gar nicht mehr aus dem Haus. Nur ein nachträglich auftrender Baufehler könnte auch sie zum lachen bringen, während alle anderen verstummen, weil sie dann wieder "Recht" bekämen, obwohl sie selbst zu keinem Zeitpunkt jemals wirklich reelle Einblicke in irgendwas gehabt hatten.


    Wäre S21 gescheitert, dann nicht wegen dieser Gegner. Trotzdem wäre diese Chance für Stuttgart vertan gewesen, ob wegen Tiefensee oder wegen der Bahn etc. Wenn ich dadurch ein schlechtes Gefühl bezüglich meiner Stadt bekommen hätte, wäre ich über kurz oder lang in eine Stadt gezogen, wo für mich mehr "abgeht", eigentlich nur nach Berlin.


    Aber für eine Perspektive nach der obigen Beschreibung wäre mir mein Leben zu schade. Ich möchte im Großen und Ganzen auf der Seite derer stehen, die sich begeistern können, die sich freuen können, wenn etwas gelingt. Manchmal sollte man sich vielleicht auch selbst überprüfen, in welche Ecke man durch das Treiben von Tag zu Tag so geschwemmt wurde, und ob es das alles so Wert ist und einem wirklich entspricht.

  • Abgerundete Diskussion

    Planung ist zwangsläufig mit Unsicherheit behaftet.


    Die gerade zu Beginn der Planung berechtigte Kritik an der
    Konzeption hat dem Meilenstein- und Vorbildprojekt an
    innerstädtischer Entwicklung und Verkehrsgestaltung ein
    solides Fundament verschafft.


    Erstaunlich auch, dass sich wichtige Politiker nicht haben
    vor den populistischen Karren spannen lassen und diesem
    Langfristprojekt zur Realisierung verholfen haben.


    Für Stuttgart eine architektonisch interessant Profilierungs-
    chance, die es aber auch zu nutzen gilt. Die Finanzierungs-
    konditionen sind aus Ba-Wü Sicht bedauerlich.


    Ein Blick in die Ferne zeigt auch, dass wichtige Infrastruktur-
    maßnahmen mit erheblich positiven Zweitrundeneffekten
    (ja, Herr Conradi!) rechnen dürfen:
    Flughafen Mumbai, Flughafen Seoul, Flughafen München..
    -> mit dem Unterschied, dass die Bahnentwicklung auf Grund
    des bevorstehenden ausgeweiteten CO2 Handels den Begriff
    Nachhaltigkeit (nicht das mittlerweile zur Phrase bei einer politischen
    Partei verkommene) besser erschließt.


    Ich freue mich auf die Realisierung! Dafür braucht es keinen
    Logischen Superlativ:D, Logischster ist fast eine mathematik-
    philosophische Frage...

    • Vor eigentlichem offiziellen ersten Spatenstich Frühjahr 2010 Verlegung der Abwasserkanäle beim Hauptbahnhof sowie Einrichtung des unterirdischen Technikgebäudes nötig, damit wolle man offenbar bereits in diesem Jahr beginnen
    • Planfeststellungen S21: Von 7 Abschnitten 5 abgeschlossen, 4 rechtskräftig
    • Planfeststellungen NBS Wendlingen-Ulm: Von 7 Abschnitten 2 abgeschlossen, für Albaufstieg hat öffentliche Erörterung stattgefunden
    • Stand der Genehmigungsverfahren sollen jedoch laut Bahn den Zeitplan nicht beeinflussen
    • Filderbahnhof: Ausnahmegenehmigung für die Nutzung des S-Bahnhofs für Regional- und Fernzüge aus Richtung Horb wird von BVerkehrsministerium erteilt, eines der beiden Gleise wird diesen vorbehalten, Gleis werde um 20cm angehoben, somit kein neuer Tunnel nötig, Kostenpunkt für Umbau 10 Mio. EURO (statt 100 Mio. EURO für Tunnel)
    • S21-Fildertunnel werde durch quellfähiges Gestein gegraben
    • Bei NBS aber größeres Risiko bei Tunnel durch Karstgebirge


    Quelle: StZ-Online


    PM Stadt Stuttgart vom 02.04.09


    OB Schuster zur Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung: "Stuttgart 21 ist ein klassisches grünes Projekt"


    Oberbürgermeister Schuster hat den Gemeinderat über die Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung für das Verkehrsprojekt Stuttgart 21 informiert. Direkt vor der Sitzung hatte Schuster an der Zeremonie im Staatsministerium Baden-Württemberg teilgenommen. "Für mich und für viele ist das ein Tag der Freude, des Aufbruchs und des Dankes, weil für dieses große und bedeutende Projekt die Weichen gestellt wurden. Jetzt ist die Deutsche Bahn gefordert, Stuttgart 21 zeitnah zu realisieren."
    Schuster bedankte sich bei Bund, Land und der Bahn AG, zudem bei der Europäischen Union und der Region Stuttgart.


    "Jetzt beginnt für die Stadtverwaltung und den Gemeinderat nach all den Jahren der Planung und Diskussion erst die richtige Arbeit: Wir tragen Verantwortung während der Baumaßnahmen und wir tragen Verantwortung für den Städtebau und die Architektur in den neuen Stadtvierteln."


    Schuster nannte vier Hauptziele, die mit Stuttgart 21 zugleich erreicht werden: "Wir werden mehr Verkehr von der Straße auf die Schiene bekommen. Wir gewinnen mit der Anbindung an die "Magistrale für Europa" an Zentralität. Wir werden 100 Hektar Fläche bisheriger Gleisanlagen für ökologische Stadtentwicklung nutzen. Stuttgart 21 ist ein klassisches grünes Projekt. Und schließlich werden 9 Milliarden Euro Bauinvestitionen Arbeitsplätze in Stuttgart und der Region schaffen und sichern."


    Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm verbindet die beiden Städte an Neckar und Donau mit der Hochgeschwindigkeitstrasse von Paris nach Bratislava und Budapest, der so genannten Magistrale für Europa. Die Magistrale gilt als eine zentrale Entwicklungsachse in Europa, die die wirtschaftliche Entwicklung der angeschlossenen Ballungsräume entscheidend vorantreiben wird. Die schnellen Zugverbindungen sind außerdem eine umweltfreundliche Alternative zum Flugzeug und zum Auto. Das Bahnprojekt Stuttgart-Ulm sorgt für eine wesentlich schnellere Verbindung auf der Magistrale, da es das bisher größte Nadelöhr der Bahnstrecke, den Albaufstieg von Geislingen, umgeht.


    Mit Stuttgart 21 wird der Schienenverkehr in Stuttgart komplett neu geordnet: Von Stuttgart-Feuerbach bis Wendlingen werden insgesamt 60 Kilometer neue Bahnstrecke, davon 30 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecke, sowie insgesamt drei neue Bahnhöfe (Hauptbahnhof, Bahnhof am Flughafen/Messe und S-Bahn-Station Mittnachtstraße) gebaut. Damit wird der gesamte Bahnknoten deutlich leistungsfähiger. Der neu geordnete Bahnknoten schließt die Metropolregion Stuttgart an das Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn an.


    Stuttgart 21 und die Neubaustrecke von Wendlingen nach Ulm beseitigen den größten Engpass der Magistrale für Europa und verkürzen die Reisezeiten.


    Kernstück des Projekts Stuttgart 21 ist der neue Durchgangsbahnhof. Dieser wird über den Fildertunnel und den neuen Filderbahnhof die Innenstadt und die Region mit dem Flughafen und der Neuen Messe verbinden. Durch den Ausbau des Flughafenbahnhofs können künftig sowohl Fernzüge als auch Regionalzüge am Flughafen und an der Messe halten. Auf den Fildern entsteht ein vernetztes Verkehrsangebot mit S-Bahnen, ICE-Zügen, Regionalzügen, Stadtbahnen, dem Flughafen sowie den Autobahnen und Bundesstraßen.


    Die Deutsche Bahn AG rechnet damit, dass für das gesamte Projekt Stuttgart 21, also der Streckenabschnitt von Stuttgart-Feuerbach bis Wendlingen mit allen sieben Teilstücken, insgesamt 3,076 Milliarden Euro benötigt werden.


    Die Landeshauptstadt beteiligt sich mit 31,6 Millionen Euro direkt an den Baukosten von Stuttgart 21. Zudem zahlt die Landeshauptstadt für mögliche Baukostensteigerungen maximal 131 Millionen Euro. Um künftige Haushalte der Stadt nicht zu belasten, hat der Gemeinderat schon heute ausreichend Rücklagen gebildet. 162 Millionen Euro konnten aus Mehreinnahmen bei der Gewerbesteuer 2007 zurückgelegt werden. Damit ist der städtische Anteil bereits finanziert.
    Die Bedeutung von Stuttgart 21 für die Landeshauptstadt
    Das Projekt Stuttgart 21 ist das bedeutendste Entwicklungsprojekt der Metropolregion Stuttgart für die kommenden 20 Jahre. Der neue Hauptbahnhof ermöglicht es, das nicht mehr benötigte Gleisvorfeld für neue Wohnungen, Geschäftsbauten und Parkerweiterungen zu nutzen. Rund 100 Hektar stehen zur Verfügung. Wo heute noch Gleise liegen, werden bald neue Stadtteile entstehen.


    Zugleich kann freie Landschaft in den Außenbezirken geschont werden. Im Flächennutzungsplan hat man bereits auf die Darstellung von 60 Hektar Bauerwartungsland auf der grünen Wiese verzichtet. Diese Grünflächen werden geschont, dafür entstehen die benötigten Häuser und Wohnungen auf den heutigen Gleisflächen.


    50 Hektar dieser Flächen werden vor allem mit Wohnungen für rund 12.000 Einwohner sowie mit Büro- und Dienstleistungsflächen für rund 20.000 Arbeitsplätze bebaut. 30 Hektar sind für den Bau von neuen Grünanlagen, öffentlichen Plätzen und Straßen vorgesehen. Der Rosensteinpark und der Schlossgarten werden um 20 Hektar erweitert.


    Durch Stuttgart 21 werden tausende neue Dienstleistungsarbeitsplätze entstehen - in zentraler Lage mit hervorragender Anbindung an den Nah-, Regional- und Fernverkehr. Gleichzeitig entsteht in den neuen Stadtquartieren dringend benötigter Wohnraum für mehrere tausend Menschen. Den einmaligen Baukosten stehen so dauerhaft höhere Einnahmen aus Umsatz-, Einkommen-, Gewerbe-, Grund- und Grunderwerbssteuer entgegen.


    Quelle: Stadt Stuttgart

  • Interessant:
    Im heutigen GEA war auf der Titelseite ein Artikel über die Unterzeichnung des Vertrages. Das dazugehörige Rendering (ebenfalls auf dem Titelblatt) zeigte jedoch nicht den überdimensionierten Mostkeller, sondern etwas was wirklich nach Bahnhof aussah, jedoch S21 darstellte. Zu den Gleisen kam man über eine gestufte Ebene (wer einmal im Science-Museum in London war wird wissen, was ich meine). Die Seitenflügel waren erhalten, die Gleise wurden von einem filigran wirkenden Glasdach überspannt, welches auf Säulen ruhte. Bis auf diese gefiel mir das Anblick auch auf Anhieb. War das nun ein früheres Modell? Wunschvorstellung? Es wäre schon bitter, wenn der durchlöcherte Betondeckel gegen solche architektonische Finessen gewonnen hätte.

  • Neall
    Das ist natürlich der Uralt-Entwurf von Gerkan, Marg und Partner (Hamburg), der leider von vielen schlecht informierten Medien noch heute im Zusammenhang mit S21 verwendet wird. Dieser sollte ursprünglich nach dem Willen der Bahn verwirklicht werden, was - oh Wunder - zu großer Empörung lokaler Architekten (die sich übergangen fühlten) führte, um letztlich in einem Architektenwettbewerb zu enden, welchen dann bekanntlich unter allgemeinem Jubel in der Fachwelt und überhäuft mit Preisen der Düsseldorfer Ingenhoven (bzw. zusammen mit Frei Otto) 1997 gewann (= wieder lange Gesichter bei den Stuttgarter Architekten).
    Selbst dann aber gaben diese nicht auf: In Zeiten der Hängepartie formierte sich plötzlich eine Gruppe von Architekten, die gemeinsam versuchte, den gefeierten Siegerentwurf nachträglich schlecht zu reden (u.a. sogar Jurymitglied Lederer, der für den Ingenhoven-Entwurf gestimmt hatte), gar S21 zu verhindern - um vermutlich eine letzte Anstrengung zu unternehmen, doch noch irgendwie selbst an Aufträge für die Umgestaltung des Bahnhofs zu kommen nach dem Motto: "Den Stuttgarter Hbf kann nur ein Stuttgarter Architekt umgestalten". Nice try.

  • Der Betondeckel ist meiner Meinung nach trotzdem einer Kritik wert. Hier müssen noch ausführliche Diskussionen stattfinden. Zum Glück hat man aber noch eine paar Jahre Zeit eine Lösung zu finden. Bis jetzt sieht man auf den Renderings nur, dass der in den Schlossgarten rein ragende Teil mit Rasen begrünt werden soll. Das andere sieht bis jetzt wirklich noch wie eine reine Betonfläche aus.


    Ich würde diesen so gestalten, dass er als Veranstaltungsplatz verwendet werden kann. Eventuell dafür die Lichtaugen so gestalten, dass diese für Veranstaltungen temporär begehbar und verschließbar sind (z.B. mit Matten oder Ähnlichem). Auf die komischen Betonfahnen könnte man wegen mir gerne auch komplett verzichten.


    *263-265 kopiert/verschoben aus S21-Alternativen-Thread, weil es auch um ev. Nachbesserungen am Ingenhoven-Entwurf geht, die hier besser diskutiert werden.

  • Ich bin auch dafür, wenn der Straßburger Platz freundlicher gestaltet würde, als die bekannten Modelle bisher erahnen lassen, obgleich man sich stets bewusst sein sollte, dass der Entwurf Ingenhoven unter allen eingereichten Entwürfen der einzige ist/war, der einen begehbaren Straßburger Platz überhaupt möglich macht.
    Zudem darf man nicht vergessen, dass Ingenhoven seit 1997 nicht mehr am Entwurf weiter gearbeitet und gefeilt hat, da noch immer kein Planungsauftrag erteilt ist, womit wir aber mit hoher Wahrscheinlichkeit in Kürze rechnen können. Die Arbeitsgruppe der DB und der Stadt wird ebenfalls einige Änderungen vorschlagen, die man sich dann im Einzelnen anschauen müsste.


    Hier gibt es Video Streams zu den aktuellen Geschehnissen in Sachen S21 (02.04.).
    Quelle: Regio TV

  • Weitere Stimmen

    Die Finacial Times Deutschland online bringt einen Artikel, der einen kurzen Abriss der Planung und der Kostenübernahme bringt. Interessant ist die Überschrift, unter der die Meldung läuft:


    Milliardenrisiko: Bahn frei für Stuttgart 21


    DEMO, die Monatszeitschrift für Kommunalpolitik geht noch einmal auf die finanziellen Aspekte ein. Dabei wird auch klar, dass, wie behauptet wird, "um den Bieterwettbewerb nicht zu verfälschen" der Kostenprüfbericht und die Verteilung der Kosten auf die einzelnen Gewerke geheim bleiben.


    In diesem Artikel wird nochmal aufgeführt, welche Mehrkostenrisiken die einzelnen Lager und der neutrale Bundesrechnungshof sehen:
    Befürworter: 1,45 Milliarden €
    Gegner: 3,8 - 5,6 Milliarden €
    Bundesrechnungshof: 2,2 Milliarden €


    Finanzierung von Stuttgart 21 steht



    Die Ausburger Allgemeine äußert sich verwundert über die Eile der letzten Tage, zählt die Fahrzeitverminderung auf, spricht von 5 Milliarden € Gesamtkosten und nennt als Risiko ebenfalls 8 Milliarden € Gesamtkosten.
    Interessanter Punkt: Der Bundesrechnungshof wird wohl zum ersten Mal bei einem Projekt der Bahn dieser Größenordnung direkt die Finanzentwicklung kontrollieren.


    Neuer Hauptbahnhof
    Ulm–Stuttgart künftig in 28 Minuten



    Ich fürchte sehr, dass die Region in diesen sauren Apfel wird beißen müssen - jetzt muss man aufpassen, dass in der sicherlich folgenden Sparwut, wenn dann die zu erwartenden Mehrkosten zu Buche schlagen, die beachtliche Architektur des Tief-Bahnhofes erhalten bleibt, und er nicht zu einem finsteren Loch verkommt.


    Denn das befürchte ich, nachdem schon die großen gläsernen Eingangshallen zur disposition stehen. Wahrscheinlich wird man um jedes Lichtauge feilschen müssen.

  • Neall
    Das ist natürlich der Uralt-Entwurf von Gerkan, Marg und Partner (Hamburg), der leider von vielen schlecht informierten Medien noch heute im Zusammenhang mit S21 verwendet wird.


    Ich danke dir für die Informationen.


    _Das_ ist ein Entwurf, der mir gefallen würde! Der Bahnhof als solches wäre erhalten geblieben, auch trotz seines fehlenden Gleisfeldes. Und durch den einseitigen Abgang hätte man sich sogar noch etwas Kopfbahnhof-Charakter bewahrt, derzeit ist ja lediglich ein Steg wie in jedem x-beliebigen vorgesehen. Für was braucht man überhaupt einen Platz über einem Bahnhof? Schade, das man sich dann doch umentschieden hat.

  • zu *262
    Über den Menschenschlag, der in schöner regelmäßigkeit das Geld hart arbeitender Menschen mit offenen Armen zum Fenster rauswirft, muss man sich nicht mehr unterhalten . . . deren Fehlverhalten - bei dem die kleinste Einheit der Kosten inzwischen "Milliarde" heißt - ist nunmal für diese Wesen selber der größte persönliche Vorteil. Wer will es ihnen verdenken . . .


    Über den Menschenschlag, der oben genannten dann auch noch zujubelt und sich dann beim Schuss in den Ofen kleinlaut ins Eck drückt, kann man sich in schöner regelmäßigkeit grün und blau ärgern.


    Hoffen wir für uns alle, dass beide genannten Gruppen von Homo sapiens sich nicht auf dem weiten Feld Stuttgart 21 tummeln - obwohl: es wären ja allerhöchstens fünf neue Einheiten, die die Allgemeinheit dann berappen müsste - sind ja gerade zu Peanuts heut zu Tage . . .:D

  • zu *269
    Esslinger


    Finacial Times Deutschland
    Milliardenrisiko: Bahn frei für Stuttgart 21


    Die Schriftgröße und den Doppelpunkt hast Du natürlich hineininterpretiert ;)


    DEMO
    Name ist Programm :D


    Dabei wird auch klar, dass, wie behauptet wird, "um den Bieterwettbewerb nicht zu verfälschen" der Kostenprüfbericht und die Verteilung der Kosten auf die einzelnen Gewerke geheim bleiben.
    Zumindest teilweise geheim. Das muss auch so sein, um bei Ausschreibungen keine überteuerten Angebote zu erhalten. Die Geheimhaltung ist demnach notwendig, um die Kosten niedrig zu halten, da haben glaube ich alle Beteiligten ein Interesse dran. Wurde m.W. auch bei jedem größeren DB-Projekt bisher so gehandhabt, auch ist das Unternehmen rechtlich hierzu nicht verpflichtet.


    In diesem Artikel wird nochmal aufgeführt, welche Mehrkostenrisiken die einzelnen Lager und der neutrale Bundesrechnungshof sehen:
    Befürworter: 1,45 Milliarden €
    Gegner: 3,8 - 5,6 Milliarden €
    Bundesrechnungshof: 2,2 Milliarden €

    Die Gegner rechnen schon seit einiger Zeit nicht mehr mit diesen Zahlen, da ist die Zeitschrift leider nicht auf dem aktuellen Stand. Vieregg Rössler haben sich offenbar um sage und schreibe 3,4 Mrd. EURO verrechnet, wie sie zugaben. Sie gehen nunmehr von einem Kostenaufwand für S21 von - was für ein Zufall - exakt 5,3 Mio. EURO aus (davor bis 8,7 Mio. EURO), also haargenau der Wert, den der BRH errechnet haben will. Nachtigall, ...


    Die Ausburger Allgemeine äußert sich verwundert über die Eile der letzten Tage
    Das steht so nicht, lies bitte noch einmal nach. Es steht nur, was in allen Medien stand, dass die Unterzeichnung völlig überraschend kam, was wohl niemand bestreiten wird. Ob die Merkerlin die Hand im Spiel hatte oder nicht, oder ob es die SPD-Freunde Tiefensees waren, die Druck ausgeübt haben sollen, wie etwa die StZ mutmaßt - es bleibt Spekulation, interessiert aber auch nicht sonderlich. Im Interview Regio TV sagt Tiefensee, dass die Unterzeichnung vor 4 Wochen bereits terminiert war, d.h. schon vor der ganzen Mehdorn-Geschichte.


    5 Milliarden € Gesamtkosten
    Mit Gesamtkosten ist hier gemeint S21 plus NBS = 3,1Mrd. plus 2 Mrd. = 5,1 Mrd. = gleich "gut 5 Mrd."


    und nennt als Risiko ebenfalls 8 Milliarden € Gesamtkosten.
    Nicht die Augsburger Allgemeine meint das, sondern die "Kritiker".


    Der Bundesrechnungshof wird wohl zum ersten Mal bei einem Projekt der Bahn dieser Größenordnung direkt die Finanzentwicklung kontrollieren.
    Ja, seltsam. Aber sollen die doch ihren PR-Auftritt bekommen. Ist doch gut, wenn jemand zusätzlich auf die Kosten schaut.


    Ich fürchte sehr, dass die Region in diesen sauren Apfel wird beißen müssen - jetzt muss man aufpassen, dass in der sicherlich folgenden Sparwut, wenn dann die zu erwartenden Mehrkosten zu Buche schlagen, die beachtliche Architektur des Tief-Bahnhofes erhalten bleibt, und er nicht zu einem finsteren Loch verkommt.
    Ja, die Gefahr besteht.


    Neall
    Für was braucht man überhaupt einen Platz über einem Bahnhof?


    Naja, ein großer Platz im bisher eher unwirtlichen Bahnhofsviertel ist für mich zunächst einmal nicht das Schlechteste. Zudem soll ja städtebaulich gerade die Barriere zwischen den Stadtteilen westlich und östlich des Hbfs und seiner Gleise aufgehoben werden (S21-A2/3), da passen die (m.E. unschönen) Seitenflügel natürlich so gar nicht ins Konzept. Das ganze Viertel um und hinter dem Bahnhof soll durchlässig werden.


    EDIT:
    Interessantes Interview mit Stuttgarter Grünen-Chef Herrn Wölfle, überraschend fair und sachlich, fast konstruktiv. Es besteht vielleicht wirklich ein kleiner Hoffnungsschimmer, dass die Unterzeichnung ein wenig Giftigkeit von der S21-Debatte genommen haben könnte.
    Quelle: StN-Online

  • Das ganze Bahnhofsviertel wird ja durch den Schlossgarten praktisch umschlossen werden, damit hätte man mehr als genug freie (und grüne) Fläche. Und entsteht nicht gerade durch den Straßburger Platz eine Trennung des nun nackten Bonatz-Bau vom restlichen Viertel? Ein Bahnhof soll nun mal auch nach einem solchen aussehen, was mit ein paar Lichtaugen nicht mehr der Fall ist. Ich verstehe nicht, warum die Leute immer so scharf darauf sind, das gerade Stuttgart seinen verliert. Jede andere deutsche Stadt ist über ihren Bahnhof froh und zeigt ihn gerne.


    Zum anderen dürfte die Unterzeichnung lediglich zu einer Art Resignation geführt haben.
    Nach dem Motto: "der Krieg ist verloren, jetzt geht es nur noch um Schadensbegrenzung".

  • Der Bahnhof bleibt doch stehen! Platztechnisch finde ich einen relativen Solitair auf Steinplatz auch mal ganz interessant, gibt dafür nette Beispiele in anderen Städten, während es dies in Stuttgart kaum bis gar nicht gibt.


    Bis 2020 gibt es nur zwei Möglichkeiten: Die Kosten steigen wieder deutlich oder es herrscht so eine Krise, daß quasi alles zu spät ist. Im ersten Falle könnte man noch mit frühzeitig geschlosenen Verträgen zu Festpreisen argumentieren. Dann gehen aber schlicht die beteiligten Baufirmen pleite und andere führen die Verträge nicht fort.
    Wie man es auch dreht und wendet: Das Ding wird in einer Riesenruine oder baden-württembergischen Staatsbankrott enden. Das sind die mit acht zu wenigen Gleise nicht wert. Immerhin bleibt Resthoffnung bis Ende 2009.

  • ^


    Ich muss da zustimmen. Die Architektur ist schon etwas besonderes. Und wenn ich mich an den Wettbewerb erinnere, dann muss ich sagen, dass ich schon damals von diesem Entwurf begeistert war.


    Aber nur weil etwas gefällt, muss man es nicht bauen. Irgendwo muss der Kosten-Nutzen Faktor stimmen. Grundsätzlich ist es ja auch richtig auf die Schiene zu setzen. Aber dann bitte nicht nur auf die Magistrale, sprich Fernverkehr. Diese ist sicherlich auch wichtig, aber der Nahverkehr und der Interregionaleverkehr eben auch. Die 8 Gleise sind zu wenig und erlauben keinen getakteten Verkehr mehr. Dieselloks sind wohl nicht mehr möglich (außer es kann irgendwer mir hier eine Quelle, die das Gegenteil sagt nennen). Das heißt Umsteigen für alle, die von einer nicht elektrifizierten Strecke kommen.


    Und was man schon sagen muss - auch wenn mir die Architektur gefällt . . . Baudenkmäler hat Stuttgart jetzt nicht mehr all zu viele. Die, die da sind, sind allerdings beachtlich. Und der Hauptbahnhof gehört da dazu und das mit den Seitenflügeln. Wenn ich mir überlege, was die Esslinger nicht alles hergeben würden, wenn sie die Ringstraße ungeschehen machen könnten . . . über unser Handeln, das zu zerstören, was der Krieg Stuttgart gelassen hat, werden folgende Generationen urteilen - und ich befürchte nicht sehr positiv.


    Ach ja - nur um einigen den Zahn zu ziehen - ich werde mich sicherlich nicht freuen, wenn der Region auf halber Strecke die Luft ausgeht - sprich das Geld. Einen Hbf braucht Stuttgart, die Magistrale wird wegen ihrer Bedeutig auf jedenfall gebaut werden. Das was als erstes dem Rotstift zum Opfer fällt ist die Funktionalität und die Optik. Wenn dem Projekt das Geld ausgeht, dann wird es ein 8 gleisiges Loch geben mit Zugängen ala Klettpassage und Neonlicht-Beleuchtung (das gilt auch für den Filderbahnhof). Ich werde mich grün und blau ärgern - und garantiert werde ich den Befürwortern in das Stammbuch schreiben, dass die Kritiker genau das vorhergesagt haben. Aber sicherlich werde ich mich nicht freuen.

  • im bisher eher unwirtlichen Bahnhofsviertel


    Wo hat Stuttgart denn ein "Bahnhofsviertel"? Falls du einfach nur das direkte Umfeld des Hbfs meinst, dann finde ich dieses für eine Stadt von der Größe Stuttgarts noch relativ harmlos, ansehnlich und sicher, verglichen mit anderen Städten, wo man nachts nicht mehr alleine unterwegs sein möchte...


    Jede andere deutsche Stadt ist über ihren Bahnhof froh und zeigt ihn gerne.


    Der Bonatzbau ist nun mal eher eine "herbe Schönheit", die man nicht so bedingungslos und unbedacht präsentieren möchte wie bspw. den Frankfurter Hbf.
    Außerdem ist der Ist-Zustand tatsächlich ziemlich erbärmlich und eine Umgestaltung gewisser weniger attraktiver Gebäudeteile dringend erforderlich (z.B. durch Abriss).
    ;)

  • Neall: Jede andere deutsche Stadt ist über ihren Bahnhof froh und zeigt ihn gerne.


    Wenn ich das lese, dann denke ich aber ganz schnell an eine Pauschalisierung. Denn wenn ich mir die Bahnhöfe in Braunschweig und München so ansehe, kann ich es mir einfach nicht vorstellen, dass diese als Augenweide oder Vorzeigeobjekt erachtet werden (Deshalb war ja in München auch vor ein paar Jahren der Architektenwettbewerb über den Neubau veranstaltet worden).


    Ich weiss, das gehört eigentlich nicht hierher, aber in Bezug auf Stuttgart bin ich der Ansicht, dass dieses Argument einfach nicht zieht.


    Und was die Kosten betrifft: Wer weiss, was die Zukunft bringt und kann einer von euch eine 100%ig verlässliche Schätzung abliefern? Ich habe die Beispiele dafür schon oft genug genannt, mir persönlich wäre es am Besten, S21 kommt, und damit basta!

  • Die Unterzeichnung hat ihre Wirkung auf die S21-Gegner offenbar nicht verfehlt, jedenfalls teilweise. Die Grünen werden (wie oben Interview Wölfle) ihre Fundamentalopposition aufgeben, und im Wahlkampf das Projekt kritisch, aber konstruktiv begleiten. Man hätte im Wahlkampf ohnehin nicht suggerieren wollen, S21 sei zu verhindern, wenn man nur fleißig Grün wähle, laut Wölfle in der StZ heute, hört, hört.
    SÖS (vermutlich auch Linke/REPs) machen im Gegensatz so weiter, wie wenn es keine S21-Vereinbarungen gegeben hätte, heißt Augen zu und durch. Das war klar.


    Quelle: StZ 04.04.09

  • Die GRÜNEN haben ohnehin die ganze Zeit schon, parallel zu ihrer Blockade-Rolle nach aussen hin, im Innern des Projektes hier und da fleißig mitgeplant und -gewerkelt. Ihr teils doch sehr populistisches Auftreten in den vergangenen Monaten und Jahren zu diesem Thema dürfte ihnen aber sicher einige zusätzliche und vor allem neue Wählerstimmen gesichert haben.


    Sie sollten jetzt aber schleunigst wieder aus dem miefigen Sumpf der Protestwähler und ewig Verdrossenen herauskommen! Die REPs als ihr Mitstreiter dort - das steht ihnen nicht. Wölfle's Formulierung von "ideologischer Sackgasse" gefällt mir sehr gut und passt. Welcome back! :daumen:


    U.a. auch zu #273:
    Und für diejenigen, die durch die Ratifizierung in eine Identitätskrise geraten sind: Euer "Big Brother" lässt soeben verlauten: "der Widerstand geht ungebrochen und gemeinsam weiter": =188&tx_ttnews[backPid]=108&cHash=f714cb2417"]http://www.kopfbahnhof-21.de/index.php?id=110&tx_ttnews[tt_news]=188&tx_ttnews[backPid]=108&cHash=f714cb2417
    Wow, erinnert mich an schon vergangen geglaubte Parteitagsparolen zum Durchhalten der gemeinsamen Bewegung zum Wohle aller Werktätigen und Ausgebeuteten gegen den gefährlichen Hui-Buh. Schade nur, dass es hierzulande einen solchen Widerstandsgeist nicht schon vor 70 Jahren gab. Dieser hätte uns u.a. (!) sogar die ganze Altstadt bewahrt und nicht nur die piefigen Seitenflügel.


    Das war übrigens das letzte Mal, dass ich mir diese K21-Homepage angeschaut habe. Ist ja eh für die Katz. Solchen Leuten gehe ich ohnehin aus dem Weg, also warum muss ich noch länger über sie lesen? Frage mich echt woher die alle ihre Weitsicht haben, mit der sie alles vorauszusagen vermögen? Haben die nen Bundesrechnungshof-Fuzzi als Bruder oder warum sitzen die mit ihrem Talent nicht an anderen Stellen, die richtig fett dotiert wären? Dann wären sie reich und berühmt! So erinnert mich das aber nur müde an die Unterhemden-Besserwisser auf den ausgeleiherten Couches Daheim.


    Und dann vergleichen die das auch noch mit dem Transrapid. Abgesehen von der Vergleichbarkeit, die sie mit ihren Stammtisch-Treffen bestimmt auch durchführen können - was kam stattdessen? Was war die bessere Alternative? Gar nichts! Es blieb verdammt ruhig. Und genauso passiere es mit S21 und jedem anderen ähnlichen Projekt. Und bringt uns das mehr? Und genau das ist es, weshalb ich sie nicht ernst nehme.


    Ach ja, noch was: Irgendwann fiel hier mal der Begriff "Mostkeller" im Zusammenhang mit dem neuen Stuttgarter Tiefbahnhof. Finde ich super!!! Schließlich braucht so ein Teil auch nen Kosenamen. Also bei "Mostkeller" wäre ich dabei. Proscht! :daumen: