Dresden: Hauptbahnhof

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    Und was soll dann da rauf? Wieder 08/15 Glas, wie bei jedem anderen Bhf auch, welches dann elendgrau schimmert? Die Membran macht den Bhf schon besonders und einen Hauch modern, ohne seine altehrwürdige Form zu rauben. Hier hat man mal eine gelungene Symbiose. Diese bescheuerten kleinen Krankheiten wegen Schneestau lassen sich bestimmt auch noch lösen (Heizung einbauen). Mit dem Geld, das Dach wieder auszutauschen, würde ich lieber den Bhf Mitte wieder auferstehen lassen.


    https://secure.wikimedia.org/w…etimestamp=20090414193502

  • Man höre und staune: die Sanierung des Hauptbahnhofs ist nach gefühlten 10 Jahren äußerlich abgeschlossen. So wurde u.A. der so genannte Königspavillion äußerlich und energetisch saniert und dessen Dach wieder in seinen Ursprungzustand versetzt. Ein wenig planlos wirkt das Ganze aber doch, so ist für den Pavillion noch keine Nutzung vorgesehen und der Ausbau der ladenflächen soll ernsthaft erst im nächsten Frühjahr beginnen.

    Bericht auf DresdenEins TV


    Fazit: das Ergebnis wird schön, aber es hat wohl selten einen dermaßen verschleppten Bahnhofsumbau gegeben wie in Dresden.

  • Ich verstehe trotzdem nicht, warum da noch so viele Läden rein sollen. DD ist kein Drehkreuz, wo viele Leute Umsteigezeiten überbrücken müssen, und der Bahnhof liegt direkt neben der Prager Straße, die vor Geschäften und Einkaufszentren nur so platzt.

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    Bahnhof->Geschäfte dauernd offen->mehr Kohle. ;)


    Ich finds schade, dass nördlich des Bahnhofes so ein hässlicher Bau steht (Conrad drin + kleiner Passage).


    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20060601220447 (links)


    Furchtbar das Ding. Da hätte man den Friedrich List Platz besser gestalten müssen, so dass er viel einladender wird für die Bahnhofsgeschäfte. Wo das Gebäude jetzt steht eben Grünfläche mit Fusswegen hindurch, wie sie auf der anderen Strassenseite zu finden sind. Auch um den Platz herum hätte man eine Schöne Platzrandbebauung gestalten können im Sinne traditioneller Dresdner Stadtvillenbebauung mit Cafes etc, was sicherlich die Studenten der FH auf der anderen Seite des Platzes sicher ausufernd genutzt hätten. Aber nö, man überlegt ja wieder NULL und alles dort ist Flickwerk! Auch den Königspavilion hätte ich viel attraktiver in ein Laufwegenetz eingebunden.


    http://www.sz-online.de/nachri…okumente/grafiken/hbf.asp


    So ist da hinten nix und es führt auch nirgends hin. Genial wäre ein historisierend anmutende Art von Skywalk über die Bahngleise gewesen, der hinüber führt auf die andere Seite, so dass der Raum dort auch Geschäfte beherbergen könnte, die ja eh begehrt sind. Auch wäre das angrenzende Stadtgebiet (West-)Südvorstadt besser angebunden und somit attraktiver. … Aber nö, man denk ja NULL nach! Dem hinteren Wiener Platz fehlts an Anschluss zur Prager (sinnlose fette Klotzbauten (der mit der Spitze, nicht die Würfelhäuser, da kann man wenigstens noch durchgehen) versperren den Weg) und zur Seevorstadt (welche man so auch noch attraktiver ins Licht hätte rücken können). Die Stadtplaner in Dresden sind eine reine Katastrophe!

  • Ich finde, man sollte beim Bau eines solchen Bahnhofs nicht nur auf den namen des Architekten setzen, sondern auf die Qualität des Bauvorhabens. Erstens sind die Erwartungen an einen bekannten Architekten oft sehr hoch und werden in den meisten Fällen enttäuscht, und man hat auch bei anderen Gebäuden schon gesehen, dass die Investition in einen Namen nicht immer Früchte trägt.

  • Sehr schöner Bahnhof! Leider wird das Werk (wie immer an Bahnhöfen) durch marktschreierische Werbetafeln und unnötige Einbauten getrübt. Hier hat die Deutsche Bahn (oder wer auch immer zuständig ist) dringend ein Auge drauf zu werfen.

  • Danke für die Bilder. Mir sagen Dinge am Foster Umbau nicht wirklich zu. Das Membrandach hat mir von innen noch nie so richtig gefallen. Das weiß schaut eher wie ein Festzelt aus und suggeriert bei mir immer einen provisorischen Charakter des Ganzen. Noch dazu scheint es des öfteren unter Schneelast einzureißen. Möglicherweise hat man das aber mittlerweile in den Griff bekommen. Hier hätte man auf altberwertes wie eine schlichte Verglasung zurückgreifen sollen. Das hätte wohl auch Bahnsteighalle etwas heller erscheinen lassen und nicht so milchig.


    Dann stört mich außerdem noch, dass man die neue Glaskuppel der Vorhalle durch diese Milchglascheibe oder was auch immer das ist, von dem Raum darunter optisch trennt. Äußerst unschön. Habe es in Natura so noch gar nicht gesehen.


    Weiterhin sind die Einkaufspassagen ziemlich dröge, was vor allem an den sehr dunklen Deckengittern liegt. Das drückt das ganze optisch ziemlich zusammen. Man streicht sich ja auch die Decke in der Wohnung nicht schwarz.

    Einmal editiert, zuletzt von Saxonia ()

  • Zum Glasdach:


    Dieses wurde ursprünglich von Foster geplant, aber von der DB aus Kostengründen abgelehnt. Danach kam die billigere Alternative der Membran


    Zur Kuppelhalle:


    Bei der "Milchglasscheibe" handelt es sich in der Tat um ein Luftkissen, das als Klimapuffer dient und dafür sorgt, dass sich die Halle nicht allzu stark aufheizt.


    Zu den Durchgängen:


    Hier gebe ich Saxonia vollkommen recht. Die Gestaltung spottet jeder Beschreibung. Alleine die nicht in die Deckenkonstruktion integrierten Beleuchtungskörper sind ein Zeichen vollkommenen Gestaltungsunwillens.

  • Dennoch ist es ein qualitativer quantensprung, der auch zu würdigen ist. damit steht auch unser bahnhof den anderen großstadtbahnhöfen groboptisch in nichts mehr nach, denn auch die bahnsteige der halle werden als nächstes noch zur frischekur geschickt.


    vielmehr muss das Hbf-Umfeld weitere aufwertung bekommen (hoch- und tiefbau). an der bayrischen strasse sollten schnellst 2 interims-fernbussteige angelegt werden. sowie letztlich der gesamte Hbf-Südplatz benannt und wie schon angedacht komplett neuorganisiert werden. das erfolgt aber erst nach der lösung der busbahnhof-frage.
    das prager carree scheint ja nun in trockenen tüchern zu sein, na hoffentlich.


    sehr wichtig ist auch die lösung der vielen zerstrittenen erbengemeinschaften auf den brachflächen östlich des wiener platzes, die einige zerstückelte flurstücke des vorkriegsgrundrisses betrifft. erst dann können dort hochbauten kommen.


    dieser ganze stadtraum kann sich erst mit diesen notwendigen Ergänzungen in seiner funktionalität beweisen. noch ist es nicht soweit und gemäß umsatzerwartungen der bahn sind etwaige kosteneinsparungen verständlich - wir haben hier ja auch keine renditen wie in anderen städten. letztlich wurde trotzdem viel geld in eine gute sache gesteckt und in kürze braucht südelbien sonntachs nicht mehr in den neustädter bahnhofs-lidl zu pilgern - dann haben sie endlich auch einen spätshop-lidl im Hbf.

  • Tribut, Erinnerung und Zusammenfassung

    Ich wollte auch mal paar Bilder reinstellen.
    Da ich derzeit leider im Ausland bin, kann ich leider keine Fotos selber machen, jedoch habe ich bei anderen gesehen, dass sie Fotos aus dem Internet hochgeladen haben.
    Entschuldigt bitte, wenn die Fotos zu groß oder zu klein sind.


    http://www.fotos-aus-der-luft.…2/Dresden_Hauptbahnhof_06
    Copyright: fotos-aus-der-luft.de
    Hier kann man vor allem sehr gut den Aufbau sowie das Teflondach sehen.
    Auf dem Foto blickt man in Richtung Südwesten. Wie man erkennt, ist der Hauptbahnhof in drei Teile aufgeteilt: In der Nordhalle (Richtung Wiener Platz) befinden sich die Gleise 17-19 sowie ein Durchfahrgleis, was hauptsächlich zum Rangieren von Loks genutzt wird. Auf Gleis 17 halten die Züge von Prag Richtung Berlin, hier wird die tschechische gegen die deutsche Lok getauscht, da unterschiedliche Stromsysteme in den Ländern genutzt werden. Der Zug fährt dann weiter als IC. Auch die Nachtzüge in die Niederlande halten hier.
    Die Gleise 18 und 19 werden von S1 und S2 genutzt.
    In der mittleren Haupthalle befinden sich die Gleise 6 sowie 9-14. Hier halten hauptsächlich Regionalzüge wie der RE nach Leipzig oder der IRE nach Hof bzw. Nürnberg. Die S3 hat hier ihre Endstation.
    Die Gleise 4,5 und 7 befanden sich im östlichen Gleisvorfeld, heute existiert nur noch das Gleis 4, was für die Verstärkerzüge der S1 Hbf.-Schöna genutzt wird.
    In der Südhalle (Richtung Südvorstadt) befinden sich die Gleise 1-3, wo der ICE und auch der EC nach Osnabrück hält. Einzelne Regionalbahnen halten auch in der Südhalle. Güterzüge werden außerhalb der Südhalle auf zwei eigenen Gleisen geführt.
    Die Nordhalle und die Südhalle sind dabei als Durchgangsbahnhof gestaltet, die Haupthalle als Sackbahnhof, wobei sie auf nahezu Erdgeschossniveau und damit 4,5m niedriger als Nord- und Südhalle gebaut ist. Das ist eine seltene, für Dresdens Lage aber sinnvolle Art.
    So jetzt genug zum Aufbau. :lach:


    Zur Architektur: bis zum Jahre 2006 wurde der Bahnhof unter der Feder des Architekturbüros von Sir Norman Foster gründlich saniert. Ausschlaggebend war vor allem das Hochwasser von 2002, als die Weißeritz den Bahnhof stark beschädigte.
    Die drei Hallen bekamen ein neuartiges Teflondach, was lichtdurchlässig, reißfest (Saxonia, damit wäre deine Vermutung widerlegt) und leicht zu reinigen ist.
    Die Bahnhofsvorhalle sowie die Bereiche unterhalb der Nord- und Südhalle wurden und werden saniert. In der Vorhalle sind jetzt Geschäfte untergebracht.
    Die Bahnhofsvorhalle, Blick Richtung Haupthalle:
    http://upload.wikimedia.org/wi…/Dresden-hauptbahnhof.jpg
    Copyright: http://www.wikimedia.org


    Besonders beeindruckend sind die Innenhöfe mit Glasdach, wo das Mauerwerk komplett ohne Putz belassen wurde und so die Bausubstanz des Backsteins zum Vorschein kommt. In diesen zwei Höfen befindet sich einerseits das DB-Kundenzentrum sowie andererseits ein Marché-Restaurant. Die Südhalle ist nun fast komplett fertiggestellt und die Geschäfte haben geöffnet. Die Nordhalle befindet sich derzeit noch in der Sanierung. 2014 soll es auch hier so weit sein.


    Jetzt noch ein paar Fotos um das noch ein wenig weiter zu illustrieren.


    Blick von Gleis 2 in Richtung westliches Gleisvorfeld. Das Teflondach kommt hier gut zur Wirkung.
    http://www.bahnbilder.de/1024/…hof-24-3-2010--394416.jpg
    Copyright: http://www.bahnbilder.de


    Blick in die Haupthalle in Richtung westliches Gleisvorfeld. Das Teflondach lässt die Metallpfeiler gut zur Wirkung kommen.
    http://www.fontblog.de/wp-content/dresden06.jpg
    Copyright: http://www.fontblog.de


    Blick auf den Haupteingang zur Bahnhofsvorhalle. Gut erkennbar ist die neue Glaskuppel.
    http://www.dresden.citysam.de/…esden-hauptbahnhof-15.jpg
    Copyright: http://www.dresden.citysam.de


    Fazit: Ich denke, dass der Hauptbahnhof gut gelungen ist. Eine gute Lösung, den Verkehr auf zwei Fernbahnhöfe (Hbf. und Neustadt für Nicht-Dresdner ;) ) verteilt ist.
    Klar, auf den zweiten Blick fallen ein paar Mängel auf. Aber mal ehrlich: Wenn ihr in Berlin oder Hamburg oder Frankfurt ankommt, schaut ihr euch da genau an, ob die Decke schwarz oder weiß oder die Lampen in die Decke integriert sind? Ich will damit nicht sagen, dass der Blick auf Formvollendung nicht wichtig wäre, aber auch nicht so wichtig, dass ich mich als gestresster Passagier, der nur möglichst schnell und billig von A nach B kommen will, danach umschaue.


    Grüße,
    spock


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  • Die drei Hallen bekamen ein neuartiges Teflondach, was lichtdurchlässig, reißfest (Saxonia, damit wäre deine Vermutung widerlegt) und leicht zu reinigen ist.


    Da hast du mich wohl falsch verstanden. Ich habe nicht vermutet, dass das Dach gerissen ist. Das ist es ganz sicher und zwar mehrere Male mit entsprechendem Medienecho.
    http://www.dnn-online.de/dresd…uen-Teflondach-4052133825
    http://www.t-online.de/regiona…nhof-erneut-gerissen.html
    Bildreiche Dokumentation von bilderbuch im APH-Forum



    Besonders beeindruckend sind die Innenhöfe mit Glasdach, wo das Mauerwerk komplett ohne Putz belassen wurde und so die Bausubstanz des Backsteins zum Vorschein kommt.


    Ob nun eine nackte Backsteinwand so eine große Leistung ist, sei mal dahingestellt. Angesichts des Originalzustandes empfinde ich das Ergebnis insgesamt auch dann noch als ernüchternd, wenn man diverse Absichten hineininterpretiert und versucht den, so fern vorhandenen, gestalterischen Absichten zu folgen. Im Inneren ist der Hauptbahnhof leider nur noch ein Schatten seiner selbst und viele äußere Schmuckdetails wie bspw. die neu verkleideten Uhrentürme oder Gesimse am Empfangsgebäude sind dem Förderverein und nicht der eigentlichen Sanierug zu verdanken.
    Gleichwohl ist der Bahnhof natürlich immer noch oder wieder sehenswert.

  • Ja, da gehen wohl die Meinungen auseinander, ob der Bahnhof gelungen ist oder nicht. Aber ich denke, es hätte uns auch weitaus schlimmer treffen können, wenn man sich mal Hauptbahnhöfe wie Dortmund oder Duisburg anschaut.

  • Die Kritik geht doch wohl weniger gegen das Gebäude an sich, sondern gegen das Ergebnis der Sanierung durch den "Stararchitekten". Den Eindruck der Eindeckung mit der Folie finde ich persönlich auch eher mau und die Einkaufsbereiche mit der dunklen Decke und den 08/15 Bodenbelägen sind wirklich ödeste Standardware und werden dem Potential, welches das Gebäude bieten könnte wirklich nicht gerecht. Aber das ist meine persönliche Meinung und Geschmäcker sind nun mal verschieden.
    Und hinter diesem repräsentativen Protzbau der Jahrhundertwende fallen trotz einer aus meiner Sicht nicht wirklich gelungenen Sanierung Nachkriegsmüll wie in Duisburg oder z. B. auch Köln weit zurück.

  • Was habts denn gegen den Duisburger HBF? :confused: Ein 1A spätmodernes Gebäude aus den frühen 30er Jahren. Leider wird man wohl bald die Bahnsteigüberdachung abreißen. In Zwickau steht übrigens auch so ein Exemplar aber als Inselbahnhof, original erhalten.

  • Ohjee...diese neue Einkaufspassage ist ja finster. Ich gebe ja zu, ich es mag privat ganz gerne finster :D, aber was ist denn das hier? Wirkt ziemlich billig und vor allem erdrückend. Da lacht sich jeder Leipziger, gedanklich wohl mit seinem Einkaufsbahnhof vergleichend, kaputt. Ich kann meine Enttäuschung darüber grad schwer in Worte packen. Meine Güte und das nach dieser ewiglangen Bauzeit.:nono:

  • nun mal gemach, LE kann man doch gar nicht vergleichen. in dresden kann und sollte kein shoppingcenter integriert werden, das geht doch gar nicht, und schon gar nicht auf mehreren etagen. wir haben hier nur zwei kleine unterführungen der nord- und südbahnsteige, mehr nicht, die sind auch ziemlich niedrig, also mehr konnte man da nicht rausholen, der eigentliche "einkaufsbahnhof" ist eher vorne im sehr gelungenen empfangsgebäude, aber selbst da nicht wirklich, weil das shoppingcenter in dresden eben nicht im bahnhof ist sondern die prager strasse rauf (inklusive prager carree demnächst). hier ist doch alles völlig anders strukturiert, warum kommen dann solche vergleiche zustande? ich behaupte doch auch nicht, in LE wurde der bahnhof vergewaltigt, denn ohne das kommt die nacksche megahalle des hbf auch nur stulle daher.
    dresden hbf gewinnt immer mehr an attraktivität und auch sein umfeld nach und nach. der fotoeindruck kann täuschen, man sollte sich doch selbst erst nen eindruck verschaffen und ich bestätige, es ist vieles zu großer zufriedenheit geworden. der bahnhof als kombi aus durchgangs- und sackbahnhof ist toll. das hauptproblem sind doch nicht die paar popeligen lädchen, sondern dass viel zu wenig zugverkehr herrscht, dresden ist randlagig und abgehängt von den fernverbindungen, das gleisvorfeld ist den ganzen tag über nahezu leer. das ist das problem und natürlich auch noch teile des umfeldes draussen. der bahnhof an sich ist spitzenklasse.

  • Hier bin ich mit Elli Kny einer Meinung.
    In wenigen Details mag es noch bisschen hapern in unserem Hauptbahnhof, doch mir gefällt vor allem wie auch Elli Kny die Eingangshalle. Die ist wirklich gut geworden, wie schon erwähnt gefallen mir besonders die Innenhöfe gut.
    Zum Zugverkehr: Wegen der Randlage ist Dresden natürlich benachteiligt. Verstärkt wird der Eindruck noch dadurch, dass der Verkehr zu 2/3 und 1/3 auf Hbf und Neustadt aufgeteilt ist.
    Fernverbindungen bestehen übrigens nach Prag, Berlin, Osnabrück über Hannover durch IC bzw. EC, nach Holland und Wien durch Nachtzüge sowie nach Frankfurt/Wiesbaden durch ICE. Ein wenig wird sich vor allem der Regionalverkehr durch das große Wachstum Dresdens erweitern. Nur wirklich großen Zuwachs könnte durch das Projekt Elbtalbahn kommen, was jedoch auch sehr umstritten ist. Derzeit besteht der Verkehr aus 3/5 Zugverkehr 2/5 S-Bahn, ungefähr.


    Was Stahlbauer jedoch an anderer Stelle wohl nicht ganz sachlich und ohne Hintergedanken erwähnte ist, dass er den Hbf auch außerhalb der Baustelle als erstaunlich schmutzig empfinden würde. Was meint ihr dazu?