OF, F und der Eisprung
...also mal ganz im Ernst: viele der virulenten Argumente sind hier bereits aufgeführt worden. Letztlich ist der Win-Win-Effekt der entscheidende Punkt in der Sache. Emotional würde sich der für OF weniger einstellen, sachlich und wirtschaftlich weniger für F.
Eine wirkliche Fusion von Of und F ist derzeit so wenig politisch beachtet wie soziologisch der Eisprung einer Nonne.
Wenn die beiden Stadtverwaltungen ein paar Synergiepunkte ausgemacht haben, dann ist es ja gut. Dann sollen die beiden Bürgermeister das als ihre Projekte auch gern durchprügeln. Nur wenn eine Gebietsreform tatsächlich anstehen sollte, dann müsste sie tatsächlich umfassender sein als nur die Hinzunahme von Offenbach, für die Frankfurt eher mehr solidarische Geschenke bereitstellen müsste, als man überhaupt zu leisten vermag.
(Womöglich verlangt der offebäscher Wähler gar noch die Namensgebung "Offenbach" für das ganze Gebilde, damit man nicht ganz an Groß-Welt-Frankfurt verloren geht, denn OF gilt ja als gemütlich-multi-kulti-schützenswert und F als Heuschrecke)
Letztlich geht es darum, dass jeder sparen muss wo er nur kann und gerne das politisierte Synergietum für seine Zwecke nutzen möchte - nämlich für weniger Ausgaben, die man sich dann gern auf die eigenen Fahnen schreibt.
((Warum reden hier eigentlich alle ganz aufgeregt über Of und die Einwohnerzahl? Was ist mit MTK und HTK samt Eschborn und den anderen Speckstädten des Taunus? Gut die extreme Nähe von OF zu F legt das nahe, aber... suche bitte die 7x7 Unterschiede...))