Immobilienmarkt Frankfurt

  • Silberturm für 630 Mio. € verkauft

    Die FAZ und Thomas Daily berichten, dass der Silberturm und das dazugehörige Vorstandsgebäude für 630 Mio. € an Imfarr und SN verkauft wurden.

    Verkäufer ist die Samsung Group, die das zuletzt 2012 sanierte Objekt mit insgesamt 72.000qm 2014 gekauft hatte. Samsung hat dabei einen netten Gewinn gemacht. Dem Vernehmen nach hat man vor gut 6 Jahren gerade mal 450 Mio. € bezahlt. Das sind immerhin jährlich 5,8% Wertsteigerung.

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  • Heute fand eine Pressekonferenz des Gutachterausschusses für Immobilienwerte statt. Es wurden die wichtigsten Entwicklungen auf dem Frankfurter Immobilienmarkt im Jahr 2020 vorgestellt.


    Demnach stiegen die Preise für neue Eigentumswohnungen auch im Krisenjahr 2020 weiter. Im Vergleich zu den Vorjahren schwächte sich die Steigerung aber ab. Eine neue Eigentumswohnung wurde in Frankfurt im Schnitt für rund 7.670 Euro/Quadratmeter Wohnfläche gehandelt. Das sind 8,7 Prozent mehr als 2019. Dabei gingen die Umsätze von neuen Eigentumswohnungen um rund 35 Prozent zurück.


    Weiterführendes zum Thema:


    - Pressemitteilung Immobilienmarkt Frankfurt 2020 (PDF)

    - Präsentation Pressekonferenz Immobilienmarkt Frankfurt 2020 (PDF)

    - FAZ-Artikel von heute


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/gutachterausschuss_iImmobilienwerte_pm-grafik_01.2021.jpg
    Grafik: Stadt Frankfurt am Main

  • Neuer Standort für die Nestlé-Deutschlandzentrale



    Oben in Beitrag #895 ging es bereits um den geplanten Umzug der Nestlé-Deutschlandzentrale. Der Nahrungsmittelkonzern wird seinen Sitz in Niederrad aufgeben, weil das Verwaltungshochhaus an der Lyoner Straße grundlegend saniert werden müsste und er nicht zweimal umziehen möchte.


    Die Auswahl hat sich inzwischen auf zwei Standorte verengt, wie Thomas Daily heute schreibt. Zum einen steht ein Standort in "Gateway Gardens" zur Wahl, zum anderen einer nahe des Hauptbahnhofs. Letzterer könnte das Projekt "Kreisler" oder das noch zu revitalisierende Hochhaus Hafenstraße 51 ("Virage") sein.


    In der neuen Deutschlandzentrale soll nicht mehr jeder der rund 1.000 Mitarbeiter einen eigenen Schreibtisch erhalten. Vielmehr plant Nestlé mit etwa 700 flexiblen Arbeitsplätzen. Dies sei Folge der Erfahrungen, die in der Coronakrise gemacht wurden, schreibt Thomas Daily dazu. In zwei bis drei Jahren soll der Umzug erfolgen.

  • Im Kreisler sehe ich schwer 700 Arbeitsplätze, Kantine usw., außer man erhöht das Gebäude wie es schonmal anfänglich geplant war.

    Da sehe ich eher die Hafenstraße 51, falls in der Stadt.


    Alternativ gibt es noch 3 attraktive Hochhausstandorte in Gateway Gardens die durchaus alle Bedürfnisse von Nestlé erfüllen könnten.

  • Neuer Mieter für das "Palazzo Fiorentino" im Deutschherrnviertel


    Die bisher größte Neuvermietung 2021: Die Stadt Frankfurt hat einen Mietvertrag über 7.600 m² im "Palazzo Fiorentino" in Sachsenhausen abgeschlossen. Das 2001 fertig gestellte Bürohaus Gerbermühlstraße 3-5 (Bild 1 | 2) ist Teil des Deutschherrnviertels. Es verfügt über insgesamt über 10.900 m² Mietfläche. Die Stadt übernimmt damit Flächen, die zuvor das Bankhaus Metzler genutzt hatte.


    Vor der Übergabe an die Stadt wird das "Palazzo Fiorentino" renoviert und modernisiert, schreibt der Vermieter DIC Asset AG heute in einer Pressemitteilung. Während der im kommenden März beginnenden Bauarbeiten wird die bisherige Kantine in Büros umgebaut. Anschließend übernimmt eine städtische Behörde das Gebäude. Näher benannt wird der künftige Nutzer leider nicht, es soll sich um eine Behörde mit Publikumsverkehr handeln.

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    Einziehen wird das Jobcenter Süd und Jugendjobcenter aus dem Hainer Weg 44. Damit wird dann der Hainer Weg 44 komplett leergezogen und der Abriss/Neubau für Wohnen kann gestartet werden.

  • Villa Kennedy verkauft - Option auf Seniorenresidenz geprüft

    Wie unter anderem die Allgemeine Hotel- und Gastronomiezeitung berichtet, wurde die Villa Kennedy von DIC Asset/GEG an Conren Land verkauft. Der Käufer hat sich dabei unter anderem von der DPF AG unterstützen lassen, die für den Betrieb von Luxus-Seniorenzentren bekannt ist. Die DPF AG hat die Möglichkeiten einer Umnutzung zur Seniorenresidenz geprüft, für den Fall, dass der Betrieb als Hotel sich durch die C-Krise weiterhin schwierig gestaltet.

    Der Kaufpreis wird mit "im oberen zweistelligen Millionenbereich" angegeben.


    Gerüchte darüber, dass Rocco Forte, derzeit Betreiber der Villa Kennedy als Luxushotel, den Betrieb einstellen könnte, kamen bereits Mitte vergangenen Jahres auf.

  • Schaeffler mietet für Zentrale der Sparte Automotive Aftermarket in Gateway Gardens

    Die Schaeffler-Gruppe, Herzogenaurach, ist ein Zulieferer der Automobil- und Maschinenbauindustrie. Für die Zentrale seiner Sparte Automotive Aftermarket hat das Unternehmen 6.000 Quadratmeter Bürofläche in der De-Saint-Exupéry-Straße 8 in Gateway Gardens gemietet. Das ist der frühere Sitz von Condor. Insgesamt verfügt das 2012 fertig gestellte Gebäude über 10.400 m² Mietfläche (Q), Eigentümer ist HUK Coburg.


    Schaeffler plant den Umzug vom bisherigen Sitz der Zentrale in Langen im Juni 2022. Auf drei gemieteten Etagen soll dann ein" New-Work-Konzept mit 240 Standardarbeitsplätzen bei einer geplanten durchschnittlichen Anwesenheitsquote von 60%" realisiert werden, schreibt Thomas Daily heute. Auch das benachbarte Parkhaus mit 240 Stellplätzen wird Schaeffler nutzen.


    Die De-Saint-Exupéry-Straße 8 im Jahr 2012, kurz vor dem Einzug des damaligen Hauptmieters:


    1561vd6541fvm7k0u.jpg

    Bild: Grundstücksgesellschaft Gateway Gardens GmbH

  • ONE zu 59 % vermietet

    Wie CA Immo heute berichtet, wurde im Rahmen einer Vermietung an eine Investmentbank über 3.000 m² (2 Etagen) die obige Marke erreicht.

  • Neue Arbeitsplatzkonzepte - Deutsche Bank gibt 108.000 m² Bürofläche auf

    Weil Mitarbeiter die Hälfte ihrer Arbeitszeit im Homeoffice tätig sein können, trennt sich die Deutsche Bank bis Ende 2024 von zwei angestammten Bürostandorten mit insgesamt 108.000 m² Fläche. Zum einen vom Gebäudekomplex TZE ("Technisches Zentrum Eschborn"), Alfred-Herrhausen-Allee 16-24 in Eschborn. Die Liegenschaft mit einem knapp 90 Meter hohem Hochhaus bietet 60.000 m² Fläche und ist Eigentum der Deutschen Bank. Das TZE müsste saniert werden, was einen hohen finanziellen Aufwand zur Folge hätte. Zum anderen vom gemieteten Bürokomplex "Europark" in Frankfurt, gelegen im Sossenheimer Gewerbegebiet Wilhelm-Fay-Straße (Quelle). Die insgesamt 5.500 dort tätigen Mitarbeiter werden nach 2024 an Standorten der Deutschen Bank in der Innenstadt und der City West arbeiten.


    Bild: https://abload.de/img/02csjoe.jpg     Bild: https://abload.de/img/01m0jxl.jpg

    Bilder: © Stadtvermessungsamt Frankfurt (Orthofotos 2020)

  • Und schon ist der Gebäudekomplex TZE ("Technisches Zentrum Eschborn"), Alfred-Herrhausen-Allee 16-24 in Eschborn verkauft. Zugegriffen hat die OFB Projektentwicklung (TD). Die Bank bleibt, als Mieter, wie geplant bis Ende 2024 im TZE. Anschließend wird die OFB einen Bürocampus auf dem 31.000 m² großen Grundstück entwickeln. Ob der Bestand revitalisiert oder zugunsten einer Neubebauung abgerissen wird, das prüft die OFB derzeit noch.

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    Das war ja zu erwarten. Das Ding ist ja perfekt gelegen in Eschborn mit der S-Bahn-Station nur knapp 250m entfernt. Und mindestens 2 Jahre fest eingeplante Mieteinnahmen gibt es noch on top.

  • ^Nicht nur S-Bahn, sondern absehbar noch die RTW. Ich würde sagen, die Zeichen stehen auf Abbruch, weil sich aus dem Grundstück mit einer Neuentwicklung mehr machen ließe als mit einer Revitalisierung des Bestandes. Der Anteil der Nutzflächen an der BGF dürfte bei einem Bau aus 1973 bei nicht mehr als 70% liegen. Der B-Plan o41-110 von 1971 lässt eine GRZ von 0,8 und eine GFZ von 2,4 zu, das ist bei 31.000 m² Grundstücksfläche eine BGF von fast 75.000 m². Die könnten im Bestand erzielt worden sein, aber es ließe sich heute daraus mehr Nutzfläche machen (von der Architektur und dem Gebäudeenergie-Aspekt mal abgesehen). Wir dürfen gespannt sein.



    Grafik: Stadt Eschborn, B-Plan 041-110 vom 5.11.1971

  • Ja die Nutzfläche in dem Gebäude ist wirklich nicht sonderlich groß im Vergleich zur Gesamtfläche. Hab auf jeden Fall schon Hochhäuser erlebt wo das Verhältnis zumindest gefühlt deutlich anders ist. Hinzu kommen die völlig ungenutzten riesigen Abstandsflächen die sich auf dem Grundstück befinden. Von daher würde ich auch eher auf Abriss tippen. Städtebaulich kann es eigentlich nur besser werden, auch wenn die Hochhausscheibe selbst zumindest einen gewissen Wiedererkennungswert hat.

  • Unterirdisch ist dort noch ein sehr sehr großes Gebäudevolumen, unter anderem Jede Menge Lager, Archive, Tresore etc., wohl kaum drittverwendungsfähig….

  • ^ Inkl. beheizter Rampe zur Elisabethenstraße (sic).


    Das Ausnutzung das TZE-Areal ist für heutige Ansprüche, selbst für Eschborn-Süd-Verhältnisse, ausbaufähig (Sorry für den lahmen Kalauer). Das ein Teil der Autobahnausfahrt erweitert wurde und die Umsetzung der RTW mittlerweile zeitlich absehbar ist dürften die Vermarktungschancen für OFB verbessern. Jedoch sind Vorhaben in der Nachbarschaft schon fertig (The Twist), am Laufen (Eschborn Gate) oder könnten starten (Frankfurter Straße 100-110). Die Vorhaben Börsenplatz und CBD nennen ich nicht da ich nicht weiß in wie weit sie spekulativ sind.


    Beim Europapark in Sossenheim fiele mir ganz spontan und einfallsreich als potentielle Käufer die RZ-Betriebe in der Nachbarschaft ein. Damit dürfte sich das Gewerbegebiet als RZ-Standort endgültig durchsetzen und spielt den Bestrebungen der Stadt in die Hände die RZ städtebaulich zu konzentrieren. Wobei die Flächen zw. Autobahn- und RTW-Trasse in diesem Gewerbegebiet am direkten Rand zu Eschborn-Süd aus meiner Sicht als RZ-Standorte geeigneter wären. Möglicherweise bestehen aktuell beim Stromverteilnetz und dem Unterwerk der NRM Leistungsgrenzen in diesem Bereich.


    Edit: Noch ein Link zu einem Bericht in der RMZ zum Verkauf der DB-Liegenschaften. Neue Details sind das fast alle Etagen im TZE bis zum Jahresende geräumt sein sollen und während der bisherigen CC waren 10 % der Arbeitsplätze belegt. Eine Ersatzanmietung in Eschborn kam für die DB nicht in Frage und der Entfall von Gewerbesteuer dürfte für Eschborn verschmerzbar sein. OFB möchte auf dem TZE-Areal bis zu 400 Mio. EUR in ein modernes und nachhaltiges Büro-Quartier zu investieren. Was mit dem DB-Sportzentrum wird dazu hat sich ein Sprecher der DB zur RMZ nicht geäußert.

    4 Mal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Nexum - Neupositionierung Franklinstraße 46-48 (Ex-Deloitte / City-West)

    In der kommenden Woche eröffnet Deloitte seinen neuen Sitz im "Zebra", Europa-Allee 91, bereits heute wird der Verkauf des bisherigen Sitzes an das Münchner Unternehmen Wöhr + Bauer gemeldet. Die bisher "forty6 west" genannte siebengeschossige Büroimmobilie mit rund 14.500 m² Mietfläche soll nach der Neupositionierung "Nexum" heißen. Geplant ist ein technisches Update. Für die Gestaltung wurde das Architekturbüro KSP Engel beauftragt, das damals bereits den Entwurf des 2003 fertig gestellten Gebäudes gefertigt hatte.



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    Bild: Schmittchen