Umgestaltung Bahnhofskomplex Altona [geplant]

  • Es gibt endlich etwas zur Geplanten Umgestaltung des Bahnhofskomplexes Altona nach der Verlegung der Fernbahn zum neuen Bahnhof Diebsteich:


    Es wurden sieben Varianten auf ihre Machbarkeit hin Untersucht.

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    Quelle: ARGUS / APB / GKKK Architekten


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    PB / GKKK Architekten

    altona-v3.jpg Quelle: ARGUS / APB / GKKK Architekten

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    Quelle: ARGUS / APB / GKKK Architekten


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    Quelle: ARGUS / APB / GKKK Architekten


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    Quelle: ARGUS / APB / GKKK Architekten


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    Quelle: ARGUS / APB / GKKK Architekten

  • Zum Vergleich der heutige Baubestand rund um den Bahnhof Altona.bestand.jpg

    Quelle: ARGUS / APB / GKKK Architekten

  • Ziemlich interessante Ansätze.


    Die Varianten in denen ein großes Gebäude an die Stelle des heutigen Bahnhofsgebäudes gesetzt wird (Markthalle, Stadtmaschine) sprechen mich gar nicht an Das ist alter Wein in neuen Schläuchen.


    Die Varianten in denen verschiedene Baukörper in dem Areal vorgesehen werden erlauben dagegen eine neue "Raumbildung", also neu geschnittene öffentliche Plätze und Freiflächen, die m.E. auch besser zu den Fußgängerströmen zwischen Ottensen und Ikea passen und zum neuen Park in Nord-Süd-Ausrichtung. Leider liegt der ZOB in ein paar Varianten sehr im Abseits.


    Variante 5 oder 6 kann ich mir gut vorstellen, da ist der ZOB etwas zentraler. Ich würde allerdings noch 1-2 Hochhäuser ergänzen. Das sollte an dem Standort drin sein.

  • Ich frage mich warum so viel Wert auf eine Nord-Süd Verbindung gelegt wird. Meiner Meinung nach braucht es die nicht.


    Es gibt historisch und praktisch hier keine stark nachgefragten Laufwege. Wenn man krampfhaft die Ost-West Achse UND die Nord-Süd Achse freihalten will, dann entsteht hier am Ende eine zugige und un-urbane Mitte.


    Ich würde insgesamt MEHR Baumasse an diesen Ort bringen wollen und mehr Dichte. Zum Beispiel in dem man das Büro-Hochhaus um zwei Wohn-Hochhäuser von selber Dimension ergänzt.


    Nochmal: Die Nord-Süd Park-Achse ist eine schlechte Idee. Ich würde diese etwas einkürzen und die Fläche des heutigen Bahnsteige stärker bebauen: im Geiste Ottensens und nicht im Geiste der Nachkriegszeit-Planungen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Midas ()

  • ^^ Auf einen großen Teil des Gleisfeldes soll ein Park kommen. Deshalb denkt man wohl an eine Grün Achse vom Altonaer Balkon über den Platz der Republik auf das jetzige Gleisfeld nach. Ich sehe das mit dem Wind ähnlich, allerdings würde ich trotzdem Fussgängern und Radfahrer eine gute Möglichkeit geben durch das Gebäude zu fahren. Damit kann man einen fast autofreien Radweg vom Altonaer Balkon fast 2km nach Norden schaffen.


    EDIT: Wobei dort der Schellfischtunnel auch hoch interessant sein kann.

  • Wenn der ZOB von seiner Größe verdoppelt werden soll, reicht der Platz bei den meisten Varianten mit einer Fläche, die lt. Bildern gerade mal den Gleisen 9 - 12 entspricht nicht aus. Ich denke da braucht man schon die gesamte Fläche des südlichen Gleisbereichs.

    Die Markthalle hätte schon was und wäre sicher ein Erfolg, wie in anderen Städten auch.

    Es sollte schon ein Zugpferd sein, was dann neu kommt und nicht sechsgeschossige Wohnhäuser mit veganen Supermarkt, Dönershops und Holzspielzeug im Erdgeschoss.

  • Das Argument der qualitätvollen Dichte verfängt bei mir, Midas. Ich frage mich bloß, warum es eine Markthalle werden sollte, wenn das Shopping-Center „Mercado“ ein schon dem Namen nach ähnliches Konzept in direkter Nachbarschaft bietet. Zweifelsfrei ist diese nicht mit La Boqueria o.ä. vergleichbar, aber das Konzept sollte doch schon Pate stehen für die Revitalisierung des G+J-Geländes am Baumwall. Für gleich zwei neue Markthallen sehe ich keine ausreichende Nachfrage

  • Wenn der ZOB von seiner Größe verdoppelt werden soll, reicht der Platz bei den meisten Varianten mit einer Fläche, die lt. Bildern gerade mal den Gleisen 9 - 12 entspricht nicht aus. Ich denke da braucht man schon die gesamte Fläche des südlichen Gleisbereichs.

    ^^ da empfehle ich einen Blick in die Machbarkeitsstudie. Du siehts auf den Bildern nur der oberirdischen Teil - der Busbahnhof besteht jeweils aus zwei Etagen mit gleicher Groesse, wobei die Mehrheit der Bus-Warteplaetze (Ueberliegeplaetze) zusaetzlich unter der Erde sein wird.


    Hier Variante 5 als Beispiel:


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    Quelle: ARGUS / APB / GKKK Architekten

  • WIe gesagt - ich finde dieser zentrale Ort kann gut mehr Dichte vertragen, so in der Art, Man moege die etwas unbeholfenen Bauformen verzeihen - es geht nur darum, schnell zu skizzieren, dass hier durchaus Raum fuer MEHR neue Wohungen waere.


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    Bild: ich male wild herum im Original von ARGUS / APB / GKKK Architekten

  • Bahnhofsumfeld Altona - Gestaltungsideen für das Zentrum

    Anlass der Bürgerbeteiligung: Ab 2027 wird der Fern- und Regionalbahnhof an den Diebsteich verlegt. Dadurch wird es möglich, neue Ideen für diesen zentralen Ort in Altona zu entwickeln.


    Dazu möchte die Stadt gerne Vorschläge hören!


    Vom 01. Juli bis 01. August 2025 können über dem folgenden Link Über das Verfahren | Bahnhofsumfeld Altona - Gestaltungsideen für das Zentrum

    Beiträge gepostet und die Beiträge anderer kommentiert werden. Außerdem freut sich das Planungsteam über eine Teilnahme an der Umfrage zum Bahnhofsumfeld Altona !

    Link aktualisiert