Areal "Südlich Rödelheimer Landstraße" mit "Schönhof-Viertel"

  • Neubauvorhaben Morsestraße 26

    Ganz im Westen des Gebiets "Südlich der Rödelheimer Landstraße" wird zur Zeit ein Rohbau erstellt. Genauer auf dem Grundstück Morsestraße 26, gleich östlich des Hochhauses Ludwig-Landmann-Straße 405, vielen bestimmt noch als "Nielsen-Haus" bekannt. Dies überrascht, denn die Stadt will diesen überwiegend durch Kümmernutzung dominierten Bereich neu ordnen. Entsprechend hat das Stadtvermessungsamt Anfang 2019 ein Umlegungsverfahren (W) eingeleitet (Nr. 215, Amtsblatt 09/2019, Seite 300 ff.). Auch die Morsestraße gehört zum Umlegungsgebiet.


    Die wohl neuste Version des Städtebaulichen Entwurfs zum Bebauungsplan Nr. 834 "Südlich Rödelheimer Landstraße" (PDF) von August 2018 spart den Bereich im Südwesten allerdings aus. Offenbar ist dort sogar, mit fünf Geschossen, das Projekt Morsestraße 26 eingezeichnet. Es liegt an einer noch nicht existierenden Straße. Komplett neu überplant ist dagegen der Nordwesten, wo heute u. a. Venos Lebensmittel und ein Standort der Autovermietung Europcar ist.


    Wie auch immer: nach dem Bauschild (s. u.) ist die "Errichtung eines Beherbergungsbetriebes mit 52 Gastbetten und einer Tiefgarage mit 11 Stellplätzen sowie Herstellung von 2 offenen Stellplätzen" genehmigt. Auch mit Aktenzeichen aus 2018 gibt es eine Genehmigung zum "Abbruch eines Wohnhauses mit Werkstatt, einer Lagerhalle und Rückbau von 4 Stellplätzen". Die Bauherrschaft kommt aus Gießen, den Entwurf hat ein Architekturbüro namens "Umbauter Raum" aus Bad Homburg verfasst. Ein paar aktuelle Fotos der Baustelle:




    Weitere Ansicht und Bauschild:


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4073_morsestrasse_26.jpgBild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4075_morsestrasse_26.jpg
    Alle Bilder: Schmittchen

  • Am alten Siemens-Hauptgebäude hängt nun ein Transparent eines Abbruchunternehmens.


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    Auf der Website zum Schönhof-Viertel ist zu lesen, dass der südliche Gebäudeteil bereits entkernt und die Dachfläche geräumt wurde. Ab dieser Woche sollen die Fassadenplatten entfernt werden. Die Entkernungsarbeiten werden von Süden nach Norden Richtung Rödelheimer Landstraße fortschreiten, heißt es.


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    Bauschild und weitere Ansicht der Bereiche im Süden zum Großklicken.


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4115_siemens-abbruch_bockenheim.jpg   Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4113_siemens-abbruch_bockenheim.jpg
    Bilder: Schmittchen

  • Park mit Stadtplatz für das Schönhof-Viertel

    Im Zentrum des neuen Schönhof-Viertels soll in den kommenden Jahren ein neuer Park mit Stadtplatz entstehen. Ein Entwurf dafür sollte im Wege einer Mehrfachbeauftragung gefunden werden. Heute teilt die Stadt mit, eine interdisziplinär besetzte Jury habe sich einstimmig für den Entwurf des Büros Bierbaum.Aichele ausgesprochen. Jeweils einen dritten Platz sei an die Büros „Die LandschaftsArchitekten“ und „Sommerlaad Haase Kuhli“ vergeben, ebenfalls teilgenommen habe das Büro „Ipach Mayerhofer“.


    Weiter heißt es: "Die Jury hat empfohlen, dass der Entwurf des Büros Bierbaum.Aichele an kleineren Stellen überarbeitet werden soll. Die Oberflächen des neuen Stadtplatzes sollen in einem wärmeren Farbton gestaltet werden. Für den westlichen Teil des Parks soll zudem geprüft werden, ob im Bereich des Spielplatzes nach dem Vorbild des Cafés im Holzhausenpark auch ein kleines (mobiles) Gebäude errichtet werden kann. Die weitere Planung des Parks wird ab sofort von einer ämterübergreifenden Arbeitsgruppe sowie den Projektpartnern NHW und Instone koordiniert".


    Einige Auszüge aus den Präsentationsplänen:


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    Lageplan westlicher Park:


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    Lageplan östlicher Park:


    schoenhof-viertel_park_(c)_bierbaum.aichele_3.jpgGrafiken: Bierbaum.Aichele

  • Der Abriss der in Beitrag #82 von Schmittchen gezeigten ehemaligen Siemens-Gebäude mit schwerem Gerät hat begonnen. Das konnte ich heute beim Blick durch das Mainova-Areal an der Solmsstraße erkennen. Beitrag ausnahmsweise mal ohne Foto.

  • Der Abbruch geht sogar schon dem Ende entgegen. Die Bürogebäude im - von der Rödelheimer Landstraße gesehen - rückwärtigen Bereich (Foto) sind bereits weg. Die Hallen an der Kasernenstraße sind es teilweise. Und das Hauptgebäude war am Freitag schwer angenagt:


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    Bilder: Schmittchen


    Demnächst beginnt auch der Abbruch der vor einigen Jahren stillgelegten Fabrik von Burka-Kosmos. Das lässt sich der Projekt-Website entnehmen. Dazu später mehr. Eine Ansicht des Areals zum Großklicken bereits jetzt:


    Bild: https://abload.de/img/351516ejpk.jpg
    Bild: Instone Real Estate Group / Nassauische Heimstätte

  • Auf dem Areal Morsestraße 25 stehen hauptsächlich ein siebengeschossiges Bürogebäude und eine große zweigeschossige Halle. Bis Ende 2019 wurden die Gebäude und die Freiflächen noch genutzt, unter anderem durch die Firmen Otis (Aufzuganlagen), Parking Service (Flughafenparken) und Crossfit am Main (Fitness). Außerdem soll die Goethe-Universität hier ein Bibliotheksmagazin betrieben haben, dazu oben tunnelklicks Beitrag #74. Die Bestände wurden demnach bis Ende des vergangenen Jahres hauptsächlich in die ehemalige Zentralbibliothek der Universitätsbibliothek Marburg verlegt.


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    Bürogebäude und Halle sind miteinander verbunden.


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    Alle Nutzer sind mittlerweile verschwunden. Der Abbruch dürfte unmittelbar bevorstehen. Auf dem Areal wird die Nassauische Heimstätte die "horizontal gemischte Hybridschule" bauen, das heißt, eine Grundschule samt Sporthalle in den unteren Geschossen und darüber Wohnungen. Einzelheiten in #65.


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    In Kürze werden auch die Fabrikgebäude von Burka-Kosmos abgerissen. Auf dem 7.000 Quadratmeter großen Areal wurden bis vor wenigen Jahren Schleifmittel hergestellt. Die Gebäude an der Rödelheimer Landstraße:


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    Produktionshallen im hinteren Grundstücksbereich:


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    Zum Schluss noch ein Update des in #81 erstmals erwähnten Hotelprojekts (zu dem Näheres nach wie vor nicht zu erfahren ist):


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    Bilder: Schmittchen

  • Nennen wir es mal "gewöhnungsbedürftig".

    Aber was um Himmels Willen sind diese komischen Erker auf der linken Seite, die allerdings die Fenster nur zu den Seiten haben? Zuerst dachte ich an eine Feuertreppe, aber dafür ist es wohl von der Form her nicht geeignet.

  • Hotelprojekt Morsestraße 26

    Hier visuelle Ergänzungen zu dem in den Beiträgen#81 und #86 von Schmittchen vorgestellten Projekt


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    Straßenseitig geht der Ausblick auf die von Schmittchen beschriebene gewerbliche Kümmernutzung, allerdings befinden sich mit Kosmidis und Venos zwei kulinarische "Schwergewichte" in fußläufig erreichbarer Distanz. Wie sich die dunklen, wenn ich das richtig einschätze nach Norden gelegenen Balkonbrrüstungen, in Zeiten des Klimawandels bewähren, bleibt abzuwarten

  • Abriss Siemens-Hauptgebäude


    das in Beiträgg #82 und #85von Schmittchen noch unversehrt dargestellte und dann in Abriss befindliche Gebäude zeigte sich Mitte März vom Westbahnhof aus wie folgt:


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  • Nun hat auch das künftige Schönhof-Viertel (im Logo ohne und unten mit Bindestrich...) eine Bautafel bekommen. Nichts besonderes und nichts Neues (gleiches Bild wie in Schmittchens Post #85), aber sehr gross und gerade in diesen Zeiten schön zu sehen, dass es immer irgendwo ein bisschen weiter geht:20200325_173048lykoc.jpg

    Bild von mir (Handy).

    Vom alten Siemens-Hauptgebäude war heute kaum noch was übrig. Nächste Woche dürfte es komplett verschwunden sein...

  • Tatsächlich: Sozusagen "der letzte Rest vom Schützenfest". Da auch auf dieser Baustelle in Coronazeiten fleissig weiter gearbeitet wird und wurde, ist der Abbruch so gut wie beendet.

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    Sorry für ein weiteres unterirdisches Handybild von mir. Bekomms nicht anders hin und werde mir ein neues Smartphone holen.


    Auch schön zu sehen, wie auf der Baustelle recyclet wird. Alles hat jeweils sein eigenes "Häufchen": Heizkörper, Stahl, Alubleche! Vorbildlich! (auch ohne separates Bild...)

  • Alle Gebäude der früheren Siemens-Niederlassung sind niedergelegt.


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    Auch die vor wenigen Jahren noch genutzte Fabrik von Burka Kosmos ist beinahe weg.


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    Reste des Burka-Kosmos von der Rödelheimer Landstraße und zwei Übersichten, von der Kasernen- und von der Morsestraße, zum groß klicken:


    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4390_schoenhof-viertel.jpgBild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4391_schoenhof-viertel.jpgBild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/4392_schoenhof-viertel.jpg
    Alle Bilder: Schmittchen

  • Wettbewerb zum Baufeld C entschieden

    Für die Architektur von drei weiteren Baufeldern im nördlichen Teil des Viertels fiel vorgestern die Entscheidung zugunsten von Entwürfen der Büros Landes & Partner und BGF+ Architekten. Auf diesen Baufeldern sollen Wohnungen mit einer Bruttogeschossfläche von rund 43.000 Quadratmetern entwickelt werden. Näheres in einer Pressemitteilung. Auszüge daraus:


    Die Mehrfachbeauftragung um das Baufeld C des neuen Schönhof-Viertels ist entschieden. Am Dienstag, 23. Juni, hat sich eine Expertenjury für die Entwürfe der Büros Landes & Partner und BGF+ Architekten ausgesprochen. Auf den nördlichen Baufeldern (C1, C2, C3) des neuen Quartiers in Bockenheim entstehen geförderte und frei finanzierte Mietwohnungen, Eigentumswohnungen und ein gemeinschaftliches, inklusives Wohnprojekt. [...]

    Baufeld C1 befindet sich im Eigentum der Nassauischen Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft (NHW), hier soll der Entwurf des Frankfurter Architekturbüros Landes & Partner umgesetzt werden. Zum einen sind Mietwohnungen vorgesehen, deren Förderanteil bei 55 Prozent liegen wird. Zum Park hin ist zudem ein gemeinschaftliches, inklusives Wohnprojekt für Menschen, die in ihrem Alltag Unterstützung benötigen, geplant. [...]

    Die Baufelder C2 und C3, auf denen Eigentumswohnungen entstehen werden, entwickelt der bundesweit tätige Wohnentwickler Instone Real Estate, der im süd-östlichen Teil des Quartiers auch Mietwohnungen, studentisches Wohnen und eine Kita für die NHW schlüsselfertig realisieren wird. Hier entschied sich die Jury für den Entwurf des Wiesbadener Architekturbüros BGF+. [...]

    Zur Mehrfachbeauftragung um das Baufeld C waren fünf Teilnehmer eingeladen: Bitsch+Bienstein Architekten und BGF+ Architekten, beide aus Wiesbaden, sowie Landes & Partner, Meixner Schlüter Wendt Architekten und hillstudio - Hill Stahl Architekten aus Frankfurt. Alle Beiträge wurden von einer Jury aus Fachpreisrichtern und Preisrichtern nach ihrer städtebaulichen Konzeption, ihrer Funktionalität, ihrer gestalterischen Qualität sowie ihrer Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit beurteilt. Als Fachpreisrichter wurden die Architekturprofessoren Jo Eisele aus Darmstadt und Rolf Egon Westerheide aus Aachen berufen.


    Baufeld C1, der Beitrag des Frankfurter Architekturbüros Landes & Partner:


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    Bild: Landes & Partner


    Der Entwurf für die Baufelder C2 und C3, hier die Wohnhöfe zur Parkseite:


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    Bild: BGF+ Architekten


    Zur Orientierung ein Plan der Baufelder von der Projekt-Website. Mit türkisfarbenem Hintergrund markiert die NHW-Baufelder, mit dunklem Hintergrund die von Instone Real Estate.


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    Grafik: Instone Real Estate Group AG / Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH

  • Der Landes-Entwurf ist nicht schlecht. Mindestens entsteht hier ein Stück Stadt. Die Architektur ist sehr simple, einfach, komprimiert, für Leute ohne größere Ansprüche. Aber es wird doch alles schnell weg sein. Was mich wirklich stört ist die Farbauswahl. In Frankfurt funktioniert es anscheinend oft wie in Osteuropa, je mehr grelle Farben desto besser. Niergendwo sonst kenne ich so viele orangene Häuser wie in Raum Frankfurt. Auch rot neben orange ist furchtbar. Das ist doch mit keiner Frankfurter Tradition verbunden und solche Kombinationen sieht man lieder zu oft. Das grün geht noch. Typische regionale Farben sind doch Sandstein, weiss, hellgrau, creme, dezent/elegant etc. Warum wird nicht was für diese Stadt enwickelt? Sitzen die Architekten auf dem Mond? Farbenlehre und NCS kennt hierzulande wahrscheinlich kaum jemand.


    Die BGF-Häuser sehen aus wie Bürogebäude die sich in einem Vorort verirrt hätten. Wahrscheinlich hat die Marktuntersuchung "ein Blick ins Grüne" ergeben und das ist dann die Antwort darauf. Ja es geht, aber das ist leider Banlieu.

  • Eigentumswohnungen in freistehenden Gebäuden, sechs Geschosse plus Staffelgeschoss, durchgehende Balkons und Terrassen mit Glasbrüstungen, Südseite, direkt an einen Park grenzend, sind also diese berüchtigte Banlieue von der man immer hört. Donnerwetter, hier kann man echt noch etwas lernen. Bisher habe ich mir unter diesem Begriff immer etwas völlig anderes vorgestellt.

  • Ja, der grüne Innehof ist am ende des Tags nicht schlecht. Da werden die Leute sich erholen können. Das auf jedem Fall. Lass uns lieber auf die Farbauswahl von Landes konzentrieren :)

  • Okay. Das allerdings ist etwas müßig, denn gegenüber einer Eins-zu-eins-Um­set­zung sind mir mehr Beispiele in Erinnerung, bei denen die später realisierten Putzfarben deutlich anders ausfielen als auf den Wettbewerbs-Visualisierungen. Ich denke, dem Büro Landes ging es im Wettbewerb vor allem darum, möglichst differenzierte Fassaden darzustellen. Weil das hier überwiegend geförderte Mietwohnungen werden, sind anderen Gestaltungsmitteln als Putzfarben aus Kostengründen eben gewisse Grenzen gesetzt. Bei Landes & Partner braucht man sich keine Sorgen zu machen, denke ich, dieses Büro hat Sorgfalt und Liebe zum Detail schon bewiesen.

  • Aber wenn es, wie du schreibst, so viele orangene Häuser im Raum Frankfurt gibt, dann ist es möglicherweise ja doch eine typische regionale Farbe, oder nicht? Un ein bisschen Farbe ist ja auch nicht schlecht, damit kann man eine Straße mit ansonsten relativ gleichförmigen Häuser ja schon deutlich abwechslungsreicher und damit auch attraktiver machen - vergleich doch einfach mal das hier mit z.B. dem Europaviertel.

  • Ich habe nichts gegen Farbe und dein Foto zeigt ja gerade das klassische Frankfurt. Da ist nichts grell orange. Das ist ja das alte schöne Frankfurt. Womit ich Schwierigkeiten habe sind viele die Häuser die in den 50-80er Jahren entstanden sind die und heute billig renoviert werden, oft mit angeblich "modernen Elementen" wie grell orange Wände bzw. Fensterrahmen. Auch andere grelle und meiner Meinung nach unpassende Farben werden bei diesen Bauten eingesetzt und noch bunt gemischt was zu einer furchtbaren Kitsch führt. Beispiel unten. Das ist noch ein gutes Beispiel was ich schell aus Google Maps geholt habe. Und davon gibt es leider zu viel im Raum Frankfurt. Orange, lila/blau, rosa schön in harmonie :/


    Nein, für mich gehören solche Farbkombis nicht traditionell zu Frankfurt. Die Stadt ist alt und solche Häuser werden erst seit 50-60 gebaut und die Farbkombis stammen wahrscheinlich aus den 70er. Das ist eine Neuerscheinung um weniger schöne Bauten billig aufzupeppen, so wie viele Plattenbauten in Osteuropa in den letzten Jahren renoviert wurden. Wenn jemand will dass das dazu gehört dann akzeptiert er das und muss damit leben. Für mich ist das eher eine Fehlentscheidung gegen die wir die Einwohner/Städte/Architekten/alle arbeiten müssen damit unsere Städte schöner/harmonischer werden.


    Der Landes & Partner Entwurf ist ja noch im Rahmen, aber die Mischung Orange mit Rot lässt mich schon an das Strassenbild unten denken und daher habe ich das erwähnt. Gott sei Dank hat Landes recht pastellige Farben benutzt und die Architektur ist natürlich deutlich besser. Aber Landes hat finde ich nicht das Top-Niveau erreicht, vielleicht 6-7 von 10 Punkte. Also es geht noch besser. Die Architekten und die Stadt müssen sich unbedingt mehr bemühen damit wir eine höhere Qualität produzieren und gegen Investoren mit schlechten Ideen durchsetzen. Frankfurt ist top und braucht top Architektur um noch besser zu werden. Nicht 6 von 10, sondern 9-10 von 10 ;)


    https://i.imgur.com/HshDC4a.jpg




    Mod: In Link geändert. Bitte aus rechtlichen Gründen keine Einbindungen aus Google Streetview.

  • Vor wenigen Tagen wurde mit der Unterzeichnung des Städtebaulichen Vertrags zwischen der Stadt und den Entwicklern der nächste Schritt zur Entwicklung des Viertels gemacht. Die hier bereits berichteten Inhalte wurden bestätigt (Hybrid-Grundschule mit vier Zügen, fünf Kitas, 2.000 Wohnungen). Der Anteil geförderten Wohnraums wird mit 45% angegeben, ich meine von früheren Meldungen 50% zu erinnern. Fertigstellung ist bis 2024 geplant.

    Es kann losgehen!


    Hier zur Meldung