Wenn es nach den turnusmäßigen Versammlungen der BAs geht, würde überhaupt gar nichts mehr gebaut werden, denn irgendwelche Anwohner sind immer dagegen. Ein breites Meinungsspektrum ist dort eigener Erfahrung zufolge, abgesehen von den anwesenden BA-Parteien, kaum vorhanden. Die inhaltlichen Differenzen mit den jeweiligen Pendants im Stadtrat nahmen in den vergangenen Jahren eher noch zu. So hoffe ich, dass es auch in diesem Fall eine pragmatische Entscheidung der Räte geben wird.
Pragmatisch heißt hier für mich ein klares Ja zu diesem Vorhaben: Die Stelle ist aufgrund der Lage am Tunnelein- / -ausgang der B2R herausragend für eine Höhendominante und mutige Architektur geeignet, zumal nebenan ein 12 geschossiges Wohnhochhaus entsteht (Arrondierung), nur sehr geringfügig müsste zusätzlicher Boden versiegelt werden bei gleichzeitiger, deutlicher Erhöhung der GFZ, die öffentliche Anbindung ist gut, eine Verschattung von Wohnraum nicht vorhanden.
Das Gentrifizierungspotenzial ist vermutlich bei den zuletzt errichteten Wohnungen auf dem ehemaligen Osram Areal wesentlich größer als bei einem einzelnen Bürogebäude.